Juli 2012 Mamis

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Geschrieben von MomosWelt, 17. SSW am 23.01.2012, 14:09 Uhr

Schwangerschaftsabbruch wegen einer Behinderung!

Ich möchte gerne mal meine Meinung zu diesem Thema aufschreiben.

Ich finde, dass dies eine Entscheidung ist, die uns nicht überlassen werden DÜRFTE/SOLLTE. Da fehlt eideutig ein Gesetz zum Schutz des ungeborenen Lebens. Ich selbst lasse keinerlei Untersuchungen machen. Bei mir und meinem Partner ist wirklich jedes Kind willkommen. Natürlich wünscht sich jeder Mensch ein gesundes Baby, aber wir bekommen nie mehr aufgehalst, als wir verkraften könnten. Ich habe einige Verwandte mit Behinderungen und habe mich schon vor Jahren entschlossen, ein Kind mit einer Behinderung eines Tages aufzunehmen. Ich sehe keine Einschränkung in diesen Kindern. Klar gestaltet sich der Tagesablauf anders, es kann manchmal ein größerer Arbeitsaufwand sein. Aber wie schon erwähnt wurde von Müttern mit besonderen Kindern, geben diese Kinder einem so viel zurück.

Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass meine Cousine mit Down Syndrom uns mehr wiedergibt, als meine anderen Cousins und Cousinen. Sie lehrt einem von Tag zu Tag ohne Vorurteile zu leben, ohne Einschränkungen zu lieben und das Leben aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Durch sie können wir vieles erst so richtig schätzen lernen. Es sind die kleinen Details die sie uns immer wieder ins Bewusstsein ruft und der Gedanke daran, dass diese Kinder aussterben werden, da immer mehr Leute Kinder mit Behinderungen abtreiben, jagt mir Angst ein. Die Welt wird ohne sie nicht die gleiche sein. Sie wird viel kälter und grausamer sein, Menschen werden kein Gewissen mehr haben und Gott spielen, weil ihnen die Medizin und das Gesetz dies erlaubt und ermöglicht. Ich bin eideutig gegen Abtreibungen jeglicher Art. Für mich steht fest, dass ich auch ein Kind ohne Überlebenschance austrage und nicht das kurze Leben, welches es in meinem Bauch hat verkürze. Ich möchte jedes meiner Kinder einmal gehalten haben und ihnen allen ins Ohr flüstern, wie sehr ich sie liebe. Mit reinem Gewissen könnte ich dies NIE tun, wenn Ärzte vorher einen Herzstillstand hervorrufen und ich es zur Welt bringe um es zu töten.

Ich wünschte, dass es diese Option nicht geben würde. Wer sich überfordert fühlt mit einem solchen Engel, der sollte andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Es gibt reichlich Menschen, die ein Kind mit Behinderung mit offenen Armen und Herzen aufnehmen würden, die selbst eines haben und diese zu schätzen wissen, oder die gar nicht in der Lage sind eigene Kinder zu bekommen.

 
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