September 2017 Mamis

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Geschrieben von Mimou, 41. SSW am 23.09.2017, 9:15 Uhr

Rechtfertigen ?

Lass dich erstmal drücken !
Ich hatte das ähnlich vor 4 Jahren - saß am 5. Tag nach der Geburt nachts um vier mit Fieber von einem milchstau, schmerzendem Dammschnitt und Hämorrhoiden und blutenden Brustwarzen heulend mit einem heulenden Baby auf dem Sofa... wollte eigentlich unbedingt stillen, hatte aber sooo die Nase voll von schmerzen nach einer Horror-Geburt. Das KH hat mir NICHTS mit heim gegeben außer einer Wasserflasche, um den dammschnitt zu spülen
Was mir -v.a. Dank Hausarzt- geholfen hat:
- gescheite Schmerzmittel (Ibuprofen und dafalgan tägliche maximaldosis im Wechsel). Bekommst du da ordentlich was vom kh?
- entsprechend gescheite Medikamente/Behandlung für Hämorrhoiden und für den dammschnitt
- stillhütchen - war deutlich weniger schmerzhaft zum stillen - konnte sie nach ein paar Wochen problemlos auch wieder weglassen.
- Brüste soviel wie möglich an der "frischen Luft" lassen, möglichst oben ohne oder wenigstens ohne bh.
- Brustwarzen mit Lanolin bestreichen (zB purelan von medela)
- stillberatung hab ich auch gemacht, häufig liegt es wirklich am anlegen, allerdings war das bei uns nicht der Fall. Unsere Kinderärztin meinte, es kann einfach manchmal sein, dass die Neugeborenen noch einen so kleinen Kiefer/Mundraum haben, dass es die bw nicht so "reinzieht" wie es sollte und es dann "schuppert", das verwachse sich dann nach ein paar Wochen. Die hebi meinte es könne auch eine Verspannung sein von der Zangengeburt. Waren daraufhin 2x beim Osteopathen. Was auch immer der Grund war, nach drei Wochen klappte es dann plötzlich - bis dahin eben die Überbrückung mit stillhütchen.

Für mich klingt es sich so, als würdest du eigentlich gerne stillen (und es war auch für mich nach dieser ersten schlimmen Zeit wirklich schön!), und vielleicht magst du ja noch das eine oder andere versuchen.
ABER: wenn du nicht mehr willst oder kannst, dann lass es und fühl dich bloß nicht schlecht deswegen! Es ist ganz klar DEINE Brüste, DEIN Kind und DEINE Entscheidung, und es hat niemand zu hinterfragen. Es kräht später kein Hahn danach.

Ich wünsche dir und deinem kleinen ganz schnell gute Besserung!

 
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