von Miasunny am 12.10.2020, 17:59 Uhr |
Postnatale depression
Giebt es hier mamas dir sich damit auskennen oder/und sich ähnlich fühlen?
Ich fühle mich unbeschreiblich leer/traurig und bin total alleine damit.
Re: Postnatale depression
Antwort von Cuci am 12.10.2020, 18:39 Uhr
Hallo.
Das tut mir sehr leid, dass du dich so fühlst. Ob ich nun Depression aus dem selben Grund hatte, weiß ich nicht. Aber ich habe mich, auch wenn vielleicht aus anderen Gründen, auch so gefühlt. Leer, traurig, allein (gelassen).
Wichtig ist aber dennoch, dass du mit jemandem drüber redest. Eine Hebamme? Hausarzt? Gynäkologe? Damit man dir helfen kann. Wenn du dich privat niemandem anvertrauen kannst oder magst.
Alles Gute für dich.
Re: Postnatale depression
Antwort von WunschBaby20202020 am 12.10.2020, 19:08 Uhr
Hey ,ja mir geht es momentan auch so .Fing direkt nach der Geburt an .War erstmal mega traurig ,dass der Bauch weg war ,und ich fühlte mich traurig und leer .Mein Mann hat auch fast 24 Stunden nur weg .Den sehe ich wenn dann sonntags Mal .In der Woche bin ich dann schon am schlafen wenn er kommt . Schlafen momentan auch getrennt wegen dem kleinen .Nur morgens eben wenn ich ihm einen Kaffee mache das war's .Dann habe ich noch meine Mädels hier 4 und 6 und ja ,Ferien ,Langeweile ect .Keine Ahnung hoffe nur das Gefühl ist schnell weg und ich hoffe dir geht es bald auch besser .Ein Rezept dafür habe ich leider auch nicht
Re: Postnatale depression
Antwort von Starbucks87 am 12.10.2020, 19:09 Uhr
Hallo aus dem Juni!
Fühl dich erstmal gedrückt.
Ich hatte ca 6 bis 8 Wochen nach der Geburt ein totale Tief. Habe sooo viel geweint. Hast du eine Hebamme? Wenn ja, sprich mit ihr. Ich habe auch mit meiner Ärztin gesprochen. Das hat mir gut geholfen und ich sollte mich melden, wenn es nicht besser geworden wäre. Dann hätten wir über Medikamente oder Therapie nachgedacht.
Mir geht es aber besser.
Trau dich bitte und sprich darüber. Du musst da nicht alleine durch und es gibt viele Wege damit es dir besser geht.
Mein Tipp: Rausgehen! Baby in den Kinderwagen und bewusst VORWÄRTS gehen. Schlechte Gedanken aufschreiben. Aber vor allem: Reden! Manchmal hilft das schon sehr und manchmal braucht man einfach Hilfe.
Alles Gute!
Re: Postnatale depression
Antwort von Lotusblume84 am 12.10.2020, 19:25 Uhr
Ich hatte es nach dem ersten Kind, war eine traumatische Geburt. Rede auf jeden Fall darüber. Mit deinem Partner, Freunden, der hebamme, einem Arzt o. Ä.! Das haben ganz viele. Gerne auch pn
Re: Postnatale depression
Antwort von Candid am 12.10.2020, 19:57 Uhr
Ich hatte den typischen BabyBlues ein paar Tage nach der Geburt. Sobald die Sonne untergegangen ist, hat mich eine Leere gepackt, die von Traurigkeit über Schuldgefühle bis Melancholie gereicht hat. Habe teilweise richtig heftig geheult.
Mir wurde von meiner Hebamme geraten mich auszuheulen, es rauszulassen und nicht zu unterdrücken. Hatte auch eine traumatische Geburt und war so enttäuscht, dass es in kleinster Weise für mich und mein Baby so lief , wie ich es mir vorgestellt hatte. Dachte auch, mein Baby liebt mich nicht, so wie ich ihn.
Sprich darüber oder schreib es auf und lass alles raus. Wenn es schlimmer wird oder es niemandem gibt, dem du dich anvertrauen kannst, dann suche dir Hilfe
Fühl dich gedrückt! Du bist nicht alleine damit
Re: Postnatale depression
Antwort von Resi3105 am 13.10.2020, 14:49 Uhr
Ich finde es super dass du dafür so sensibilisiert bist, dass es dir selber auffällt.
Ich denke innere leere und traurig sein dass der Bauch weg ist, ist ok. Nun kommt auch die dunkle Jahreszeit. Spielt alles mit rein. Aber als ich damals wegen Depressionen in Therapie war, war immer die Regel dass Traurigkeit nicht mehr als 2 Wochen anhalten sollte. Ab dann wird Traurigkeit zur Krankheit. (Tragödien wie zb Todesfall ausgenommen, da darf man auch länger traurig sein)
Und dann darf man gerne Hilfe in Anspruch nehmen. Sei es der Psychotherapeuten mit dem man redet, der Psychiater der Medikamente aufschreibt, die Mutter Kind Tagesklinik die sich gerade um Mütter und ihre Befindlichkeiten kümmern.... Völlig egal. Aber man darf die Hilfe in Anspruch nehmen. Für sich und sein Kind und die eigene Familie.
Alles gute für alle Mädels die Grad zu kämpfen haben.
Re: Postnatale depression
Antwort von Mondkind20 am 14.10.2020, 19:38 Uhr
Alles Gute euch allen, denen es gerade nicht gut geht!
Ich bin gerade einfach sehr sensibel und dünnhäutig ( v.a. als das mit dem stillen so schwer war) und merke, dass ich selbst jetzt über drei Wochen nach der Geburt immer noch keinen Besuch haben will .. weil ich finde, wenn jemand kommt, will ich eine perfekte Mama sein, die den Haushalt rockt und ihr Kind zu jederzeit beruhigen kann bzw. gar nicht erst beruhigen muss... und habe, obwohl ich selbst es noch als höchstens sehr leichte Depression wahrnehme, eine Nummer der Diakonie schon zweimal angerufen. Es tut mir wirklich gut, um zufriedener zu werden und abendliche Weinphasen bzw. Blähungen usw. des Babys zu verarbeiten statt an mir die Schuld zu suchen.
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