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Danke :)
Also wie der Körper es wegsteckt kommt natürlich immer sehr auf den Einzelfall an.
Der Eingriff selber ist eher Pillepalle... Vergleichbar mit einer normalen Bluttransfusion.
Danach dauert es ca. 2-3 Wochen, die man dann auf der Isolierstation bleibt. Das ist ne ziemlich harte Zeit, denn da sich das Blut erstmal neu bilden soll etc. ist man in dieser Zeit extrem anfällig für Keime. D.h. man ist die ganze Zeit isoliert in seinem kleinen Zimmerchen und Besuch nur mit entsprechenden Schutzmaßnahmen. Kinder sind da eigentlich gar nicht erlaubt, schon gar nicht so kleine wie meine beiden ja noch sind :( Das wird denk ich echt hart.
Dann folgen ca. nochmal 2-4 weitere Wochen im KH auf normaler Station, wo mich die Kinder dann im Bestfall auch wieder besuchen dürfen.
Wenn ich dann zu Hause bin muss ich einige Wochen noch zur ambulanten Kontrolle immer mal ins KH. Außerdem muss ich dann Medikamente nehmen, das so ca. 1 Jahr lang. Aber bin ich ja gewöhnt, ich nehme ja während der normalen Krebstherapie auch chronisch Medikamente.
Als kritische Zeit gelten so die ersten 6 Monate, in der Zeit sollte man auch das heimische Umfeld etwas anpassen (Ernährungsumstellung, Kontakt mit Sporen vermeiden, Tierkontakt und Menschenmengen meiden und eben generell dem Keimkontakt so gering wie möglich halten). Während dieser Zeit werde ich wohl auch noch Hilfe im Haushalt benötigen mit den beiden Kindern, einkaufen, Kindergarten, Wickeln und solche Sachen... eben alles, was große Keimmengen verursacht.

Also je nach Verfassung sagt man so 6-12 Monate nach der Transplantation kann man wieder alles so wie mans kennt. Mein Arzt ist da recht zuversichtlich bei mir, da mein Körper ja viel gewöhnt ist nach 17 Jahren Krebs und 6 Chemos... und ich bin ja noch jung ;) Es hieß als ich 16 war schon, es wär ein Wunder wenn ich die Chemo da noch überlebe und mit 20 bekam ich gesagt, ich könnt wohl nie Kinder kriegen... nun hab ich 2 und lebe immernoch, mich kriegt man nicht so schnell klein!