Mimimi

Ich hoffe, mein vielleicht überflüssiger, altkluger Rat stört dich nicht:

Wenn dein Mann sich so stark aus den (aus meiner Sicht gemeinsamen) Aufgaben zurückzieht und so viel Zeit für sich alleine braucht derzeit, hätte ich das Bedürfnis, über die Arbeitsteilung ab Geburt rechtzeitig als Paar zu sprechen.
Wir zumindest sind da beim ersten Kind ganz schön naiv drangegangen, weil wir die Wucht der Umstellung und der Überlastung/Übermüdung komplett unterschätzt haben. So hatten wir dann regelmäßig Diskussionen und auch Streitereien im/nach dem Wochenbett, die wir vielleicht umgangen hätten, wenn wir uns vorher über unsere unbewussten Erwartungen ausgetauscht hätten.
Wenn ihr einen ruhigen Moment habt, wo euch gerade nichts anderes akut belastet, wäre das vielleicht hilfreich? Gerade so Themen wie Feierabend, Wochenende, Haushalt, Kochen, wer kümmert sich nachts,... können sicher nicht perfekt geplant werden, weil ihr euer Kind und deinen Zustand nach Geburt noch nicht kennt, aber ihr könnt zumindest eure Vorstellungen austauschen... Es kann sicher sehr viel einfacher/besser laufen als bei uns damals, aber bei uns wäre Wochenenden allgemeine unterwegs sein/ Feierabend seine Ruhe wollen etc krachend gescheitert. Bin gespannt, ob wir von unserer Lernkurve profitieren;-)