Mimimi...ehrliches Empfinden

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob das überhaupt von Bedeutung ist aber ich müsste mal etwas loswerden. Einfach mal von der Seele schreiben.

Unsere Motte ist nun fünf Monate alt und diese fünf Monate waren die Härtesten meines Lebens.
Der Notkaiserschnitt (Nabelschnur um Hals und Schulter, nach 12 Stunden Wehen) und sofort musste Motte zehn Tage auf die Intensivstation wegen Sättigungsabfällen.
Anschließend durften wir sie endlich mit nach Hause nehmen, wo sie viel schrie.
Dieses hat sich zum Glück gelegt - außer abends. Sie lässt sich kaum Ablegen, ist hauptsächlich bei mir, da die nicht zum Papa auf den Arm möchte. Oma, Opa und andere Verwandte erst recht nicht. Wir haben sämtliche Ärzte abgeklappert.
Hebamme, Stillberatung, Kinderarzt, Osteopathen, Orthopäden, SPZ, Winnicott-Institut (Schreiambulanz).
Kinderwagen doof, Trage doof, Autofahren doof. Mittlerweile haben wir den zweiten Kinderwagen und die zweite Trage. Wir wollen nichts unversucht lassen.
Duschen? Sich fertigmachen? Vernünftig Essen? Die Wohnung verlassen? Freunde? Fehlanzeige!
Ich bin an einem Punkt, wo ich nicht mehr kann aber irgendwie schaffe ich es dennoch jeden Tag.
Ständig die Sorge, das etwas mit Motte nicht stimmt.
Sie trinkt mal mehr, mal weniger, schläft unruhig, möchte nur getragen werden, kann sich noch nicht drehen. Und dann kommen noch Kommentare wie "Du musst sie auch mal ablegen, trage sie nicht ständig, dann schreit sie halt"...
Auch wenn es verdammt anstrengend ist und es MICH kaum noch gibt, liebe ich mein Kind über alles und möchte nur, das es ihr gut geht.
Vielleicht leidet sie noch unter dem Notkaiserschnitt, die fehlende Wärme und das ich durch die Intensivstation nicht häufig bei ihr sein durfte.
Ich wünsche mir doch nur ein glückliches und gesundes Kind.

Entschuldigt bitte, das ich das loswerden musste. Irgendwie ist gerade alles so belastend.

Habt einen tollen Tag