September 2023 Mamis

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Geschrieben von Medoschi am 30.09.2023, 11:30 Uhr

Lange Latenzphase

Hallo meine Lieben,
Vielleicht kann mir jemand Mut machen.
Ich erwarte mein erstes Kind.
Mein ET war der 22.09 bis dahin keine wehen nichts..
Am Mittwoch Mittag fing es mit leichten wehen an die ich kaum wahr genommen habe, habe mich aber tierisch gefreut, da es endlich von alleine los geht und ich vielleicht noch um eine Einleitung herum komme.
In der Nacht war ich dann wegen ständiger wehen wach die ich veratmen mußte, im Liegen ging nichts mehr an Schlaf war nicht zu denken.. habe auch meinen Schleimpropf verloren, hatte etwas blutigen ausfluss den ich von meiner hebi abklären ließ, also alles gut!
Nunja seit Mittwoch quäle ich mich nun mit diesen schmerzhaften wehen die nicht regelmäßig kommen aber mich jedes mal aus den Schlaf reißen das ich nicht mehr weiß wo oben und unten ist..
Ich möchte schon gar nicht mehr liegen und zur Ruhe kommen weil es dann wieder los geht und es einfach so anstrengend ist, seit 3 nächten keinen Schlaf nur Gedöse und versuchen cool zu bleiben.
Ich muss aber gestehen ich kann langsam nicht mehr, mittlerweile sage ich mir schon schneidet sie endlich raus damit der Spuk vorbei ist. (Ich weiß wie gemein :( )
Bitte hat jemand Erfahrungen mit solch langen latenzphasen?
Diese wehen sind wirklich schon schmerzhaft das ich mir ein paar Tränen verdrückt hab..

Liebe Grüße

 
7 Antworten:

Re: Lange Latenzphase

Antwort von Marlowbi am 30.09.2023, 11:44 Uhr

Och man du arme:( das hört sich wirklich quälend an.
Wie oft hast du jetzt Arzttermin und was hat der Gyn gesagt?
Schlafmangel ist wirklich die Hölle! Das macht einem auch den ganzen nächsten Tag völlig kaputt.
Hilft es dir vllt zu so hypnobirthing Meditationen zu machen oder vllt sowas richtig Schmerz?

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Re: Lange Latenzphase

Antwort von Medoschi am 30.09.2023, 11:57 Uhr

Mein gyn hat das letzte ctg Donnerstag geschrieben und gesagt wenn was ist soll ich bitte ins Krankenhaus weil ich ja eh schon übern ET bin..
Nunja ich hab keinen neuen Termin bekommen , ich soll jetzt scheinbar alles im Krankenhaus abklären.
Ich habe nur wirklich Respekt vor einer Einleitung und möchte eigentlich auch nicht viel Zeit im Krankenhaus verbringen.
Meine hebamme sagt mir immer wieder ich soll durchhalten aber das ist leichter gesagt als getan.
Ich fahre aber heute mittag ins Krankenhaus schon alleine weil der letzte ultraschall 2 Wochen her ist.
Ich hoffe die können mir vielleicht helfen oder mich vielleicht doch von einer Einleitung überzeugen..
Ich war so motiviert was die Geburt an geht, solangsam will ich einfach nur noch das es vorbei ist..

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Re: Lange Latenzphase

Antwort von Mimamerle am 30.09.2023, 14:53 Uhr

Hallo und erstmal viel Kraft dir!

Ich hatte keine so lange Latenzphase und auch blieb mir bei beiden Geburten irgendwann keine Wahl mehr ob Einleitung oder nicht, da es bei mir beide Male mit einem Blasensprung gestartet ist. Was ich aber kenne ist die Schlaflosigkeit und das alle auf einen einreden, dass man sich unbedingt entspannen und ausruhen soll, weil man all seine Kraft schließlich für die Geburt braucht. Mich hat das Gerede und Gefühl von "jetzt geht's los" so kirre gemacht, an Entspannung war gar nicht zu denken. Ich konnte nicht runterfahren und so bekam ich vor meiner ersten Geburt Schlaftabletten, damit ich mal mehr als nur dösen kann. Und was mir auch sehr gut getan hat war die Badewanne, also unter der Geburt. Und Wärme kann schließlich auch wehenfördernd sein - vielleicht winwin? (die Tabletten sind ggf. nicht für jeden was aber ich habe mich so gefreut nach den paar Stunden Schlaf, dass es mir einen regelrechten Schub gegeben hat).

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen dass es bald los geht. Und verurteil dich nicht für solche Gedanken - es zerrt einfach an den Nerven und Kräften.

Alles Gute!

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Re: Lange Latenzphase

Antwort von Avie29, 40. SSW am 30.09.2023, 15:17 Uhr

Hey du,

sonst bin ich nur Mitleser aber mir geht's grade ganz genau so. Ich bin mit den Wehen aktuell bei Tag 4. Erster Tag kaum was gespürt und seit dem Tag und Nacht schmerzhafte Wehen, dass ich schon Sterne sehe, Zeichnungsblutung und Schleimpfropf Abgang. Wir waren auch schon immer mal wieder bei alle 5 Min für 2-3 Stunden aber immer wenn wir in die Klinik wollten, ebbte das Ganze wieder ab. Ich hab schon geheult vor Frust. Wir sind dann heute zur Sicherheit zur Kontrolle in die Klinik (heute wäre ET) weil ich mir schon Sorgen um die Bauchmaus gemacht habe. Befund war Muttermund weich aber noch nicht ganz durchlässig. Kann also noch ein bisschen dauern. Das ist vielleicht nicht sehr aufbauend aber möglicherweise ist es gut zu wissen, dass du nicht alleine bist halt durch!

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Re: Lange Latenzphase

Antwort von Ivy2023 am 30.09.2023, 15:35 Uhr

Oh du Liebe, ich kann dich völlig verstehen. Bei mir ging Latenzphase 4 Tage, hatte jede Nacht starke Wehen und konnte gar nicht schlafen. Ich habe mehrmals Kreissaal angerufen, wurde untersucht und nach Hause geschickt. 4. Tag in der Nacht waren die Wehen jede 5 oder 3 Minuten, ich konnte nicht mehr, war völlig am Ende, als ich kam ins KH war Mumu 5-6 cm offen. Geburt hat leider danach noch 14 Stunden gedauert. Versuche in diese Phase einfach Ruhe zu finden, obwohl das nicht so einfach ist, esse gut, trinke viel und sammele Kraft. Bald ist vorbei und dein Baby ist da. Ich wünsche dir, dass alles ab jetzt geht schnell

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Re: Lange Latenzphase

Antwort von Marlowbi am 30.09.2023, 15:53 Uhr

Ich kann dich so verstehen, ich hab auch ganz viel Angst vor einer Einleitung! Und vor allem hat man leider die horrorstorys im kopf.
Aber es gibt auch viele positive Berichte wo dann einfach die geburt recht schnell ging und alles gut war :)
Wie war’s im KH?

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Re: Lange Latenzphase

Antwort von Medoschi am 30.12.2023, 20:35 Uhr

Vielen lieben Dank das ihr noch auf meinen Beitrag geantwortet habt :-)
TRIGGERWARUNG
Ich war jetzt lange von der Bildfläche verschwunden.
Meine kleine wurde dann am 02.10 auf die Welt geholt nach dem mir am 30.09 dann in der Nacht unter starken wehen zuhause die blase gesprungen ist. Leider hab ich den Fehler gemacht und wollte direkt ins Krankenhaus, obwohl wir gesagt haben wir warten weil ich nicht unnötig zeit dort verbringen wollte.. mir ging es tatsächlich aber so 'komisch' das ich es nicht mehr einschätzen konnte ob ich es zuhause schaffe.
Im KH war ich mittags schon zur Kontrolle da hieß es dann Dienstag wird eingeleitet weil mein ET der 22.09 war.
Tatsächlich wurde Sie dann Montag Abend per Kaiserschnitt geholt.
Montag morgen bin ich wieder heulend vor den Kreißsaal gewatschelt. Eine super liebe hebammen Schülerin hat mich in Empfang genommen versucht mich zu beruhigen und ich wollte einfach nur noch das es vorbei ist, ich bin quasi seit Tagen nur gelaufen weil sitzen und liegen mir sofort heftige wehen gemacht haben.
Sie hat mir Frühstück geholt, mich an einen schmerztropf gehangen, mir Mut gemacht , hey wir sind doch schon bei 3cm. Seit Samstag Nacht
Die Schmerzmittel haben mich so weg gehauen ich war total benebelt und konnte endlich durch atmen.
Plötzlich eine heftige wehe ich musste aufschreien.
Sie untersuchte mich noch mal 8cm.
Ich konnte es nicht glauben von 3 auf 8 innerhalb 2 Std. Ich war baff.
Rufen Sie bitte Ihren Mann an, die kleine kommt.
Ich war so happy ich hatte einen Adrenalin Schub.
Mein Mann war da, ich lief im Raum umher keine schmerzen. Ctg hatte nie wehen angezeigt ich hatte sie tatsächlich auch nur Im Rücken.
Die hebamme bereitete alles für die Geburt vor, ich machte ein letztes Bild vor Dem Spiegel.

SCHICHTWECHSEL
Die hebamme war traurig weil wir es wohl nicht mejr gemeinsam schaffen. Bis dahin war ich auf fast 10 es war nur noch ein kleiner Saum vorhanden der wohl noch weg müsste.
Die neue hebamme war eine Katastrophe.
Stellte sich nicht vor, war total unsympathisch, untersuchte mich, ließ noch eine andere untersuchen, sagte dann schon das wird hier nichts.
Ich müsste eine PDA nehmen sonst wirds n Kaiserschnitt.
Ich hab mich geweigert. Bei fast 10cm nehme ich keine pda mehr ICH HATTE KEINE SCHMERZEN.
Lediglich einen Druck nacj unten.
Sie ging raus und ließ und einfach dort zurück.
Als sie wieder kam hatte sie direkt eine Ärztin dabei alle 3 untersuchten mich noch mal.
Ich war wo fertig das ich mich nicht mal mehr wehren konnte.
Fazit Saum steht noch, angeblicher Geburtsstillstand. Ich habe so oft gesagt bitte ich habe so einen Druck Ich kann Nicht mehr..
Ich wurde nicht ernst genommen.
Da hatten wir ca 15 Uhr.
Um 16 Uhr stand das Team für die PDA da,
Ja ich habe sie tatsächlich genommen weil ich doch unbedingt einen Kaiserschnitt vermeiden wollte.
Ich hätte das Krankenhaus am liebsten verlassen.
PDA gesetzt, so jetzt konnte ich gar nicht mehr aufstehen, war am Bett gefesselt.
Sie hing mir einen wehen Tropf an.
Nach ca. 2 Std ließ die PDA nach da stand schon fest das es ein Kaiserschnitt wird.
Ich habe nur noch geweint es sollte doch nur noch vorbei gehen.
Um 20 Uhr wurde ich runter gefahren ich habe nicht mehr gesprochen mit niemanden.
Sie haben die kleine auf Die Welt geholt Ich wollte sie aber nicht auf mir drauf haben mir war so unfassbar schlecht und ich bin immer wieder weggedöst.
Ich kam in den Kreißsaal zurück dort Mein Mann mit der kleinen ich musste wieder weinen..
Ich wurde aufs Zimmer gefahren es war Nacht und Mein Mann durfte nicht bleiben.
Dort lag ich mit einem Baby auf der brust völlig allein und konnte mich nicht bewegen.
Der Krankenhaus Aufenthalt war die reinste Katastrophe ich Hab mich mittwochs selbst entlassen.
Ich konnte sehr lange nicht darüber sprechen und was da alles passiert ist Hat mich nur zum weinen gebracht.
Ich war sowieso nur am weinen, auch wochen danach noch..
Wir wissen immer noch nicht wieso denn deren Meinung nach der Kaiserschnitt sein musste.
Die hebamme hatte schlicht weg kein bock auf ihren job.
Wir hatten einen extrem schweren Start da hab ich mich wirklich gefragt, liebe ich mein Baby?
Es hat sich nicht so angefühlt, weil ich einfach leer war.

Jetzt ist es doch ein geburtsbericht geworden und das gehört hier gar nicht hin Ich weiß.
Aber es tat unfassbar gut das mal halbwegs runter zu schreiben auch wenn es vielleicht niemals jemand liest.

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