September 2021 Mamis

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Geschrieben von Feenstaub7 am 04.05.2022, 15:24 Uhr

Jobeinstieg

Liebe Tabby,

ich bin zwar keine Stillmami (war mir auf Grund einer OP nicht gegönnt) aber ich arbeite seit dem 3.3 wieder in einer Führungsposition. Den Start habe ich mit 65% gewählt und nach 3 Monaten, also ab Juni werde ich mit 80% weiterarbeiten. Ich habe den Job inoffiziell Januar 2020 angetreten und offiziell Januar 2021 und wollte diesen auch nicht mehr her geben. Gleichzeitig bin ich bei uns hauptverdiener und habe dadurch eine leichte Verpflichtung unseren Lebensunterhalt zu verdienen, damit das Haus abgezahlt werden kann.
Mein Mann geht morgens 20 nach 6 aus dem Haus und hat ab 15:30 Feierabend, um Zeit zu überbrücken haben wir Oma und Opa eingespannt und ab Ende des Monats startet die Kita Eingewöhnung.
Aber zum arbeiten - am Anfang war es schon ruckelig, die Übergabe, die ich bekommen hatte war leider nicht besonders umfangreich und irgendwie lebte ich in ständiger Angst eine Deadline zu verpassen. Ich hab täglich ca 45-60 Minuten zu viel gearbeitet, was mich persönlich genervt hat weil ich ständig ein schlechtes Gewissen hatte. ABER mittlerweile ruckelt es nicht mehr so sehr, ich kann die Sachen relaxter angehen. Die 80% Arbeitszeit bleiben aber realistischer als meine gewählten 65% muss ich zugeben. Mein Mann hat meinen ersten Monat Elternzeit genommen und das war Sooo wertvoll. Die beiden haben eine viel innigere Bindung zu einander bekommen und er versteht sie nun so viel besser. Klar, er hat auch sonst immer toll mitgeholfen, aber es war super für die beiden, dass ich nicht immer da war und sie alles unter sich ausmachen mussten
Das du so viel im Homeoffice arbeitest wird euch die Sache bestimmt erleichtern. Und weißt du was? Manchmal genieße ich es sogar etwas anderes zu machen als nur Mama, einfach weil das strahlen wenn man die Tür reinkommt so zauberhaft ist, das hätte ich am liebsten durchgängig.
Ja, es war anstrengend, ja, es wird bestimmt auch immer ein Spagat bleiben und mich viel Energie kosten, aber am Ende des Tages wenn ich auf die Entscheidung zurück blicke, dann weiß ich, dass es eine Einzahlung auf unser Zukunftskonto war und wir als Familie daran gewachsen sind. Und es wird immer Tage geben, an denen man denkt „nö, ich schmeiß einfach alles hin und kündige“ aber mal ehrlich - die gab es vorher doch auch schon oder?

Du schaffst das! Wir Frauen sind so unfassbar stark! Glaub an dich, an deinen Mann, an dein Kind, ihr werden daran wachsen und dein Kind wird es bei einer späteren Kita Eingewöhnung vielleicht leichter haben, weil es mehrere Bezugspersonen gewöhnt ist freu mich mal wieder zu hören wie es gelaufen ist!

 
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