Juni 2021 Mamis

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Geschrieben von kia-ora am 07.12.2021, 11:03 Uhr

Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt

Ich hatte mir mein Babyjahr irgendwie ganz anders vorgestellt.
In meiner Vorstellung gab es auch mal Zeit für mich und Baby. Aber das kommt fast nie vor.
Baby steckt viel im Tragetuch und muss einfach mit : Tiere versorgen, die Geschwister abholen oder wegbringen, ...
Besonders viel Zeit frisst die (vor)schulische Förderung der Geschwister. Schulstart und Schulwechsel und Berufsplanug - "meine" 3 großen Baustellen.
Babyzeit sind nur wenige Minuten am Tag und das schlechte Gewissen und die Traurigkeit, dass das letzte Babyjahr einfach nur so vorbeirauscht, wächst.

Wie sieht es bei den anderen mehrfach Mamis aus? Läuft es bei euch besser?

Ich hatte eigentlich gehofft, dass zumindest das Kita-kind mal 2 Tage pro Woche über Mittag bleibt. Aber daran ist nicht zu denken. Muss schon jeden Morgen kämpfen, dass der Wirbelwind wenigstens von 8.30 bis 12 Uhr in die Kita geht. Angeblich ist Kita doof und die anderen Kinder noch viel blöder.

 
3 Antworten:

Re: Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt

Antwort von nena-8 am 07.12.2021, 21:05 Uhr

Oje, das tut mir leid für dich, das klingt sehr anstrengend und ich kann deine Frustration und Traurigkeit gut verstehen… Ich hab „nur“ zwei Kinder und mir geht es trotzdem teilweise ähnlich du hast glaube ich vier, oder? Hut ab überhaupt schonmal dafür, dass du den Alltag gemeistert kriegst! Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich das hinkriegen sollte…
Meine Große (4,5 Jahre) bleibt zwar zum Glück gerne und gut im Kindergarten, da hab ich vormittags ein bisschen Zeit zum durchschnaufen, aber ich hatte mir das erste Jahr mit der zweiten Maus trotzdem auch anders vorgestellt.
Bei der Großen habe ich nur 3-4 Monate komplett pausiert und dann wieder einen Tag pro Woche für ein paar Stunden gearbeitet und an den Wochenenden regelmäßig Seminare gehabt, daher hatte ich mich eigentlich mega gefreut, jetzt bei der Kleinen ein ganzes Jahr „Familienzeit“ zu Hause zu haben… aber so entspannt und erfüllend wie ich es mir vorgestellt habe, ist es leider nicht, vor allem weil die Nächte die meiste Zeit so schlecht sind und ich tagsüber einfach oft so müde bin, dass ich nix auf die Reihe kriege… ich ärgere mich dann oft über mich, dass ich mich vormittags zu nix aufraffen kann und dann am Nachmittag wieder alles stressig ist, wenn beide Mädels Aufmerksamkeit wollen. außerdem bin ich dann immer so gereizt wegen des Schlafmangels, dass die Große mich dann echt ganz schnell auf die Palme bringen kann (sie ist mega am trotzen etc) und das macht es dann natürlich auch nicht zum gemütlichen Nachmittag und wenn ich immer so müde bin, fehlt auch die Motivation für Unternehmungen oder so und das finde ich dann am Ende trotzdem wieder selber schade
Oje, jetzt höre ich mal auf zu jammern, sorry!
Also ich kann dich auf jeden Fall gut verstehen, wenn du sagst, dass du dir das Babyjahr anders vorgestellt hast!! Ich wünsche dir, dass sich doch noch etwas mehr Momente exklusive Babyzeit für dich ergeben!! vielleicht kann ja dein Mann mal etwas mit den Großen machen, sodass du mal Zeit hast?

Liebe Grüße

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Re: Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 07.12.2021, 21:56 Uhr

Bei mir ist es ähnlich; ich arbeite ja auch schon seit Oktober wieder und wir stecken mitten in der Umbau-Planung. Exclusiv-Zeit fürs Baby ist da selten drin. ABER, ich habe es mir nicht anders gewünscht/ vorgestellt. Ich genieße die Momente Baby-Exklusivzeit, aber es muss auch nicht mehr sein.

Was ich unterschätzt habe ist, wie anstrengend so ein durchgetackteter Alltag ist und wieviel physische und psychische Kraft das kostet. Corona macht es zum einen Teil schlimmer. Zwingt uns aber auch gerade dazu runter zu fahren, weil Termine schlicht wegfallen oder zu umständlich werden. Merke auch das ich zZ. dünnhäutig bin und schnell "sauer" werde, wenn es nicht läuft.

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Re: Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt

Antwort von cm2507 am 08.12.2021, 8:15 Uhr

Meine drei großen sind noch kleiner, Grundschule und zwei mal Kindergarten. Meine Kita-Kids sind auch gerne daheim, sie gehen wir deine von 8.30-12.00.
Mein Mann ist ebenfalls im Alltag nicht einplanbar, er ist geschäftlich viel und lange unterwegs und geht meist bevor die Kinder aufstehen aus dem Haus.
Tagsüber läuft die kleine also einfach mit, Haushalt, Kochen, 3häriger mit vielen Trotzanfällen, Hausaufgaben, kinderturnen etc... sonstige Abtivitäten der Kinder - das frisst tatsächlich die meiste Zeit.
Wenn ich mir vorstelle ich hätte noch Tiere dazu Keine Chance das zu schaffen!
Meine Babyzeit ist abends. Wenn die großen dann endlich mal im Bett sind ist die kleine meist bis 22./22.30 wach und meistens auch bestens gelaunt.
Ich bin ein Fan von Perspektivwechsel und statt mich zu ärgern dass ich die abends nicht ins Bett bekomme genieße ich diese Baby-Exclusiv-Zeit (zumindest meistens) sehr.
Manchmal hätte ich auch gerne mal ne Pause, mal was lesen oder einfach auf dem Sofa hängen wäre schon schön. Aber ich weiß es ja schon, diese Zeit geht so schnell rum, ist für mich wunderschön und definitiv das letzte mal. Das versuche ich mir dann in den Fokus zu stellen.

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