Dezember 2022 Mamis

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Geschrieben von Bonnie95, 29. SSW am 20.09.2022, 16:49 Uhr

Grenze langsam erreicht

Hallo ihr Lieben

Ich bin bisher nur stille Mitleserin, aber ich muss mir meinen Frust echt mal von der Seele schreiben. Sicher tun die Hormone ihr Übriges und deswegen könnt ich auch ständig weinen… so wie jetzt auch.

Ich bin aktuell in der 29.SSW und hab einen wundervolle 2 jährige Tochter. Wirklich brav und hat nur die „normalen“ Flausen im Kopf. Auch hier gibts mal bisschen schimpfe, aber wirklich nix wildes. Eigentlich kann ich mich nicht beklagen und trotzdem bin ich seit Tagen total überfordert. Versteht mich nicht falsch, ich lieg nicht auf der Couch und tu nix - im Gegenteil. Mein Haushalt läuft top, meine Tochter ist immer ordentlich usw
Aber ich bin körperlich so ausgelaugt. Ich schlaf unfassbar schlecht (ständig Toilette, der Bauch drückt, die Hüfte schmerzt usw - ihr kennt das ja)
Dann hab ich ständig mit extremer Kurzatmigkeit zu kämpfen, was natürlich dazu führt, dass ich mit meiner Kleinen einfach nicht so rumtollen kann, wie sie es gewohnt war. Generell muss ich extrem langsam mit allem machen. Sei es wegen der wenigen Luft, wegen den Bauchschmerzen, oder weil ich generell sehr erschöpft bin und mit meinem Kreislauf kämpfe.
Sie tut mir einfach so leid, weil ich so oft „Nein“ sagen muss, sie vieles „alleine“ macht und ich ihr keine gute Spielgesellschaft bin momentan.
Sie geht ab morgen wieder für 5 Stunden vormittags in die Kita und ich freu mich so sehr für sie. Dann kann sie endlich spielen, toben und lachen
Aber auf der anderen Seite fühle ich mich wie eine versagerin, die ihr Kind nicht adäquat beschäftigen kann. Ich unternehme eigentlich so gerne etwas mit ihr, merke aber, dass es mich körperlich und mental mittlerweile an eine Grenze bringt.

Mein Mann arbeitet 50 Stunden Akkord in der Woche, der fällt abends einfach nur tot ins Bett. Ich kann da, verständlicherweise, nicht viel Unterstützung erwarten und am Wochenende will er natürlich was mit der Familie unternehmen. Wenn ich dann sage, dass ich wirklich fertig bin, dann versteht er das nicht wirklich. „Ich geh 50 Stunden in der Woche arbeiten, was soll ich sagen?“ heißt es dann.
Er ist weiß Gott kein Pascha und wenn es mir ehrlich schlecht geht, dann tut er alles für mich.
Aber mir fehlt für meinen Alltag irgendwie das Verständnis - wisst ihr, wie ich meine?
Klar, er ist ein Mann und kann das körperlich nicht fühlen. Aber man kann doch bisschen nachdenken, oder?

Meine Schwiegereltern arbeiten auch beide Vollzeit, die können natürlich auch nicht immer einspringen und helfen. Müssen sie ja auch gar nicht, das würde ich nie erwarten
Ich fühl mich nur irgendwie alleine…

Eigentlich war ich schon immer eine Powerfrau, die Karriere und Familie super gewuppt hat. Ich kenn diese körperlichen Anstrengungen auch gar nicht aus meiner ersten Schwangerschaft. Ich war eigentlich schon immer sportlich, hab mich gut ernährt usw. - Aktuell fühl ich mich überfordert, kaputt, fett, unattraktiv und nicht verstanden…
Ach herrje, was für ein Gejammer. Entschuldigt :(

 
3 Antworten:

Re: Grenze langsam erreicht

Antwort von Babywunsch32, 33. SSW am 20.09.2022, 20:20 Uhr

Der Post könnte 1 zu 1 von mir sein.

Meine Kleine geht aber Vollzeit in die Krippe, ist allerdings immer zu krank. In den letzten 2 Monaten war sie vielleicht insgesamt 2 Wochen da und ansonsten zuhause.
Sie fordert viel, aber ich kann einfach nicht mehr.
Wenn sie Mittagsschlaf macht, leg ich mich immer mit hin, anders geht es nicht.
Manchmal versuche ich in alte Form zurück zu gelangen, aber es klappt nicht. Der Körper signalisiert sofort, wenn es reicht.

Ab Morgen geht meine Kleine wieder in die Krippe. Ich mach 3 Kreuze. Sie geht auch gern und daher freu ich mich für sie. Ich hab Vormittags Frauenarzt und danach ruhe ich mich nur aus Ich hoffe, sie holt sich nicht gleich den nächsten Infekt.

Die nächsten Wochen schaffen wir auch noch. Wir halten durch und wenn man sich mal ausgejammert hat, gehts einem doch irgendwie besser.

Mein Mann hat auch nur bedingt Verständnis. Er meint immer, ich sei schwanger nicht krank. Da könnte ich ja an die Decke gehen. Der hat keine Ahnung. Lieben tu ich ihn trotzdem und wenn es hart auf hart kommt, dann ist er da.

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Re: Grenze langsam erreicht

Antwort von Tanja-1988, 29. SSW am 21.09.2022, 0:27 Uhr

Hey! Ich kann auch richtig gut mitfühlen befinde mich in einer ähnlichen Situation, meine kleine „große“ ist 15 1/2 Monate alt und möchte natürlich auch bespaßt werden. Die Eingewöhnungsphase bei der Tagesmutter läuft leider auch nicht so optimal, denn in dem einen Monat in dem wir da sind, waren wir schon zwei mal krank. Erst hatte sie bzw. wir alle einen Magen-Darm-Infekt, neulich haben wir mit einer Erkältung/Grippe zu tun, aus der sich eine fiese mittelohrentzündung entwickelt hat. Mich hat es leider auch schlimm erwischt, aber seit ein paar Tagen nehme ich Antibiotika ein und jetzt geht es mir einigermaßen besser. Ja, aber nach jeder längeren krankheitsbedingten Pause bei der Tagesmutter fangen wir wieder bei 0 an. Sie ist maximal 1,5 Stunden am Tag dort (für mich 1 Stunde Erholung abzüglich Abholzeiten), länger schafft sie es noch nicht. Also kümmere ich mich auch so gut ich es noch kann quasi rund um die Uhr um die kleine, mit Fieber, verstopften Ohren und Nasennebenhöhlen und den üblichen Schwangerschaftsbeschwerden. Ach ja, eine Teilzeitbeschäftigung (im Homeoffice) hab ich auch noch neben dem Haushalt und der Kinderbetreuung. Mein Mann ist gerade in der Freistellung, weil er sich auf sein Examen (in 2,5 Wochen) vorbereiten muss. Es ist sein zweiter Versuch und es muss diesmal einfach klappen, daher muss ich ihm soweit es geht den Rücken fürs lernen freihalten. Unterstützung seitens der Familie haben wir auch kaum, da alle weiter weg wohnen. Ich weiß also ganz genau wie du dich fühlst, bin letzte Woche bei meiner Frauenärztin einfach in Tränen ausgebrochen und konnte mich nicht beruhigen, weil mir einfach nur alles zu viel war…
Aber wir Frauen sind stark und wir schaffen alles, auch die verbliebenen Wochen werden wir noch überstehen
Ich wünsche dir noch viel Kraft und Geduld!
LG

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Re: Grenze langsam erreicht

Antwort von Baerchie90, 27. SSW am 21.09.2022, 9:14 Uhr

Oh man, fühl dich mal gedrückt. ((( )))
Da kommt ja einiges zusammen, da darf auch mal gejammert werden.

Ich bin gerade echt froh, dass ich keinen Zwerg hier habe und keinen Beruf nebenbei, da wüßte ich echt nicht, wie ich das machen sollte.
Ich habe hier ja zwei Grundschüler, die bis mittags unterwegs sind, teilweise auch den Nachmittag verplant sind und dennoch hänge ich immer wieder voll durch.
Eine Woche bin ich relativ fit, in der nächsten verpenne ich den halben Tag.
Letzte Woche brauchte ich teilweise echt 2 Mittagsschläfchen und bin dann abends trotzdem vor Erschöpfung mit den Kindern um 20 Uhr ins Bett gegangen.
Diese Woche ist es wieder etwas besser, meine Motivation ist zwar gerade fürn Arsch, aber dafür bin ich nicht Dauer-müde, das darf gerne so bleiben.

Auch merke ich immer öfter vorwehen, die zum Teil echt unangenehm sind und mir auch die Luft rauben, wobei ich nicht wüßte, wie ich mich noch mehr schonen sollte.
Das werde ich beim nächsten Termin (in 3 Wochen) auch mal ansprechen.
Mein Mann ist da zum Glück verständnisvoll und weiß zu schätzen, was ich leiste. Dafür ist er in anderen Bereichen manchmal ein Vollhorst, aber das sind wir sicher alle mal.

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