April 2022 Mamis

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Geschrieben von Kitkatt, 37. SSW am 11.03.2022, 21:12 Uhr

Geburtsplanung

Halloo zusammen,
Ich hatte heute (36+5) meinen Termin im Krankenhaus zur Geburtsplanung.
Eigentlich möchte ich ja gerne im Geburtshaus entbinden, aber der FA rät aufgrund der Größe des Babys zur Geburt im KH, falls etwas sein sollte
Also war ich heute da, Ultraschall wurde gemacht - aktuell 3400g, 34cm KU und 52cm lang ist die Maus.
Nun meinte die Ärztin dort, ich soll in zwei Wochen wieder kommen zur Wachstumskontrolle, ggf würde sie dann einleiten wollen.. An sich ja okay, um eine spontane Geburt trotzdem zu ermöglichen, da ich das definitiv versuchen möchte. Natürlich fänd ich klasse wenn mein Baby zeitnah selbst entscheidet aus dem Bauch auszuziehen...
Jetzt bin ich halt einfach noch zusätzlich verunsichert, wie ich mit einer eventuellen Einleitung umgehen soll
Der Plan der Entbindung im Geburtshaus scheint zu schwinden

Nun denke ich, sollte sich in der Zeit bis zum nächsten Termin im KH von alleine was entwickeln, werde ich es im Geburtshaus versuchen - ansonsten werd ich wohl zumindest Mal hören müssen, wie das ganze mit der Einleitung dann ablaufen soll

Wie läuft es bei euch so, wie stellt ihr euch eure Entbindung vor?

 
7 Antworten:

Re: Geburtsplanung

Antwort von Mona80 am 11.03.2022, 22:17 Uhr

Hallo,
was sagt denn deine Hebamme zur Größe? Die sind meistens echt genauer.
Ich hab eine Ambulante Geburt geplant sofern alles okay ist. Bei mir ist es aber schon das 4. Kind und im Krankenhaus bei der Anmeldung sahen sie da keine Probleme.
Lg Mona

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Re: Geburtsplanung

Antwort von Alicia_Herzglück, 35. SSW am 11.03.2022, 23:20 Uhr

Bei mir wird es ein geplanter KS. Da mein 1. Kind auch schon gross und schwer war, über 4 Kilo und mein Becken zu schmal wurde ein KS empfohlen. Das wird dieses Mal auch so sein, denn man sagte mir nach der OP, auch mit einem 3 Kilo Baby hätte ich die Geburt niemals geschafft, da mein Becken so extrem Schmal ist, da passt nix durch mein jetztes Baby ist au wieder über dem Durchschnitt was Gewicht angeht. Aktuell bereits 2,5 Kilo und Vermutung ist, dass es wie sein grosser Bruder wird.
Ich kenne mich zwecks Geburtshaus nicht aus, aber ich glaube mir und meinem Mann wäre Sicherheit am liebsten, das heisst KH. Weisst bei nem 2. Kind hast es ja mal gemacht und weisst es klappt. Aber hätte ich mich damals zB für sowas entschieden, weiss net wie bescheiden es für mich und mein Baby ausgegangen wäre wenn ich da unter Wehen liege und das Kind aber nicht kommen kann weils nicht durchs Becken passt. In einem Leben ohne KS wäre ich sowieso verreckt und mein Kind auch.
Wie ist das im Geburtshaus? Wenn's zB zu solchen Komplikationen kommen sollte oder die Geburt zu anstrengend ist und die Herztone zurückgehen vom Kind?
LG Alicia

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Re: Geburtsplanung

Antwort von April2022, 34. SSW am 12.03.2022, 1:21 Uhr

Bin jetzt in SSW 34+6 und habe mit dem KH kurz telefonieren können.

Aufgrund von Plazenta praevia, also vorderwandplazenta, wird nochmal geguckt ob ich nicht doch einen KS erhalte.

Wenn dem nicht so ein soll dann versuche ich es aber auch im KH direkt. Mein Mann und ich wünschen uns schon das ganze Procedere auf natürliche Art und Weise, was natürlich daheim oder in einem Geburtshaus am nächsten kommen würde. Im Ernstfall habe ich aber auch keinen Bock auf Notarzt. Dafür gibt es zu viele doofe Geburts-Geschichten aus der Familie.

Zudem machst du es im Geburtshaus ambulant und kannst dann nicht noch die ersten Tage „entspannt“ genießen, dass jemand da ist, wenn etwas unerwartetes auftritt …

Ich war noch nie richtig selbst im KH und finde es innen immer furchtbar aber im Eifer des Gefechts ist mir das egal… da möchte ich nur die ersten Tage „überstehen“ ehrlich gesagt.

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Re: Geburtsplanung

Antwort von eislady, 34. SSW am 12.03.2022, 7:19 Uhr

Die Geburtshäuser arbeiten (zumindest hier in der Gegend) eigentlich alle mit Krankenhäusern zusammen, so dass im Fall der Fälle zügig verlegt werden kann.
Am besten mal mit den Hebammen sprechen wie das gehandhabt wird (teilweise auch ohne Krankenwagen und Notarzt mit eigenem Auto, da die Hebammen genug Erfahrung haben um rechtzeitig zu erkennen wann verlegt werden muss) und mit welcher Klinik sie zusammen arbeiten. Dann kann man sich in dieser Klinik auch anmelden, damit die Daten schon bekannt sind falls es zur Verlegung kommt.

Und bitte aufpassen mit den Wörtern Plazenta praevia und Vorderwandplazenta, nicht dass hier einige Angst bekommen. Waren ja doch einige VWPs im Bus.
Eine Vorderwandplazenta ist erstmal gar nix schlimmes, sondern einfach nur eine vorne am Bauch liegende Plazenta und somit kein Indikator für einen Kaiserschnitt.
Eine Plazenta praevia liegt ganz (Plazenta praevia totalis) oder teilweise (Plazenta praevia marginalis) vor dem Muttermund und blockiert somit den Geburtsweg. Deswegen muss bei einer Plazenta praevia ein Kaiserschnitt gemacht werden, wenn sie sich nicht durch Wachstum der Gebärmutter vom Muttermund weg gezogen hat.

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Re: Geburtsplanung

Antwort von Meramona, 36. SSW am 12.03.2022, 9:08 Uhr

Huhu,

da ich schon seit Anfang der Schwangerschaft zu Hause bin, habe ich viel Zeit mich in alles einzulesen. Geburtsvorbereitungen und Krankenhausbegehungen gibt es bei uns wg. Corona immer noch nicht. Also müssen Fachbücher ran (zum Glück bekam ich zumindest eine Wochenbetthebamme). Ist auch mein erstes Kind, aber ich fühle mich mittlerweile richtig gut 'vorbereitet'. Soweit man auf so ein Ereignis wie eine Geburt vorbereitet sein kann, immerhin läuft am Ende ja doch vielleicht alles anders als man denkt!

Habe mir einen Geburtsplan angelegt, bin mir aber bewusst, dass das alles nur Wünsche sind. Wie gesagt, am Ende läuft es dann eh ganz anders - aber so konnte ich viele Dinge, die mich bei einer Nachfrage vor Ort vielleicht irritiert hätten (Auspulsieren der Nabelschnur z.B. Was ist das? Was bringt das? usw.), einlesen. Mein Mann kennt ebenfalls meine Geburtswünsche und kann zur Not vermitteln. Mein Traum wäre es, wenn ich erst einmal daheim bleibe, mir eine warme Wanne einlasse und die Wehen dort verbringe bis sie bei 5-7 Minuten sind. Dann fahren wir ins Krankenhaus. Ich habe mich bewusst gegen eine Hausgeburt oder ein Geburtshaus entschieden, da meine Mutter da einen Vorfall hatte (möchte keine Ängste schüren, daher lass ich das hier mal weg) und man sagt ja oft bei solchen Dingen, man soll nach Mutter/Großmutter gucken usw.

Im Krankenhaus selbst, möchte ich keine PDA und kein Dauer-CTG. Eigentlich wollte ich auch keinen Venenzugang direkt gelegt bekommen - aber das machen sie wohl vorsorglich um zur Not schneller handeln zu können. Schmerzmittel sollen erst auf ausdrücklichen Wunsch eingesetzt werden, davor möchte ich sowas wie Lachgas erst einmal ausprobieren (falls nötig). Meine Traumgeburtshaltung wäre die Hocke oder/und mit Seil. Momentan tun mir aber Bäder ganz gut (ich habe früher Baden immer gehasst :D), also vielleicht probiere ich es auch in der Wanne.

Vorab mache ich Akkupunktur mit meiner Hebamme, sie riet mir zu Dammmassagen und trinke Himbeerblättertee. Meinte aber auch, dass das wichtigste bei einem Dammriss ist, dass man auf die Hebammen vor Ort hört und wirklich nicht presst, wenn sie es sagt - damit der Damm zeit zum dehnen hat. Ich verweigere einen Schnitt, ein Riss verheilt besser und geht den natürlichen weg (so werden weniger Gefäße verletzt).

Anschließend darf mein Kind weder nen Schnuller noch Zunahrung erhalten, ich möchte es direkt anlegen und so lange es nötig auch an der Brust haben - bin also gegen einen Stillplan, den das Krankenhaus auch anbieten würde.

Also alles irgendwie schon 'geplant', aber nochmals: Alles Wünsche, am Ende klappt das mit dem Anlegen nicht - und mein Sohn braucht Zunahrung - oder ich schreie direkt nach 2 Minuten nach einer PDA - Wer weiß das schon :D

Was mir nur auch meine Hebamme mitgab/gibt: Vertraut auf euren Körper, er weiß was er tut. Viele Frauen verlieren mit der moderne immer mehr den Bezug und das Urvertrauen in ihre Weiblichkeit. Und: "Jede Wehe bringt dich deinem Kind näher."

Liebe Grüße!

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Re: Geburtsplanung

Antwort von Shaddi, 38. SSW am 12.03.2022, 9:52 Uhr

Auf ne Einleitung hab ich auch gar keine Lust, obwohl ich keine bösen Geschichten aus meinem Umfeld kenne. Es wurde nur eine Frau eingeleitet und da dauerte es nur noch einen halben Tag, bis das Kind geboren war. Das war aber auch bei ET+4.

Ich werde wohl so lange wie möglich zu Hause bleiben. Bei meinem Sohn sind wir nach dem Blasensprung losgefahren und waren dann etwas mehr als vier Stunden im Krankenhaus, bis er da war. Das war okay und mehr Zeit brauche ich da echt nicht. Also bleib ich hier, bis ich wieder die Wehen vertönen muss. In welchen Abständen sie da kamen, keine Ahnung. Sie waren aber so schmerzhaft, dass reines Veratmen nicht mehr reichte und meine Hebamme meint auch, dass das ein besseres Anzeichen ist als die Abstände. Hebammen hören eher, wie weit eine Geburt fortgeschritten ist. Oder quatschen die Frau unter einer Wehe an und schauen, wie sie reagiert. Schnauzt sie die Hebamme an oder antwortet erst nach der Wehe, siehts gut aus^^

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Re: Geburtsplanung

Antwort von Lilime17, 36. SSW am 12.03.2022, 12:58 Uhr

Hallo!
Das klingt ja wirklich nach einem ausgeklügelten Plan. Was mir bei deinem Post aufgefallen ist: Meine Hebamme meinte im Geburtsvorbereitungskurs, dass man zu Hause nur in die Wanne sollte, wenn die Wehen maximal in 15 min-Abständen kommen. Sind die Abstände kürzer, riskiere man eine Hausgeburt, weil das warme Wasser unter Umständen den Muttermund sehr schnell öffnen kann.
Alles andere passt total mit meinem Plan überein.
Bei unserem Großen sind wir 16 Uhr im Krankenhaus angekommen (da war der MuMu schon bei 6 cm) und 18.19 Uhr kam er auf die Welt.
Wäre toll, wenn es mit der Maus jetzt wieder so laufen würde.
Liebe Grüße

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