August 2017 Mamis

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Geschrieben von hydrangea, 29. SSW am 26.05.2017, 12:03 Uhr

Geburtsplan



Ich habe immer gedacht, was soll der Quatsch mit dem Geburtsplan? Man kann so etwas doch nicht planen...

Nun habe ich mir gestern mal ein Muster runtergeladen und ich muss sagen, eigentlich ja gar nicht dumm das Ganze. So stellt man gleich dar, was einem wichtig ist und was nicht.

Macht ihr euch so einen Plan fertig? Und wenn ja, wie bewahrt ihr den auf? In der Kliniktasche? Oder gebt ihr den bei der Krankenhausanmeldung mit ab?

Nun hab ich auch ein paar Fragen dazu.
Da steht zum Beispiel etwas von Dauer ctg. Wird das grundsätzlich gemacht und ist das störend fürs Baby?
Dann steht da was von Zugang legen???
Oder Sachen wie Vitamin K Zugabe / Blennorrhoe Prophylaxe / Silbernitrit Tropfen. Was hat es damit auf sich?

Also ich glaube ich werde mir so einen Plan auch anlegen, denn meine größte Angst bei der Geburt ist, dass irgendwas gemacht wird was ich nicht will. Zum Beispiel den Kristeller Handgriff wenn er nicht notwendig ist...

Danke für eure Mühe das alles schon durchzulesen

 
18 Antworten:

Re: Geburtsplan

Antwort von Murmel2017 am 26.05.2017, 12:24 Uhr

Warum machst du dir eigentlich so einen Kopf?

Seit Millionen von Jahren bekommen Frauen mit Hilfe von Hebammen Kinder und es klappt ohne irgendwelche zettel und co. Aber mal zum rechtlichen, ohne deine Einwilligung, darf weder die Hebamme noch der Arzt etwas bei dir machen. Wenn du also angst vor etwas hast, sag das beim anmelde Gespräch und dann wird es notiert. Sag auch deiner Begleitung was du auf keinen Fall möchtest und dann reicht das locker aus.
Du kannst eine Geburt in keinem Fall planen und alles wird situativ entschieden mit dir zusammen.

Kleines Beispiel, unter meiner ersten Geburt litt ich Höllenschmerzen und die Hebamme fragte mich ein paar mal nach einer pda. Ich hatte meinem Mann vorher erzählt dass ich dies nicht möchte weil ich keine lumbalpunktion haben wollte. In der Situation war ich nicht in der Lage die frage zu beantworten und so teilte mein mann es ihr mit und damit war es ok.

Ich bin keine Hebamme aber Krankenschwester und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass niemand im Notfall auf so einen zettel guckt und das gesamte Team einfach alles tut um dein und das Leben vom baby zu retten.

Nun aber zu deiner eigentlichen Frage, nein, ich werde keinen Plan erstellen weil ich auf Intuition und Erfahrung der Hebamme setze und mich vorher nicht schon verrückt machen möchte
Und ehrlich gesagt würde ich dir raten es auch nicht zu tun

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Re: Geburtsplan

Antwort von hydrangea am 26.05.2017, 12:47 Uhr

Wegen der Geburt an sich mache ich mich eigentlich gar nicht verrückt. Das einzige wovor ich halt Angst habe ist, dass irgendein scheiß (sorry) gemacht wird, der nicht notwendig ist. Habe da wohl schon zu viele Horrorstories ungewollt gehört. Aber deine Worte beruhigen mich schon wenn du sagst, dass niemand einfach so etwas macht.

Ich vertraue meinem Körper und denke mir, das jeder von uns auf die Welt kam und unsere Mamas das auch durchgestanden haben.

Bin aber froh dass es hier User wie dich gibt, die mir jedes Mal wieder die Angst nehmen

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Re: Geburtsplan

Antwort von Murmel2017 am 26.05.2017, 12:55 Uhr

Nein da musst du dir keine sorgen machen. Klar dürfen im Notfall die Ärzte Medikamente verabreichen usw aber für all die 1000 Sachen die da evtl gemacht werden könnten, kannst du gar keinen Plan schreiben was du natürlich auch sagen kannst ist, dass dir erst ein Zugang gelegt wird wenn er nötig ist. Ich hasse Zugänge zb wie die Pest und als es dann bei mir kritisch wurde, hat es immer noch gereicht.
Mach dir keinen Kopf, alles wird gut wenn du deinem Schatz und dem Team vertrauen schenkst

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Re: Geburtsplan

Antwort von Brinibieni82 am 26.05.2017, 13:15 Uhr

Ich find deine Gedanken gut,die du dir machst. Geburtsplan hört sich vielleicht übertrieben an,denn man macht hier ja keinen konkreten plan. Es dient lediglich dazu, dass dinge notiert werden,die du auf keinen fall möchtest. Ich werd es diesmal machen,auch auf anraten meiner hebamme.bei mir soll z.b rein auf gar keinen fall den kristellergriff,denn durch den leidet meine tochter heut noch und kein wehentropf,wenn nicht medizinisch notwendig.den hatte ich z.b auch,aber nur weil der raum frei werden musste,nicht weils meiner tochter schlecht ging.und das baby soll nicht gleich abgenabelt werden,sondern erst wenn die plazenta mit da ist. Mir gibt es einfach sicherheit,dass diesmal keiner mit mir machen kann was er will. Es kommt halt immer drauf an, was man für erfahrungen gemacht hat.

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Re: Geburtsplan

Antwort von CarrieAnn, 29. SSW am 26.05.2017, 13:21 Uhr

Ich gehe extra ins GH oder alternativ in eine Klinik, von der ich weiß, dass in meinem Sinne gehandelt wird. Wenn ich den Einrichtungen so misstraue, würde ich mich nach einem anderen Geburtsort umsehen.

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Re: Geburtsplan

Antwort von hydrangea am 26.05.2017, 13:28 Uhr

Ich misstraue da momentan generell, weil mir einfach auch die Erfahrung fehlt. Die Entscheidung ob Klinik oder Geburtshaus steht bei mir noch aus.

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Re: Geburtsplan

Antwort von Liesi2013, 29. SSW am 26.05.2017, 13:52 Uhr

Also bei uns im GH gibt es keinen Plan! Meine Gebi hat gesagt, dass mir alles angeboten und vorgeschlagen wird (Wanne; auch Entbindung, Geburtshocker, Seil, Ball,...) und PDA gibt es ja dort eh nicht. CTG wird nur alle 2 Stunden mal kurz geschrieben. Ich bin sehr zuversichtlich

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Re: Geburtsplan

Antwort von Juliette-Baguette, 30. SSW am 26.05.2017, 14:33 Uhr

Huhu :) ich weiß nicht ob ich mir sodas zulege aber wie du mir sowas anschauen werde ich auf jeden Fall.
Ich verschlinge momentan aber auch jede lektüre die mit der Geburt zu tun hat

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Re: Geburtsplan

Antwort von QueenMum, 31. SSW am 26.05.2017, 14:33 Uhr

Also ich mache mir diesesmal garkeinen Plan denn eine Geburt ist leider etwas was man nicht planen kann und da in meinem 1 Fall alles anders kam und ich den Ärzten vertrauen musste halte ich es nicht für notwendig mein Mann ist dabei und weiß alles über mich zudem arbeitet mein FA in der Klinik 2 mal die Woche der wird zudem auch gefragt.

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Re: Geburtsplan

Antwort von Thiara82 am 26.05.2017, 14:42 Uhr

Ich werde auch keinen Plan machen, denn ich denke auch, dass es dafür einfach keine Plan gibt. Und ich möchte daran glauben, dass mein Körper mir in dem Moment schon zeigt, was richtig und was falsch ist.

Klar werde ich mich über alles mögliche informieren, aber ich vertraue in der Situation einfach den Hebammen und mir selber.

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Re: Geburtsplan

Antwort von Bri_Ko am 26.05.2017, 14:55 Uhr

Ich mache das nicht.
Gebe bei der Anmeldung gleich an, was ich mir wünsche und fertig.

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Re: Geburtsplan

Antwort von Brinibieni82 am 26.05.2017, 15:21 Uhr

So ist das ja auch gemeint mit dem Geburtsplan. Es heisst nur so.Man gibt quasi im Vorgespräch/Anmeldung an,was man will und was nicht. So wie du mach ichs auch.

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Re: Geburtsplan

Antwort von Brinibieni82 am 26.05.2017, 15:29 Uhr

Hör auf dein Bauchgefühl. Ich wollt beim ersten gern ins Geburtshaus,hab mich aber letztendlich nicht getraut wegen sicherheit und weil einen alle vollquasseln. Dacht dann ok,beim ersten auf nummer sicher gehen. Habs total bereut,ich hätt niemanden gebraucht.nur zeit und die gibts oft im kh nicht wenn man nen doofen zeitpunkt erwischt.

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Re: Geburtsplan

Antwort von Nenilein am 26.05.2017, 16:38 Uhr

Ich bin gegen solche Pläne. Wie du siehst machst auch du dir dadurch nur Gedanken die nicht nötig wären.
Das ctg stört das Baby nicht, es wird immerhin gerade geboren, da ist ihm das ctg denk ich echt egal...
Einen Zugang solltest du dir eh und je legen lassen, für den Notfall muss einfach einer sitzen. Im Normalfall wird das im Krankenhaus eigentlich sowieso gemacht, wenn's in den kreißsaal geht.

Alles andere genügt, Wenn du es vorher bei der Anmeldung sagst. Außerdem ist ja (vermutlich?) Auch dein Mann oder eine andere Begleitung da, die sprechen kann und nach der Geburt beim Baby bleibt und schaut was gemacht und gegeben wird.

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Re: Geburtsplan

Antwort von sag-mal-Kanada-2019 am 26.05.2017, 16:41 Uhr

Hallo Du Liebe,

Also ich bekomme mein drittes Kind und hatte auch eine Wunschvorstellung was ich gern möchte und was nicht. Aber man kann eine Geburt leider nicht vorhersehen.
Ich wollte auch keine PDA, aber nach Blasensprung kam das Kind nach zwanzig Stunden heftiger Wegen einfach nicht und der Muttermund ging einfach nicht auf. Tja, da habe ich dann den Ärzten vertraut und muss sagen das es alles gut geklappt hat und ich letzten Endes gelernt habe man kann eine Geburt nicht planen.

Aber ein paar Gedanken dazu zu machen ist ja nicht schlecht.

Und es wird Dir keiner etwas aufzwingen.

Viele Grüsse

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Re: Geburtsplan

Antwort von Mrs M am 26.05.2017, 16:53 Uhr

Also falls wir den Juni noch durchhalten und es eine natürliche Geburt werden kann, will ich so einen Plan auch machen! Klar kann es immer sein dass es dann alles ganz anders läuft und man in der Situation ganz anders entscheidet aber ich finde es ist eine gute psychische Vorbereitung und man beschäftigt sich zumindest mental mit den Möglichkeiten die auf einen zukommen könnten!
Welche Vorlage hast du dir denn da heruntergeladen? :)

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Re: Geburtsplan

Antwort von hydrangea am 26.05.2017, 17:59 Uhr

http://www.mama-kind-buch.de/mamaplus/geburtsplan

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Re: Geburtsplan

Antwort von Sternchenhimmel am 26.05.2017, 18:58 Uhr

Ich find die Idee gut, auch wenn der Begriff "Plan" wohl irreführend ist. Letztlich gehts um nichts anderes als selbstbestimmt in eine Geburt hineinzugehen und sich zumindest über Wünsche im Klaren zu sein, die bei einer "normalen" bzw. "unkomplizierten" Spontangeburt berücksichtigt werden sollen. Natürlich wird bei Komplikationen das Notwendige getan.

Ich war selber als Gesundheitspersonal schon bei Geburten dabei und werde mir auch eine solche Liste, wie auch immer man sie bezeichnen will, schreiben und zusätzlich meinen Mann instruieren.

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