zurück| Geschrieben von karlssonvomdach, 13. SSW am 13.11.2014, 8:48 Uhr |
Geburt im Geburtshaus
Wer von euch möchte im Geburtshaus die Geburt erleben?
Habe gestern ein sehr schönes besichtigt und hatte ein Beratungsgespräch. Glücklicherweise haben sie auch noch einen Platz für mich. (bin wohl etwas spät dran 
)
Habt ihr Erfahrungen? Warum habt ihr euch dafür entschieden?
Für mich steht fest, dass ich nicht im Krankenhaus entbinden möchte. Nur im Notfall. Mich begeistert die Fürsorge und Betreuung durch gleich zwei Hebammen von jetzt an bis 6-8 Wochen nach der Geburt. Ich muss dazu sagen, ich bin kein Fan von Medikamenten und anderen technischen Vorsorge-Geräten. Ich wünsche mir eine möglichst natürliche Schwangerschaft und Geburt.
Freue mich auf eure Antworten.
LG
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Re: Geburt im Geburtshaus
Antwort von lilule, 14. SSW am 13.11.2014, 8:57 Uhr
Schoen, dass du noch einen Platz bekommen hast. Leider schliessen immer mehr Gebursthaeuser, da ja aufgrund der hohen Versicherungspraemien ausserklinische Geburtshilfe nicht mehr rentabel ist.
Ich habe mein Kind nicht im Geburthaus bekommen, ging bei mir auch nicht, wegen den Risiken und musste ja auch ein geplanter KS werden. Ich habe aber alles andere, also Vor- und Nachsorge und alle Kurse im hiesigen Geburtshaus gemacht. Die institutionelle Betreuung war toll, auch wenn meine eigene Hebamme da nicht ganz so toll war. Die Kurse, auf jeden Fall die Rueckbildungskurse, werde ich aber wieder dort machen, obwohl ich inzwischen 20 km fahren muss. Die Atmosphaere ist dort einfach toll und ich kenne auch viele, die ihre Kinder auf die Art und Weise bekommen haben, bei uns ist das Krankenhaus zur Not auch gleich um die Ecke (vom Geburtshaus), aber zum Glueck muss die Gebaerenden da ja meistens nicht hin. Dort habe ich auch tolle Menschen kennengelernt in den Kursen, die so aehnlich ticken wie ich, was Geburt, Erziehung und Lebenseinstellung angeht. Mit einer Gruppe von 6 Maedels treffen wir uns nach 2 Jahren immer noch fast woechentlich, sowohl mit als auch ohne Kinder.
Re: Geburt im Geburtshaus
Antwort von Rabe78, 14. SSW am 13.11.2014, 9:04 Uhr
Ich will mir auch eines an sehen. Tendenziell möchte ich aber in das Krankenhaus, wo mein Mann arbeitet. Es hat schon gewisse Vorzüge, wenn man die Leute kennt.
Re: Geburt im Geburtshaus
Antwort von Tantechrisi, 12. SSW am 13.11.2014, 9:19 Uhr
Ich war bei meinem Sohn fest davon überzeugt ausschließlich im Geburtshaus zu entbinden. Doch dann durfte ich nicht, wegen den Herztönen. Wenn ich dennoch dort entbunden hätte, wäre er jetz wahrscheinlich tot, da die Geburt dann echt nicht einfach war...hm..und nun habe ich mich entschieden, gleich im KH zu entbinden, allein schon deshalb, weil ich danach noch dort bleiben kann und umsorgt werde, was ja im GH nicht der Fall ist....(auch wenn die Atmosphäre im GH natürlcih wunderschön ist.)
Re: Geburt im Geburtshaus
Antwort von strange1993, 16. SSW am 13.11.2014, 9:29 Uhr
Ich habe mich schon entschlossen, dass ich im Krankenhaus entbinden werde. Meine Hebammenpraxis bietet zwar Geburt im Geburtshaus an. Aber ich möchte einfach im Krankenhaus entbinden, da ich mich dort noch eine Nummer sicherer fühle. Falls was mit dem Kind sein sollte, die können sofort eingreifen ohne das wir beide erst verlegt werden müssen ins Krankenhaus. Außerdem werde ich danach rund um Betreut und bekomme noch mal Hilfe mit dem Baby und wir beide können uns nach der Geburt ein Paar Tage ausruhen, bevor es zu Hause ans eingemachte geht.
Hilfreich wären Kommentare von Geburtshausgeburtenmüttern...?!
Antwort von Biene88, 11. SSW am 13.11.2014, 9:53 Uhr
Hab die anderen Beiträge gelesen. Die passen ja irgendwie nicht ganz zu deinen Fragen...
Ich hab zwar nicht im Geburtshaus entbunden, aber mein Schwägerin bei deren Geburten wir sehr involviert waren und ich kann dich beruhigen.
Die Hebammen haben Erfahrung! Das heißt, selbst, wenn du dort entbindest und ins Krankenhaus müsstest, passiert das überwiegend in Ruhe. Das heißt nicht mit Krankenwagen und Tatütata. Mein Mann hat damals meine Schwägerin mit Mann ins KH gefahren und dort hat dann ihre Hebamme das Kind zur Welt gebracht. Ihre zweite Geburt verlief ohne Komplikationen im GH und sie schwärmt sehr davon.
Sie wollte dort entbinden, weil ihre Mutter eine schlimme Krankenhausgeburtserfahrung gemacht hatte. Die anderen 3 Kinder wurden dann zu Hause geboren. Und sie wollte eben auch eine natürliche Geburt, ohne Medikamente.
Du bleibst auch im GH noch 2 Stunden unter Beobachtung mit deinem Kind liegen, der Kinderarzt macht die U1 (glaub ich, oder Hebamme?). Natürlich geht es danach nach Hause, aber die Hebamme kommt jeden Tag und betreut dich, also wie im KH.
Du musst halt vorher Einlagen etc. bereitlegen, aber da hilft dir doch deine Hebamme.
Wichtig ist wohl vor allem, dass dein Partner dich unterstützt (oder wer anders, wenn er nicht kann) und du nie gezwungener Maßen aufstehen musst, weil Wäsche ansteht oder so was.
Also spricht nichts gegen GH, wenn du dich dort wohl fühlst. Im Gegenteil die Geburt verläuft viel entspannter, wenn du entspannt bist.
Was gut wäre, wenn euer Kinderarzt zur U2 nach Hause kommt. Die ist am 2./3. Tag und da sollte man nicht unbedingt in die Kinderarztpraxis, finde ich.
Also mach das ruhig, wenn du dich dabei wohl fühlst!
@Rabe
Antwort von Nickylein, 14. SSW am 13.11.2014, 10:34 Uhr
Mona, du willst ins Kh? :D Hätte gedacht du entbindest das alleine im Wald :P
Re: Geburt im Geburtshaus
Antwort von Wunschfee2014, 16. SSW am 13.11.2014, 18:07 Uhr
Die Geburt meines 1. Sohnes im Krankenhaus war furchtbar. Einleitung weil er auch weit nach ET immer noch nicht rauswollte, 41 Stunden heftige Wehen, 2 Nächte nicht geschlafen, unter den Presswehen dann plötzlich keine Herztöne mehr. Saugglocke. GSD ist alles gut gegangen, aber ich hab mir geschworen, nie wieder entbinde ich im Krankenhaus.
Das 2. Kind wollte ich dann im Geburtshaus entbinden. Habs vorher besichtigt und mich gleich wohl gefühlt, eben eher wie zu Hause als in einer Klinik. Leider kam dann alles anders als geplant... meine Hebamme war ein schroffes Biest (anders kann ichs nicht nennen), auch wenn sie vorher immer so nett war. Unter der Geburt bin ich 2x ohnmächtig geworden, bekam keine Luft mehr, mein Mann hat immer wieder gesagt, wir sollen einen Krankenwagen rufen und ins nahegelegene Klinikum, aber die Hebamme war stur. Sie schaffe das schon irgendwie und wollt sich nicht reinpfuschen lassen. Mir gings immer schlechter, noch Wochen später übrigens hatte ich arge Probleme mit dem Kreislauf. Ich kann mich an die Geburt selbst nicht mehr so richtig erinnern, ich war einfach weg - und das fehlt mir bis heute (8 Jahre später) noch.
Kind 3 habe ich dann wieder in der Klinik entbunden - und auch dort bekam ich - wohl aus Angst und wegen der schlechten Erfahrung bei Kind 2 - absolute Panik und keine Luft mehr. Gott sei Dank war dort aber Sauerstoff vor Ort, und da ich vorab gleich sagte, dass ich eben dieses furchtbare Erlebnis hatte, war man gleich drauf eingestellt. Auch wenn bei dieser Geburt wieder eingeleitet wurde, ich habe es doch keinesfalls bereut.
Kind 4 werde ich definitiv wieder in der Klinik entbinden, so ein Erlebnis möcht ich nicht nochmal haben...
Re: @Rabe
Antwort von Rabe78, 14. SSW am 13.11.2014, 18:41 Uhr
lol, nach der Entbindung von der ersten bin ich kollerbiert. Von daher nicht so toll, wenn man alleine ist. Aber ich bin noch am überlegen, ob ich zu Hause in der Badewanne entbinde 
Re: Geburt im Geburtshaus
Antwort von Ipina, 15. SSW am 13.11.2014, 19:22 Uhr
Ich möchte gerne in ein Geburtshaus. Eigentlich würde ich gerne zu Hause entbinden, aber da spielt mein Mann nicht mit.
Krankenhäuser sind mir irgendwie ein Graus.
Re: Geburt im Geburtshaus
Antwort von filinchen1977, 15. SSW am 13.11.2014, 20:36 Uhr
Ich muss leider in ein KH, da es wieder ein geplanter KS werden wird!
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