Oktober 2013 Mamis

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Geschrieben von M@mi, 24. SSW am 22.06.2013, 21:23 Uhr

erstes Babyjahr

Also, bei uns war es auch sehr anstrengend. Die Tochter kam zu früh bei 36+4 und hatte ewig Probleme mit Tag-und Nachtrhythmus. Sie hat fast den ganzen Tag geschlafen und nachts viel geweint. Außerdem hatte sie ganz arge Probleme mit Blähungen. Da stillen nicht geklappt hat, da sie am Busen immer wieder eingeschlafen ist, habe ich abgepumpt (knapp 7 Monate lang) - alle 3-4 Stunden. Das hat natürlich schon sehr eingeschränkt, aber mir war es wichtig, dass die Kleine Muttermilch bekommt.
Leider habe ich den Fehler gemacht und mir viel zu viel von Verwandten rein reden lassen, die alle vom "alten Schlag" sind und immer alles besser wussten (verziehen, schreien lassen, Flasche besser statt stillen,...) Das war eigentlich das Allerschlimmste und ich hatte schon keinen Nerv mehr, irgendwen von der Verwandtschaft zu sehen und blieb lieber daheim. Leider wohnen meine Eltern und die Oma gleich um die Ecke und meine Mutter und meine Oma tanzten mehrmals täglich an...
Ebenso ging es mir mit Freundinnen. Die waren alle so ganz anders eingestellt als ich.
Mit vier Monaten wurde es dann etwas besser, da wurde sie etwas entspannter, dann waren wir 1x in der Woche Babyschwimmen. Wobei ich auch nicht der Typ bin, der ständig in Gesellschaft sein muss. Ich bin in der Arbeit rund um die Uhr mit Menschen zusammen, da mag ich auch gern mal meine Ruhe haben und nur die Zeit mit meiner kleinen Familie geniessen.
Aus finanziellen Gründen musste ich nach einem Jahr wieder Vollzeit arbeiten gehen (Schichtdienst). Mein Mann arbeitet ebenfalls Schicht und wir wollten unser Kind nicht fremdbetreuen lassen und ich war dann immer in Sorge, ob es denn klappt, dass unsere Dienstpläne so geschrieben werden, dass wir entgegengesetzt arbeiten und immer einer von uns beiden daheim die Tochter betreuen kann.
Es hat lange gedauert, bis mein Mann und ich endlich UNSEREN Weg gefunden haben und den gehen wir jetzt und kein Verwandter/Bekannter oder sonst wer, bringt uns mit "gutgemeinten "Besserwissereien" mehr vom Weg ab!
Wir haben uns als Paar schon sehr verändert, gerade ich bin deutlich ruhiger geworden, wobei ich nach wie vor noch schnell auf 180 bin. Die Trotzphase der Tochter momentan finde ich jedenfalls viel anstrengender als die erste Zeit wo sie noch ein Baby war. ;-)
Ich bin sicher, ihr schafft diese anstrengende, aber durchaus wunderschöne Zeit und werdet es vermissen, denn die Zwerge werden so schnell groß...

 
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