Mai 2017 Mamis

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von Kaffeekauz, 35. SSW  am 21.03.2017, 8:59 Uhr

Erfahrungen mit Wassergeburt?

Ich spinne grade ein wenig. Ich hatte eine sehr schöne erste Geburt, ging ab der ersten Wehe ziemlich genau 12h und war gut auszuhalten.
Die Presswehen empfand ich als sehr schmerzhaft, aber leuchter auszuhalten, als die letzte halbe Stunde Eröffnungswehen, weil ich dann ja auch was mithelfen konnte.

Nun fängt es bei mir seit ein paar Tagen an, dass ich irgendwie Angst vor der Geburt bekomme. Ich kann es mir nicht so recht erklären, außer dass ich es vlt zu sehr zerdenke.
Die restlichen Babyvorbereitungen erledigen wir in zwei Wochen, da hat mein Mann Urlaub und was anderes ist grade nicht so wirklich zu tun (klar alltägliches wie Haushalt usw schon, aber nichts was meine Gedanken etwas fesselt).

Ich denke mir fehlt im Moment das Gefühl mich auf die Geburt vorzubereiten. Beim ersten hab ich einen Kurs gemacht, das ging diesmal leider nicht. Hab mich jetzt ein bisschen mit der anstehenden Geburt auseinander gesetzt und überlegt eine Wassergeburt zu versuchen.
Beim ersten fand ich die Vorstellung eklig, aber wenn ich jetzt so an dieses schwerelose Gefühl im Wasser denke, dann ist das eigentlich sehr schön.

Hatte eine von euch eine Wassergeburt und mag ein bisschen erzählen?
Wie ist das wenn das Baby kommt, muss ich es dann selbst "entgegennehmen"? Weil ich sitz da ja alleine drin. Was gibt es zu beachten?
Ich will ja zuhause entbinden, also müsste ich mir noch einen Geburtspool besorgen, wäre vlt ein gutes neues Projekt. ;)

 
6 Antworten:

Re: Erfahrungen mit Wassergeburt?

Antwort von Beph, 33. SSW am 21.03.2017, 9:20 Uhr

Erfahrung bzgl. Wassergeburt hab ich nur halb. Ich wollte es gerne probieren bei meinem großen, war auch im Wasser, aber das klappte nicht. Ging plötzlich nicht mehr weiter (war noch in der Eröffnungsphase) und ich hatte immer das Gefühl das ich bei der nächsten Wehe ersauf weil ich mich nicht oben halten kann. Natürlich völliger Quatsch, mein Mann und Hebamme waren ja dabei, aber ich hab es dann gelassen und bin (leider) wieder raus. Stell mir das aber eigentlich echt schön vor und werd es diesmal wieder probieren.
So weit ich das noch im Kopf hab "musst" du das Kind nicht selbst entgegen nehmen, sondern die Hebamme bzw. der Arzt macht das wie bei der normalen Geburt auch, nur das sie / er halt hier mit den Armen im Wasser hängt

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Re: Erfahrungen mit Wassergeburt?

Antwort von Heaven76, 32. SSW am 21.03.2017, 9:30 Uhr

Erfahrungsberichte würden mich auch interessieren. Ich möchte nämlich auch gern in der Wanne entbinden. Beim Großen ging es nicht da er ja per KS kam. Bei meinem Mittleren war die Wanne grad kaputt und die Neue noch nicht da. Und beim Kleinen wollte ich plötzlich nicht mehr, sagt mein Mann, obwohl ich mich nicht daran erinnern kann. Bin der Meinung dass es dann so schnell ging und es von der Zeit nicht mehr geklappt hätte.

Ich mach mir auch ziemlich Gedanken über die Entbindung, aber wenn ich dann an eine Wassergeburt denke, werde ich viel entspannter. Wär natürlich blöd, wenn es dann doch nicht klappt.

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Re: Erfahrungen mit Wassergeburt?

Antwort von Beph, 33. SSW am 21.03.2017, 10:10 Uhr

Klar ists blöd wenns dann net klappt aber man muss es halt nehmen wie es ist. In der Klinik wo ich zuerst mit dem großem entbinden wollte sagte die Hebamme beim Besichtigen schon man soll sich da nicht mit stressen und bei ihr könne man so oft rein und raus wie man will. Fand ich persönlich sehr beruhigend. Wegen kurzfristigem Umzug kurz vor ET musste ich leider wo anders entbinden und obwohl da gar keine Besichtigung oder Gespräch vorher mehr statt finden konnte, hat es die Hebamme da genauso gehandhabt. Ich durfte alles frei nach meinem Befinden auswählen und wechseln, was mir die nötige Ruhe und Sicherheit gegeben hat.

Mal gucken wie es diesmal wird, da ich wieder in eine andere Klinik muss - die vom letzten mal hat zwischenzeitlich geschlossen Aber die Hebamme vom Besichtigungstermin war wie in der ersten Klinik, deshalb mach ich mir da keine Sorgen

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Re: Erfahrungen mit Wassergeburt?

Antwort von Alberta, 31. SSW am 21.03.2017, 10:29 Uhr

Eigene Erfahrung mit Wassergeburt hab ich nicht, aber in meinem Bekanntenkreis gab's ein paar. Im Großen und Ganzen waren alle sehr angetan davon, ausnahmslos alle haben gesagt, dass die Schmerzen im Wasser viel besser auszuhalten waren.
Von zweien weiß ich, dass sie gerne im Wasser geblieben wären, aber die Herztöne vom Kind jedesmal abgefallen sind, so dass sie dauernd wieder raus mussten.
Das Kind selbst entgegen nehmen "musst" du nicht - aber kannst du! Das ist was, was ich mir an ner Wassergeburt unglaublich schön vorstelle, dass man als Mutter tatsächlich die erste Person ist, die das Kind anfasst und aufnimmt.

Was den Pool angeht, gibt es ja zig Möglichkeiten (so genau hab ich mich da allerdings nicht mit beschäftigt); meine Hebi meinte auch mal, wenn man eine Badewanne hat, wo man gut ran kommt, kann man das auch problemlos da probieren und muss nicht unbedingt für viel Geld einen Pool kaufen/leihen.

Darf ich fragen, wie euer Betreuungsplan für das große Kind aussieht?

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Re: Erfahrungen mit Wassergeburt?

Antwort von JolinasMama am 21.03.2017, 21:12 Uhr

Ich schleiche mich mal ein :)
Ich habe die komplette eröffnungsphase im Wasser verbracht und wollte plötzlich irgendwann raus, die Hebamme kontrollierte dann den Muttermund und ich war bei 9 cm und sollte nochmal zur Toilette, da platzte dann die fruchtblase und die pressphase begann! Also ich wollte ursprünglich auch in der Wanne entbinden, aber irgendwas hat mich halt kurz vorher raus getrieben

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Re: Erfahrungen mit Wassergeburt?

Antwort von Kaffeekauz, 35. SSW am 21.03.2017, 22:48 Uhr

Im Moment kann ich mir noch nicht vorstellen, das Baby selbst entgegen zu nehmen, weil ich Angst hätte es fallen zu lassen, aber unter der Geburt, wer weiß?
Ich konnte vorher auch nie nachvollziehen, warum Frauen den Kopf anfassen möchten sobald er zu sehen ist, aber als meine Hebi meinte ich könne selber mal fühlen, hab ich's gemacht und erst da war mir tatsächlich klar, dass wir es gleich geschafft haben.

Wir haben ne Badewanne und die Hebamme würde da auch gut ran kommen, aber es ist halt eine normale Badewanne. Eher zum liegen als zum sitzen geeignet. Ich hab die Geburt meines Sohnes komplett aufrecht verbracht. Da hätten mich keine zehn Pferde in die Horizontale gebracht. Denke dass es in so einem Pool da einfach bequemer ist.

Wir werden es ein bisschen davon abhängig machen wann es los geht.
Meine Wunschvorstellung wäre ja, dass es abends oder nachts losgeht, dann könnte der Große das meiste verschlafen und der Papa bringt ihn morgens dann ganz normal zur Kita. Und wenn die dann aus ist, ist sein kleiner Bruder schon da.
Ist natürlich ein bisschen Wunschdenken. Wahrscheinlich rufen wir einfach meine Mama an und die nimmt ihn dann zu sich. Sie wohnt nur fünf Minuten entfernt und hat das sofort angeboten.

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