zurück| von Voitleja, 17. SSW am 16.02.2016, 17:50 Uhr |
Erfahrungen mit WKS?
Hallihallo! Bin ja 2012 bereits Mama eines wundervollen Prinzen geworden. Geburt ging 2-3 Stunden, Schmerzen waren auszuhalten. Jetzt würde ich jedoch gerne einen Wunschkaiserschnitt machen, auf Grund psychischer Probleme die durch die erste Geburt entstanden sind und diverser anderer privater Gründe. Hat jemand Erfahrung mit dem Ablauf? Wie wird das gehandhabt mit dem 'Bonding' (falls überhaupt)
Danke im Vorraus! &
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Re: Erfahrungen mit WKS?
Antwort von tinkarebell am 16.02.2016, 17:55 Uhr
Bonding ist immer so ne sache... Wird leider meist nur mit geworben.
Ich hatte zwei Kaiserschnitte. Beim ersten War die narkose zu wenig 
und beim zweiten zu viel... beides absolut nicht zu empfehlen.
Überleg es dir lieber noch mal gut. Ich habe seit dem positiven test angst vor dem KS
Re: Erfahrungen mit WKS?
Antwort von PinkApple163, 19. SSW am 16.02.2016, 18:27 Uhr
Hallo,
Überlege dir das bitte nochmal mit einem KS. Es nicht mal schnell getan mit: am xx.xx.16 geh ich in die Klinik, lasse mein Baby rausholen und gehe nach 5 Tagen wieder heim.
Ich hatte lange mit meinem medizinisch indizierten KS zu kämpfen! Einerseits mit schmerzen, andererseits psychisch..Hatte sogar noch ein Jahr später Probleme, vor allem bei Wetterumschwung dachte ich meine Narbe reißt von innen wieder auf.
Ein KS ist eine Operation und die selbst birgt viele Risiken! Genauso die Narkose, egal für welche man sich entscheidet!
Wünsche dir alle gute für deine Entscheidung.
Re: Erfahrungen mit WKS?
Antwort von Hany, 20. SSW am 16.02.2016, 18:29 Uhr
Huhu
Meine beste Freundin hatte vor 2 Monaten einen Wunsch kaiserschnitt in Dortmund!
Im Gegensatz zu all den negativen und teilweise echt schrecklichen Beiträgen, die man bei Google über kaiserschnitte findet, hat sie wohl echt nur positives erlebt. Sie kam in den o p, alles wurde aufgebaut und Auf ihren Freund gewartet, der sich während dessen umgezogen hat. Dann" kam "der kurze und wurde ihr kurz Auf den Oberkörper gelegt. ihr Freund ging dann direkt mit der Schwester/ Hebamme keine Ahnung rüber und hat so wie er es sagt, aufgepasst, während sie das Kind gewogen hat usw . Er war dann mit dem Sohn im kreißsaal und meine Freundin.wurde dazu geschoben, nach dem sie fertig genäht war. Etwa 2Stunden musste sie da bleiben, bevor es in ihr gemietetes Familien Zimmer ging. Während der Zeit im kreißsaal war der kleine die ganze Zeit bei.meiner Freundin auf der Brust oder an der Brust und wir durften dazu. Keine Ahnung,ob dir das weiter hilft, aber sie wollte unbedingt einen.WK weil sie Panik Attacken bekam, wenn.sie auch nur an eine Geburt gedacht hat. Sie sagte, sie würde es immer wieder so machen! Sie lief übrigens am tag darauf wieder, meinte es zieht hier und da aber 0 Problem mit der narbe. Nach 4 Tagen durfte sie nach Haus.
Alles gute für dich: )
Re: Erfahrungen mit WKS?
Antwort von Hedi2012 am 16.02.2016, 18:32 Uhr
Ich habe auch bisher ein Kind per KS geboren und möchte diese Erfahrung nicht unbedingt nochmal machen. Leider läuft es vielleicht beim Zweiten wieder darauf hinaus....
Ich war nur lokal betäubt - sprich von Busen/Bauch abwärts. Mit Bonding war da im OP erstmal nix...der KiA war da und hat alles geprüft und dann wurde der Kleine mit meinem Mann in den Kreißsaal gebracht. Ich wurde erst zugenäht und war ca 20-30 min später bei ihm. Dann hab ich ihn natürlich bekommen-auch zum Anlegen....aber im OP durfte ich ihn nur kurz sehen...
Re: Erfahrungen mit WKS?
Antwort von Kleeblatt8605, 18. SSW am 16.02.2016, 18:43 Uhr
Meine Mutter hatte 2 und alles perfekt
Re: Erfahrungen mit WKS?
Antwort von schneggerl, 17. SSW am 16.02.2016, 18:47 Uhr
Ich habe zwei KS und dieser wird auch wieder einer. Ich kann nur positiv berichten. PDA saßen perfekt, ich habe mein Kind sofort noch auf dem OP-Tisch bekommen solange wie ich genäht wurde. Dann ging es kurz zur Untersuchung, bekam aber beide gleich wieder und es wurde beim Anlegen geholfen. Danach nur normale Schmerzen, waren nicht weiter schlimm, psychisch ging es mir super
Besser geht's nicht. 
Positive KS-Erfahrung
Antwort von Sunflower2014, 21. SSW am 16.02.2016, 19:26 Uhr
Hallo,
ich kann dir von einem sehr positiven KS Erlebnis berichten.
Es war ein geplanter KS wegen Beckenendlage. Wir kamen morgens 6:45 Uhr in den Kreissaal, dort wurde ich erstmal ans CTG angeschlossen und bekam einen Blasenkatheter gelegt (etwas unangenehm, aber aushaltbar). Wir waren bis ca. 8 Uhr im Kreissaalzimmer, also mein Mann und ich, immer wieder kam die Hebamme rein um zu gucken ob alles in Ordnung ist. Dann kam das OP-Team rein und hat sich vorgestellt und gesagt dass sie jetzt den OP für mich vorbereiten.
Ca. 8 Uhr wurde ich dann in den OP-Vorraum geschoben, mein Mann musste sich umziehen. Dann in den OP und es wurde die Spinale gesetzt. War total schmerzlos, nur etwas unangenehm, weil man sich mit dem rießen Bauch so nach vorne wölben muss, also einen runden Rücken machen muss. Dann wurde ich hingelegt und mein Mann kam im OP Outfit rein. Mir wurde kurzzeitig schlecht von der Spinale, dagegen bekam ich aber ein Medikament. Dann gings los, ich habe nix gemerkt außer einem kurzen Ruckeln und unsere Tochter begrüßte uns mit einem Schrei. Sie wurde ganz kurz von der Hebamme in den Nebenraum gebracht, sauber gemacht und in Tücher gewickelt uns sofort wieder gebracht. Wir hatten sie ca. 10 min. auf meiner Brust liegen, während die Ärzte schon wieder am zunähen waren. Dann ging mein Mann mit der Hebamme in den Nebenraum zum wiegen, messen etc. Fast zeitgleich kamen wir dann wieder im Kreissaalzimmer an, wo wir noch ca. 2 Std. ungestört mit der Kleinen kuscheln konnten. Hebamme kam immer wieder rein, ich konnte sie anlegen. Es war total magisch.
Erst gegen halb 12 kamen wir dann aufs Wochenbettzimmer.
Ich bin am Abend dann gleich aufgestanden, tat weh klar, aber ging ganz gut. Am nächsten Morgen wurde mir der Katheter entfernt und ab da habe ich meine Tochter selbst versorgen können. Es dauerte alles etwas länger, bis ich beispielsweise aus dem Bett hochkam, aber es ging mit jedem Tag besser.
Die erste Nacht war ein bißchen doof, weil ich da immer die Schwestern rufen musste damit sie mir beim anlegen halfen. Aber wie gesagt, das war nur in der ersten Nacht so.
Schmerzmittel hab ich nur die 4 Tage im KH gebraucht, zuhause dann nix mehr.
Ganz wichtig, bewegen, bewegen, bewegen - dann wird es fast stündlich besser mit den Schmerzen.
Falls du noch Fragen hast, gerne auch per PN.
Re: Erfahrungen mit WKS?
Antwort von lilke am 16.02.2016, 19:58 Uhr
Bei mir war es kein WKS im herkömmlichen Sinne aber auch kein echte NotKS, da es dem Kind gut ging. Die Geburt ging einfach nicht weiter und da war es irgendwann notwendig.
Ich denke es kommt in Bezug auf deine Fragen auf viele Faktoren an. WKS sind allgemein deutlich schonender durchgeführt als ein NotKS, weil da einfach der Zeitdruck nicht da ist. Deshalb haben Frauen nach WKS häufig weniger Probleme mit den Narben hinterher. Sicher kann man das freilich nie sagen. Es kommt auch sehr auf den Arzt an, denke ich mal.
Ich habe weder mit den Narben noch sonst irgendwie mit dem KS Probleme gehabt oder habe sie heute. Eine Bekannte (sehr schlank), die einen KS in ähnlicher Situation hatte, meint die äußere Narbe stört sie sehr, vor allem, wenn die Hose da sitzt. Bei mir (eher gar nicht schlank) sitzt da halt keine Hose ;)
Wie das Bonding gehandhabt wird, hängt vom KH aus. Bei mir bekam ich den Kleinen zu sehen und konnte ihn kurz halten, während ich zugenäht wurde, war er bei meinem Mann auf dem Arm. Danach gleich wieder bei mir und da blieb er dann auch. In der Nacht konnte ich - auf eigenen Wunsch - den Kleinen auch mal zwei, drei Stunden bei den Schwestern lassen. Ansonsten hat man in dem KH prinzipiell Rooming-in. Das Kind bleibt also immer bei der Mutter, wenn es nicht gerade zur Untersuchung ist - die wurde aber meistens nachtsbzw. Abends gemacht.
Alle Probleme, die ich hatte, kamen von den vielen Narkosen, die ich im Verlauf hatte. Ansonsten kann ich über meinen KS nicht wirklich etwas negatives berichten. Ich würde es auch wieder machen, möchte aber, daes bisher keine medizinische Notwendigkeit gibt, es erst noch einmal natürlich probieren.
Bei dir scheint es ja gute Gründe zu geben und dann ist es dein gutes Recht, dich für einen KS zu entscheiden.
Rede vorher mit dem KH oder geh zum Infoabend dort. Da kannst du fragen, wie genau das Bonding dort gehandhabt wird. Wenn es dir nicht gefällt und du die Wahl hast, schau in einem anderen KH. Ein KS bringt dem KH Geld...
LG Lilly
Re: Erfahrungen mit WKS?
Antwort von HopingWaitingWishing am 16.02.2016, 23:38 Uhr
Huhu,
ich hatte einen geplanten KS und es war überwiegend positiv.
Das Kind war im OP auf dem Arm seines Vaters, der ihn mir sozusagen unter die Nase gehalten hat ;)
Außer zur Untersuchung und zum Ausschleusen waren sie beide die ganze Zeit bei mir und die kurzen Trennungen fand ich nicht schlimm.
Ich hatte leider in den ersten Tagen, nachdem der Tropf ab war schlimme Schmerzen die evtl von einer Fehllagerung im OP kamen. Konnte aber auch schnell aufstehen und im Grunde war es ok. Brauchte noch eine Weile Paracetamol gegen die Schmerzen im Bauch und die Nachwehen und auch einiges an Hilfe im Wochenbett.
Also Schmerzen kann man schon ganz schön dolle haben nach so einem KS.
Zu den Risiken muss man sagen: ja, OP-Risiko und Narkose-Risiko sind nicht zu missachten. Aber auch eine Geburt hat Risiken und die sind nicht ohne! Auch wenn einem das die wenigsten sagen. Die kindlichen Risiken bei einem geplanten KS nach der vollendeten 38. SSW, also bei 39+X sind sehr gering.
Komischerweise habe ich aber trotzdem im Nachhinein mit mir gerungen. Mir fehlte das Gefühl meinen Sohn geboren zu haben. Hat mich gewundert, weil ich sonst echt rational bin und das Gerede vom 'Geburtserlebnis' nie nachvollziehen konnte.
Aus dem Letzt genannten Grund überlege ich noch, ob ich es diesmal normal probieren soll. Schmerzen und Risiken hat man so oder so. Aber meine FÄ tendiert aus verschiedenen Gründen eher zum KS.
Ich lasse mir noch Zeit mit der Entscheidung und wünsche Dir, dass Du die für Dich richtige treffen wirst!
