Geschrieben von Tanja_1989, 41. SSW am 20.05.2021, 7:52 Uhr |
Einleitungsmethoden
Nachdem ich gestern wieder mal vermeintliche Zeichen falsch gedeutet habe und immer noch nichts passiert, ziehe ich nun doch in Erwägung am Wochenende einleiten zu lassen...
Vor einer Woche habe ich es noch strikt abgelehnt aber langsam bin ich wirklich am Ende. Ich könnte jeden Tag heulen vor Frust und Schmerz.
Ich bin heute nochmal bei meiner Frauenärztin und werde sie nach ihrer Meinung fragen.
Aber mich würde schon mal interessieren welche Methoden zur Einleitung es gibt. Bzw das ist ja schnell gegoogelt, aber ein paar Erfahrungen und eine Diskussion über die Vor- und Nachteile von dieser und jener Methode würden mich interessieren.
Und meint ihr es macht Sinn, dass ich heute dann auch mal frage wie mein Muttermund so aussieht? Normalerweise macht meine Ärztin keine vaginalen Untersuchungen mehr, worüber ich auch froh bin, denn ich kriege meine Beine kaum noch auf die Halterungen und Hose im stehen anziehen ist auch echt schwierig geworden Aber wenn ich am Wochenende tatsächlich einer Einleitung zustimme wären die Erfolgschancen ja höher wenn mein Muttermund bereits durchlässig ist, oder? Wenn der noch knüppelhart und verschlossen ist wäre es für mich wohl zumindest ein Grund doch noch ein paar Tage länger evtl durchzuhalten...
Re: Einleitungsmethoden
Antwort von anmilule, 40. SSW am 20.05.2021, 8:12 Uhr
Hey du,
Bei meiner ersten Tochter wurde ich mit Tabletten eingeleitet 2 Tage lang. Am Tag der Entbindung kam dann zusätzlich zu den Tabletten noch ein Wehentropf. Zu dem zusätzlich gab es noch eine Lösung mit Buscopan und Milthid, der mich echt ganz schön umgehauen hat. Die Hebamme sagte damals, dass ich mich fühlen würde, wie nach 2 Gläsern Sekt. Da ich vor der Schwangerschaft sehr standhaft war, was trinken anbelangt, dachte ich, kann das ja nicht alles so schlimm sein. Es war aber so schlimm, dass ich da wirklich lag, wie eine Leiche und bei jeder Wehe nur die Hand meines Mannes gedrückt hab. Es ging kein Reden mehr und kein Bewegen mehr. Das war nicht so toll.
Bei der Zweiten wurde ich mit Gel eingeleitet und da war ich super zufrieden mit. Richtig angeschlagen hat es bei der zweiten Dosis, aber ich muss auch sagen, dass mein Muttermund schon auf war und ich 5 Tage über ET.
Ich hab mir aber sagen lassen, dass Einleitungswehen wohl immer viel schlimmer sind, als normale Wehen die von allein kommen.
Übrigens : Buscopan wirkt bei mir Wunder. Ich hatte bei der Zweiten nach Buscopaneinnahme eine Muttermund Öffnung von 6cm innerhalb 20 Minuten.
Re: Einleitungsmethoden
Antwort von Krümel_94, 41. SSW am 20.05.2021, 8:19 Uhr
Genau weis ich es auch noch nicht, das es meine erste Geburt ist und heute erst besprochen wird ob oder ob nicht und pipapo..
Aber ich weis dass meine Klinik diese drei Methoden auf jeden Fall anbietet.
Tabletten (die bekommt man wohl alle 6 std wenn sich nichts tut)
Wehentropf (wird wohl oft mit PDA angeboten)
Ballonkatheter (oder so) - da wird der Muttermund wohl aufgedehnt?? ->finde ich eine gruselige Vorstellung..
Wenn ich wieder heim geschickt werde kann ich später vielleicht mehr berichten.
Ich versteh dich gut!! Ich bin auch am Ende meiner Kräfte.. kein Abend ohne Tränen vor schmerzen, ob in den Füßen/Händen/rücken/ Nieren/ etc..
Bald ist es geschafft und wir halten unsere kleinen in den Händen - ich drücke die Daumen!!
Re: Einleitungsmethoden
Antwort von Menou am 20.05.2021, 12:18 Uhr
Hi,
Ich wurde April 2018 am ET+9 mit den Wehentropf eingeleitet (da ich Ahstmakrank bin blieb das irgendwie als Einzige Methode übrig ). Bis dahin war ich noch total fit und hatte keine einzige natürliche Wehe auf dem CTG...
Die Einleitung hat 3 Tage gedauert (ich bekam in der Zeit den Wehencocktail und eine Eipool Lösung...hat alles nichts geholfen).Am 3 Tag wurde meine Fruchtblase gesprengt und der Kleine hatte keine andere Wahl als dann zu kommen Der Tropf wurde auch hochgestellt und bin von 0 auf 100 in Wehenstürme geraten ....und glaub mir da geht nichts mehr ... Also PDA und dann ging es gefühlt sehr schnell (die PDA war auch gut gelegt, sodass ich bisschen laufen konnte). Die Hebammen meinten es dauert noch 6 Stunden aber war dann nach glaub 30min-1 Stunde vorbei
Ich hoffe du kannst mit den Bericht etwas anfangen ...jeder Körper reagiert anders auf die Einleitung, bei unsere Nachbarin hat der Wehentropf sofort zum Ergebnis geführt
Re: Einleitungsmethoden
Antwort von Camora am 20.05.2021, 22:44 Uhr
Huhu,
ich wurde mit Gel eingeleitet.
Die Einleitung war aber nur nötig, weil ich eine Schwangerschaftsvergiftung hatte...
Mittags wurde eingeleitet und abends war mein kleiner Schatz da
Die Geburt ging schnell - bis ich in den Kreißsaal kam, lag ich ca 2 Std in den Wehen, dann gings in die Wanne und nach nur einer halben Stunde war sie geboren.
Bitte niemals Tabletten nehmen!
Ich hab nun schon öfter Beiträge gelesen und auch im TV gesehen, dass die Tabletten sau gefährlich sind.
Frau hatte ein kerngesundes Baby, wurde mit Tabletten eingeleitet und das Baby wurde behindert...
Musst das mal googeln, viele davon sind glaub sogar verboten bzw man muss vorher unterschreiben, dass man in Eigenverantwortung der Tabletten-Einnahme zustimmt.