Juli 2014 Mamis

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Geschrieben von DantesEi am 28.02.2014, 9:09 Uhr

Ehemann bei der Geburt

Mein Mann ist ein Traummann. Das kann ich sagen, ohne rot zu werden. Er ist ein wunderbarer Ehemann und "Stief"vater und für unser in mir wachsendes Kind ist er bereits jetzt schon ein sehr verantwortungsvoller Daddy.
Ich liebe ihn wirklich sehr.
Das vorweg.

Nun rückt die Geburt näher. Er ist ja nicht Vater der Großen. Aber er hat aus beruflichen Gründen schon diverse Geburten erlebt.

Je näher also die Geburt rückt, desto mehr Gedanken mache ich mir. Möchte ich, dass er mich SO sieht. So erlebt.
Dass ich mich vor ihm übergebe?! War bei dem Großkind so.
Wenn ich ihm meine Bedenken mitteile, dann sagte er:"Ich halte dir dann die Haare!"
Er hat aber auch schon von Geburten berichtet, wo beim Pressen eben nicht nur Kind kam, sondern auch eher hintenrum einiges mit und die Frauen recht verschmiert waren und die Hebamme nicht diskret alles sauber gemacht hat.
Wenn ich nur daran denke, könnte ich flüchten.
Das will ich auf keinen Fall. Never ever gar nicht.

Er sagt, für ihn ist das alles total egal. Er wäre gern mit mir dabei, würde gern bei mir sein, mit mir atmen, mit mir unseren Sohn auf die Welt bringen. Für mich da sein, damit ich auf ihn zurückgreifen kann. Er ist total beleidigt, wenn ich sage, dass ich überlege, ob ich lieber alleine entbinden möchte. Also ohne ihn.

Mein Exmann war damals bei den Geburten dabei. Da hat es mich null gestört und ich habe mir auch keinerlei Gedanken darüber gemacht.

Möchte ich wirklich, dass mein Mann mich so hilflos erlebt? So schreiend? Vielleicht sogar denkt: nu macht sie aber etwas viel Tamtam..
oder denkt, dass er das lieber nicht erlebt hätte (hinterher). Mich so nicht gesehen hätte. Wie ich wimmernd um einen Kaiserschnitt bitte und behaupte, nicht mehr zu können. Rumschreie vor ihm.
Allein der Gedanke blockiert mich.

Wie seht ihr der Geburt MIT eurem Ehemann entgegen?
Ist es euch schnuppe?
Ich weiß, dass mein Mann der tollste Geburtsbegleiter wäre. Und ich weiß, dass er mich und unser Kind und die Großen nach der Geburt verwöhnen wird, bis er umfällt. Aber soll er mich so sehen?
Ich würde nichtmal vor ihm pupsen...

Und dann DAS?
Mich würden einfach viele andere Sichtweisen interessieren!

Merci

 
8 Antworten:

Re: Ehemann bei der Geburt

Antwort von Laurenzia am 28.02.2014, 9:27 Uhr

Hey da mach ich mir auch meine Gedanken drum. Ich möchte auch nicht dass er am fußende des bettes steht und alles mitansieht. Und ich denke das will er auch gar nicht. Aber ich werd n Teufel tun und diese Qual alleine durchstehen. Schließlich wird das auf ewig mein druckmittel sein.:-) Und um zu verhindern das dich dabei entleerst kann man ja vorher den Einlauf wählen. Klar wird er dich sehen wie er dich nie gesehen hat aber er Wird nicht das negative denken was sich die meisten Frauen ausmalen sondern den höchsten Respekt haben! Die Frauen haben während der Schwangerschaft schon die Last alleine zu tragen da müssen die Männer bei der Geburt ihr bestes tun um ihrer Frau beiizustehen. (Aber halt vom kopfende aus).

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Re: Ehemann bei der Geburt

Antwort von Schnullerbacke1987, 22. SSW am 28.02.2014, 10:20 Uhr

Hm also, ich kann deinen Mann da verstehen. Ich meine, es sind auch seine Kinder, wieso soll er bei diesem tollen Ereignis nicht dabei sein dürfen? Das ist doch quatsch.
Stell dir die Situation mal anders rum vor.., DU müsstest zu Hause bleiben. Hättest du EINE ruhige Minute?! Es kann ja auch was mit die sein,... Ich würde lieber sterben als nicht zu wissen wie es meiner Frau geht... Ist mit ihr und dem Kind alles in Ording?
Und mal ehrlich, ich glaube JEDE macht sich da Gedanken, ob sie wohlmöglich da aufs Bett kackt (sorry) aber in der Geburt selber ist einem das doch so schnuppe. Also ich hab da keinen Gedanken dran verschwendet.
Ich war froh das mein freund bei mir war, mir mein Wasser gereicht hat... Und es war sooooo toll als der kleine Mann auf mir lag, mein Freund und ich waren so glücklich... So nah... Das war toll und ich freu noch so das bald nocheinmal zu erleben =)
Und er muss dir ja nicht zwischen die Beine gucken, dass wollte ich auch nicht... Aber psychisch ist es doch schon viel wert, wenn man nicht allein ist (zumindestens ist das bei mir so, ich bin aber generell nicht gerne alleine, bin eher ein Gruppentier)

Mach dir nicht so viele Sorgen ;)

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Re: Ehemann bei der Geburt

Antwort von makra87, 18. SSW am 28.02.2014, 10:23 Uhr

schleiche mich mal aus dem August-Forum ein...
Obwohl ich bei meiner ersten Entbindung Glück hatte, die einzige (!) in den drei Kreißsälen zu sein und die Hebamme so wirklich oft und lange bei mir war, wäre es für mich schrecklich gewesen, zwischendurch allein zu sein. Mir tat jede Bewegung weh, so hätte ich nicht mal alleine aufstehen und mir was zu trinken holen können. Damit und mit dem kalten Waschlappen auf der Stirn hat mich mein Mann ganz toll unterstützt. Das würde ich nicht missen wollen!

Natürlich ist es nicht schön, wenn der Ehemann einen so hilflos und unkontrolliert erlebt. Ich hatte z.B. Probleme, meine Blase zu kontrollieren (habe dann einen Katheter bekommen). War nicht schön. Aber ganz ehrlich? Wenn dein Mann so was schon bei anderen gesehen hat, dann wird ihn das nicht schockieren. Und ich denke auch nicht, dass er dich danach weniger attraktiv oder sogar "eklig" finden wird. Eher wird er größeren Respekt vor dir und der Leistung deines Körpers bekommen.

Vielleicht könnt ihr ja ein gemeinsames Gespräch mit der Hebamme zur Geburtsvorbereitung führen? Dann kannst du deine Bedenken vielleicht besser äußern und vielleicht können deine Zweifel dann auch zerstreut werden?

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Re: Ehemann bei der Geburt

Antwort von nicole21885, 21. SSW am 28.02.2014, 10:28 Uhr

Ich hab mir auch schon meine Gedanken gemacht... Ich bin mir sicher das ich meinen Mann dabei haben möchte.... Hab ihm aber auch gesagt das er mir nicht zwischen den beiden gucken darf...
Ich kann dich verstehen das unsicher bist aber ich glaube das du deinen Mann nix schlimmeres antun kannst als ihm zu sagen das er nicht dabei sein soll....
Mein Mann hat ein Kind aus der ersten ehe und seine ex wollte ihm nicht dabei haben bei der Geburt... Das verletzt ihm heute immer noch... Bei seiner ex durfte er echt nix, noch nicht mal Bauch streicheln oder mit zum Fa... Aber das ist ne andere Geschichte...
Mein Mann will mich einfach bei der Geburt unterstützen so weit wie es geht und ich glaub das es für ihn besonders wichtig ist das er dabei ist... Wenn dein Mann dich unterstützen möchte dann lass es zu...vielleicht wirst du es hinterher bereuen....

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Re: Ehemann bei der Geburt

Antwort von Nannilein, 19. SSW am 28.02.2014, 10:47 Uhr

Mein Freund saß bei der Geburt unseres Sohnes die ganze Zeit oberhalb von meinem Kopf oder an der Seite auf einem Stuhl, er wollte sich den Anblick untenrum aber auch nicht antun (kann ich gut verstehen).
Und die Sauerei hat die Hebamme schnell weggewischt, mein Freund meinte nur, dass es aussah wie beim Metzger.
Im Vorhinein war es mir nicht so klar, dass es für einen Mann eine starke psychologische Belastung ist, aber mein Freund meinte, für ihn war es sehr krass mich so leiden zu sehen.
Also ich finde es toll, dass dein Mann so starkes Interesse zeigt, sprich mit ihm und erkläre ihm, dass er am besten oberhalb von deinem Kopf sein soll und du entscheidest, wieviel Nähe du von ihm zulässt. Das wird er verstehen.

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Re: Ehemann bei der Geburt

Antwort von CuteLilly123, 20. SSW am 28.02.2014, 13:10 Uhr

Sei doch froh das du so einen tollen Mann hast!

Es gibt ja mehrere Phasen der Geburt, wenn du dir also wirklich nicht sicher bist ob du ihn während der entscheidenen Phase der Geburt dabei haben willst ist das deine Entscheidung!
Aber solange "nur" Wehen zum Öffnen des MuMu kommen kannst du ihn doch dabei haben! Und vielleicht ist er dir dann so eine große Stütze das du dich in der Situation doch dafür entscheidest ihn bis zum Schluss dabei haben zu wollen!

Du sagtest auch das er schon mehrmals Berufsbedingt bei Geburten dabei war, dann hast du doch nichts zu befürchten! Er weiß das es Frauen gibt die etwas lauter oder etwas leiser sind, das wird ihn sicher nicht abschrecken! Und deine Angst das er sich vor Ausscheidungen eckeln wird ist denke ich so wie du ihn schilderst auch unbegründet! Er weiß doch was auf ihn zukommt!
Ausserdem ist die Geburt des eigenen Kindes für die meisten Männer so faszinierend das sie das drum herrum weniger interessiert und ihr Fokus wahrscheinlich eher auf ihre Partnerin und das Baby gerichtet ist!

LG Lilly

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Re: Ehemann bei der Geburt

Antwort von Poki1982, 21. SSW am 28.02.2014, 18:22 Uhr

Es ist so toll wenn er dabei wäre!! Für dich und ihn.Es ist so ein einmaliges Erlebnis die Geburt des eigenen Kindes gemeinsam zu erleben. Ich hatte auch Befürchtungen, aber wir haben vorher vereinbart dass er mich untenrum nicht sieht und das hat auch geklappt. Er hat mit die ganze Zeit Wasser gereicht denn ich hatte nen mega durst. Und es war einfach toll dass er an meiner Seite war. Und den stolz in seinen Augen werde ich nie vergessen als unser Sohn da war. Und er war auch mega stolz auf mich, das war auch schön es nach der Geburt so oft zu hören:-). Nimm ihn mit!!!

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Re: Ehemann bei der Geburt

Antwort von -3-, 23. SSW am 02.03.2014, 22:18 Uhr

Definitiv würde ich ihn mitnehmen, weil du ihn liebst und er dich und weil dieses Erlebnis so entscheidend und wichtig für Euch beide sein wird!!! Mein Mann war bei beiden Geburten dabei und man müsste ihn zuhause anketten, um ihn davon fern zu halten :-) Nie werde ich vergessen, wie er da gestanden ist, mit Tränen in den Augen und so überglücklich war, als unsere Kinder "raus kamen" und ich fühlte mich um soviel sicherer mit ihm. Er stand die meiste Zeit seitlich neben mir, die Hebamme hat das was der Einlauf nicht bewirken konnte dezent entfernt, aber ganz ehrlich, das hab ich alles nicht so registriert und er auch nicht. Nie fiel im Nachhinein ein Wort darüber, nur wie toll es für ihn war. Mein Mann freut sich jetzt schon wieder drauf (ich naturgemäss weniger...) und ich könnte mir vorstellen, dass dein Partner nachhaltig enttäuscht sein würde, wenn du ihm nicht zutraust darüber hinweg zu sehen, was eine Geburt womöglich noch so alles mit sich bringt. ;-) Mein Mann meinte, dass er unendlich Respekt vor der Geburtsleistung hatte und das wird deiner auch haben und wenn er euer Kind im Arm hält, wird ohnehin alles was vorher war in den Hintergrund gedrängt.
Aber wohl musst selbstverständlich du dich fühlen, das ist das Wichtigste!!!

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