Geschrieben von Kugelzeit2020, 26. SSW am 01.08.2020, 16:47 Uhr |
Die Sache mit dem Namen
Hallo ihr lieben,
so langsam geht es mit kleinen Schritten Richtung Uhu und ich mache mir Gedanken über den Namen. Ich hab schon öfter mit meinem Mann zusammen gesessen und wir haben uns über unsere Ideen dazu ausgetauscht und auch schon ein paar schöne Namen auf der Liste. Ich bin Erzieherin und deshalb bei einigen Namen schon sehr "vorbelastet " was die Auswahl nicht einfacher macht und ehe bei Namen etwas kritisch. Jetzt habe ich aber immer mehr und mehr das Gefühl das ich diese Entscheidung vielleicht gar nicht treffen kann. Ich empfinde dies als sehr schwere Aufgabe da die kleine Maus ja ihr ganzes Leben mit dieser von uns getroffenen Entscheidung leben muss. Es gibt so viele Faktoren die eine Rolle spielen ( passt er zum Nachnamen, Hänselgefahr oder blöde Spitznamem, will ich überhaupt das man ihn abkürzen kann, gibt es ihn schon oft usw.). Ich weiß das noch etwas Zeit bleibt und man vielleicht auch erst den Zwerg einmal begrüßen kann um eine Entscheidung zu treffen aber irgendwie stresst mich das ich noch gar nicht sicher bin. Andere Meinungen über unsere Namensauswahl einholen will ich auch nicht, das würde mich zu sehr beeinflussen und verwirren
Wie geht es euch damit? Tut ihr euch auch so schwer?
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von Lana-37, 27. SSW am 01.08.2020, 17:29 Uhr
Also wir sind uns schon sehr lange sehr sicher und hatten schon einen Jungen- und einen Mädchennamen, bevor wir das Outing hatten. Dabei ist es bis jetzt geblieben und klar hat man ab und an mal nachgedacht, ob es doofe Abkürzungen geben könnte oder sowas, zum Glück ist uns nichts eingefallen Es ist auch ein „normaler“ Name und nichts total ausgefallenes. Da haben wir den gleichen Geschmack.
Unser Nachname fängt mit S an und weil wir beide sehr sportlich aktiv sind, haben wir auch diverse Trainingsklamotten, wo ja immer die Initialen drauf gedruckt werden. Daher waren Namen mit S und N am Anfang für uns absolut raus. Mein Kind soll im Zweifel nicht SS oder NS tragen müssen. Aber da hat wohl jeder so seine eigenen Punkte, die beim Namen wichtig sind, wie du z. B. als Erzieherin mit einigen Namen einfach bestimmte Kinder verbindest.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr den für euch perfekten Namen findet und dann zweifelt man auch nicht mehr.
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von AnMe, 28. SSW am 01.08.2020, 17:49 Uhr
Ich bin auch Erzieherin und kenne das Problem. Zudem habe ich einen sehr sehr sehr wählerischen Man Wir haben jetzt letzte Woche eine Entscheidung getroffen und obwohl ich den Namen liebe,bin ich mir der Verantwortung auch bewusst und unsicher deswegen. Aber sie kann ja auch nicht ohne Namen aufwachsen! Wir hatten im Bekanntenkreis ein Paar die haben ihrem Sohn wochenlang keinen Namen gegeben haben,bis das Standesamt sie gezwungen hat. Und ich habe immer nur gedacht „das arme Kind,wenn es das irgendwann hört,dass seine Eltern und alle anderen ihn wochenlang Baby genannt haben. Die Ausrede“ wir hatten nicht genug Zeit“ finde ich beim dritten Kind nicht gerechtfertigt!
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von PlacenteFan, 27. SSW am 01.08.2020, 19:41 Uhr
Hey.
Ich verstehe dich. Ich bin auch Erzieherin und wirklich fast zu jedem Namen fällt mir ein Kind ein. Ist halt so und bleibt in unserem Beruf nicht aus.
Wir haben inzwischen sowohl einen Jungen- als auch einen Mädchennamen.
Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber mach dich frei davon an andere Kinder zu denken. Denke an dich und das was dir/euch gefällt und nicht, wie das Kind mit dem Namen dazu ist/war.
Denn aus den ganzen Kindern wird es ja Namen geben die dir gefallen.
Macht eine Liste mit den Namen die euch gefallen und schaut, ob ihr Übereinstimmungen habt. Das wird schon werden. Am Ende hat jedes Neugeborene einen Namen bekommen
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von SabrinaO., 24. SSW am 02.08.2020, 7:06 Uhr
Guten Morgen,
bei uns war es tatsächlich ganz anders. Mein Mann und ich hatten eigentlich von Anfang an das Gefühl dass es ein Mädchen wird, womit wir auch Recht hatten und haben uns deswegen auch nur darauf konzentriert.
Uns war es wichtig dass es ein Name ist, der sowohl im Arabischen vorkommt aber eben auch international nicht direkt nach Vorurteilen usw kräht (wir leben ja nicht in D).
Eines abends haben wir TV geschaut und da war eine Schauspielerin und mein Mann hat gesagt ach das ist ja die und die.. Da hab ich ihn ganz erstaunt angeschaut und gefragt ob es den Namen auch im Arabischen gibt, denn das war der Vorname meiner Urgrossmutter. Da meinte er ja, aber ist eben kein Name den hier jede Frau hat. Da war ich direkt begeistert, er auch und damit war die Sache für uns beide dann beschlossen, obwohl wir noch nicht mal ein Outing hatten. Ich hab vorher in Hamburg gelebt und da ist ja nun wiiirklich eine bunte Namensvielfalt, sodass ich da echt entspannt war, was so Namensbedeutungen, Hänselgefahr usw angeht.
Ich kann das aber verstehen, ich glaube wenn ich in Deutschland leben würde, würde ich mir da auch schon ganz andere Gedanken machen. Hier heisst ja von den Männern eh jeder zweite Ahmed, Ali, Mohamed usw. Die sind da ja nicht sehr kreativ, also hat man hier auch Null Druck was das angeht.
Ich drücke euch aber die Daumen und ich bin mir sicher, ihr werdet für euer Baby einen Namen finden, wo es bei euch beiden Klick macht und ihr am Ende sehr sehr glücklich damit sein werdet.
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von Leo engel, 23. SSW am 02.08.2020, 8:45 Uhr
Jungen Namen hatten wir recht früh, da konnten wir uns gut einigen. Bei Mädchen Namen haben wir eine ganze Weile gebraucht und uns letzte Woche erst fest gelegt.
Mal sehen, ob wir in drei Wochen endlich ein Outing bekommen..
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von novembermama2020, 25. SSW am 02.08.2020, 12:51 Uhr
ich verstehe das auch. ich hab gleich zu beginn der schwangerschaft eine liste mit meinen favoriten geschrieben.
da wir nicht verheiratet sind und mein partner sich gewünscht hat, dass das baby seinen nachnamen bekommt, hat er gemeint, ich dürfe den vornamen aussuchen. zum einen hat mich das gefreut, weil weniger diskussionspotential , zum anderen aber auch unter druck gesetzt, weil wie du schon sagst, das baby trägt diesen namen ein leben lang.
sobald wir wussten, dass es ein mädchen wird, habe ich immer wieder, wenn wir über sie gesprochen haben, einen namen verwendet, es hat sich so sehr schnell der ein favorit herauskristallisiert, der auch meinem partner sehr gut gefällt.
wichtig war für uns auch keine negativen assoziationen, keine doofen abkürzungen sondern welche die uns gefallen, sollte gut mit dem nachnamen klingen, eindeutige schreibweise, kein modename, nichts ausgefallenes. da die muttersprache meines partners französisch ist, wollten wir einen namen, den es auch in französisch gibt. das beste, er klingt ganz dezent anders, wenn er ihn ausspricht, so wollte ich das
stress dich nicht, ihr habt ja noch zeit. schreib dir eine liste und verwende beim sprechen über das baby auch immer wieder die namen. schreib die liste auch mit dem nachnamen, ich finde es wichtig, dass man den klang des namens hört, ihn aber auch ausgeschrieben auf einem blattpapier sieht.
ich hab auch schon ein kleines bild mit namen fürs kinderzimmer gestaltet. vl hilft das auch, wenn man das mit verschiedenen namen ausprobiert ;-)
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von ViviWestside, 30. SSW am 02.08.2020, 15:04 Uhr
Wir haben uns auch viele Gedanken gemacht und irgendwann hab ich so ein Buch gekauft, jeder bekam Klebezettel und dann haben wir am Ende geguckt, was dem jeweils anderen gefiel und und beiden. Siehe da, am Ende war die Auswahl, die und beiden gefiel nicht mehr so groß.
Bei den Jungs gefiel uns beiden nur Jonas und bei den Mädchen Marit, Emma und Linn. Am Ende haben wir uns darauf geeinigt, dass das erste Mädchen Emma heißen wird (der Wunschname meines Mannes) und wenn wir ein zweites kriegen wird das eine Marit (mein Wunschname) :D ich denke damit können wir beide leben.
Was ich doof finde ist, wenn man schon jemanden mit dem Namen kennt. Ich möchte nicht, dass am Ende jemand denkt, wir hätten unser Kind nach ihm benannt. Aber letzten Endes verbindet man am Ende ja sein Kind mit dem Namen und niemanden sonst
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von Chrisi90, 24. SSW am 03.08.2020, 8:06 Uhr
Ja das mit dem Namen ist so eine Sache. Ein Mädchen hätte bei uns eine Katja werden können.
Beim Jungen tun wir uns auch wieder unglaublich schwer. Wir haben schon einen Johannes. Momentan sind wir bei Christian angekommen. Mein Cousin heißt zwar schon so, aber den sehn wir echt nicht allzu oft. Naja, mal sehen was noch für Einfälle kommen
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von Kugelzeit2020, 26. SSW am 03.08.2020, 10:45 Uhr
Hallo Ihr,
sehr spannend wie ihr das alle so entschieden habt oder noch auf dem Weg seid. Danke für eure Erfahrungen und Zusprüche :-D
Ich hoffe das es irgendwann auch bei mir/uns klick macht und wir uns wirklich für einen Namen entscheiden können. Wir haben ja schon ein paar in der engeren Auswahl.
Re: Die Sache mit dem Namen
Antwort von decemberchen am 10.08.2020, 23:06 Uhr
Bei meinem ersten Sohn hatten wir Schluss endlich zwei Namen und als ich ihn dann gesehen hab war klar das er ein Edgar war. Aber ja als Erzieherin ist es echt schwierig was zu finden und bei Jungs tun wir uns eh schwer. Und diesmal wird es wieder ein Junge. Und mein Plöpp Name ist schon abgeschmettert Und alle Namen mit E quasi auch.
Aber es wird sich ein Name finden!
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