Beschäftigungsverbot

Hallo zusammen,

ich bin heute bei 19+1 mit mono-mono Zwillingen.
Bis jetzt sind die Werte okay, am Mittwoch gab es kurzfristig einen Verdacht, dass bei einem Kind was mit dem Herz ist. Nach insgesamt 1 3/4 Stunden Ultraschall gab es dann Entwarnung.
Wir befinden uns gerade in einer sehr kritischen Zeit was FFTS angeht.
Leider wurde mir schon sehr früh (bei der Nackenfaltenmessung) mitgeteilt, dass im Falle eines FFTS bei mir nicht gelasert werden kann.
Dazu kommt ja noch das Risiko bei mono-mono mit den Nabelschnurverknotungen.
Ich hab mir immer Zwillinge gewünscht, freu mich mit den zwei Mädels schwanger zu sein, aber bin extrem verhalten. Ich habe solche Angst.
Mein FA hat mir heute ein Beschäftigungsverbot ausgestellt. Ich bin total hin- und hergerissen, was ich darüber denke. Einerseits bin ich froh darüber, da ich nervlich sehr belastet bin wegen der Risiken dieser Schwangerschaft. Arbeiten und abends noch den Haushalt zu machen hat mich sehr angestrengt. Leide oft abends immer noch unter starker Übelkeit.
Andererseits die Überlegung, ob es vielleicht gut wäre, doch ein wenig abgelenkt zu sein und was Anderes zu sehen wenn ich weiter arbeiten gehen würde. Und dann noch das schlechte Gewissen, der Firma gegenüber. Ich bin gerade (bis einschließlich heute) krank geschrieben wegen einem grippalen Infekt, konnte also meine Vertretung nicht einlernen... und nun bin ich raus aus der Firma... mein Verantwortungsgefühl der Firma gegenüber ist irgendwie enorm.

Immer wieder sagt mir jemand, dass ich endlich an die Kinder denken soll und mir nicht über die Firma einen Kopf machen soll. Aber ich hab meinen Job ja immer nicht ungern gemacht.

Bin gerade voll verwirrt und musste mir das nun endlich mal von der Seele schreiben.

Hat noch jemand von Euch Beschäftigungsverbot und wie geht Ihr damit um?

Leider bin ich viel alleine, da mein Freund erst im März zu mir ziehen kann.
So hab ich sehr viel Zeit zum Nachdenken. Besonders die Abende sind schlimm, tagsüber geht es ganz gut.