Juli 2016 Mamis

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Geschrieben von Carla13 am 24.01.2017, 22:00 Uhr

Berufe, Arbeitszeitmodelle

Mögt ihr mal berichten, welche Berufe ihr im Rahmen welcher Arbeitszeitmodelle ausübt? Bevor ich Mama war, habe ich in Vollzeit gearbeitet. Nach meiner ersten Elternzeit habe ich auf 33h reduziert, fand es aber trotzdem sehr stressig Kind und Beruf zu vereinbaren. Der Weg zwischen Wohnung, Kita und Arbeit war allerdings auch sehr lang. Es ist klar, dass ich nach der jetzigen Elternzeit vorerst auch wieder in Teilzeit arbeiten werde. Allerdings weiß ich noch nicht wieviele Stunden und ob ich die Stunden über die ganze Woche verteilen oder z.B. nur vier Tage/Woche arbeiten möchte. Wer übernimmt bei euch das Bringen und Abholen der Kinder? Ihr allein, abwechselnd mit Partner? Oder auch mal Großeltern oder andere Verwandte?

 
23 Antworten:

Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von ela_wue am 24.01.2017, 22:16 Uhr

Hi,

Ich hab mir die vollen 3 Jahre genommen. Bleibe noch bis Oktober zuhause und dann gehe ich wieder zurück ins Hotel, wo ich zweimal pro Woche Frühdienst an der Rezeption machen werde bis zum Ende der Elternzeit. So ist es zumindest erstmal geplant. Danach muss ich mir eine neue Stelle suchen, weil ich keine Spätschicht machen kann/will. Davor hatte ich 3-5 mal pro Woche Spätschicht gehabt. Jetzt als Alleinerziehende unmöglich. Leider will meine Kollegin ihren Frühdienst nicht hergeben.

Bei uns können die Kinder erst ab 2 in die kita/kiga. Bis dahin passen meine Eltern auf Elisa auf. Wir wohnen ja alle zum Glück im gleichen Haus.

Ich hoffe, dass ich nach der Elternzeit vllt intern eine neue Stelle in unserem Stammhotel bekomme, zB als Direktionsassistentin. Oder ich muss mich auf meine erste kaufmännische Ausbildung berufen und mir wieder was im Büro suchen. Das nervt mich irgendwie. War so gerne in dem Hotel. Kam gut mit allen klar und dann scheitert es an einer sturen Person.

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von lilke am 24.01.2017, 22:43 Uhr

Ich war vor diesem Mutterschutz Teamleiter, das entspricht bei uns einer Abteilungsleitung bei kleiner Abteilung (5-6 Leute bei mir). Mein Mann wollte gern ein Jahr Elternzeit machen, weshalb ich jetzt vier Monate 20h arbeite um die Finanzen damit etwas aufzufüllen. Unser EG reicht dann bis Ende August. Im Anschluss machen wir 4 Partnerschaftsmonate mit je 25h und ab Januar 18 er dann vorr. Vollzeit, ich noch den Rest der drei EZ Jahre TZ 30h.

Meine Position bin ich offenbar los, wie es weitergeht noh offen, aber ich hab das Gefühl, dass man mich durch die ganzen Herabstufungen zwingen will die EZ zu beenden und wieder 40h zu arbeiten. Das ist mir aber zu stressig bei zwei Kindern im KiGa, das war es schon beim Großen, weil wir den "nur" 8h in Betreuung gebennwollten.

Holen und Bringen ist entsprechend immer geteilt. Einer holt, einer bringt. Mindestens ein Tag die Woche HO pro Nase und im 30hVertrag will ich versuchen einen halben Tag freizuhalten zB für Kinderturnen.

Wir werden das nochmal rechnen. Evtl. reduziert mein Mann auch noch etwas, zB auf 35 oder 37, damit er mehr Zeit mit den Kindern hat und zB jede zweite Woche einen Tag frei machen kann oder so.

LG Lilly

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von LeRoHe am 24.01.2017, 22:47 Uhr

Ich habe beim Teenie nach 2,5 Jahren wieder voll zum Arbeiten angefangen -als Vertriebsassistentin. Bis zum BurnOut, da war der Teenie ca. 6. Bin dann runter auf 30 Stunden und habe, blöd wie ich war, viele Überstunden gemacht.

Als er 7 war, war ich kurze Zeit wieder wo in Vollzeit bei einem unflexiblen AG. Nach 4 Monaten hatte ich mit 32 h als Sachbearbeiterin in einen Großkonzern mit Gleitzeit und zusätzlichen Urlaubstagen gewechselt. War sehr angenehm.

Durch Stellenabbau habe ich mir dann was Neues suchen müssen, als BackOfficeAssistentin direkt im Nachbarörtchen. 20 h mit Vertrauensarbeitszeit und Laptop fürs HomeOffice.

In zweieinhalb Jahren, wenn ich mir wieder was Neues suchen muss, werde ich Letzteres wieder suchen.

Und da ich ja jetzt aufs Land ziehe, übetlege ich, einen Heilpraktiker zu machen und ausm Keller raus zu praktizieren... mit eben oben genannten Minijob für die Versicherung.

Ach, und gebracht und geholt habe eigentlich immer ich. Nur in Ausnahmefällen mal mein Mann... als Hauptverdiener ging sein Job immer vor.

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von lilke am 25.01.2017, 6:16 Uhr

Muss dazu sagen, dass mein Mann und ich annähernd gleich verdienen, es also bei uns finanziell egal ist, wer weniger arbeitet.

LG Lilly

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von 3-Mam am 25.01.2017, 8:16 Uhr

Vor Kind 4 haben mein Mann und ich beide Vollzeit gearbeitet, er im Schichtdienst. Wir haben irgendwann gemerkt (und unsere Große hat's auch immer mal bemängelt), dass so wenig Zeit für die Familie bleibt. Also hab ich dann 2 Jahre bis zur Geburt unserer Kleinen 10h pro Woche in Heimarbeit verbracht. Das Problem für mich war, dass ich dann so gut wie nie Feierabend hatte, weil ich ja permanent ansprechbar war für jeden zu Hause und irgendwie trotzdem mein Pensum schaffen musste.

Im Moment bin ich in Elternzeit, mein Mann arbeitet Schicht.
Ich fange im Sommer wieder Vollzeit an, dann darf mein Mann 2 Jahre zu Hause bleiben (bei uns bin ich der Hauptverdiener). Danach wird er nicht mehr voll arbeiten. Wir denken, dass das den Kindern und uns gut tut.

Kita und Grundschule sind gleich um die Ecke. Die beiden Großen hatte fast immer ich gebracht/geholt, die 3. dann auch ab und und an mein Mann oder auch mal meine Großen. Großeltern oder andere Verwandte nur selten. Da unsere Familie ziemlich groß ist (meine Schwiegereltern haben 4 Kinder und 10 Enkel), können wir das nicht so ausnutzen . Aber wenn wirklich Not am Mann ist, findet sich schon jemand.

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von JuleJuli am 25.01.2017, 9:19 Uhr

Hallo,

also ich sitze schon immer im Büro. Bei Kind 1 bin ich direkt nach acht Wochen wieder auf 20h arbeiten gegangen, ich konnte einfach nicht zu Hause bleiben, keine Ahnung. Jedenfalls war die Firma damals froh dass ich wieder gekommen bin und bin zu Zeiten gekommen die mir gepasst haben.
Nach 19 Monaten kam dann Kind 2, da bin ich dann ein Jahr mit beiden zu Hause geblieben und habe ab und an was abends gemacht.

Jetzt, 9 Jahre und ein Mann später, schmeiße ich das Büro meines Mannes und bin auch direkt nach 8 Wochen wieder eingestiegen, erst 6 Stunden, dann 10 Stunden, jetzt im Moment 12 Stunden. Die Kleine ist in der Zeit bei einer Tagesmutter. Auch wenn mir es wirklich weh getan hat so ein kleines Würmchen abzugeben, es war für uns alle gut so. Die Kleine ist total froh wenn sie dort ist, mein Mann ist froh wenn ich in der Firma bin und ich bin froh dass ich rauskomme. Also alles perfekt. Ab Mai geht die Kleine dann 16h, erhöht wird dann nicht mehr bis Mai 2018, bis dahin läuft mein Elterngeld plus. Krippen- oder Kitaplatz haben wir leider noch nicht zugesagt bekommen, hier läuft alles online, ein persönlicher Kontakt besteht leider nicht. Wird schon werden, wir haben ja unsere Tagesmutter.

Bringen und Abholen übernehme ich, mein Mann geht um sieben aus dem Haus und kommt 18:00Uhr wieder, da braucht er sich um nichts zu kümmern. Außer am WE,,, da kocht er immer leckere Sachen für uns... da bekomm ich direkt Hunger, bin am Diäten. Grumml.

LG, Jule

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von Lotusblume84 am 25.01.2017, 10:10 Uhr

Ich habe vorher normal 40 Stunden gearbeitet. Jetzt mache ich 10 aber nur 4 im Büro, den Rest von zuhause. Einen halben Tag ist mein Mann zuhause, er geht dann früher von der Arbeit, arbeitet die Stunden aber vor oder nach. Habe jetzt da Jahresabschluss ist auf 15 Stunden aufgestockt. Ab Sommer mache ich mehr. Aber mal sehen wie wir das dann machen. Ich wäre gerne zwei volle Tage gegangen aber wir haben noch einen Hund, der ja auch versorgt werden muss.

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von Floane am 25.01.2017, 10:50 Uhr

Ich habe vor der Geburt vollzieht gearbeitet, aber verteilt auf 4 Tage. Geplant war, dass ich ein Jahr zuhause bleiben und dann wieder voll anfange. Mittlerweile blutet mir das Herz, wenn ich auch nur dran denke. Glaube es wird mir sehr schwer fallen, wieder zu arbeiten. Ich bin einfach gerne daheim. Der kleine würde dann in eine Art Krippe gehen. Bei uns nennt sich das "Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen". Oft handelt es sich hierbei um Tagesmütter, die sich zur Betreuung von Kindern unter 3 extra Räume angemietet haben. Ich weiß, dass es meinem Sohn dort gut gehen wird und kenne die beiden, die das machen, auch gut. Aber es wird mir schon schwer fallen.
Wie ich dann arbeite, ist noch nicht sicher. Aber mehr als vier Tage nicht. Evtl sogar nur drei oder eine Woche drei, die andere Woche 4 Tage. Müssen uns das ganze finanziell noch mal durchrechnen. Unsere Wohnung wird leider auf Dauer zu klein und wir hätten gerne ein Haus. Das muss natürlich bezahlt werden

Bringen und abholen ist bei uns auch noch so ein Thema... Wahrscheinlich bringe ich ihn morgens und mein Mann holt ab. Müssen da noch mal mit der Kita nen Kompromiss aushandeln, da die Öffnungszeiten gleich mit meinen Arbeitszeiten sind...

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von blue-pearl88 am 25.01.2017, 11:49 Uhr

Vor Kian (erstes Kind) hatte ich 38,5 Wochenstunden. Mein Freund ist Lehrer, macht aber auch noch die Buchhaltung seines Bruders, der hat sich vor 1,5 Jahren selbstständig gemacht und ist auch noch Fußballtrainer, verdient da auch Geld, also ist das wie ein Nebenjob und kostet auch viel Zeit. Ich hab 2 Jahre Elternzeit genommen. Finanziell hätten wir das auch hin bekommen. Jedoch hatte unser Plan ne Lücke! Da wir ein zweites Kind wollen, mit nicht allzu großem Abstand, muss ich nun doch schon im Oktober oder November wieder arbeiten gehen, sonst reichen uns die 300 € Elterngeld nicht. Werde da vermutlich so um die 20 Stunden arbeiten. Je nachdem wie wir ne Betreuung für Kian hinkriegen. Vermutlich ist er einen Tag bei meiner Mama, hoffentlich bekommt mein Freund nächstes Schuljahr wieder einen Tag frei, dann kann er nen Tag aufpassen und dem dritten Tag, hmm mal sehen, entweder nochmal meine Mama oder eventuell seine Eltern oder meine beste Freundin (auch in Elternzeit) über nimmt einen Tag in der Woche.
In die Krippe wollen wir ihn eigentlich nicht geben, da ich ihn ja auch beim zweiten Kind dann in die Krippe geben "muss", auch wenn ich zu Hause bin. Er ist es ja dann gewöhnt, jeden Tag mit anderen Kindern zu spielen, ich finde man kann ihn dann nicht mehr zu hause lassen. Das kostet dann wieder 300 €, obwohl ich mit kleinem Elterngeld eh zu Hause bin.
Werde vermutlich 3 Tage arbeiten.
Ach ja, davor war ich im Außendienst, das kann ich und will ich jetzt nicht mehr machen. Das ginge auch nur Vollzeit. Werde jetzt im Innendienst arbeiten, ist mir ganz recht, hab dann das gleiche Gehalt und nicht so viel Stress
Lg Sandra

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von Luedde0815 am 25.01.2017, 12:32 Uhr

oder ihr beeilt euch ein geschwisterle so schnell wie möglich "zu produzieren"...
in ba-wü (und vermutlich auch in den anderen bundesländern) gilt beim elterngeld plus (oder wenn man ein teil als elterngeld plus genommen hat) 14 monate verschiebetatbestand. im moment würdest also noch fast das gleiche elterngeld bekommen!
hatte neulich erst ein telefonat mit einer mitarbeiterin die hier fürs elterngeld zuständig ist.

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von LeRoHe am 25.01.2017, 12:46 Uhr

Tatbestand.... wie das klingt.

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von Mami2.0 am 25.01.2017, 13:16 Uhr

Vor Kind 1: Sachbearbeiter öffentlicher Dienst, 40 Stunden + Wochenendstudium für 3 Jahre

Nach Kind 1: Sachgebietsleiterin öffentlicher Dienst 32 Std./ nach einem halben Jahr 36 Stunden

Nach Kind 2: tja, die Große Frage. Ich geh auf jeden Fall ab August wieder. Klar ist aber noch nicht ob ich meinen alten Posten wieder nehme oder etwas aus einer meiner Bewerbungen wird (möchte gerne als Standesbeamtin arbeiten). Auf jeden Fall werde ich zwischen 30 und 36 Stunden arbeiten.

Ich bring die Kinder früh und nachmittags stimmen wir uns ab. Meist 3x ich und 2x mein Mann, da ich zweimal bis 18 Uhr arbeiten bin.

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Bin ich die Einzige...?

Antwort von Sunflower2014 am 25.01.2017, 13:58 Uhr

Nur mal so ne Frage...

Bin ich die einzige Exotin, die 3 Jahre in Elternzeit zuhause bleibt?

Ich habe vor der Geburt meines ersten Kindes Vollzeit im Büro gearbeitet, nach dem 1. Kind 3 Jahre EZ und jetzt beim 2. auch wieder 3 Jahre EZ (die beiden Elternzeiten haben sich überschnitten, so dass ich dazwischen auch nicht arbeiten war).

Mein Mann ist Alleinverdiener und es geht uns finanziell ganz gut. Wir gehen 1 x im Jahr in Urlaub (nix teures, meist Fewo in D oder benachbartes Ausland), ab und an mal essen oder auf ein Fest mit den Kids.

Ich bin gerne mit den Kids zuhause und empfinde es als puren Luxus, dass ich während der EZ nicht arbeiten gehen muss.

Wenn der Kleine 3 Jahre alt ist, werde ich mir stundenweise eine Arbeit suchen, vorzugsweise auch im Büro, aber nicht in meiner alten Firma (div. Gründe).

Arbeitet ihr alle, weil euch sonst zuhause die Decke auf den Kopf fällt oder weil ihr sonst am Hungertuch nagen müsstet, sprich ihr hättet sonst nicht genug Geld für Essen, Wohnung, etc.)? Oder leistet ihr euch dadurch mehr Luxus (Urlaube, Essen, teure Dinge...)? Oder weil ihr sonst später weniger Rente bekommt?

Meine Frage ist absolut nicht böse gemeint, es interessiert mich einfach nur.

LG Steffi

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Re: Bin ich die Einzige...?

Antwort von Lotusblume84 am 25.01.2017, 14:26 Uhr

Gute Frage. Ich muss finanziell nicht arbeiten aber mir war schon vor der Geburt klar dass zuhause bleiben nicht mein Ding ist. Ich habe es an meiner Mutter gesehen die damit nie glücklich war. So wollte ich nie werden. Und jetzt brauchte ich das für mich. Ich liebe mein Kind über alles aber 24/7 kann ich nicht. Meine Laune ist schon so so oft im Keller und die Arbeit macht mit Spaß und man fühlt sich gebraucht und so. Auf eine andere Art als mit Kind. Ich arbeite ja nur 4 Stunden im Büro und den Rest von zuhause. Danach habe ich immer viel mehr Energie für den Kleinen. Für alle finde ich eine win win Situation. Und der Kleine ist bei meinem Mann und nur 1-2 x die Woche bei einer Babysitterin die sich super um ihn kümmert. Da hat er soviel bespaßung die ich ihm im Alltag nicht immer bieten kann.

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Re: Bin ich die Einzige...?

Antwort von 3-Mam am 25.01.2017, 14:39 Uhr

Ich würde sehr gern die 3 Jahre zu Hause bleiben! Ich beneide dich.
Aber ich hab mir einen Mann ausgesucht, der nicht mal die Hälfte von meinem Gehalt nach Hause bringt, leider. Also bin ich am Zug, damit wir uns eben Urlaub etc. (in dem Umfang wie bei euch, also kein Luxus) leisten können.

ABER unsere Süße darf noch bis 2 1/2 oder 3 mit Papa daheim bleiben. Ist ja auch was, nicht wahr?

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Re: Bin ich die Einzige...?

Antwort von Floane am 25.01.2017, 14:53 Uhr

Ich bin selbstständig. Da war es schwierig zu sagen, dass ich drei Jahre nichts mache.
Für ein Jahr habe ich eine Vertretung gefunden, bzw is die relativ flexibel, so dass ich auch noch ein Paar Monate dran hängen kann.
Vom Geld her würde es evtl schon gehen, wäre dann aber schon so, dass wir mehr drauf achten müssten.

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Re: Bin ich die Einzige...?

Antwort von lilke am 25.01.2017, 15:02 Uhr

Wir könnten von einem Gehalt gut leben, auch wenn Wohnung hier sehr teuer sind. Und da wir beide etwa gleich verdienen wäre es auch egal, wer arbeitet. Dann hätte aber einer nichts von den Kindern und mein Mann möchte Zeit mit seinen Söhnen verbringen, genau wie ich. Also gehen wir beide arbeiten und wahrscheinlich beide nicht mehr Vollzeit. Ich finde das einen fairen Kompromiss.

Bei mir kommt dazu, dass ich ehrlich gesagt durchdrehen würde, wenn ich drei Jahre nur mit den Kindern daheim wäre. Und ich hatte ja gehofft, dass mir meine mühsam aufgebaute Karriere nicht flöten geht, was ja aber scheinbar vergebene Hoffnung ist. So muss ich mich jetzt wenigstns auch nicht bemühen...

Aber auch für die Rente ist es mir schon wichtig, dass ich arbeiten gehe.

Ums Geld allein geht es mir weniger, wobei man klar schon schauen muss, wieviel geht.

LG Lilly

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Re: Bin ich die Einzige...?

Antwort von blue-pearl88 am 25.01.2017, 15:22 Uhr

Ich wäre gern drei Jahre zu Hause. Aber finanziell ist das leider nicht möglich. Naja, gehen würde es vll schon, aber dann müssten wir auf vieles verzichten. Wir leben auch ganz normal, nix extrem teures, aber das ein oder andere mal Essen gehen, mal Kino will ich mir schon leisten können. Noch dazu sind bei uns die mieten recht teuer. Klar könnten wir irgendwo ganz weit aufs Land ziehen, aber da wären wir beide nicht glücklich. Ich will mein eigenes Auto haben. Mein Freund braucht auch eins. Darauf will ich auch nicht verzichten.
Eine Freundin von mir wohnt mit Mann und Kind miet frei im Haus der Schwiegereltern (eigene Wohnung). Sie kann auch drei Jahre zu Hause bleiben. Sie zahlen "nur" die Nebenkosten.
Wir haben jetzt ne 4 Zimmer Wohnung (94qm) mit Garten gefunden. Da ziehen wir ab 1.5 ein, Kaltmiete 1152 €. Klar hätte man ein paar Kilometer weiter draußen vll im zweiten Stock was für 800 € gefunden, das ist aber unser Luxus...noch dazu kann ich zu Fuß zu meinen Schwiegereltern gehen. Manchmal auch ganz praktisch.
Lg Sandra

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Re: Berufe, Arbeitszeitmodelle

Antwort von blue-pearl88 am 25.01.2017, 15:24 Uhr

Naja ganz so schnell auch nicht
Wir hätten gerne (Wunschkonzert?!? ) einen Altersunterschied von 2-2,5 Jahren...

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auch daheim (hausfrau)

Antwort von zauberinsel am 25.01.2017, 19:04 Uhr

bin seit 7 jahren mittlerweile daheim, jetzt wo ich mich wieder angefangen habe zu bewerben wurd ich dann mit mattis schwanger und mal schaun ob ich überhaupt wieder halbtags irgendwann wieder in meinen beruf komm, sonst würd ich auch dm etc kasse, regale auffüllen was auch immer hauptsache wieder unter leute. im frühjahr über den sommer mache ich immer den verkauf am erdbeerhäuschen hier im ort mit.

gelernt ab ich arzthelferin aber da bekommt man so gut wie nix halbtags hier

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Re: Bin ich die Einzige...?

Antwort von Snowdiva am 26.01.2017, 6:55 Uhr

Liebe Steffi,

Es gibt Gegenden in Deutschland da würden wir das als Luxus bezeichnen. Ich verdiene hier zum Beispiel bei gleicher Arbeit rund 20-30% weniger als in reicheren Gegenden von Deutschland.
Und das ganze bei trotzdem hohen Lebenshaltungskosten.
Ich beziehe derzeit 700Euro Elterngeld und das ist gleichzeitig die Höhe unserer 3 Raum Wohnung mit 80qm. Kleinere Wohnungen kosten aber verhältnismäßiger ähnlich viel Geld.

Wie gern würde ich 2 oder 3 Jahre daheim bleiben aber hier ist man als Arbeitnehmer sehr leicht ersetzbar weil eben fast alle Familien auf Vollzeit angewiesen sind.


Jetzt könnte man argumentieren dass wir ja dahin umziehen könnten wo wir mehr Geld hätten aber da wäre a) nicht unsere Heimat und b) weder Familie noch Freunde da.

Somit müssen wir in den sauren Apfel beißen und nach 1 Jahr wieder arbeiten gehen. Und auch die Frage nach einem weiteren Kind ist hier leider auch eine finanziell geprägte obwohl das ja wohl nur eine emotionale sein sollte

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Re: Bin ich die Einzige...?

Antwort von Möhre89 am 26.01.2017, 9:21 Uhr

Ich hab erstmal zwei Jahre Elternteil beantragt und ich hoffe; dass unser zweites Kind bis dahin kommt. Fals nicht, werde ich noch das dritte Jahr anhängen.

Mein Mann verdient deutlich mehr als ich und wenn ich wieder arbeiten würde, hätte ich total unregelmäßigen Schichtdienst mir Nachtdienst und Wochenende. Oder ich müsste mir eine andere Arbeitsstelle suchen, was aber schwierig wäre...

Außerdem genießen ich die Zeit mit meiner Tochter und mir fällt auch nicht die Decke auf den Kopf...

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Re: Bin ich die Einzige...?

Antwort von LeRoHe am 26.01.2017, 11:54 Uhr

Nein, du bist nicht alleine.

Mein Mann und ich sind uns beide einig, dass Babies und Kleinkinder ihre Eltern brauchen und einer von uns drei Jahre daheim bleibt.

In unserem Fall bin das ich. Denn mein Mann verdient einfach mehr. Tatsache. Von Luft und einem Gehalt, dass Unternehmen Frauen zugestehen, lebt es sich im Münchner Umland einfach schlecht.

Aber ich bin sehr glücklich damit. Jahrelang habe ich mich einer unnötigen Doppelbelastung ausgesetzt. Ich merke förmlich, wie es mir von Tag zu Tag besser geht und diese Spirale hinter mir lassen kann. Ich bin auch offener geworden, kann wieder auf andere Menschen zugehen. Jahrelang habe ich mich eingekastelt, zum Eigenschutz.

Und nein, wir müssen trotz den lächerlichen 310 Eur Elterngeld die nächsten zwei Jahre nicht hungern bzw auf irgendwas verzichten. Und auch das 3. Jahr wird ohne zweites Einkommen nichts daran ändern.

Wenn Babybub mit 3 in den Kindergarten kommt, nur vormittags, werd ich mir eine kleine Beschäftigung suchen, um nicht ganz raus zu kommen. Die Decke wird mir aber bis dahin nicht auf den Kopf fallen.


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