September 2017 Mamis

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Geschrieben von Daisy99, 10. SSW am 15.02.2017, 22:06 Uhr

Arbeitgeber

Mädels, ich brauche eure Hilfe.
Ich war jahrelang nur im Büro tätig. Seit Kurzem haben wir einen neuen Chef. Der verdonnert mich nun ständig zu irgendwelchen Terminen außerhalb. Ich war tagelang unterwegs. Auch mal 7 Stunden am Stück gefahren. Sooooo ätzend! Mir geht es dabei gar nicht gut. Bauch wird dicker und hart, wenn ich zu lange unterwegs bin oder zu lange stehe. Ich halte es auch nicht aus, so lange nichts zu essen. Jetzt soll ich in 2 Wochen wieder 4 Stunden fahren, eine Präsentation halten und etwa 7-8 Stunden mit den Leuten sprechen. Ich nehme an, mit einer Mittagspause dazwischen, aber ich kann da nicht wie im Büro oder zuhause literweise Wasser trinken und ständig aufs WC rennen.
Meine FÄ hatte damals gefragt, was ich mache und sie fand meinen Job toll. Als ich ihr gesagt habe, dass ich seit der SS hin und her geschickt werde, sagte sie, daß sei nicht gut (ich hatte damals auch ständig Schmierblutungen) und wenn er mich wieder irgendwohin schicken möchte, würde sie mich krank schreiben. Ich soll mich schonen.
Was mache ich denn jetzt? Ich will erst nach de Ersttrimesterscreening bei der Arbeit Bescheid geben.
Ich kann den Termin nicht verschieben, weil der schon seit über 1 Monat steht. Meint ihr, ich kann sagen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht verreisen darf? Hab auch Angst, dass er dann fragt, was ich denn habe und ich einen Krankenschein von der FÄ vorzeigen muss. Oder er sagt, ich soll den dann verschieben oder sonst was. Das wird auf jeden Fall richtig viel Stress für mich, wenn ich verreise.
Was würdet ihr sagen? Oder würdet ihr trotzdem dahin?

 
20 Antworten:

Re: Arbeitgeber

Antwort von Daisy99, 10. SSW am 15.02.2017, 22:12 Uhr

Ach ja und am nächsten Tag soll ich noch einmal 2.5 Stunden fahren und wieder irgendwelche Leute zuquatschen.
Der Rückweg dauert dann wieder 4 Stunden!
Ich weiß auch nicht, wie ich das mit der Müdigkeit machen soll. Bei solchen Events gibt es immer Kaffee ohne Ende, aber davon kann ich ja auch nicht so viel trinken.
Ich bin schon genervt, wenn ich daran denke.

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Loona85, 7. SSW am 15.02.2017, 22:19 Uhr

Ich würde dem Chef die Wahrheit sagen, Ehrlichkeit währt am längsten.
Sei ehrlich und sage, dass du schwanger bist, vll hat er Verständnis.

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Daisy99 am 15.02.2017, 22:37 Uhr

Naja...Mein Herz sagt mir das auch, aber wir haben auch nicht gerade das beste Verhältnis und auch innerhalb des Büros nicht. Da kommen dann auch mal etwas krassere Sprüche...und was mache ich, wenn doch etwas nicht in Ordnung sein sollte? Ich hab am Dienstag meinen nächsten Termin bei der FÄ und wenn es blöd läuft, muss ich Donnerstag schon wieder weg :-/

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Blue_Berry, 8. SSW am 15.02.2017, 23:08 Uhr

Ich kann total nachvollziehen wie es dir geht und dass du dich mit der Situation unwohl fühlst! Allerdings befürchte ich, dass rein vom Mutterschutzgesetz her auch das Hin- und Herfahren und die Präsentation an sich nicht als Gefahr eingestuft wird.

Bei meinem Job ist es zum Beispiel auch so, dass ich Seminare halte, teilweise sogar Tagesseminare mit nur 30 Minuten Mittagspause. Ich bin sehr dankbar, dass ich wegen der Übelkeit gerade krank geschrieben bin und solche Tage (inkl. Anfahrt, Wege suchen etc.) nicht überstehen muss. Aber ab nächster Woche geht es wieder los :(
Manche Jobs sind einfach belastender in der Schwangerschaft als andere, ich wünschte da würde mehr Rücksicht genommen... Lehrerinnen können von so etwas sicher auch ein Lied singen, von wegen "theoretisch gibt es die Möglichkeit, sich hinzulegen und was zu essen, aber praktisch ist das einfach nicht drin".

Das einzige, was an deiner Beschreibung nicht zum Mutterschutz passen würde, wäre wenn du dann über 8,5 bzw. 9h am Tag (je nach Alter) arbeitest. Da gibt es aber noch Sonderregelungen, mit Ausgleichstagen etc. wenn man länger arbeitet, glaube ich.

Ich schreibe dir das alles, damit du nochmal ins Gesetz gucken und dir genau überlegen kannst vorher, ob du die Wahrheit sagst. Nicht dass du sagst, du bist schwanger, und dein Chef sagt "Herzlichen Glückwunsch und gute Dienstreise" - weil es keine rechtliche Grundlage gibt, warum du nicht fahren solltest. Im Notfall - einfach krank schreiben lassen für 2 Tage, der Grund muss nicht genannt werden und kann genauso gut eine Erkältung sein.

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Re: Arbeitgeber

Antwort von nel76, 10. SSW am 16.02.2017, 1:03 Uhr

Hmmm sehr schwierige Situation. Spontan fällt mir da nur ein, mit 'ner Notlüge zum Hausarzt und 1 Woche krankschreiben. Z.B. Kreislaufprobleme, dir wird schwarz vor Augen usw. Ich weiss es kostet Überwindung aber ich glaube sich innerlich gegen etwas Wehren, was man eigentlich nicht tun will, ist noch schlimmer.

Ich hoffe du findest einen Weg, der für dich passt. Wenn ich dran denke, ich könnte nichts essen, nichts trinken und nicht auf's WC, das wäre der Horror!

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Re: Arbeitgeber

Antwort von gespenst, 13. SSW am 16.02.2017, 2:46 Uhr

Ich glaube, ich würde auch die Wahrheit sagen. So habe ich es in der Arbeit gezwungenermaßen auch gemacht, jetzt wissen es alle, was ich eigentlich so früh nicht wollte, dennoch bin ich erleichtert, dass sie jetzt Rücksicht nehmen und ich einfach mal früher gehen kann oder so, ohne dass ich lügen muss oder mich jemand schief anschaut.

Wenn du das so gar nicht willst, dann erkläre doch deinem Hausarzt das Dilemma, bitte ihn um eine Krankschreibung für eine oder zwei Wochen und behaupte in der Arbeit zum Beispiel, du hast Virusgrippe oder Nierenentzündung, irgendwas, was einen wirklich ausknockt.

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Daisy99 am 16.02.2017, 6:18 Uhr

Ich kann sowas ganz schlecht...Aber selbst dann, würde er sagen, dass wir es dann um 1 Woche verschieben sollen.

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Daisy99, 10. SSW am 16.02.2017, 6:37 Uhr

Danke für die Tips. Ja...Ich weiß. An sich ist das ja nichts schlimmes so rein objektiv gesehen. Und mit so richtig krassen Jobs kann man es auch nicht vergleichen. Als Lehrerin oder so könnte ich glaube ich momentan auch sehr schlecht arbeiten. Ich habe viele Leute in meinem Umfeld, die als Lehrer und Dozenten arbeiten und kenne das etwas.
Mir graut es davor vor den Leuten zu sitzen, denen was zu erzählen und dabei zu denken, nicht rauszurennen, weil mir schlecht ist, ich mal muss oder Bauchweh habe. Und ich würde es mir niemals verzeihen, wenn ich dann wieder Blutungen oder sonst was hätte. Das letzte Mal hat es mich so sehr gestresst, dass ich sogar erbrochen habe (ich habe eigtl "nur" zwischendurch Übelkeit, ohne erbrechen) und fast eingeschlafen bin. Da konnte ich zwischendurch aber noch Mandarinen usw. essen, weil es eine größere Veranstaltung war. Wenn ich Tage die Woche im Büro fehle und zurück komme, habe ich so viel Arbeit, dass ich 1 Woche lang mit abarbeiten beschäftigt bin. Ich arbeite regelmäßig mehr als 8-9 Stunden, da ich keine Abteilung habe, sondern eigenständig arbeite. Eine Überstundenregelung gibt es bei uns nicht. Man muss zusehen, dass man seine Arbeit erledigt.
Im Büro haben wir aber z.b. auch die Möglichkeit, uns auch mal auf die Couch zu legen. Ich mache das oft in der Pause. Einfach mal für 5 Minuten hinlegen. Ich habe seit Beginn der SS Durst ohne Ende. Bin nur am trinken. So 3 Flaschen alleine im Büro. Wie sieht das denn beim Kunden etc. aus? Und diesen Teil des Jobs soll ich halt ab jetzt übernehmen. Ich falle ja ab Sommer eh erst mal für 1 Jahr aus. Ehrlich gesagt, kann ich mir auch nicht vorstellen, noch weitere 5 Jahre mit diesem Team zusammen zu arbeiten.
Ach Gott....Ich jammere so viel. Ich kenne mich so auch gar nicht
Ich war immer die taffe, die Stress geliebt hat. Jeder hat sich gefragt, woher ich soviel Energie hätte. Und jetzt habe ich das Gefühl, dass sich all die Jahre rächen. Ich bin einfach kraftlos und erschöpft....
Ok. Jetzt höre ich auf zu schreiben. Sonst steigere ich mich da noch mehr rein. Sorry für den langen Text :-(

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Rose22, 12. SSW am 16.02.2017, 8:52 Uhr

Liebe Daisy,
Es tut mir Leid dass es bei Dir momentan so stressig ist.
Ich weiß gar nicht was ich Dir raten soll.
Aber ich würde mich wenigstens bis Dienstag krankschreiben lassen.
Dann würde ich den Termin wahrnehmen. So wie ich es verstanden habe hast du dann das Ersttrimesterscreening.
Falls da alles gut ist würde ich dann von deiner Schwangerschaft erzählen.
So kannst du in Ruhe den Termin am Dienstag wahrnehmen ohne Stress!

Wahrscheinlich bist du aber jetzt in der Arbeit und hast etwas Stress!

Liebe Grüße

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Rose22, 12. SSW am 16.02.2017, 8:54 Uhr

Liebe Daisy,
Es tut mir Leid dass es bei Dir momentan so stressig ist.
Ich weiß gar nicht was ich Dir raten soll.
Aber ich würde mich wenigstens bis Dienstag krankschreiben lassen.
Dann würde ich den Termin wahrnehmen. So wie ich es verstanden habe hast du dann das Ersttrimesterscreening.
Falls da alles gut ist würde ich dann von deiner Schwangerschaft erzählen.
So kannst du in Ruhe den Termin am Dienstag wahrnehmen ohne Stress!

Wahrscheinlich bist du aber jetzt in der Arbeit und hast etwas Stress!

Liebe Grüße

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Muffin2014 am 16.02.2017, 9:32 Uhr

Ich würde es deinem Chef einfach sagen!
Er muss es vertraulich behandeln und darf es niemanden erzählen. Wenn du jetzt sagst, du darfst aus gesundheitlichen Gründen nicht, dann kommen eher dumme Sprüche als wenn du schwanger bist!

Du schaffst das!

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Re: Arbeitgeber

Antwort von junipa82, 12. SSW am 16.02.2017, 10:00 Uhr

Also ehrlich gesagt kann ich das nicht so ganz verstehen.
Entweder ist dir ständig übel, dann musst du dich krank schreiben lassen.
Oder du machst die Arbeit halt eben. Wenn du lange Auto fahren musst, musst du eben eine Pause einplanen und was essen. Wenn du einen Vortrag hältst, planst du regelmäßige Pausen ein. Deine Zuhörer werden es dir danken.
Vom Arbeiten bekommt man keine Fehlgeburt (Ausnahme natürlich Schwerstarbeit oder giftige Stoffe, etc.). Ich bin schwanger nach Fehlgeburt und arbeite auch ganz normal, auch mit ganztägigen Außenterminen. Ich muss eben um eine Pause bitten, das sollte nie ein Problem sein, da alle Menschen mit Pausen besser arbeiten.
Und Rücksichtnahme auf deine Schwangerschaft kannst du natürlich auch nur erwarten, wenn diese deinem Arbeitgeber bekannt ist. Frauen die mit giftigen Stoffen o.ä. arbeiten müssen ihren Arbeitgeber deswegen ja auch sofort informieren. Es hilft nichts, entweder man sagt es, oder nicht, aber mit dem Resultat muss man dann leben.
Ich wünsche dir viel Kraft und dass du in Ruhe ein gute Lösung für dich findest!

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Daisy99 am 16.02.2017, 10:17 Uhr

Unsere Firma ist da etwas anders. Da darf jeder gerne arbeiten bis er umfällt und selbst da wird dann gefragt, wieso man nicht weiter macht. Ich arbeite seit letzten Sommer täglich von 7-19 Uhr. Manchmal auch länger. Meine pause dauert etwa 10 Minuten und besteht aus kurz hinlegen und weitermachen. Ich schaffe es nicht einmal an die frische Luft zu gehen. Ich fürchte, dass da auch niemand Rücksicht auf eine Schwangere nimmt.
Wie gesagt, ich habe Respekt vor allen anderen richtig schwierigen Jobs. Aber ich arbeite auch sehr hart für mein Geld.
Ich bin seit 5 Jahren im Betrieb. Habe nicht 1 Gehaltserhöhung bekommen, aber noch zusätzlich zu meiner Stelle 3 (eigentlich) Vollzeittätigkeiten, die ich alleine machen soll. Ich war seit 3 Jahren vorletzte Woche das 2. Mal krank (das 1. Mal war vor 1.5 Jahren wegen einer Mandelentzündung paar Tage), weil ich eine schlimme Erkältung inkl. Hexenschuss hatte und mich kaum bewegen konnte.
Vorhin kam mein Chef dann und fragte, warum ich manche Sachen nicht schaffe, wo das Problem sei. Weil ich ja letzte Woche krank war, ist vieles liegen geblieben, weil mich meine netten Kollegen kaum oder manchmal sogar einfach nur falsch vertreten und ich die Sachen noch korrigieren muss!
Jetzt soll ich ihm täglich eine Liste geben, wo ich minütlich aufschreibe, was ich mache! Ich dachte, ich höre nicht richtig. Ist das nicht schon Mobbing????
Andere Kollegen bekommen sofort einen neuem Kollegen zur Seite, wenn sie sagen, sie hätten viel zu tun!
Ich bin grad echt kurz vorm weinen!
Wenn das so weitergeht, habe ich auch noch während der SS einen burn-out oder sonst was. Ich fühle mich wie kurz davor!
Ich weiß echt nicht, wie das hier weitergehen soll.

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Daisy99, 11. SSW am 16.02.2017, 10:20 Uhr

Danke, liebe Rose. Ja. Bin arbeiten und hatte ein sehr unangenehmes Gespräch (s.u.).
Genau. Ich habe am Dienstag das Screening. Hab auch überlegt, ihm das danach zu sagen. Meine FÄ hat gesagt, ich soll nicht rum reisen. Sie würde mich zur Not auch krank schreiben. Eigentlich wollte ich das ja vermeiden. Ich denke, ich spreche mit ihm am Dienstag in Ruhe über alles. Das ist aber eher einer, der sich nicht davon beeindrucken lässt.

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Daisy99, 11. SSW am 16.02.2017, 10:23 Uhr

Ach ja. Pausen kann ich nicht einplanen. Es kommen noch andere Menschen mit und die Vorgesetzten haben das ganze organisiert. Es wird nur eine Mittagspause geben, die ich auch noch mit denen verbringen müsste. Wir gehen dann kurz was essen und dann wird bis abends durchgemacht. Und abends dann noch einmal gemeinsames Abendessen. Das geht dann meistens bis 22 Uhr. Dann darf ich in mein Hotelzimmer und morgens treffen wir uns um 6 beim Frühstück. Fahren danach sofort gemeinsam wieder zum nächsten und dort dann das gleiche. Allerdings dann nur bis etwa 16 Uhr..

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Ljanka, 10. SSW am 16.02.2017, 11:05 Uhr

Hallo Daisy
Tut mir total Leid dass du so in ner Zwickmühle steckst.
Ich war quasi gezwungen dass ich es meinem Arbeitgeber von anfang an sage da ich mich die ersten Wochen dauernd übergeben habe und es dadurch auch nicht immer pünktlich in die Arbeit schaffte.
Mir gings danach besser weil ich mir keinen Stress mehr machen musste es geheim zu halten und meine Kollegen waren/sind sehr verständnisvoll.
Ich hoffe und wünsche dir dass du den richtigen Weg für dich findest aber denk einfach daran dass in diesem Moment nicht deine Arbeit und dein Chef zufrieden sein sollen, sondern der kleine Zwerg der die nächsten Wochen noch in deinem Bauch wohnen möchte
Alles Liebe

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Re: Arbeitgeber

Antwort von mamili2015 am 16.02.2017, 15:10 Uhr

Oh je du tust mir leid!das ist ja echt ein hammerjob für eine schwangere,die ihre schwangerschaft(aus verständlichen gründen)noch nicht preisgeben möchte. Ich würde mich bis zu dem Zeitpunkt,bis du es erzählen magst,krankschreiben lassen.das macht bestimmt jeder hausarzt gern,wenn du offen mit ihm über deine Situation sprichst. Dann würde ich es danach deinem Chef sagen und mich vom ersten Tag an an das mutterschutzgesetzt halten...geregelte Arbeitszeiten,pausen,ect.,damit du deinem Chef direkt Klarheit gibst,wie du arbeitest.das ist aus meiner sicht definitiv besser,als den einen Tag doch mal Überstunden zu machen und am nächsten Tag zu sagen,du seist erschöpft und kannst heute aber nicht länger arbeiten....
Wenn du weiterhin nur Stress mit deinem Chef hast(mobbing,ect.),sprich offen mit deiner Gynäkologin und überlege,ob ein beschäftigungsverbot Sinn macht.
....Auch wenn Stress vielleicht keine fehlgeburt auslöst(ich weiß es nicht,aber es hat jemand oben geschrieben), bin ich mir sicher,dass ein dauerhaft stressbedingter erhöhter adrenalinspiegel bei dir auch ein erhöhter adrenalinspiegel bei deinem Kind bedeutet....Und ich finde,davor dürfen wir unsere Kinder schützen.
Das ist nun meine Idee zu deiner Situation.
Du wirst schon den richtigen Weg finden ,mütter bekommen ein dickeres Fell!

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Daisy99, 11. SSW am 16.02.2017, 17:12 Uhr

Danke für deine lieben Worte. Ich hatte eigtl vor, heute pünktlich Feierabend zu machen und auf meinem Schreibtisch ist genau so ein Haufen wie heute früh. Ich muss mich noch etwas dran setzen. Und meine Minutenliste liegt auch noch hier. Die muss ich ihm gleich auch noch geben. Andere Kollegen sind bei uns abteilungsweise aufgeteilt. Die sind zu 2. und meckern trotzdem dass sie zu viel zu tun hätten und kommen ebenfalls nicht hinterher (gehen aber stündlich rauchen oder um 16 Uhr nach hause). Die müssen sich nicht erklären und auch keine Liste machen. Die geht mir echt schon aufn Keks (die Liste).
Wenn am Dienstag alles okay ist, sage ich in der Firma Bescheid und der kann eine andere zum verreisen rumschicken. Mir wird übrigens nicht mal ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt und ich bekomme für diese neue Tätigkeit 0,0 €.
Meine Gesundheit ist mir wichtiger.

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Re: Arbeitgeber

Antwort von junipa82 am 16.02.2017, 19:49 Uhr

Dann musst du dich durchsetzen. Die von dir geschilderten Bedingungen sind ja auch ohne Schwangerschaft nicht rechtens. Ist eigentlich jetzt der ideale Moment. In der Schwangerschaft bist du unkündbar und nach der Elternzeit willst du bestimmt eh nicht dorthin zurück, wenn sich nichts bessert, denn mit dem Muttersein ist so ein Arbeitgeber nicht vereinbar.

Viel Glück!

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Re: Arbeitgeber

Antwort von Daisy99, 11. SSW am 16.02.2017, 20:06 Uhr

Danke. Ja. Mache ich. Ich habe heute beschlossen, am Dienstag, wenn hoffentlich alles gut ist, mit meinen Vorgesetzten zu sprechen.
Durch den ganzen Stress heute habe ich schon wieder Bauch- & Rückenschmerzen und bin 2 Stunden auf der Couch eingeschlafen. Hab das Gefühl, mein ganzer Körper glüht.
Ich weiß, ist auch ohne SS hart, aber früher kam es mir nicht so schlimm vor. Das habe ich viel besser weggesteckt.
Danke, dass ich mich bei euch ausheulen durfte.

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