Mai 2022 Mamis

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Geschrieben von Alinkooo am 05.06.2022, 17:45 Uhr

An die Mehrfachmamis

Hallöchen,
ich wollte mal fragen, wie es euch geht und es bei euch so läuft ???
Wir sind seit Mai zu viert und grooven uns noch ein ! :) Der Papa muss in 2 Wochen arbeiten und ich bin schon gespannt wie es ab da an läuft? Habt ihr Tipps und Tricks ?? Die "Große" wird bald zwei und die Kleine ist jetzt einem Monat alt :) Ich denke es läuft eigentlich ganz gut, aber ich hadere damit dass die Große, ein ehemaliges Mamakind jetzt ganz am Papa hängt und allgemein beiden gleich gerecht zu werden. Geht es euch auch so ?
Liebe Grüße:)

 
11 Antworten:

Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von Mama_2018_2020_2022 am 06.06.2022, 9:12 Uhr

Ich hatte/hab auch ein absolutes Mama-Kind als Nummer 1. Abstand 23 Monate. Habe sie immer viel eingebunden in die Babypflege - Windeln holen/Schnuller holen/... Auch Mal Baby halten unter Aufsicht. Baby immer im Tragetuch damit ich mit ihr auf dem Spielplatz spielen konnte - sozusagen Exklusivzeit trotz Baby dabei.
Den kleinen habe ich abends so oft es ging bei Papa geparkt und mit ihr was gemacht. Abends ins Bett bringen habe ich auch gemacht. Ihr erklärt, dass sie jetzt mit meinem Rücken kuscheln muss, weil vorne das Baby trinkt, aber ich sie eben so ins Bett bringen kann. Trotz dessen ,dass sie ein extrem sensibles Kind und hypersensible kam sie sehr gut damit klar und hat sich voller Liebe um den kleinen "mit gekümmert".

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von Mama_2018_2020_2022 am 06.06.2022, 9:15 Uhr

Papa ist doch aber auch ein guter Ersatz. Was im ersten Moment sich verschieben mag, kann sich später ja auch wieder anders verschieben. Ich denke man sollte sich nicht zu sehr ein schlechtes Gewissen machen. Natürlich immer Mal wieder sich jedem Kind zuwenden - das sollte aber ja selbstverständlich sein.

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von Lisa618 am 06.06.2022, 15:50 Uhr

Hallo aus dem April

Ich kenne das Gefühl soo gut.
Meine war auch ein absolutes Mamikind.
Jetzt ist der Papa hauptsächlich für sie da.
Am Anfang war ich so unglaublich traurig, vor allem wenn sie geweint hat- aber ich wusste das es der Papa jetzt wuppen muss mit Bett bringen. Alle zusammen ins Bett hat hier einfach leider nicht geklappt.

Wenn die „Große“ (übrigens 2,5 Jahre) krank ist, dann ist es ganz schlimm.
Da will sie nur zur Mama.
Mein Freund macht das mit der großen Maus wirklich mitlerweile toll, kann aber mit Baby irgendwie gar nichts anfangen ..
Da habe ich dann zwei Kinder im Arm und versuche mein Bestes !

Ansonsten macht mich die Situation immernoch manchmal sehr traurig.
Zb wenn wir rausgehen und mein Freund mit dem Kinderwagen fahren wollte und ich Zeit mit der großen Maus verbringen will und das Baby dann einfach nur weint… Da muss ich dann wieder ran.
Ansonsten klappt Tragetuch hier super!

Solche Situationen in denen ich Zeit mit meiner großen Tochter verbringen möchte und einfach nicht klappt, machen mich ganz schön fertig.
Aber es wird immer besser und wir grooven uns ein.

Am Anfang war es übrigens problematisch, weil das Baby zu jedem Abendessen mit schreien anfing und die Große dann mitgeweint hat und auch auf den Schoß wollte, aber nur bei Mama!
Okay, dann war es eben so… da musste der Papa eben für alle die Brote machen
Das hat sich zum Glück gelegt.

Der Papa macht im Moment noch Teilzeit Elternzeit und bringt die große Tochter in die Kita und holt sie nach der Arbeit wieder ab.
In 2 Monaten muss ich das dann übernehmen. Kann mir im Moment gar nicht vorstellen mit beiden Kindern für längere Zeit alleine zu sein und nebenbei essen zu machen etc.
Muss das jemand von euch?
Wie klappt das?

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von Mama_2018_2020_2022 am 06.06.2022, 16:06 Uhr

Ich musste es leider schon Recht früh (kleiner war zwei Wochen alt) weil mein Mann beruflich sehr eingespannt ist/war.

Für mich war die Rettung die Federwiege oder eben das Tragetuch - wenn das Baby länger wach war schon, kam es für die Zeit in die Babybjörn Wippe. So habe ich essen zubereitet und beim Essen Baby auf dem Arm - Stillend. Ich habe immer essen gekocht, was leicht mit einer Hand zu essen war. Anziehen/Ausziehen hatte ich beide zusammen auf dem Wickeltisch liegen. Zum Glück ist der sehr breit.

Abends beim Bett gehen hatte ich halt den großen Vorteil, dass mein Baby an der Brust relativ ruhig war und ich so beide betuddeln konnte.

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von Lisa618 am 06.06.2022, 16:55 Uhr

Wow. Ganz großen Respekt an dich!!
Ich dachte vorher auch: ich mach das alles schon irgendwie..
Nein- kann ich mir gerade nicht vorstellen. Das geht bestimmt irgendwie, aber keine Ahnung wie

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von BabyGlueck2020 am 06.06.2022, 21:50 Uhr

Herzlichen Glückwunsch noch zur Geburt eurer Tochter schön von dir zu hören / lesen

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von maedchen89 am 06.06.2022, 22:22 Uhr

Wir sind jetzt seit 6 Wochen zu viert.
Die Große, 2 Jahre und 4 Monate alt, macht das ganz toll mit ihrem Bruder, Eifersucht zeigt sie gar nicht.

Aber: aber auch sie ist das totale Mamakind. Wir dachten, dass sich das mit der Geburt des Bruders eventuell etwas ändern wird, hat es aber in kleinster Weise. Nach wie vor wird der Papa maximal zum wilden Spielen geduldet, für fast alles andere wird nur die Mama akzeptiert. Windeln lässt sie sich neuerdings quasi gar nicht mehr vom Papa machen, schlafen bringen durfte er sie noch nie.
Und ihre Anhänglichkeit mir gegenüber wurde mit Geburt nochmal verstärkt. Verlasse ich den Raum (mit Ankündigung), ruft sie oft alsbald nach mir & kommt direkt hinterher.

Der Papa hatte zwei Wochen Urlaub nach der Geburt, seit dem bin ich tagsüber mit beiden alleine. Es geht. Aber es ist sehr herausfordernd, zumal die Tagesmutter die letzten zwei Wochen auch noch zu hatte & die Große somit 24/7 hier war.
Zum Glück ist der Mini recht pflegeleicht und liebt die Trage. Da schläft er 2-3 Stunden drin, sodass ich die Hände für die Große frei habe und mit ihr spielen kann (wenn auch ich sie so nicht auf den Arm nehmen kann, was uns beiden fehlt), wird zum stillen wach (da ist die Große dann recht entspannt, kommt entweder mit kuscheln/Buch lesen/spielen auf dem Sofa oder spielt alleine im Wohnzimmer weiter), guckt ein bisschen rum (während er von der großen abgeknutscht wird, mal auf den Schoß genommen wird, …) & schläft dann wieder ohne Murren in der Trage für die nächsten 2-3 Stunden. Er ist also wirklich unkompliziert.

Leider wird er in der Regel wach & hungrig, wenn ich die Große ins Bett bringe. Sie stört es gar nicht, aber mich. Ich sitze dann mit Baby auf dem Arm Stillend neben ihrem Bett und warte, bis sie einschläft. Nicht nur, dass es echt unbequem ist, ich hätte gerne diese Zeit als Exklusivzeit mit ihr gehabt. Aber der Kleine kriegt natürlich seine Milch, wenn er hungrig ist.

Was mich etwas hadern lässt: gefühlt bekommt keines der Kids mal 100% Aufmerksamkeit von mir für sich. Wenn der Kleine wach ist, schlawenzelt die Große um ihn (was zuckersüß ist, aber eben nicht „er und ich“-Zeit ist) und ihn hab ich ja die ganze Zeit (wenn auch oft schlafend) an mir, sodass wir nicht so unbeschwert und wild spielen können wie sonst (auf den Arm nehmen, in die Arme rennen, …).

Und was ich noch überhaupt nicht weiß, wie ich es machen soll: beide Kids ins Bett bringen. Er ist eigentlich schon müde, wenn sie ins Bett geht. Ihn aber vorher bringen ist keine Option, da sie sich so lange nicht selbst beschäftigen würde.
Anders hätte ich ihn dann aber immer bei ihrer Einschlafbegleitung auf dem Arm (wie aktuell), weil mein Mann unter der Woche auch oft um 19/19:30 Uhr (ihre Zubettgeh-Zeit) noch nicht zuhause ist

Wie macht/plant ihr das?

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von maedchen89 am 06.06.2022, 22:30 Uhr

Du kriegst das ganz sicher hin, wenn es so weit ist. Es muss ja & dann klappt es ja immer irgendwie.

Für mich ist es auch oft eine riesige Herausforderung (der Papa war ebenfalls nur zwei Wochen nach der Geburt zuhause & musste dann wieder arbeiten, Altersabstand 27 Monate), aber irgendwie kriegen wir Mamis es gewuppt.

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von Mama_2018_2020_2022 am 07.06.2022, 11:40 Uhr

Bei den kleinen ändern sich die Einschlafzeiten ja noch... Ich würde versuchen, ob der kleine vielleicht auch alleine für ne Stunde im Bett oder Federwiege mit Motor zufrieden ist und dann die Große fertig machen. Ansonsten eben nur die Variante zu dritt... Ggf wenn der kleine eingeschlafen ist, sich dann der Tochter zuwenden (wir schlafen alle in einem Bett). Ab etwa 9 Monaten hatten wir die Einschlafzeiten der kleinen so synchron, dass dann beide zusammen ins Bett gebracht wurden.
Evtl wäre noch eine Option, die große umzugewöhnen auf 19:30/20 Uhr, damit Papa helfen kann.

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von maedchen89 am 08.06.2022, 13:42 Uhr

Bei uns ist die „Herausforderung“, dass die Große inzwischen in ihrem Bett einschläft (und dann nachts zu uns kommt) und wir uns deshalb nicht zu dritt hinlegen können. Seit sie in ihrem Bett einschläft, soll ich mich auch nicht mehr zu ihr legen, sondern daneben setzen.

Den Kleinen ins Bett legen klappt aktuell noch nicht. 10 Minuten gehen gut, aber dann will er (zu recht) wieder Zuwendung.
Den Papa bei der Großen einspannen wird wohl leider auch nichts, da sie zum einschlafen ausschließlich mich akzeptiert. Schon immer. Jeder Versuch endete in mittelgroßen Dramen.

Naja, wir werden schon unseren Weg finden. Fragt sich nur noch wie

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von Mama_2018_2020_2022 am 08.06.2022, 14:31 Uhr

Und wenn du das Baby einfach auf dem Arm hast/stillst während du daneben sitzt und sie einschläft? Falls sie eine Hand dazu bräuchte, hattest du ja eine noch frei (oder du nimmst ein Stillkissen zur Hilfe, wo du das Baby drauf legen kannst auf deinem Schoss, falls es nicht so klappt).

Also meine Erfahrungen haben bisher gezeigt, dass es dann sich doch schneller irgendwie einfindet, als man es gedacht hätte.
Wie du schon schreibst: ihr findet sicherlich euren Weg

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