zurück| Geschrieben von Mimie28, 6. SSW am 03.06.2011, 12:42 Uhr |
An Alle!!!Eileiterschwangerschaft
Hatte schon mal jemand von euch ne ESS??Man merkt es ja nicht sofort,anfangs ist ja alles wie ne normale SS!!
Ab welcher Woche merkt man es und welche Anzeichen treten auf??
Kann mir das jemand sagen???
Lieben Gruß
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Merkmale und Diagnose von ESS
Antwort von Lomii am 03.06.2011, 12:48 Uhr
Bei der ersten VU kann der Arzt bereits sehen ob es sich um eine ESS handelt, da er in der Gebärmutter sieht ob sich das Ei eingenistet hat. Hast du schon Termin zur VU?
Symptome einer Eileiterschwangerschaft beginnen üblicherweise zeitig in der Schwangerschaft (um die 6. Schwangerschaftswoche nach dem ersten Tag der letzten Regel gerechnet). Diese Beschwerden beginnen oft bevor eine Frau überhaupt weiß, dass sie schwanger ist.
Typische Symptome inkludieren Bauchschmerzen, Amenorrhoe (Ausbleiben einer Regelblutung) und Blutungen aus der Scheide (vaginale Blutungen). Die vaginalen Blutungen sind meistens deutlich unter Regelstärke. Weiters können Symptome der Schwangerschaft (Brustspannen, häufiges Urinieren, Übelkeit) festgestellt werden. Jedoch haben ungefähr 50% aller betroffenen Frauen mit Eileiterschwangerschaft keine Beschwerden bis es zu einem Aufplatzten des Eileiters (Ruptur) aufgrund der Eileiterschwangerschaft kommt.
Unmittelbar nach der Ruptur bzw. bei der Ruptur haben Frauen starke Unterbauchschmerzen, eine starke Blutung in den Bauchraum kann einsetzen. Dies kann zu Übelkeit, kollapsartigen Zuständen bis zur Bewusstlosigkeit führen. Begleitet wird dies von einem Blutdruckabfall und einem Pulsanstieg.
In manchen Fällen wird der Embryo aus den Eileitern in die Bauchhöhle einfach ausgestoßen. Man spricht dann von einem Tubarabort. Das embryonale Gewebe löst sich danach langsam im Bauchraum auf. Es ist normalerweise keine weitere Therapie erforderlich. Es kann jedoch aus sein das ein Tubarabort eine starke Blutung verursacht, die einer chirurgischen Intervention bedarf. In machen Fällen kommt es vor, das es ektope Schwangerschaften auch ohne Therapie ausheilen. Die Chance für so ein spontanes Ausheilen ist jedoch nicht bekannt, da darauf nicht gehofft werden sollte und nicht gewartet werden darf.
Ein transvaginaler Ultraschall (Ultraschall durch die Scheide) und eine Blutabnahme, die das Schwangerschaftshormon beta-HCG (Humanes Chorion Gonadotropin) und das Gelbkörperhormon (Progesteron) mißt, werden für die Diagnose einer ektopen Schwangerschaft bzw. Eileiterschwangerschaft verwendet.
Ab der der 5. bis 6. Schwangerschaftswoche nach dem ersten Tag der letzten Regelblutung gerechnet kann man mit dem Ultraschall eine Schwangerschaftsanlage feststellen. Eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter wird lediglich bei 16-32% aller betroffenen Frauen mit Eileiterschwangerschaft gesehen. Das beta HCG ist eine spezielle Substanz (Schwangerschaftshormon), die der sich entwickelte Embryo produziert. Das HCG kann sowohl im Urin als auch im Blut als Schwangerschaftstest gemessen werden. Der absolute Wert kann Hinweise über die Vitalität der Schwangerschaft bzw. auch über deren Lage geben.
Eine Eileiterschwangerschaft wird dann diagnostiziert, wenn mittels der Ultraschalluntersuchung ein Embryo außerhalb des Uterus gesehen wird. Dies kommt jedoch nur in ungefähr 30% aller Fälle vor, ansonsten ist die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft eine Ausschlussdiagnose. Wenn der beta HCG Wert einen bestimmten Wert (1500 mIU/ml) übersteigt und in der Gebärmutter keine Schwangerschaftsanlage festzustellen ist, muss eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter (ektope Schwangerschaft) angenommen werden. Wenn der beta HCG-Wert unter 1500 beträgt, kann sich entweder eine normale Schwangerschaft oder eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter entwickeln. Falls dies der Fall ist muss nach 48 Stunden die Untersuchung (Ultraschall und beta HCG-Bestimmung) wiederholt werden bis entweder eine Schwangerschaft in der Gebärmutter sicher diagnostiziert wird bzw. von einer Eileiterschwangerschaft ausgegangen werden muss.
Habe ich dir mal eben her kopiert.....
Wie kommst du drauf das du eine ESS haben könntest?
schöne Grüße Lomii
Re: An Alle!!!Eileiterschwangerschaft
Antwort von Honighummel, 8. SSW am 03.06.2011, 19:47 Uhr
Bei mir hatte ich in der 6. SSW einen US, der gar nichts gezeigt hat, worauf bei meiner Ärztin die Alarmglocken schon schrillten. Drei Tage später habe ich Schmerzen bekommen (ging im Knie los und wanderte dann zur Hüfte hoch). Mir war erst nur mulmig, später ist mir kalt geworden und ich musste mich hinlegen, wurde aber nicht besser. Dann kam das Gerenne zum Klo, wie wenn ich mal mein Großes Geschäftchen machen müsste, kam aber nix. Das ganze hat etwa zwei, drei Stunden gedauert. Dann haben wir den Notarzt gerufen. Im KH hat man beim US auch nichts festgestellt, denn die Eileiter sieht man dabei nicht. Blutwerte haben aber hCG gezeigt. Erst während der OP haben sie dei SS entdeckt. Ich bin etwa halb elf im KH gewesen und 17 Uhr war dann OP. Vier Tage war ich dort, dann konnte ich heim und hatte keinerlei Komplikationen. Bin jetzt mit dem 2. Kind schwanger!
LG, Honighummel
Re: An Alle!!!Eileiterschwangerschaft
Antwort von Mimie28, 6. SSW am 03.06.2011, 20:24 Uhr
Man dann hast Du ja ganz schön was mitmachen müssen;(((
Aber das die das auch nicht feststellen konnten,ist ja echt ein Ding!!
Wie lange ist das jetzt her,wenn ich fragen darf??
