Fläschchennahrung

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Geschrieben von Layla88 am 10.05.2014, 11:46 Uhr

Nächtliches Trinken

Mein Sohn bekommt pro Nacht ungefähr 2 Flaschen a 150-180 ml (er wacht zweimal auf, jeweils eine Flasche). Sobald er diese leer hat schläft er wieder ein, meistens schon auf meinem Arm.

Er ist für 6 Monate relativ groß und schwer (10 Kilo, aber auch Kleidergröße 74/80) und meine Mutter und Schwiegermutter haben mir gesagt, ich solle ihm nachts nichts mehr geben. Habe es mit Wasser oder Tee versucht, aber er hat keinen Durst sondern Hunger also hab ich ihm dann doch wieder die Flasche gegeben.

Tagsüber trinkt er ungefähr 2-3 Flaschen a 150 ml und bekommt Mittags einen Gemüse-Kartoffel-Brei (ohne Milch danach) und abends einen Grießbrei mit Obst.

Ist es in dem Alter echt so schlimm, dass er nachts noch zwei Flaschen braucht? Er bekommt übrigens als Milch nur PRE...1er macht ihn auch nicht länger satt, also haben wir die verschenkt.

habe die Frage auch im Sandmännchen gepostet, aber eigentlich geht es ja auch um Fläschchen, mit Stillen ist es ja wieder was anderes :)

 
4 Antworten:

Re: Nächtliches Trinken

Antwort von lanti am 10.05.2014, 12:33 Uhr

Bei euch ist alles bestens. Der Kleine und Du ihr macht es genau richtig

Also lass Dich bitte nicht verunsichern! Pre Milch kann und sollte man immer nach Bedarf füttern und zwar nach dem Bedarf des jeweiligen Babys (nicht der Omas)

Es ist nicht empfehlenswert ein hungriges Baby mit Wasser oder Tee hinzuhalten. Denn die Kleinen brauchen für Wachstum und Entwicklung regelmäßig viel gut verfügbare Energie, die in Wasser und Tee (machen nur den Bauch voll und liefern keine Nährstoffe)

Mehrere kleine Mahlzeiten kommen zudem dem kleinen Magen, der nur so groß wie Babys Faust, entgegen (wird der Magen durch zu große Nahrungsmengen oder trinkbreie überdehnt, beeinträchtig das das natürliche Sättigungsgefühl des Kindes).

Es ist zwar so, dass der Blutzuckerspiegel eines Säugling mit 6 Monaten nicht mehr bedrohlich absinkt, wenn er von sich aus nachts auf Nahrung verzichtet. Daraus im Umkehrschluss abzuleiten, dass ein Baby nach keine Nahrung mehr bekommen sollte, wie es viele tun, ist schlicht weg falsch.

Und wenn es euch nicht stört, dass er nachts seine Milch braucht, was völlig normal und ok ist, sollte es auch niemand anderen stören - Du machst die Milch und er trinkt sie - alles anderen geht das überhaupt nichts an. Die Omas haben ihre Kinder so groß gezogen wie sie es für richtig hielten. Das Gleiche steht jetzt auch Dir zu :)

Wenn sich das Trinkverhalten mit 1er Milch nicht von Pre Milch, die als Muttermilchersatz am besten geeignet ist, unterscheidet, ist Pre Milch für euch die bessere Wahl. Füttern nach Bedarf kommt den Bedürfnissen des Babys entgegen und sorgt dafür, dass ihr alle am meisten Schalf bekommt.

Noch eine kurze Anmerkung: Für den Milchbrei am Abend würde ich anstelle von Grieß nährstoffreicheres Getreide wie Dinkel, Hirse oder Hafer verwenden. Wenn Du ihn mit Pre Milch anrührst braucht er kein Obst zu enthalten. Einem Vollmilchbrei (aus abgekochter Kuhmilch) sollte man 2 El rohes Obst (kein gekochtes Obstmus oder Obstgläschen) fürs Vitamin C beifügen - alternativ 2 EL Saft.

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Re: Nächtliches Trinken

Antwort von Layla88 am 10.05.2014, 12:42 Uhr

Danke für die wie immer sehr ausführliche und liebe Antwort.

Klar "stört" es mich, dass er nachts Milch brauch mir wäre schlafen lieber :-D aber er kann es halt noch nicht und wenn er es braucht gebe ich es ihm. Und ob ich wegen tee oder Milch aufstehe ist mir völlig egal ;)

Mein Sohn ist ja nicht nur schwer sondern auch groß. ich denke sobald er krabbeln kann wird sich das alles relativieren...

Danke für den Tipp mit dem Abendbrei...ich hab es schonmal mit Dinkel und Hafer probiert aber er schaut dabei als würde man ihn foltern (mehr dazu im Ersten Brei Forum :-))

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Re: Nächtliches Trinken

Antwort von lanti am 10.05.2014, 12:58 Uhr

Jederzeit gerne :)

So würde ich das auch sehen! ;)

Gerade Babys die groß und schwer sind, brauchen auch viel Energie.

Und im zweiten Lebenshalbjahr bzw. mit fortschreitender motorischer Entwicklung werden die Nächte oft eher unruhiger als ruhiger - sogar bei Babys die bis dahin nachts durchgeschlafen haben.

Aber auch das geht vorbei - wenn das Kind soweit ist - ganz ohne unser Zutun - man kann also eigentlich völlig stressfrei abwarten und den Dingen ihren Lauf lassen....

http://bergstermann.de/saeuglingspflege/top-ten-sprueche/?fb_action_ids=648888458520192&fb_action_types=og.comments&fb_source=aggregation&fb_aggregation_id=288381481237582

Gras wächst ja auch nicht schneller, wenn man daran zieht

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Re: Nächtliches Trinken

Antwort von seidner am 10.05.2014, 14:26 Uhr

Hallo,
bei uns war es mit 6 Monaten ähnlich - zumindest was Größe und Gewicht angeht. hier hat sogar der KiA gestresst.

Mittlerweile kommt er seit ein paar Wochen meistens nur noch einmal pro Nacht, und krabbelt wie ein Weltmeister. Auch unsere Oma´s meinen er müsste doch endlich mal durchschlafen. - Da kann ich noch so oft vorrechnen, dass er ja von 18:30 - 3:00/4:00h schläft. Und dann hat er hunger. Manchmal auch zewi Mal nachts.

Ach ja, unser kleiner wog mitte Februar 9,8kg und nun 10,2kg - seit er krabbelt streckt er sich mehr in die länge und so richtig BabySpeck hat er "nur" noch an den Oberschenkeln.

Irgendwann schlafen wir alle wieder bis morgens durch!

Liebe Grüße
Sandra

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