Rund um die Erziehung

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Geschrieben von .Anna. am 26.05.2013, 18:47 Uhr

Zu empfindlich?

Hallo,

die Betreuungssituation ist mir nicht ganz klar : Dein Mann betreut den Sohn und die Schwiegermutter ist auch ständig da oder er hat so eine Art "Standleitung" zu ihr ?

Wichtig wäre jedenfalls, dass du mit deinem Mann einig wirst, welche Eckpunkte bei der Erziehung und Betreuung und Pflege ihr habt.
Bei den Süßigkeiten wäre das etwa die Absprache, dass der Sohn jedenfalls nicht mehr als Süßigkeiten im Gegenwert von 100 kcal bekommt (so zB ab Kleinkindalter akzeptabel; ich weiß ja nicht wie alt dein Sohn ist).
Bei Krankheiten, dass er ab 38 °C Paracetamol erhält und bei starken Schmerzen dein Mann mit ihm zum Arzt geht. Usw.

Dabei musst du deinem Mann klar machen, dass er (!) der Vater ist und damit verantwortlich. Seine Mutter kann er zwar als Ratgeber heranziehen (die Alten sind auch nicht immer so doof), aber letztlich entscheiden - auf der Grundlage eurer Vereinbarungen - muss er.

Und deshalb müssen eure Vereinbarungen klar sein und für euch beide akzeptabel.

Wenn du also der Typ bist, der lieber sofort zum Arzt geht, musst du das mit deinem Mann diskutieren bis er es auch so sieht und macht oder du musst die Betreuung des Sohnes doch selbst übernehmen. Mann (und Schwiegermutter) sind ja keine bezahlten Kräfte, denen du Anweisungen zu erteilen hast.

Andere Alternative ist, dass du Vertrauen in das Handeln deines Mannes hast; schließlich geht es ja auch um seinen Sohn.

Bisher scheinst du da zweifelnd zu sein, weil dein Mann offenbar (nur) auf seine Mutter hört ? Nach deiner Schilderung habe ich auch den Eindruck, dass sich dein Mann zu wenig zutraut. Immerhin ist er der Vater des Kindes. Vermutlich ist er aber neben offenbar selbstbewusster Frau und eben solcher Mutter unsicher. Das wäre schlecht und sollte geändert werden.

Und weil du danach fragst :
Die erste Ohrengeschichte empfinde ich wie du. Da hätte dein Mann ruhig selbst auf die Idee kommen können, zum Arzt zu gehen. Wenn ein Kind vor Schmerzen schreit, muss man zum Arzt gehen.
(Für die Ohren empfehle ich Otowoven ;-)

Bei der zweiten Geschichte wäre ich nicht nachts zum Arzt gefahren. Offenbar hat sich der Sohn dann ja doch - noch daheim - beruhigt ? Da sehe ich den sofortigen nächtlichen Handlungsbedarf nicht.

Aber um meine Einschätzung geht es ja auch nicht. Allein wichtig ist, nochmals, dass du mit deinem Mann einer Meinung bist, wie IHR es machen wollt.

Gruß Anna

 
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