Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Sunneschyn am 08.03.2011, 15:17 Uhr

Wie werden Elternbett.,tragen , nie schr.gel. Kinder ? Wie "alte Schule" Kinder?

Hallo zusammen

Mich würde interessieren ob sich Kinder welche nach dem "Bedürfnisprinzip" aufgezogen wurden (Elternbett, viel getragen, nie schreien gelassen) anders entwickeln als Kinder welche nach der eher alten Schule aufgezogen werden. Hat jemand z.B. sein erstes Kind anders erzogen als das zweite? Sind sie sehr unterschiedlich im Bindungsverhalten, usw.? Ich glaube dazu gibt es ja keine Studie, oder?

Nun meine Frage kommt von daher, da wir das Gefühl hatten am Anfang wir wollte unseren Sohn nicht bei uns im Bett haben, da wir ihn sonst nicht mehr "rausbringen" würden. Da musste er halt nach dem stillen wenn er nicht schlafen konnte auch mal im Stubenwagen quengeln - natürlich versuchten wir ihn zu beruhigen. Bei schreien nahmen wir ihn raus. Auch sonst realisierten wir seine Bedürnisse erst richtig als er Blähungen bekam und immer getragen werden wollte. Ich dachte zuerst man müsse seinem Kind angewöhnen wach einzuschlafen, usw. Auch wurde uns immer geraten ihn doch mal schreien zu lassen, das schade ja nicht. Haben wir zum Glück nicht gemacht, ausser mal ganz kurz wenn man noch etwas fertig machen musste (WC oder so) aber das ist ja klar.
Nun, irgendwann merkten wir, dass dies was wir durchgezogen haben, nicht das ist, was das Kind braucht. Wir haben ihn von da an in unserem Bett schlafen lassen, viiiiel getragen , gekuschelt, immer sofort reagiert, usw. Ich bin so richtig zur Kuschelmama mutiert und unserem Sohn und mir gefällts. Nun mache ich mir aber immer noch Sorgen um die paar Wochen Anfangszeit, wo wir so eine andere Einstellung hatten. Ich meine, wir waren sonst ganz liebevoll zu ihm, aber eben... Frage mich, ob wir das alles noch "gutbiegen"können.
Deshalb interessieren mich die Erfahrungsberichte zu "Kuschelkindern" und "alte Schule-Kindern". Wie sind diese später? Vielen Dank!!

 
22 Antworten:

Re: Wie werden Elternbett.,tragen , nie schr.gel. Kinder ? Wie "alte Schule" Kinder?

Antwort von Tathogo am 08.03.2011, 18:41 Uhr

Ich glaube ganz ehrlich gesagt kaum dass du eine "brauchbare" oder gar repräsentative Antwort auf deine Frage erhalten wirst!

Das ist sooo unterschiedlich und hängt von so von so vielen Faktoren ab denke ich-das wird entweder nie Endlos Diskussion ohne "Ergebnis" oder ne üble "Schlammschlacht" weils dann wieder unsachlich wird;-))

Ich sage:Handel nach deinem inneren Gefühl,schau dass alle Beteiligten zufrieden sind und alles ist gut.

Übrigens:Meine Kinder haben in den ersten Wochen ihres Lebens all dies (kuscheln,Nähe,Geborgenheit) so gut wie gar nicht gehabt,die mussten sich des öfteren in den Schlaf weinen...nicht weil ich eine herzlose Rabenmutter bin,sondern weil sie die ersten Wochen ihres Lebens ums überleben gekämpft haben-als Extremfrühchen auf der Neugeborenen Intensiv-im Inkubator-mit einer Schwester für 4 Kinder....

Natürlich war ich viel da-aber eben nicht IMMER um sie gleich rauszunehemn(das war teilweise gar nicht möglich,weils ihnen einfach zu schlecht ging)

Meine Kinder sind heute 11 und 13 und völligst "normal"-weder gestört noch sonstwas;-)

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Re: Wie werden Elternbett.,tragen , nie schr.gel. Kinder ? Wie "alte Schule" Kinder?

Antwort von Pamo am 08.03.2011, 19:06 Uhr

Mit der Definition von "Beduerfnisprinzip" und "alte Schule" habe ich Probleme: Nicht jedes Kind hat das Beduerfnis im Elternbett zu schlafen oder getragen zu werden. Mein Kind wollte es nicht. Ich habe sie nicht dazu gezwungen. Also gehe ich davon aus, dass ich gemaess ihren Beduerfnissen gehandelt habe. Schreien gelassen habe ich sie sowenig wie moeglich. Sie hat sich prima entwickelt und ist ziemlich kuschelig.

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Re: Wie werden Elternbett.,tragen , nie schr.gel. Kinder ? Wie "alte Schule" Kinder?

Antwort von +emfut+ am 08.03.2011, 19:29 Uhr

Ich habe Probleme mit dem Ganzen.

Zum einen - findet man Leute, die wirklich ein "Prinzip" total durchgezogen haben? Bewegen sich nicht die meisten irgendwo dazwischen?

Dann - das, was Du "alte Schule" nennst, hat es doch so nie gegeben. Zumindest dann, wenn Du damit das komplette Ignorieren kindlicher Bedürfnisse meinst. Sie wurden vielleicht nicht immer ganz so wichtig genommen (auch die Bedürfnisse von Erwachsenen wurden früher nicht so wichtig genommen, übrigens). Aber als extremen Gegenpol einer "bedürfnisorientierten" Erziehung (die es im absoluten Extrem auch kaum geben dürfte - schließlich lassen sich die Bedürfnisse von Eltern nicht immer komplett zugunsten des Kindes aufgeben - auch eine Supermutter muß mal aufs Klo) sehe ich das definitiv nicht.

Schließlich - es sind ja immer auch andere Faktoren, die bestimmen, was für ein Erwachsener aus einem Kind wird. Erziehung durch die Eltern ist ein Faktor - sicher ein wichtiger, aber denn noch nur einer. Dazu kommen Veranlagung, Freunde, Familie, Schule, Lehrer, Geschwister - und natürlich die Lebensumstände.

Deine Frage hat etwas Überkontrollierendes - als ob man sagen kann: "Ich tue dieses, und das bewirkt das!" Aber so direkt und monokausal funktioniert Erziehung nicht. Erziehung hat mehr mit Beziehung zu tun als mit dem Programmieren von Robotern.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Wie werden Elternbett.,tragen , nie schr.gel. Kinder ? Wie "alte Schule" Kinder?

Antwort von SkyWalker81 am 08.03.2011, 20:14 Uhr

Habe 2 Jungs, der grosse ist 9,5 Jahre, der Kleine 3,5 Jahre.

Beim Grossen hab ich z.B. noch nicht in Foren gesurft, habe einfach nach Gefühl gehandelt.
Er schlief ein paar Wochen im eigenen Bett bei uns im Zimmer, dann im eigenen Zimmer. Er war aber auch schon immer ein problemloser Schläfer, also wäre ich nie drauf gekommen ihn in unser Bett mitzunehmen.
Er hatte mit ca.2 Jahren mal eine Phase wo er nicht allein einschlafen wollte, da haben wir uns auf dem Schlafsofa mit in sein Zimmer gelegt.
Das hatte sich dann aber nach ein paar Monaten auch erledigt und er schlief wieder gut alleine. Er war wie gesagt ein pflegeleichtes Kleinkind, spielte auch oft mal länger im Laufstall, also sah ich auch keinen Anlass ihn ständig zu tragen.

Er schläft bis heute supergut, ist immer noch verschmust, fröhlich, ein ganz normales Kind (abgesehen von ein paar vorpubertären Phasen ist aber normal....)

So dann kam Nr. 2.
Bei ihm bin ich dann schon eher hier in den Foren umhergesurft, weil er einfach von Anfang an schlecht geschlafen hat, und seeeehr anhänglich war (ist er noch heute) und ich eben Rat suchte.
Familienbett ging bei ihm gar nicht, bei uns hat sich bewährt, dass ich in seinem Zimmer auf einem Schlafsofa schlief. Ihn habe ich schon wegen seiner Anhänglichkeit viel mehr getragen. Er wollte immer überall dabei sein, Laufstall ging gar nicht.
Schlafen tut er nun seit ca. 3 Monaten endlich gut in der Nacht aber er ist immer noch sehr Mama fixiert.

Will sagen: wenn mein Kind zufrieden ist, dann ist es doch egal wenn hier jemand "predigt": es MUSS Familienbett sein, immer tragen etc. (schreien lassen erwähne ich jetzt gar nicht, welche Mutter reagiert schon nicht wenn das Kind wirklich schreit ?)
Also sei einfach nicht so sehr fixiert auf solche Aussagen und Thesen: wenn man das macht ...dann....
Ihr seid gute Eltern, und gerade beim ersten Kind lässt man sich leicht verunsichern, will alles richtig machen.
Das macht ihr, also keine Angst, das Kind könne einen Schaden davontragen, nur weil es mal nicht gleich hochgenommen wurde.

Und als Beispiel: Unsere Mütter früher (bin schon über 40) hatten sicher nicht immer die Zeit uns bei jedem Quengeln hochzunehmen (wir waren 3 Kinder mit nur je 1,5 Jahren Altersabstand, Windeln waschen etc.)
Ich denke ich bin ganz gut geraten und ein glücklicher Mensch geworden.

Also cool bleiben....

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Ich gehoere zu denen, die sich eh nichts sagen lassen haben

Antwort von Cata am 08.03.2011, 21:24 Uhr

und bin auf die Beduerfnisse meiner Kinder eingegangen so gut ich konnte.
Deswegen habe ich jetzt nachts auch noch unsere 3jaehrige in der Mitte. Generell sind alle ziemlich problemlos und schlafen alle in ihren Betten alleine ein. Wir wir das hinbekommen haben, weiss ich auch nicht recht.
Ich habe meine Kinder aber mind. das erste Jahr in unserem Schlafzimmer gehabt, mindestens 2 Jahre gestillt (die Maedels wollten nicht laenger) und auch immer geholt, getragen (hauptsaechlich mein Mann) und nie schreien lassen (manchmal kann man halt auch nicht unbedingt helfen).
Von meiner Mutter habe ich mir immer ganz entsetzliche Sachen anhoeren duerfen und beschlossen, bei meinen Kindern nach meinem Gefuehl zu verfahren.

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Re: Wie werden Elternbett.,tragen , nie schr.gel. Kinder ? Wie "alte Schule" Kinder?

Antwort von bubumama am 08.03.2011, 22:03 Uhr

Ja, ich glaube bei uns ist es so gewesen, nicht alles, aber Teile davon.

Meine Tochter ist nun 7 Jahre alt, sehr selbständig und ein fittes, kluges Mädchen.
Sie hat von Anfang an in ihrem Bett geschlafen, erst in der Wiege im Schlafzimmer, dann so mit 4 Woche etwa in ihrem Zimmer.
Sie wurde nach Bedarf gestillt und meist im Kinderwagen gefahren.
Einschlafen "musste" sie so gut wie allein, mit Händchen halten und Tränen ihrerseits.... dafür könnte ich mich heute sowas von ohrfeigen, was ich dem armen Mädel angetan habe damals. Ich kämpfe bis heute damit, ich habe es mir bis heute nicht verziehen, was ich ihr angetan habe

Sie hat mit 6 Wochen durchgeschlafen, bis sie dann 6 Monate alt war und der erste Brei kam.
Abgestillt hat SIE sich selbst, als sie ca. 13 Monate alt war. Seitdem hat sie dann wieder gut geschlafen.

Mein Sohn ist nun 2, er stillt immer noch viel. Ich habe ihn viel getragen, aber genauso viel im Wagen gefahren.
Er schläft auch allein in seinem Zimmer, anfangs war er 2 Wochen bei uns im Schlafzimmer. Er wird und wurde nachts bei Bedarf gestillt, er schlief lange Zeit nicht durch, kam erst so mit 19 Monaten etwa. Er wacht immer noch häufig auf und ist ein "Mama Hans" wie man bei uns so schön sagt.

Wie sich mein Sohn anders oder gleich entwickeln wird, weiß ich nicht.
Beide Kinder sind kuschelig, meine Große schmust und kuschelt genauso gern (ich habe dann immer das Gefühl, sie holt mein Versagen dadurch nach.... ich könnt heulen deswegen....es belastet mich sehr).
Mein Kleiner kuschelt auch gern, entdeckt aber grad so die Welt, stillt aber eben dann immer noch, das ist sein Kuscheln.

Ich kann nur sagen, beim ersten Kind habe ich mich auf Bücher, Ratschläge der Omas oder anderer Leute, Infobroschüren usw. verlassen, nicht in allen Dingen, aber in manchen....
Beim zweiten Kind habe ich das nciht mehr so gemacht, da habe ich eher auf mein Gefühl gehört und auch viel hier gelesen und gelernt.

Ins Forum kam ich erst, als mein Baby (meine Tochter) damals 6 Monate alt war etwa, da hatte ich schon viel falsch gemacht....aber das Forum hat mir dann erst die Augen geöffnet, soviele Meinungen und Tipps hier, soviel Neues und Interessantes und Logisches....da habe ich angefangen nachzudenken und viele viele Dinge geändert.


Melli

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wir machen es wie cata und fahen gut damit

Antwort von Zwillingsmama04 am 09.03.2011, 10:10 Uhr

den kindern scheint es zu bekommen und wir sind glücklich damit

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Re: Wie werden Elternbett.,tragen , nie schr.gel. Kinder ? Wie "alte Schule" Kinder?

Antwort von Reni+Lena am 09.03.2011, 11:22 Uhr

ich habe 3 Kinder wovon sich die große und die Kleine sehr gleichen. Die mittlere schlägt aus der Art.
Die große war nie ein Kuschelkind, sehr zu meinem leidwesen als frischgebackene Mutter. ich hab versucht sie im Elternbett schlafen zu lassen aber schon mit 6 Wochen ausquartiert weil es einfach nicht ging. Das kind hat sich nie rangekuschelt, eher weggedrückt, kam nicht zur Ruhe hat immer gemotzt und gequengelt.
Als sie dann in ihrem bett in ihrem Zimmer schlief wurde es besser, aber nicht gut. ich hab sie oft schreien lassen weil ich sie sowieso nicht beruhigen konnte. War zwar bei ihr, aber auf dem Arm hat sie sich nur gewunden und weggedrückt. Insofern brüllte sie halt in ihrem bett.
Inzwischen ist sie 10, motzt immer noch gerne und wurde auch nie verschmust...
Die Kleine ist vom Charakter genauso...schmust auch eher ungern...hat aber bis 13 monate bei mir im bett geschlafen und wurde gestillt....
Die mittlere genauso, Familienbett und 14 monate gestillt....sie ist das Schmusekind in der familie....zum Glück hab ich bei drei Kindern dann doch noch ein verschmustes bekommen:)
Mein Fazit.....ob verschmust oder nicht, ob selbständig oder ängstlich...das hängt vom Charakter und nicht von Schlaf und Stillgewohnheiten ab.

lg reni

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Re: Wie werden Elternbett.,tragen , nie schr.gel. Kinder ? Wie "alte Schule" Kinder?

Antwort von Tinai am 09.03.2011, 11:46 Uhr

Hallo,

Kinder sind ja zum Glück recht robust und wir machen alle (viele) Fehler, die wir im Rückblick gerne korrigieren würden.

Zu Deiner Frage: Diese "nach-Bedarf-Babys-und-Kleinkinder" entwickeln sich zu ganz selbständigen und irgendwann unabhängigen Kindern. Die shclafen mit 16 auch nicht mehr bei Euch im Bett (und wahrscheinlich schon mit 5 oder 6 nicht mehr).

Mein Sohn hat lange bei uns geschlafen und ist mit 4 alleine zum Kindergarten gelaufen und seit er 8 ist, fährt er alleine Bus und Bahn (auf bekannten Strecken). Seine Schwester, die auch immer bei uns schlafen durfte - ist da anders und nicht so sicher, obwohl sie nach außen immer strotzt von Selbstbewusstsein.

Ich glaube, dass vieles in den Kindern selbst angelegt ist und gar nicht so viel durch unsere Erziehung beeinflusst werden kann. Wir können ihnen Liebe geben und Bildung und versuchen sie in ihrer positiven Entwicklung zu bestärken. Dafür ist es ganz bestimmt von Vorteil, wenn sie sich in den sensiblen Anfangsjahren auf die Eltern verlassen können als zuverlässigen Zufluchtsort, der immer für sie offen ist.

Es gibt auch Studien darüber, das kommt usn Deutschen ja sehr entgegen so Zahlenmaterial. Wichtig ist doch auch immer, dass es Euch allen dabei gut geht! Und da hilft die INtuition. Jetzt wird wieder jemand kommen, ja man schlägt sein Kind ja auch intuitiv (oder mancher), aber das fühlt sich für niemanden gut an. Also Intuition und das gute Gefühl dabei sind ganz wichtig.


Und wegen der ersten Wochen bei Euch würde ich mir keine Gedanken machen.

Gruß Tina

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Doch hat es gegeben

Antwort von Tinai am 09.03.2011, 11:53 Uhr

Hallo Elisabeth,

heute muss ich widersprechen. Es hat die "alte Shcule" gegeben und vieles, was heute noch postuliert und praktiziert wird, geht nur darauf zurück, nur wissen das die wenigsten.

Dazu empfehle ich das Buch von Evelin Haarer, im dritten REich noch "Die detusche Mutter und ihr erstes Kind" bis in die 80er Jahre (!) aufgelegt unter "die Mutter und ihr erstes Kind". Wobei sich das Buch bzw. Frau Haarer vom Saulus zum Paulus gewandelt hat. Ging es zu Anfang noch ausschließlich um Hygiene, Stillrhythmus 4 Stunden, Nachtruhe, und bloß keine Zuwendung, oder "vertändeln", wehret den Großmüttern und Kinderfrauen, die verwöhnen das kind usw. so geht es später doch mehr Richtung BEdürfnis.

Und aus dieser Zeit kommt vor allem die Angst ein Baby zu verwöhnen, die ja vor allem eine deutsche Angst ist. Aus dieser Zeit kommen auch die Mahnungen und das ein Kind was richtiges essen soll und so weiter, womit mindestens eine Generation groß geworden ist

Gruß Tina

PS: Interessantes Buch dazu heißt so ähnlich wie "Erziehung in der NS-Zeit"

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Die Frage ist mir viel zu pauschal!

Antwort von Romacel am 09.03.2011, 12:14 Uhr

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, also entschuldigt, wenn ich was wiederhole.

es gibt ja wohl nicht nur zwei Seiten. Auf der einen Elternbett, tragen, nie schreien lassen und auf der anderen seite das Gegenteil.

ich habe drei Kinder und habe alles durcheinander gemacht/machen müssen. Elternbett in dem Sinne hatten wir nie, wenn ein Kind bei uns schlafen wollte, konnte es das tun. Absichtlich schreien lassen, habe ich auch nie, es konnte aber vorkommen, daß ich mit etwas oder jemandem zugange war, was ich ja nicht augenblicklich fallen lassen konnte. getragen habe ich meinen Mittleren sehr viel, weil ich schlichtweg meine Hände brauchte, da meine Große noch sehr klein war, die wiederum recht ungern getragen wurde.

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Re: Nicht hadern! (Achtung, lang)

Antwort von Bonniebee am 09.03.2011, 12:38 Uhr

Hallo,

die meisten Eltern müssen einfach erst einmal lernen, welches die Bedürfnisse ihres Kindes sind. Beim ersten Kind glaubt man, bereits alles Mögliche zu wissen. Man hat es gehört, gelesen, mitbekommen - und hat bestimmte Vorstellungen: Das Kind sollte im eigenen Bett im eigenen Zimmer schlafen, so machen es doch alle. Das Kind sollte dieses, es sollte jenes. Und dann merkt man, es funktioniert irgendwie nicht, das Baby wirkt nicht zufrieden, es ist nachts unruhig, schläft schlecht ein usw.

Viele Eltern ziehen ihr Programm dennoch weiter durch, auf Biegen und Brechen. Du aber gehörst zu denjenigen, die bereit sind, die Dinge einfach nach einiger Zeit anders zu machen und etwas Neues auszuprobieren - das ist etwas Besonderes und Gutes, und keineswegs selbstverständlich. Deshalb solltest Du Dich für dieses Umdenken und diese Offenheit zuerst einmal selbst loben! Es ist wirklich schade, dass Mütter sich chronisch mit Schuldgefühlen und Vorwürfen quälen, weil sie glauben, sie hätten irgendwann einmal irgendetwas noch viel optimaler machen können und hätten ihrem Kind jetzt sicher schon geschadet.

Ich habe meine Tochter in den ersten sechs Lebensmonaten in ihrer Wiege und in ihrem eigenen Zimmer schlafen lassen, weil ich dachte, dies sei irgendwie richtig. Ich bin zum Stillen immer aufgestanden und habe mich schlapp zu ihrer Wiege geschleppt. Sie kam nachts vier- bis sechs Mal, irgendwann konnte ich nicht mehr. Inzwischen hatte ich auch einige Bücher gelesen (z. B. "Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von William Sears). Ich habe meine Tochter dann einfach von jetzt auf gleich mit ins Familienbett genommen. Weil es darin etwas eng wurde, ist mein Mann für einige Zeit "ausgewandert", aber das war okay für ihn. Von da an schlief meine Kleine besser und ich musste mich zum Stillen nicht mehr hochquälen.

Als sie ein Jahr alt war, wollte ich sie wieder ins eigene Bett im eigenen Zimmer schlafen legen, ich dachte, das sei jetzt richtig. Sie weinte aber verzweifelt, abends mussten wir zwei Stunden an ihrem Bettchen sitzen, weil sie nicht allein einschlafen wollte. Also kam sie zurück ins Familienbett - sofort schlief sie wieder gut ein und hatte keine Angst mehr. Noch einige Wochen lang aber zeigte sie aber jeden Abend auf ihr eigenes Zimmer und sagte ängstlich "Nei-nei!", um auch ganz sicherzugehen, dass sie nicht wieder allein dort schlafen musste. Das hat mir unheimlich Leid getan. Zum Glück fasste sie bald wieder Vertrauen. Sie schlief dann noch einige Jahre mit bei uns im Zimmer.

Als ihr kleiner Bruder kam, haben wir von vornherein alles anders gemacht: Er schlief abends auf einem Lammfell mit bei uns im Wohnzimmer, bis wir selbst ins Bett gingen (TV war aus oder superleise gestellt, das störte ihn nicht). Wenn wir schlafen gingen, schlief er in seiner Wiege neben meiner Bettseite sofort weiter. Später kam er mit ins Familienbett. Jetzt ist er fünf und schläft noch im eigenen Bettchen mit bei uns im Zimmer. In den nächsten Wochen werden wir ihn in sein eigenes Zimmer "umsiedeln", er ist damit einverstanden, will sich aber erst noch ein bisschen an den Gedanken gewöhnen.

Schreienlassen habe ich meine Tochter damals zum Glück nur ein, zweimal. Zu der Zeit war ich auf das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" hereingefallen, das Entwicklungspsychologen längst ablehnen. Ich habe das zum Glück nur zwei Nächte durchgehalten, denn es ging mir extrem gegen den Instinkt und gegen die Mutterliebe, meine Tochter nach Stoppuhr weinen zu lassen. Ich habe das dann ganz gelassen und bei meinem Sohn natürlich gar nicht erst gemacht.

Weißt Du, bei der Frage, ob ein Kind sich glücklich und geborgen entwickelt, zählt ja das Gesamtpaket: Da Ihr ja umgelernt habt und jetzt mehr auf die Bedürfnisse Deines Sohnes eingeht, blieb die "Lernphase", in der Ihr das nicht so gemacht habt, ja sehr kurz (kürzer z. B. als bei meiner Tochter, ich war da langsamer...). Kinderseelen sind zum Glück trotz allem so robust, dass sie weniger optimale Zeiten gut überstehen, solange diese nicht von Dauer sind. Kindergehirne befinden sich außerdem ständig im Um- und Aufbau: sub-optimale Eindrücke werden von besseren überlagert, verlieren an Bedeutung. Heikel wäre es, wenn Ihr die gesamte Kindheit Eures Sohnes nach 50er-Jahren-Erziehungsmethoden gestalten würdet - so etwas hat gewiss Auswirkungen. Ein paar Wochen aber haben langfristig keine Bedeutung. Auch ein paar Fehler dürft Ihr machen, auch in Zukunft. Es reicht für die gute seelische Entwicklung eines Kindes, wenn das MEISTE gut läuft. Es gibt keine Heiligen unter den Eltern. Und nur ein Zen-Meister der höchsten Stufe schafft es, nie ungerecht, ungeduldig oder aufbrausend zu sein oder sein Kind nicht auch mal ein paar Minuten quengeln zu lassen.

Noch kurz zu Deiner Frage nach dem Vergleich zweier Geschwisterkinder: meine Tochter hat sich trotz unserer "Erziehungsirrtümer" der ersten paar Monate sehr gut entwickelt. Sie ist inzwischen 12 Jahre alt. Sie ist fröhlich, ideenreich, vertrauensvoll uns gegenüber, erzählt offen von Sorgen, wenn sie welche hat. Sie geht konstruktiv an Probleme heran und kann gut auf sich selbst achtgeben. Sie sorgt auch seelisch gut für sich - das finde ich toll für ihr Alter. Viele können ja noch als Erwachsene nicht auf sich und ihre Bedürfnisse achten (weil dies vielleicht in ihrer Kindheit auch keiner getan hat). Unter'm Strich wirkt sich jetzt aus, DASS wir ihre Bedürfnisse die allermeiste Zeit erfüllt haben - davon, dass wir das erst lernen mussten, ist rein gar nichts zu spüren. Unser Sohn entwickelt sich selbstredend auch sehr gut - ich kann bisher keinen Unterschied bei beiden Kindern feststellen, der auf dem unterschiedlichen Start beider Kinder beruhen würde.

Dein Sohn wird sich auch sehr gut entwickeln, weil er liebevolle Eltern hat, die sich viele Gedanken machen und versuchen, so viel wie möglich richtig zu machen - mehr ist nicht möglich und nicht nötig! Er würde sich auch nicht anders entwickeln, wenn die ersten paar Lebenswochen NOCH perfekter und optimaler verlaufen wären! Wie gesagt: das Gesamtpaket zählt! Die Kindheit und Jugend dauern ca. 18 Jahre - soooo viel Zeit, vieles gut und richtig (und auch ein paar Fehler) zu machen!

LG

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Halte Dich an Dein Gefühl - alles andere bringt nichts

Antwort von Birgit67 am 09.03.2011, 13:06 Uhr

was habe ich durchgemacht solange ich nicht akzeptiert habe dass ich Kinder habe die nicht ans Durchschlafen denken - und jetzt schlafen sie super toll und auch völlig alleine.

Mach es so wie Dir es recht ist - es gibt Mütter die wollen diese Nähe nicht und übermitteln es auch so - es gibt Mütter die wollen Nähe und machen es so.

Ich merke dass evtl. die Kinder die nicht so betüttelt werden früher Selbständig werden - aber andererseits bin auch ich betüttelt worden bis ich ausgezogen bin und trotz allem selbständig und bekomme Haushalt und Wäsche und Kinder unter Dach und Fach.

Ich habe Kinder die im Bett geschlafen haben weil mir das Aufstehen zu blöde war - ich habe Kinder die nie geschrien haben weil ich persönlich das unmöglich finde - und ich habe Kinder (2 Jungs im Alter von 10 und 13) die noch immer gerne Kuscheln - beim 13-jährigen lässt es langsam nach. Sie schliefen im Bett und haben jetzt kein Problem im eigenen - ziehen es sogar vor wenn sie krank sind und noch zu uns kommen dürften - aber dann kommen sie für 5 Min. und verschwinden wieder in ihr Bett.

Ich habe keine Kinder die in Ratgeber passen von daher habe ich sie verbannt und gemacht wie ich dachte und akzeptiert wie es ist.

Ich kenne Kinder die sind Glücklich wenn sie kuschelig erzogen werden und ich kenne welche denen die Nähe zu viel ist - genauso anderstrum ich kenne Glückliche Kinder die nach alter Schule erzogen wurden und dann wiederum welche denen es nicht bekommen ist.

Also mach Dein Ding wie es für Dich richtig ist und lass die Meinungen ausen vor - wenn ich was nachgefragt habe weil ich mit Situationen nicht klar gekommen bin habe ich mir das rausgepikt da mit mir übereinstimmte das ich verwirklichen konnte - aber nicht alle Ratschläge habe ich angenommen - nur angehört.

Also - mach einfach so weiter wenn Du merkst Deinem Zwerg bekommt es besser und er wird auch keine Schäden davontragen wenn es anderst war.

Gruß Birgit

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Re: Wie werden Elternbett.,tragen , nie schr.gel. Kinder ? Wie "alte Schule" Kinder?

Antwort von Emmi67 am 09.03.2011, 13:49 Uhr

Meine Tante hat mir letztens glaubhaft versichert, dass sie meinen Cosinn damals im Stubenwagen auf dem Flur schlafen ließ, damit das Geschrei die restliche Familie nicht störte. Man war der Ansicht, da muss das Kind durch. Erst morgens wurde er rausgenommen und gefüttert. Auf meinen wohl etwas entsetzten Blick meinte meine Tante nur "so war das halt damals" und dass ihr das auch von der Hebamme so geraten worden wäre.
Soweit ich das beurteilen kann, ist mein Cousin ganz normal entwickelt, hat einen guten Beruf, eine nette Familie und ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern.

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An Bonnibee, und auch alle anderen :-)

Antwort von Sunneschyn am 09.03.2011, 14:09 Uhr

Hallo zusammen

Danke für eure Beiträge, die waren echt interessant!! Mein Fazit daraus: Ich höre mehr auf mein Gefühl und mache es so , wie mir mein Mutterinstinkt rät. Und die paar Wochen, die mich beasten, weil ichs mener Meinung nicht ganz richtig gemacht habe, muss ich wohl abhacken, sonst quält mich das immer wieder. Besonders der Beitrag von dir Bonnibee hat mich sehr beruhigt, der war echt nett :-)
Hatte halt irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil ich dachte bei einem nächsten Kind weiss ich dann genau wie ichs machen möchte und dann tut mir das erste leid, wo ich alles noc lernen musste. Besonders das quengeln lassen im Stubenwagen schmerzt mich immer noch. Aber das stimmt schon, die ganze Kindheit zählt.
Noch eine Frage an Bonnibee: Ich habe in einem anderen Forum von dir gelesen wie du jemandem zum Säuglingskurs rätst. Haben die dort das mit den Bedürfnissen und dem Schlafen nicht gesagt? Du schreibst ja, du musstest auch erst die Erfahrungen machen...Ich habe eben keinen solchen Kurs gemacht und habe immer gedacht, wenn ich diesen gemacht hätte, wären mir die Fehler vielleicht nicht passiert.
Liebe Grüsse

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Moooment

Antwort von +emfut+ am 09.03.2011, 14:51 Uhr

So wenig ich diese Art der Erziehung wiederhaben möchte - es ging trotzdem keinesfalls darum, die Bedürfnisse der Kinder "aus Prinzip" zu konterkarieren.

Es wurde halt das (durchaus vorhandene) Bedürfnis von Kinder nach Struktur über das Bedürfnis nach Nahrung gestellt, das (ebenfalls unbestreitbar vorhandene) Bedürfnis nach Sauberkeit und Hygiene über das Bedürfnis nach Nähe und Zuwendung - und so weiter.

Noch mal: Ich lehne diese Art der Erziehung absolut ab und finde sie schrecklich. Aber diese Menschen DACHTEN tatsächlich, den Kindern damit etwas Gutes zu tun. Es ging nicht darum, Kinder bewußt zu quälen oder ihnen Schaden zuzufügen.

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Re: Moooment

Antwort von Dinkel20 am 09.03.2011, 15:46 Uhr

Die Nazi-Ideologie stellte den gesunden Volkskörper vornan. Und kraftstrotzende Nachkommen, die in den Krieg ziehen oder wiederum Kinder gebären konnten. Das Individuum ist in dieser Ideologie nichts. Es löst sich auf. Denn u.a. nur dann ist es ja zu Verbrechen fähig, die unsere Vorfahren verübten. Schaden wurde vom einzelnen nur abgewendet, wenn es den Ideologie-Zielen zuwiderlief. Deshalb verstehe ich emfuts antwort auf Tinai nicht ganz.

Sauber und satt war dann nach dem Krieg ja schon viel, mehr als zu wünschen war. Der Rest war oft empathielose Rigorosität, ausgeübt u.a. von Eltern, die es selbst nie anders kennenlernten. ganz zu schweigen von Lehrern, Erziehern, Nonnen etc. in Heimen, die für viele Kinder die Hölle waren.


Zur Thread-Eröffnerin: ich verstehe Dich; lass es Dir eine lehre sein, Dich nach fremden Regeln zu richten; geh nach Deinem Herzen iim Umgang mit den Kindern. es gibt kein falsches Verhalten, höchstens liebloses, oder liebevolles.

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Literatur zum Thema

Antwort von rabarbera am 09.03.2011, 21:27 Uhr

Falls es jemanden interessiert: "Adolf Hitler, die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" von Sigrid Chamberlain. Finde ich sehr aufschlussreich und empfehlenswert!
Nach der Lektüre dürfte eigentlich jedem klar sein, dass es eine Erziehungsideologie, die die Bedürfnisse des Individuums von Anfang an in keinster Weise berücksichtigt hat, sondern im Gegenteil "abtrianieren" wollte, eben schon gab!
Klar erzieht (hoffentlich!) heute niemand mehr sein Kind so, aber gewisse "Grundtendenzen" dieser, ich nenne es mal, "Zucht-und-Ordnungs-Mentalität", sind auch heute noch vorhanden und werden z.T. leider auch noch von sog. "Experten" verbreitet...

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Re: @Sunneschyn, hast eine PN! o. T. aber mit LG

Antwort von Bonniebee am 10.03.2011, 11:03 Uhr

ddd

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Wieso ist Familienbett/Elternbett = "Bedürfnisprinzip"???

Antwort von MM am 11.03.2011, 12:29 Uhr

Das wage ich zu bezweifeln, zumindest so pauschal! Warum gehst Du davon aus, dass Kinder automatisch das Bedürfnis haben, im Elternbett zu schlafen?

Klar, kleine Baby, die gestillt werden, brauchen viel Körperkontakt und da bietet es sich natürlich an, das Baby bei sich im Bett zu haben (oder Babybalkon, Bettchen neben dem eigenen etc.).
Später aber ist das doch sehr verschieden - viele Kinder haben doch auch im Gegenteil das Bedürfnis nach ihrem eigenen "Nest" (=Bett ;-)), mit Kuscheltieren, etwas Privatsphäre und genug Platz!

Genauso mit dem Tragen - die einen mögen es lange und nonstop, andere nur über einen kurzen Zeitraum und dann nicht mehr!

Es ist halt so, dass, wie doch sonst hier gerne betont wird, jedes Kind anders ist - und somit auch die Definition dessen, was "bedürfnisorientiert" in dem Fall heisst!

Wenn schon die Ausgangsthesen so pauschalisierend (und somit teilweise falsch) gestellt werden, kann bei dieser "Umfrage" nicht viel Sinnvolles herauskommen, befürchte ich. Da müsste man schon etwas differenzierter herangehen...

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@Bubumama, wieso "Versagen"???

Antwort von MM am 11.03.2011, 12:41 Uhr

Du schreibst doch, Ihr habet Händchen gehalten beim Einschlafen, Du warst also bei ihr oder in der Nähe. Warum machst Du Dir dann solche Vorwürfe???

Ehrlich gesagt, finde ich es schrecklich zu lesen, wie sich hier in letzter Zeiit manchmal Mütter ganze Kübel voll Asche aufs Haupt kippen, weil sie in irgendeinem Ratgeber gelesen haben, wie sehr sie angeblich versagt haben :-(!

Klar, selbstkritische Reflektion ist bei allem, was Menschen tun (also auch bei der Kindererziehung), gut und richtig - aber der gesunde Menschenverstand sollte nicht so darunter leiden (ebensowenig wie das eigene Gefühl für die Dinge, die man tut)!

Man sollte auch nicht alles Geschriebene einfach so glauben und übernehmen, zumindest nicht in der aufgebauschetn Form, wie es teilweise präsentiert wird - das ist total übertrieben. Wem nützt das???

Wünsch Euch einen schönen, entspannten Tag :-)!

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@Bubumama, wieso "Versagen"???

Antwort von MM am 11.03.2011, 12:41 Uhr

Du schreibst doch, Ihr habet Händchen gehalten beim Einschlafen, Du warst also bei ihr oder in der Nähe. Warum machst Du Dir dann solche Vorwürfe???

Ehrlich gesagt, finde ich es schrecklich zu lesen, wie sich hier in letzter Zeiit manchmal Mütter ganze Kübel voll Asche aufs Haupt kippen, weil sie in irgendeinem Ratgeber gelesen haben, wie sehr sie angeblich versagt haben :-(!

Klar, selbstkritische Reflektion ist bei allem, was Menschen tun (also auch bei der Kindererziehung), gut und richtig - aber der gesunde Menschenverstand sollte nicht so darunter leiden (ebensowenig wie das eigene Gefühl für die Dinge, die man tut)!

Man sollte auch nicht alles Geschriebene einfach so glauben und übernehmen, zumindest nicht in der aufgebauschetn Form, wie es teilweise präsentiert wird - das ist total übertrieben. Wem nützt das???

Wünsch Euch einen schönen, entspannten Tag :-)!

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Sohn kommt von der Schule - Oma fragt nach dem Hunger

Mein Sohn (7) geht, wenn er vom Bus nach Hause kommt, kurz bei Oma im Erdgeschoss rein. Dann kommt die Frage von Oma: Hast Du Hunger, soll ich Dir ein Brötchen schmieren? Soll man das überhören oder dagegenargumentieren? Liebe Grüße ...

von Lommelchen01 04.03.2011

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Stichwort: Schule

schule

mein sohn (8 Jahre alt)hat keine Lust auf Schule. Sind im August umgezogen.Die Kids sind dann in eine andere Schule. Bis Oktober hat es gut geklappt.War dann in der Schule ist nichts vorgefallen.Was soll ich nun tun.Wo kann man sich ...

von Sissi4 07.01.2011

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Stichwort: Schule

Tochter macht ärger in der Schule

Tochter macht ärger in der Schule Meine Tochter ist 7 Jahre alt und geht (noch) in die 1. Klasse. Der Lehrerin ist aufgefallen, dass sie immer zuletzt von anderen Kinder gewählt wird (im Sportunterricht) und sie keine Freundin in der Klasse hat. Sie zappelt auch auf dem ...

von TinaDA35 18.06.2010

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Stichwort: Schule

Tochter macht ärger in der Schule

Tochter macht ärger in der Schule Meine Tochter ist 7 Jahre alt und geht (noch) in die 1. Klasse. Der Lehrerin ist aufgefallen, dass sie immer zuletzt von anderen Kinder gewählt wird (im Sportunterricht) und sie keine Freundin in der Klasse hat. Sie zappelt auch auf dem ...

von TinaDA35 18.06.2010

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Stichwort: Schule

Alex kam mit blauen Flecken von der Schule

Guten Abend, heute kam Alex (9 Jahre) zum wiederholten Male mit blauen Flecken und Kratzern von der Schule heim. Wieder einmal hatte ein Klassenkamerad grundlos (und ich glaube hier meinem Sohn, er würde in dieser Angelegenheit sicherlich nicht lügen!) auf ihn eingetreten, ...

von Claumichmarie 08.02.2010

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Stichwort: Schule

Probleme i. d. Schule, wenn nicht getauft? Erfahrungen gesucht!

Hallo an Alle! Es geht um folgendes: Mein Mann und ich haben und möchten unsere Tochter nicht taufen lassen, da wir der Ansicht sind, dass sie später selbst entscheiden soll, in welche Glaubensrichtung sie gehen möchte. Mein Mann und ich glauben beide an Gott und ...

von Sabrina77 30.11.2009

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Stichwort: Schule

kinder die brille tragen...weiss nicht wohin mit dem thema

hallo, brauche mal eure hilfe und erfahrungen. unser sohn, gerade 5, muss seit april eien brille tragen. seitdem ist schon eine brille in zwei teile zerbrochen( nach 6 wochen) und die zweite hat fast keine farbe mehr und kann bald nicht mehr gerade gebogen werden, weil wir ...

von lonnic 07.09.2009

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Stichwort: Tragen

Schule?

Hallo, weiß nicht so recht, in welches Forum die Frage gehört. Nachdem ich solche Schwierigkeiten hatte, einen Kitaplatz zu finden, habe ich meine Tochter mit 6 Monaten schon auf die Warteliste mehrerer Waldkindergärten gesetzt. Damit wir da dann wirklich reinkommen ...

von rabukki 28.07.2009

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Stichwort: Schule

montessori kiga dann "normale" schule

..wer hat erfahrung damit. mir wird derzeit total davon abgeraten. montessori schule gibt es bei uns leider nur sehr weit weg und das geht einfach nicht. trotzdem bin ich vom kiga so begeistert. hat jemand von euch erfahrung damit? danke, ...

von hannahmarie 06.02.2008

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Stichwort: Schule

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