Rund um die Erziehung

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Geschrieben von corinna23 am 03.05.2009, 10:24 Uhr

Ich weiß nicht weiter :(

Guten Morgen
Ich hoffe ihr könnt mir evt helfen.

Ich bin leider unheilbar an Krebs Erkrankt. Meine Familie und ich selber haben schwer damit zu kämpfen da mir die Ärzte nicht mehr als 1 jahr gegeben haben. ( so genau kann man das nicht sagen)

Nun, ich habe 2 kinder. Mein grosser ist 7 jahre alt und mein Kleiner 2 jahre alt.Wir müssen/wollen es den grossen erzählen. Aber ich weiß nicht wie.
Wie soll ich mein grossen erzählen das seine Mama bald nicht mehr daist???
Es zerreißt mich daran zu denken, das ich es nie mit erlebe , wie mein kleiner in den Kiga geht. Meine kinder gross werden :(
Es ist mir relativ egal das ich bald nicht mehr dabin, aber es macht mich so fertig zu wissen das ich meine kinder alleine lassen muss.
Haben uns auch schon Bücher besorgt aber das dauert noch bis die kommen.

Habt ihr vieleicht Tips für mich wie ich es ihm sagen kann??

Tut mir leid fürs jammern :(

LG
Corinna

 
10 Antworten:

Re: Ich weiß nicht weiter :(

Antwort von eleanamami am 03.05.2009, 10:58 Uhr

Liebe Corinna, es gibt spezielle Krebsforen, wo sich betroffene Eltern und Angehörige austauschen können. Da findest du sicher die kompetenteren Tipps und Hilfen!

Dir wünsche ich viel Kraft!

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Re: Ich weiß nicht weiter :(

Antwort von biggi71 am 03.05.2009, 11:08 Uhr

hallo,
mein vater erkrankte an krebs als ich 9 jahre alt war, meine mutter ein jahr später. auch wenn es eine sehr harte zeit war, bin ich ihnen noch heute dankbar, dass sie nichts verschwiegen haben und mich und sich selber auf ihren tod vorbereitet haben.
erst heute, wo ich selber mutter bin kann ich nachempfinden wie schwer es ihnen gefallen sein muss zu wissen, dass sie mich zurücklassen müssen.

ich wünsche dir alles gute in dieser schweren zeit.

lg
biggi

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Re: Ich weiß nicht weiter :(

Antwort von stef79 am 03.05.2009, 12:33 Uhr

Liebe Corinna,

ich denke auch, dass Du in einem Forum mit krebskranken Eltern / Müttern sehr gute Tipps bekommen kannst.
Es ist so wahnsinnig schwer, wenn man sich von seinen Kindern verabschieden muss und umgekehrt ist es mindestens genauso schlimm.

Ich würde ihnen auf jeden Fall vermitteln, dass Du als Engel über ihnen wachen wirst, dass Du immer bei Ihnen bist, auch wenn sie Dich irgendwann nicht mehr so sehen wie jetzt. Vielleicht kannst Du ihnen auch erklären, dass Du in der Nacht am hellsten Stern am Himmel sein wirst, sodass sie Dir jeden Abend Gute Nacht sagen können (somit entwickeln sie ein festes Ritual, dass sie Dich visualieren können).
Am wichtigsten ist, dass ihr sie darauf vorbereitet und ihnen vermittelt, dass Du immer bei Ihnen bist. Sie sollen verstehen, dass Du sie nicht allein läßt, sondern bei den Engeln gebraucht wirst. Vielleicht erzählt ihr ihnen auch eine phantasievolle Geschichte, warum Du dorthin musst.

Dir und Deiner Familie wünsche ich unheimlich viel Kraft und vor allem noch eine möglichst lange Zeit mit Deinen Kindern.

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Re: Ich wünsche dir ganz viel kraft

Antwort von Libelle74 am 03.05.2009, 16:50 Uhr

ich hoffe ihr findet einen gemeinsamen weg. bin sprachlos und habe mitgefühl.

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Re: Ich weiß nicht weiter :(

Antwort von bubumama am 03.05.2009, 17:06 Uhr

Ich weiß nicht genau, was ich Dir schreiben soll....:-(

Ich denke, am besten wäre die Wahrheit über die Erkrankung und die Folgen, vielleicht auch wirklich mit Büchern, die es kindgerecht erklären. Vielleicht gibt es auch Hilfe bei pro Familia oder in anderen Foren, die einem da genauer sagen können, wie man am besten damit umgeht und es erklärt.

Genieße jeden Tag mit Deinen Kindern, sei lustig, lass den Haushalt mal liegen, unternehmt viel und vor allem, nehmt Euch oft in den Arm.

Ich wünsche Euch jedenfalls viel Kraft für die kommende Zeit.

melli

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Ich bin sprachlos

Antwort von Charlie+Lola am 03.05.2009, 18:54 Uhr

Habe in meiner Arbeit oft solche Situationen erlebt und kann Dir trotzdem keinen kompetenten Rat geben.
Ich würde glaub ich nicht dran glauben wollen und würde daher noch nichts von einem Tod reden.
Ich bin ein Mensch der verdrängt und auf das gute hofft.
Daher hoffe ich einfach für euch auf ein Wunder.
Versuche zu kämpfen.

Es gibt psychologische Beratungstellen für besondere Probleme (auch für Familien mit Kindern)
Da würde ich mich ganz schnell melden und kompetenten Rat suchen.

Foren sind was für zwischendurch, aber zur Stärkung der Familie muß jemand greifbares da sein.
Grade in so einer schlimmen Situation.

Mit stiller Anteilnahme,

Bianca

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Hallo sorry etwas lang

Antwort von melli19 am 03.05.2009, 22:53 Uhr

welcher Krebs wurde denn bei dir fest gestellt? Bekommst oder bekamst du schon Chemo?


http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=4038

Hier einige Bücher kannst dir ja mal ansehen.

Ich weiß wie schwer es ist stark zu sein, aber du mußt kämpfen für dich und deine Kinder. Du darfst deinen Lebensmut nicht verlieren.

Wenn deine Kinder dich fragen warum du ins Krkh. gehst sag ihnen Mama ist krank. Die Lebenserwartung von den Ärzten kann auch mal nicht stimmen, insofern das du wesentlich länger lebst. Deshalb würde ich deinen Kindern nicht sagen Mama ist noch x Monate/Jahre bei euch.

Kämpfe für dich gegen diesen schei. Krebs.

Ich wünsche Dir Zeit!


Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit - nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit - nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben,
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!

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Danke euch

Antwort von corinna23 am 04.05.2009, 9:05 Uhr

Ich habe Eierstockkrebs, dazu Tumore im Darm, in der Gebärmutter, Krebszellen in den Lymphknoten und Im Bauchwasser. Dazu Metastasen in der Leber.

Ich danke euch sehr für die Hilfe, ich habe mich schon im Krebsforum erkundigt.

Werde auch ein termin bei der Kinderpsychologin machen

DANKE AN EUCH

lg
corinna

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Trink literweise grünen Tee

Antwort von nnicki am 07.05.2009, 21:09 Uhr

Meine Schwester hat auch Krebs, sehr ähnlich dem deinen und ich bin im Schock. Habe alle möglichen Infos im Internet recherchiert und bin dort auf einen Mediziner gestoßen, der seinen Krebs (nach diversen erfolglosen!! Chemotherapien) mit dem Trinken grünen Tees geheilt hat. Er war selbst Arzt in einem Krankenhaus und hat viele Leute gegen Krebs behandelt; dann hat er selbst Krebs bekommen. Ich habe meiner Schwester von ein paar Monaten den Artikel darüber ausgedruckt, fand ihn aber eben nicht wieder. Ist letztlich auch egal, er hat wie gesagt täglich 1,5 - 2 l grünen Tee getrunken, darin ist irgendwas, das das Wachstum von Krebszellen hemmt. Nach schon 14 Tagen ging es ihm deutlich besser. Meiner Schwester übrigens auch. Versuch es, schon um der Kleinen willen. Es gibt immer eine Chance und Wunder ebenso. Ich kann dich gut verstehen, ich habe auch drei kleine Kinder und alleine der Gedanke ich müßte sie verlassen zerreißt mich. Bitte versuch das, es kann keinesfalls schaden aber so viel nützen

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Re: Ich weiß nicht weiter :(

Antwort von Moalin am 14.05.2009, 0:40 Uhr

Liebe Corinna,
wie man das seinen Kindern erklärt weis ich nicht,rein intuitiv würde ich auch meinen,daß sie es erfahren müssen.Der Gang zu einer Psychologin ist sicher richtig,vielleicht findest Du ja Hilfe bei den oben genannten Internetseiten.
Wichtig ist auch ,solltest Du den Krebs nicht besiegen,daß Deine Familie witerhin psychologisch betreut wird.Was ist mit Dir??Auch Du musst in Ruhe Abschied nehmen können.
Hast Du schonmal etwas über Hospize gehört??Wie die für Erwachsene Menschen arbeiten weis ich nicht,im Kinderhospiz war es jedoch für alle Betroffenen hilfreich und tröstend.
Alles Gute und viel Kraft
Moalin

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