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Geschrieben von Wieseweg am 09.01.2011, 19:42 Uhr

Hilfe - meine Tochter bringt mich zum Wahnsinn!!! .#107

Unsere Tochter bringt mich an den Rande des Wahnsinns - abends schläft sie nicht weil ?? Warum weiß ich nicht kann ich auch nicht nachvollziehen seit 7 Wochen geht das so - aber ich finde keine Erklärung bis zu 3 Stunden heult sie abends rum. Heute haben wir ihr eine Wunsch erfüllt und sind ins Kino, der Dank sie konnte sich nicht mal alleine die Schuhe ausziehen und hat rumgemotzt - nein sie war nicht müde - nur einen Dickschädel bis zum geht nicht mehr. Wenn ich nicht da bin heult sie nach mir, wenn mein Mann weg ist heult sie nach ihm... sie heult einer Katze nach die Sie nie kannte und und und ... ich habe keine Lust mehr. Kann nicht mehr ruhig bleiben.. schrei rum und bin jetzt auch fies zu ihr. Sie ist ein Kind aber in meinen Augen berechnend.... ach ja sie ist 6 Jahre alt. Wann geht das vorbei? Eigentlich musste ich grad mal Dampf ablassen... sonst platze ich ..... Sorry! Gruss

 
11 Antworten:

Re: Hilfe - meine Tochter bringt mich zum Wahnsinn!!! .#107

Antwort von Carmar am 09.01.2011, 20:06 Uhr

Ich hab mir mal diesen Text aus dem Internet abgespeichert.
Vielleicht hilft er.

Sechsjahreskrise

Mit sechs Jahren wird aus dem Kindergartenkind ein Schulkind, aus dem putzigen Kleinkind ein Kind. Experten nennen diese Phase Sechsjahreskrise. Anders als das so genannte "Trotzalter" oder die Pubertät ist die "Sechsjahreskrise" nur wenigen ein Begriff. Dabei kann dieser Einschnitt im Leben eines Kinder durchaus belastend sein, weil sich in wenigen Monaten sehr viel verändert. Das Ende der Kleinkindzeit ist eine energievolle Entwicklungszeit, die zum einen in einen von außen markierten Übergang, nämlich vom „Vorschulkind“ im Kindergarten zum Schuleintritt, fällt und andererseits auch durch dramatische körperliche Veränderungen gut sichtbar wird. Oft wird die Sechsjahreskrise auch von Experten als solche nicht erkannt und so viele Entwicklungschancen vergeben. Vor allem ist es wichtig zu wissen, dass durch die Bewältigung dieser Krise die Kinder selbstständiger und zu logischem Denken angeregt werden. Sie fördert auch das Vertrauen in sich selbst und andere sowie den Teamgeist.

Das offensichtlichste in der Sechsjahreskrise ist der

Gestaltwandel:

Aus dem Kleinkind mit seinen körperlichen Rundungen entsteht nun das völlig anders proportionierte Schulkind. Der Kopf wirkt im Verhältnis zum Körper kleiner, die Stirn ist nicht mehr so dominant, Mittel- und Untergesicht sind charakteristisch ausgebildet, Nasenbein und Kinn entwickeln sich. Der Rumpf wird verkleinert, weniger fettreich, die Muskulatur zeichnet sich ab, die Schulter wird breiter als die Beckenbreite, die Taille beginnt, sich abzuzeichnen. Die Arme und Beine werden länger, dünner und knochiger und die Gelenke treten hervor. Generell wird der Bewegungsapparat leistungsfähiger, hier sind vor allem die Finger wichtig, denn sie lassen sich leichter dirigieren, was eine wichtige Voraussetzung darstellt, um schreiben zu lernen. In dieser Zeit entwickelt sich auch eine eindeutige Seitendominanz – d.h. der bevorzugte Bereich bzw. die bessere Ausführung einer Körperhälfte – für Auge, Hand und Bein und es entscheidet sich, ob das Kind künftig Rechts- oder Linkshänder ist. Charakteristisch für diese Zeit ist auch der Zahnwechsel. Sehr einschneidend ist aber die Veränderung des Gesichts. Es verliert sein stupsnäsiges Kindchenschema und nimmt erwachsenere Züge an, die an die Umwelt neue Signale aussenden. Für Oma, Opa und Tanten ist das Kind ganz plötzlich nicht mehr das herzig-liebe Kleinkind, sondern ein kleiner Erwachsener, für den quasi jetzt der Ernst des Lebens beginnt.

Das Kind muss diesen körperlichen Gestaltwandel nun auch in der Psyche integrieren und verarbeiten – es muss ein neues inneres und äußeres Bild von sich selbst entwerfen.

Psyche

Das Kind muss sich nun an die Aufgabe machen, diesen Gestaltwandel in sein Leben zu integrieren und zu verarbeiten, denn durch die Veränderung in Körperform und Bewegung ergibt sich auch eine Veränderung des kindlichen Verhaltens. Es ist nicht robust und zuverlässig, sehr unbeständig und bei weitem nicht mehr so ausgeglichen wie zuvor. Das Kind muss sich nun ein inneres und äußeres Bild von sich selbst machen. Auf der einen Seite sind sie noch ganz das kleine Kind, denn sie leben in der Gegenwart, dem Hier und Jetzt und erleben es sehr intensiv. Sie sind sehr kontextbezogen und erfahren ihre Umwelt noch sinnlich-zusammenhängend. Andereseits allerdings erweben sie eine Vielzahl neuer kognitiver und sozialer Kompetenzen und gelt es, zwischen diesen beiden Bereichen ein Gleichgewicht zu finden.

Das Kind selbst muss seine Rolle neu definieren, ein neues Eigenleben beginnen - was so manches Mal ganz schön unsicher machen kann. Aus dieser Orientierungslosigkeit entwickelt sich häufig ein ruppiges Verhalten oder ein übersensibles Reagieren.

In der Sechsjahreskrise sind Kinder sehr krankheitsanfällig, vor allem Ohrenerkrankungen und plötzlich auftretendes kurzweiliges Fieber sind besonders häufig. Auch können Schlafstörungen auftreten, die aus der Unsicherheit, in der das Kind lebt, resultieren. Die Kinder werden schneller müde, dass sie einen Großteil ihrer Energie in das Wachsen und Reifen stecken müssen.

Seit kurzer Zeit wurde daher auch der Mutter-Kind-Pass erweitert und wird vom Kinderarzt vor dem Schuleintritt im Rahmen dieses Passes noch einmal konsultiert. Der Kinderarzt stellt dann auch die Schulreife des Kindes fest.

Schulreife
Erreicht ein Kind die Schulreife, so beginnt es, erfahrungsorientiert, kausal und begrifflich zu denken. Langsam wird das Erfahrungswissen in das logische Denken miteinbezogen. Schulreife ist nicht nur eine einzelne Fähigkeit sondern ein ganzes Meer von Fertigkeiten und Reifungsschritten.

Die Schulreife manifestiert sich in vier untereinander vernetzten Ebenen:

1) Körperliche Schulreife
Sie wird angezeigt durch den vollzogenen Gestaltwandel und der Umgestaltung der Muskulatur. Durch die Unterstützung einer gesammelten Körperhaltung erreicht das Kind eine gute Konzentration und beweist somit Sitzfleisch. Der Zahnwechsel hat bereits begonnen, gleichzeitig kommt es zu einer Hirnreifung und es ergibt sich die nötige Handgeschicklichkeit für das Schreiben.

2) Emotionale Schulreife
Das Kind ist psychisch reif, auch außerhalb der Familie belehrt zu werden und ist fähig, sachliche Kritik anzunehmen (Frustrationstoleranz). Es kann Konflikte erkennen und meistens verbal lösen. Es ist in seiner Autonomieentwicklung so weit gewachsen, dass es ohne unmittelbaren Schutz eines Elternteiles selbstsicher bestehen kann.

3) Soziale Schulfähigkeit
Das Kind ist imstande, in der Gruppe von gleichaltrigen Kindern zuzuhören, ohne ständig selbst etwas zu tun oder sprechen zu müssen. Nun ist es vermehrt gewillt, sich Regeln unterzuordnen und kann auch auf Wunsch Aufgaben erfüllen, die weniger interessant sind. Es lernt in der Gruppe, auch einmal verlieren zu können. Gerechte Behandlung ist wichtig geworden und es kann zwischen "mein" und "dein" unterscheiden. Außerdem kann es mit anderen Kindern an einer gemeinsamen Aufgabenstellung arbeiten und sich mit ihnen am Erfolg freuen. Das Kind ist fähig, für Jüngere oder Schwächere Verantwortung zu tragen.

4) Intellektuelle Schulreife
Die Muttersprache wird weitgehend beherrscht, Fragen können korrekt beantwortet und Wünsche formuliert werden. Das Zeichenverständnis des Kindes ist so weit entwickelt, dass das schulische Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen gestartet werden kann. Das schulreife Kind sollte durch Ausbildung der Konzentrationsfähigkeit länger bei derselben Sache bleiben können. Das Denken ist jetzt vermehrt objektiv zentriert, logische Vorstellungsbilder gesellen sich zu den subjektiven.

Im Grunde freut sich das Kind auf die Schule, es ist stolz, dass es eine eigene Lebensaufgabe und Arbeit hat. Diese Freude wird aber oft von den Eltern getrübt.
Eltern wollen, dass aus ihren Kindern tolle Schüler werden. Das ist normal, macht aber enormen Druck. Wichtig wäre, dem Kind in dieser Phase echten Rückhalt zu bieten und ihm zu vermitteln, dass man es immer nehmen wird, wie es ist, auch wenn es einmal schlechte Noten geben sollte. Das Kind braucht Eltern und Bezugspersonen, die ihm Schutz geben, aber auch loslassen können – mit der sicheren Hand in der Nähe. Die Eltern haben hohe Erwartungen an die Kinder, sie sollen sie aber nicht damit belasten, sondern im Gegenteil ein hohes Vertrauen haben. Oft ist dies schwierig, weil Eltern mit ihren Kinder die eigene Entwicklung bewusst oder unbewusst wieder erleben.

In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass Kinder sich in dieser Zeit ganz stark am gleichgeschlechtlichen Elternteil orientieren. Für Buben werden die Väter sehr wichtig, für Mädchen die Mütter. Gleichzeitig sind die Vorbilder aber auch Reibebäume. Kinder können sich nur entwickeln und wachsen, in dem sie schwierige Phasen gut und stark überstehen.

Intellekt
Gerade in diesem Bereich passieren viele Dinge. Das Kind ist imstande zu begreifen, dass man nicht alles selbst machen muss, sondern durchaus von den Erfahrungen des anderen profitieren kann. Es lässt sich nun auch besser überzeugen und hält nicht mehr starr an den eigenen Vorstellungen fest. Die Bilder werden differenziert und führen zu echten logischen Begriffen. Außerdem wird die Wahrnehmung im Bereich der Optik und Akustik stark ausdifferenziert.

Das Kind will jetzt zeigen, dass es etwas kann, will ernst genommen werden und ist bereit, sich an Verbindlichkeiten zu halten um mit anderen Zusammen etwas zu erarbeiten. Es gestaltet seine Lebenswelt zunehmend autonomer und erobert sich immer größere Freiräume.

Soziales Leben

Die soziale Welt der Kinder und ihre soziale Entwicklung sind gerade in dieser schwierigen Zeit sehr wichtig, denn das soziale Leben der Kinder hat einen wichtigen Einfluss auf ihre Persönlichkeitsentwicklung und ihre Integration in die Gesellschaft.

In der Schule und im Spiel erproben die Kinder die Kooperation mit Gleichaltrigen ebenso wie den Wettbewerb. Moralische Prinzipien wie Gleichheit, Gerechtigkeit und die Verpflichtung auf gemeinsam aufgestellte Regeln werden zunehmend wichtiger. Sie lernen das Verlieren aber auch das Gewinnen. Auch fördert das Festhalten an Fakten und Traditionen den Zusammenhalt in der Gruppe.

Es ist auf alle Fälle zu fördern, dass das Kind Kontakt mit gleichaltrigen Freunden hat, denn am einfachsten ist die Sechsjahreskrise zu bewältigen mit Freunden, die das gleiche mit- bzw. durchmachen. Zu Beginn stehen sich hier gleichwertige Partner gegenüber und zeigen sich erst in der Auseinandersetzung Unterschiede. Der Austausch und das Ausbalancieren unterschiedlicher Positionen und Ansichten stellen wichtige Anreize für die sozial-kognitive Entwicklung dar, und sie sind auch für die sozialisatorische Entwicklung des Kindes unverzichtbar.

Kontinuität und Vertrautheit (im positiv erlebten wie auch im negativ wahrgenommenen Sinne) sind für viele wichtige Orientierungsmuster. Hier geht es darum, Erfahrungen im Umgang mit dem anderen Geschlecht zu machen und die geschlechtliche Identität auszubilden, sich seine soziale Position in der Gruppe zu erarbeiten. Für die Schulanfänger z.B. scheinen die sozialen Auseinandersetzungen die weitaus schwierigeren und belastenderen Aufgaben zu sein als die inhaltlichen und fachlichen Herausforderungen der Schule. Bei den jungen Kindern ist die soziale Position in der Klasse meist eng verknüpft mit ihren Schulleistungen.

Im Sozialen verlangt nun aber auch die Gesellschaft etwas vom Kind. Es soll fähig sein, die Kulturtechniken zu erlernen, d.h. in die Schule einzutreten und damit aus dem engen Familienverhältnis in die Öffentlichkeit zu treten, Leistungen zu erbringen und somit einen Beitrag für die Gesellschaft zu erbringen.


Das Bewältigen der Sechsjahreskrise legt den Grundstein für die Pubertät. Kinder, die in dieser Zeit Respekt für ihr selbstständiges Denken erfahren, werden mit viel mehr Mut in die Umbruchphase der Pubertät eintreten. Freude an dem weiteren Ausbau und der Blüte ihrer Intellektualität haben und nicht so leicht verängstigt sein. Was die autonome Entwicklung anbelangt, kann das Kind im besten Fall schon auf den positiven Ausgang der Entwicklungskrise des frühkindlichen Opponierens zurückgreifen. Jetzt in der Sechsjahreskrise benötigt das Kind in noch größerem Umfang und auf noch mehr Gebieten das Zutrauen all derer, die ihm nahe stehen, dass es selbstständig handeln kann. Noch benötigt das Kind den Erwachsenen, er kann noch nicht alleine durch das Leben gehen – sicher aber schon zu Freunden oder zur Schule.

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Re: Hilfe - meine Tochter bringt mich zum Wahnsinn!!! .#107

Antwort von cosma am 09.01.2011, 20:11 Uhr

Huhu,

nicht einschlafen können ist aber eigentlich kein Problem, das Kinder sich aneignen um ihre Eltern zu ärgern !

Das ist vielschichtiger.

Hat was mit Ängsten zu tun, der Tagesverarbeitung, nicht-allein-sein-wollen usw.

Und warum sie Dir nach dem Kino dankbar sein soll verstehe ich auch nicht ... vielleicht hat der Film sie aufgewühlt, sie hat Deine Nähe gesucht, wollte klein sein und daß Mama ihr eben die Schuhe auszieht ... finde ich absolut nachvollziehbar und hätte ich mit einem "na klar mein Schatz, jetzt bist Du ganz k.o. nach dem langen Film, stimmts ?" auch einfach getan.

Du musst lernen ihre Gefühle (!!!) wahrzunehmen und richtig zu deuten und sie nicht gegen Dich gerichtet anzusehen.

Kann Dir die "Familienkonferenz" von Gordon empfehlen.


Sie sucht das sanfte in Dir ... versuche mal ihr Deine sanfte Seite zu geben und schau, was sich verändert ...

LG

Cosma

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Re: Hilfe - meine Tochter bringt mich zum Wahnsinn!!! .#107

Antwort von Wieseweg am 09.01.2011, 20:22 Uhr

Einschlafen - ja da bin ich ja dran das heraus zu finden, aber es ist egal ob es ein "Normaler" Tag oder aufrengender oder ruhiger Tag war.... egal ob wir sie total "platt" gemacht haben mit Skifahren & Rodeln und Schwimmen.... nicht mal an solch einem Tag schläft sie ein. Wir hatten nie Probleme was das einschlafen betraf und ich bin voller Sorge, mache mir Gedanken was machen wir falsch - sicher meine aufbrausende Art.....

Wir kuscheln viel, wir lesen viel, wir lachen viel, wir spielen gemeinsam - ich würde behaupten es läuft so schon gut - aber diese Situation mit den Schuhen - nein da kann ich kein Verständnis aufbringen... als wir los sind ging es ja auch nicht schnell genug bis sie angezogen war....

Das mit den Gefühlen warnehmen ja... das muss ich lernen.. auch das sie grösser wird, was alleine kann, viel denkt, viel weiß, viel wissen will und und und und.... ich bin sehr stolz auf Sie! Erwarte ich zuviel von ihr? Oder forder ich zuwenig? was was was??? ich lese Bücher, Hefte - und und und - ein Patent gibt es nicht aber für mich das immer passende rauszupicken fällt mir auch nicht immer leicht.... aber auch wir bekommen das hin....

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Re: Hilfe - meine Tochter bringt mich zum Wahnsinn!!! .#107

Antwort von Fredda am 10.01.2011, 12:25 Uhr

Wenn ich lese, dass jemand sein Kind 3 Stunden weinen und schreien lässt, bin ich immer auf der Seite des Kindes... lies mal weniger Heftle und schau mehr aufs Kind. Vielleicht braucht sie einfach noch eine Phase Familienbett?

Lg

Fredda

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Re: Hilfe - meine Tochter bringt mich zum Wahnsinn!!! .#107

Antwort von Tathogo am 10.01.2011, 15:52 Uhr

Bis zu 3 Stunden heult sie abends rum?? Die Ärmste.

Wann geht sie denn abends zu Bett? Ist sie da überhaupt müde?

Warum soll sie "dankbar" sein weil ihr im Kino gewesen seid? Hast du im Ernst gedacht ihr geht ins Kino und aus"Dankbarkeit" schläft sie dann Abends ohne zu Murren ein?? ;-)

...wenn sie sich die Schuhe nicht allein ausziehen"kann" dann hättest du das doch mal tun können?...auch wenn du damit evtl einen"Dickschädel" unterstützt...das ist nix schlimmes wenn man MAL etwas tut,nur um des lieben Friedens Willen;-)

Hast du sie denn mal gefragt -vielleicht hat sie eine Idee warum sie nicht schlafen mag/kann??

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Re: Hilfe - meine Tochter bringt mich zum Wahnsinn!!! .#107

Antwort von ccat am 10.01.2011, 16:16 Uhr

Hallo,

du solltest versuchen ruhig zu bleiben, in jeder Situation. Gerade zur Schlafenszeit, wie wäre es wenn du eine Weile mit ihr kuschelst und wenn du merkst, sie ist kurz vor dem einschlafen raus gehst? Wenn du ruhig bist, dann wird sicher auch der Ablauf ruhiger. Für deine Tochter wird es auch nicht schön sein. Hast du sie denn mal gefragt, warum sie soviel weint? Hat sie vielleicht schmerzen, mal den Kinderarzt konsultieren...?

Viele Grüße.

Ccat

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Hhm, seit 7 Wochen?

Antwort von Charlie+Lola am 10.01.2011, 22:38 Uhr

Was hast du denn schon alles anders gemacht als bisher?

Damit meine ich nicht Kino oder rodeln ;-)

Meine ist auch grade 6 und hat grad wieder sehr viel Magie und Phantasie im Kopf.............es kommen Ängste hoch, wacht Nachts auf und ich gehe dann halt auch mal um 22 Uhr ins Bett damit sie ruhig wieder einschlafen kann. (schläft noch im Familienbett)

Versuche sie mal zu verstehen und zu fragen.
Ich lese sehr wenig Kontakt zu deinem Kind raus und sehr viel Zirkus.
Wie wird sie denn ins Bett gebracht? Vielleicht da was ändern.................und das du genervt bist wird sie auch merken.

lg,

B.

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Re: Hilfe - meine Tochter bringt mich zum Wahnsinn!!! .

Antwort von Wieseweg am 10.01.2011, 23:18 Uhr

#Fredda - Hallooooo???!!!!
Sicher lass ich sie keine 3 Stunden weinen - habe ich falsch beschrieben.
Sie quengelt - und weint - und hat sonstige "was schreib ich jetzt das es nicht falsch verstanden wird" Ideen - Phantasien....geh auch oft zu Ihr beruhige sie..nehm sie in Arm - sing nochmal unser Lied und und und....

# allen anderen:

Ich gehe an Ihr Bett - ich rede mit Ihr - wir haben denke ich ein schönes festes ins Bett geh Ritual! Wir ziehen zusammen den Schlafi an - waschen und putzen uns die Zähne (sie hat noch einen 3 jährigen Bruder) dann bringe ich einem nach dem anderen - oder wenn mein Mann da einer einen und einer eine ins Bett. Mit Geschichte vorlesen - erzählen - Tag Revue passieren lasse je nachdem - beten und dann singen wir unser Lied - seit beide Kinder in meinem Bauch waren jeden Abend - jeden Abend (nur wenn Sie bei Oma schlafen nicht -die kann es nicht!). Kussi - Kuscheln und dann Schlafen ........
Sicher vorbildlich oder?

Ich mache mir auch Gedanken was los ist mit ihr und versuche dahinter zu kommen. Versuche an sie ran zukommen vorsichtig - wir machen oft einen "Weiber" Tag und lassen ihren Bruder bei Papa - das genießt sie - und wenn wir nur einkaufen gehen allein oder zum Friseur.... ich glaube man kann mir nicht vorwerfen ich nehme mir keine Zeit für meine Kinder auch wenn ich noch berufstätig bin.

Na ich muss an mir arbeiten das ich ruhiger werde das weiß ich -
aber eine Rabenmutter bin ich ganz sicher nicht. Denn ich habe tolle Kinder, brave Kinder - eine kleine Hexe und einen Lausbub - aber ich bin mächtig stolz auf sie und froh das ich sie habe.... und ich glaube ich darf mich einfach mal auslassen und auch mal eine Schwäche zeigen (nein das darf ich in meinem Umfeld nicht - da bin ich für alle die Starke) - (aber hier darf ich es auch nicht denn ich werde angeprangert - ja ich fühl mich angegriffen!) na egal... für die vielen Ideen & Tipps und Vorschläge bedank ich mich! Gruss ICH - die auch Fehler haben darf!

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Re: Hilfe - meine Tochter bringt mich zum Wahnsinn!!! .#107

Antwort von Reni+Lena am 11.01.2011, 8:17 Uhr

was mir gerade so in den Sinn gekommen ist...
sie ist 6 Jahre alt....geht sie schon in die Schule?
bei meiner mittleren war es auch so um die Weihnachtszeit rum, dass sie im Kiga dann absolut unterfordert war und unausgelastet. Sie ging zwar immer gerne hin und so wäre mir nichts aufgefallen, aber sie hatte eine tiefe Unzufriedenheit die sich dann auch so geäußert hat.

Lg reni

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@Wieseweg, da muss ich Dir jetzt mal recht geben...

Antwort von MM am 11.01.2011, 11:54 Uhr

... - ich empfinde es hier auch manchmal als recht krass, dass man keine Schwächen oder Fehler zugeben "darf", ohne gleich angegriffen zu werden. Aber ich glaube, das ist irgendwie das Spezifische an diesem Forum (bin aber trotzdem ganz gerne hier :-))...
Ich bin noch anderwso unterwegs und da ist das lange nicht so ausgeprägt, die Mamis geben sich da viel "normaler", einfach so als Menschen die auch Schwächen haben und Fehler machen. Deswegen bricht weder die Welt zusammmen noch bekommen die Kinder gleich ein Trauma... ;-)

Ich selber muss auch immer wieder daran arbeiten, ruhiger zu werden. Aber ein Phlegmatiker werde ich wohl nie (wüsste auch nicht ob das so wünschenswert wäre)... ;-)

Unser Grosser war letztes Jahr (das letzte KiGA-Jahr vor der Schule) auch recht unausgeglichen, manchmal frech usw. Ich denke, es hat etwas mit dem Umbruch von KiGA- zu Schulkind zu tun, so als würden sie wieder neu ihre Identität suchen, ausprobieren was geht und was nicht... - sowas in der Richtung. Ich habe mich tagsüber/nachmittags auch viel mit ihm beschäftigt, geredet, auf Fragen geanwtortet, gespielt usw.

Aber abends, was das Schlafengehen angeht, haben wir klargemacht, dass das NICHT die richtige Zeit ist, um dies und jenes zu wollen und Aufmerksamkeit zu fordern. Einem 6jährigen Kind kann man schon sehr gut erklären, dass wir gerne nachmittags viel zusammen machen und alles mögliche besprechen können, dass an sich dafür gerne Zeit nimmt (das ging/geht zumindest bei mir, da ich halbtags und auch noch von daheim arbeite), aber abends möchte ich auch Zeit und Ruhe für anderes haben, mit dem Papi zusammen sein usw. (was tagsüber in der Woche nicht geht).

Ich würde versuchen herauszufinden, was das Kind konkret am Einschlafen hindert - was weiss ich, Durst (zu trinken geben), Angst vor irgendwas Imaginärem (Erklären, Trösten, evtl. Licht im Flur an etc.), irgendeine Frage, die es beschäftigt (nochmal drüber reden, Lösungsversuch). Und dann aber auch sagen, wenn es mir reicht und ich dann nicht ständig wieder antanze. Sie wissen, wir sind im Nebenzimmer oder gegenüber im Wohnzimmer, wenn was ist hören wir sie gleich.
Ich sage ihnen auch, dass sie ja nicht gleich schlafen "müssen", sondern man kann ja auch einfach so liegen und nachdenken, sich Sachen vorstellen, Erinnerungen usw. - und dabei schläft man oft ein und träumt dann vielleicht auuch gleich was Schönes :-)!

(Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das Kind nicht übertrieben früh ins Bett muss. Unsere gehen die Woche über cca. um 8 und sind dann schhon ziemlich müde.)

Hast Du denn mal mit ihr geredet, was sie momentan stört oder was sie anders haben möchte?

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Also ich hab mir jetzt EXTRA...

Antwort von Tathogo am 11.01.2011, 19:38 Uhr

...alle Beiträge nochmal durchgelesen...

Ich konnte nirgends irgendwo irgendeinen"Angriff" auf dich und/oder deine Mutterqualitäten finden?

Ganz ehrlich nicht?!

Oder dass dich jemand als Rabenmutter bezeichnet hätte??

Manchmal zieht man sich den Schuh(warum auch immer) sebler an...in deinem letzten Posting beschreibst du ja ausführlicher was so abgeht...wenn man nur dein Ausgangsposting liest dann kommt es halt anders rüber-und selbst darauf haben alle mit Tipps bzw Gegenfragen geantwortet.

Ich denke du hast es im Prinzip schon gut selbst erkannt:Genervte Mutter macht genervtes Kind-und ich gebe Fredda recht:Weniger Bücher wälzen ist manchmal schon "mehr";-)

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