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Geschrieben von curlysun am 28.05.2009, 14:44 Uhr

Dauer eines Urlaubes für 13monatiges Kleinkind bei Oma ohne Eltern

Hallo,

unser Problem ist ein bisschen kompliziert.
Wir haben zwei Kinder, einen 3jährigen Sohn und eine 13 Monate alte Tochter.
Nun hat die Oma den Wunsch geäußert, in ihrem anstehenden Urlaub beide Kinder für 7Tage (von Freitag bis Freitag) zu sich zu nehmen, damit wir ein paar anstehende Arbeiten im Haus erledigen können und mal wieder ein bisschen Zeit für uns haben.

Wir sind wirklich dankbar für dieses Angebot, haben aber ein paar Bedenken, denn unsere Tochter geht erst seit 2 Monaten in die Kinderkrippe und hatte bereits lange Phasen von Krankheit dazwischen, so das sie sich praktisch noch in der Eingewöhnungsphase befindet. Unsere Befürchtung ist halt, daß wir danach wieder ganz von vorne mit der Eingewöhnung anfangen müssen. Weil der Rythmus eben noch nicht 100%ig klappt.

Auf der anderen Seite ist es so, dass die Kinder die Oma gut kennen, denn sie sehen sie so oft es geht und beide mögen sie sehr. Wir vertrauen der Oma auch absolut, daß sie die Kinder sehr gut betreut.

In der Kita haben sie uns vorgeschlagen, den Urlaub für unsere Tochter zu splitten. Also unser Sohn könnte die ganze Woche und unsere Tochter sollte von Freitag bis Montag (Pfingsten) bei Oma sein, dann von Di. bis Do./Fr. in die Kita und danach von Freitag wieder zur Oma.
Das wiederum passt nicht zu unserer Philosophie, keines der Kinder zu bevorzugen (wir haben immer gesagt entweder beide Kinder zu Besuch oder keines).

Welchen Ratschlag könnt ihr uns geben?

 
6 Antworten:

Re: Dauer eines Urlaubes für 13monatiges Kleinkind bei Oma ohne Eltern

Antwort von Neniel am 28.05.2009, 14:53 Uhr

Hallo
Das hat nichts mit bevorzugen zu tun. Euer Sohn ist schon drei, die Kleine erst 13 Monate alt. Nimm den Vorschlag der Kita doch an. Das scheint mir die beste Lösung zu sein.
LG

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Re: Dauer eines Urlaubes für 13monatiges Kleinkind bei Oma ohne Eltern

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 28.05.2009, 15:02 Uhr

Entweder beide Kinder oder keins? Halte ICH für Unfug. Im Alltag werdet ihr die Großeltern vielleicht schon manches Mal für nur EIN Kind brauchen, bei Krankheit beispielsweise.
Also macht es euch doch nicht selbst schwerer als es sein müsste :-)

Den Vorschlag des Kiga finde ich gut. Warum den nicht annehmen?
Ein einjähriges Kind würde ICH sowieso nicht eine ganze Woche bei den Großeltern lassen...

LG
SPMFL

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Re: Dauer eines Urlaubes für 13monatiges Kleinkind bei Oma ohne Eltern

Antwort von stef79 am 28.05.2009, 16:03 Uhr

Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass Du entweder eure Regel brechen musst und die Kinder nicht die ganze Zeit zusammen zur Oma schickst oder eben den Vorschlag der KiTa nicht annimmst.

Mein Kleiner ist auch seit 2 Monaten in der Krippe und ständig krank. Von daher ist er mal eine Woche dort und dann wieder eine Woche zu Hause. Wir kommen so bei der Eingewöhnung nur mühsam voran, aber die Woche zu Hause wirft ihn nie soweit zurück, dass wir wieder von vorn anfangen müssen. Er weint dann am ersten Tag etwas mehr, aber das legt sich schnell wieder.

Auf der anderen Seite würde Deine Tochter mit 13 Monaten noch gar nicht das Empfinden haben, dass ihr Bruder jetzt bevorzugt wird, weil er bei der Oma ist (das weiß sie ja nicht bzw. sie hat noch nicht das Empfinden, dass es ungerecht ist, wenn er dort ein paar Tage allein ist). Sie würde sicherlich merken, dass er weg ist, aber es bestimmt geniessen, mal eure ungeteilte Aufmerksamkeit zu haben. Von daher könnte das für beide Kinder von Vorteil sein: Dein Sohn hat für 2-3 Tage die Aufmerksamkeit der Oma ganz allein und eure Tochter die von euch.
Von daher tendiere ich eher zu dem Vorschlag der KiTa.

LG

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Re: Dauer eines Urlaubes für 13monatiges Kleinkind bei Oma ohne Eltern

Antwort von +emfut+ am 28.05.2009, 23:52 Uhr

Ich finde Eure Definition von "bevorzugen" irgendwie komisch.

Manchmal ist das, was für ein Kind gut ist, für das andere eben nicht gut. Das hat nichts mit bevorzugen zu tun, sondern damit, daß man jedes Kind in seinen individuellen Bedürfnissen ernst nimmt und darauf angemessen reagiert.

Ich dachte gerade an meine Lieblingsfreundin, die ich schon seit der Grundschule kenne. Derne Eltern haben tatsächlich Buch geführt über jede einzlene Ausgabe pro Kind, damit es auf gar keinen Fall "ungerecht" wird. Wenn ein Kind Klavierunterricht bekam, mußten die anderen Kinder (es waren drei) irgendetwas gleichwertiges bekommen - und gleichwertig bedeutete bis auf den letzten Heller "gleich teuer". Nun war aber Klavierunterricht (mit Miete und allem) teurer als der Fußballverein des kleinen Bruders - das führte zu großen Problemen.

Trennt Euch von Eurem Gerechtigskeitsbegriff.
Gerecht ist es, wenn man in jeder einzelnen Situation für jedes einzelne Kind einzeln entscheidet.

Was würdet Ihr also tun, wenn das große Kind Euer einziges Kind wäre? Das Ergebnis DIESER Überlegung ist das, was das Beste für DIESES EINE Kind ist.
Und was würdet Ihr tun, wenn das kleine Kind Euer einziges Kind wäre?

Eure Kinder sind Individuen, kein Doppelpack.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Dauer eines Urlaubes für 13monatiges Kleinkind bei Oma ohne Eltern

Antwort von Asti am 29.05.2009, 7:47 Uhr

das würde ich nicht mal mit meiner Tochter machen und die ist schon 20 Monate, sie würde auch noch garnicht so lange ohne Mama sein wollen, vorallem nicht über Nacht. Hätte schon für eine Nacht Probleme mein Kind abzugeben und das mit dem Bervorzugen ist ja wirklich quatsch, die Kleine merkt es doch noch garnicht.

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Re: Dauer eines Urlaubes für 13monatiges Kleinkind bei Oma ohne Eltern

Antwort von Lotte08 am 30.05.2009, 21:12 Uhr

Hallo,

also, das müßt ihr für euch entscheiden.

Meine Tochter ist 12 Monate und sie ist mal über Nacht bei Oma + Opa, aber nur für eine. Zwei Nächte finde ich schon zuviel, weil sie dann zu Hause sehr schwer wieder zurecht kommt. Ich würde (meiner Schwiemu sowieso nicht) sie nicht mal 7 Tage zu meinen Eltern geben.

Viele Grüße
Lotte

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