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Geschrieben von MM am 25.09.2015, 19:04 Uhr

Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

... durch muslimische Zuwanderer und Flüchtlinge gibt es hier eine m.E. gute ZDF-Sendung, vielleicht hat sie ja jemand gesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=CuZDFYoKoVM&feature=youtu.be

Davor kann man doch nicht die Augen verschliessen. Finde ich.

 
19 Antworten:

Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von luiesee am 25.09.2015, 19:06 Uhr

haltest du ALLE gesetze hier bei uns?

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von Lauch1 am 25.09.2015, 19:19 Uhr

Mir hehts um Werte wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Anerkennen anderer Religionen und anderer sexueller Orientierungen: da habe ich große Bedenken. Und ich sehe im Moment nicht, woher das Geld für Schulungen, die diese Werte vermitteln, kommen soll.

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von ursel am 25.09.2015, 19:30 Uhr

?
Hab das jetzt nicht angeschaut, aber du kannst jetzt nicht wirklich einen Mitteleuropäer, aufgewachsen mit entsprechendem gesellschaftlichen und religösen Hintergrund mit den Flüchtlingen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen mit archaischen Strukturen vergleichen?
Das Thema war schon mal und so wie ich auch aus der Tagespresse lese, wird das in inderen Ländern durchaus als Problem gesehen, wenn man denn viele Flüchtlinge aufnimmt, besonders Moslems. Warum, meinst du, fürchten sich viele Länder, Menschen dieses Glaubens aufzunehmen?

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von Daffy am 25.09.2015, 20:23 Uhr

Du meinst, wenn man mit den Leuten bloß (nett) genug redet, fügen die sich ein? Das halte ich für naiv. Es ist doch überhaupt kein Vergleich - 30.000 handverlesene (UN-Programm, Interview in der Botschaft ) Flüchtlinge, aus Flüchtlingslagern, d.h. man könnte im Zweifel auch zurückschicken, denn die Lager sind ja sicher. Die Einwanderer werden ohnehin gescreened bis zum Geht-nicht-mehr.

Wir dagegen haben ungeregelte Masseneinwanderung und eine generelle Stimmung des Werterelativismus (Luisee mit "Hältst Du alle Gesetze ein?" ist doch ein schönes Beispiel) - dann kann man eben in bestimmten Gegenden nicht mit Kippa spazierengehen, das ist allenfalls ein Grund sich an die Brust zu schlagen ("Schlimm, dass es in D(!) wieder nötig ist, Judentum zu verstecken und Synagogen zu schützen"); aber das muss die grenzenlos freie Gesellschaft uns wert sein.
So ist Frau Merkels Land und nachdem sie noch immer ihr Fähnchen instinktsicher nach dem drohenden Sturm ausgerichtet hat, ist das wohl die Ansicht der meisten. Zumindest lässt sich die einzige Konsequenz - Abschottung Europas auch gegen Kriegs-, Armuts-, Elendsflüchtlinge - hier nicht durchsetzen. Und das wird Europa verändern, das tapfere kleine Tschechien hat ja keinen Zaubertrank.

Ich fand die Familie des Blumenhändlers am Anfang übrigens sehr sympatisch - Respekt und Verantwortung der Eltern und Geschwister füreinander, auch gegen Widerstände. Was mich stört, ist fehlender Bildungswille, der sich dann manifestiert als lebenslanges Versagen und der Suche nach Ersatzbestätigung in irgendwelchen kriminellen Strukturen. Wenn ein Mädchen Kopftuch tragen muss, keine intimen Kontakte mit Jungen haben und nicht auf Klassenfahrt darf, wird sie das kaum fürs Leben schädigen, eher im Gegenteil, vorausgesetzt, die Eltern legen Wert auf Bildung und Ausbildung, bei beiden Geschlechtern. Ein konservativer Muslim verachtet nicht automatisch Frauen (oder Lehrerinnen), hier wird irgendwie gerade das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von Lauch1 am 25.09.2015, 20:28 Uhr

Meinst du mich?

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von Daffy am 25.09.2015, 20:33 Uhr

"Und ich sehe im Moment nicht, woher das Geld für Schulungen, die diese Werte vermitteln, kommen soll."

Ja.

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...PS

Antwort von Daffy am 25.09.2015, 20:39 Uhr

Nochmal ausführlicher: Die Flüchtlinge kommen mit ihren Werten; ihre Aufnahme hier ist vollkommen unabhängig von ihrer Bereitschaft, sich für unsere Werte zu interessieren oder sie gar anzunehmen, weil es bei der Aufnahme nach Bedürftigkeit der Aufgenommenen geht und nicht nach den Bedürfnissen der aufnehmenden Gesellschaft - je ärmer, gefährdeter (auch selbstverursacht, wie der kürzlich erschossene Iraker, der seinerzeit eingereist ist mit dem Ziel, ein irakisches Regierungsmitglied umzubringen), kränker oder unfähiger, in der Herkunftsgesellschaft zu überleben, desto besser die Chancen auf Duldung. Und daran wird sich nichts ändern.

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von Lauch1 am 25.09.2015, 20:53 Uhr

Ja klar muss man Werte irgendwie vermitteln.
Ansonsten gebe ich dir beim Antisemitismus recht. Oskar Deutsch (Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien) etwa, fürchtet sich, weil Menschen in Europa ankommen, die über Schulbücher und Medien massiven Judenhass ausgesetzt waren.

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von Daffy am 25.09.2015, 21:22 Uhr

Sicher hat alles eine Ursache, aber ob die reine Information, dass es hier anders ist, daran etwas ändert? Jemand, der Juden, Schwule oder Frauen im Minirock anpöbelt, meint m.E. nicht, im Sinne der gastgebenden Mehrheitsgesellschaft zu handeln; er findet diese Gesellschaft einfach pervers, dekadent oder zu judenfreundlich. Mach was dran

Ich kann mir auch Situationen vorstellen, wo das (Fehl-)Verhalten auf einem Missverständnis beruht - z.B. bei der Weigerung eines Moslem, einer Frau die Hand zu geben. Er hat wahrscheinlich gelernt, dass er keine fremden Frauen anzufassen hat, weil das als respektlos gilt. Das tut mir nicht weh und ich finde auch nicht, dass man als Einwanderer sämliche Normen hinter sich lassen muss; nur wenn die hiesigen Grenzen überschritten werden, weil der ´Neue` nicht bereit ist, sich von seinen Vorstellungen zu lösen (Energische Lehrerin=Nazi, Frau mit offenen langen Haaren=Schlampe, Jude=Feind, ein Mann mit Ehre setzt sich mit Fäusten oder auch Messer durch), gibt es Probleme.

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von Lauch1 am 25.09.2015, 21:33 Uhr

Trotzdem müsste man kommunizieren welches Verhalten erwünscht und welches unerwünscht ist. Wird aber in Ö nicht gemacht, weil kein Geld da ist.

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Re: passend dazu

Antwort von Jana287 am 25.09.2015, 23:05 Uhr

Den Beitrag fand ich sehr mutig vom ZDF. Hatte ihn auch gesehen und halte ihn für realistisch.

Dazu passend heute ein Beitrag im Focus.

http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-forderung-zur-integrationspflicht-kloeckner-hunderte-frauen-reden-sich-bei-mir-frust-ueber-muslimische-maenner-von-der-seele_id_4972380.html

Auch wenn hier immer behauptet wird, das seien alles nur Einzelfälle.

Beste Grüße

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Wieso "mutig"? Das sollte doch eigentlich normal sein...

Antwort von MM am 25.09.2015, 23:18 Uhr

... und wenn es schon mutig ist, die Realität beim Namen zu nennen, scheint es ja wirklich das zu bestätigen, worum es genau in der Reportage geht. Beunruhigend... finde ich.

Und da wundert man sich, dass andere Länder wie z.B. Tschechien, die ihre demokratischen Werte noch zu schätzen wissen, es erst gar nicht so weit kommen lassen wollen und dass hier deshalb viele dem Islam sehr ablehnend gegenüber stehen??? Ich finde das kein bisschen verwunderlich, sondern nur logisch und folgerichtig. Man sagt halt, dass man sehr genau schauen muss, wen man aufnimmt und ob die Menschen integrationswillig und -fähig sind, und dass sie halt bestimmte Kriterien erfüllen müssen.. Das wird ja in Kanada auch so gemacht, wie in der ZDF-Reportage gut zu sehen war,

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Re: Zum (Nicht-)Respektieren europäischer Werte und Gesetze...

Antwort von 2Seesterne am 25.09.2015, 23:41 Uhr

Liebe mm, vielen dank für den link,.die Reportage ist echt gut und ich finde sie leistet eine interessante Sichtweise. Mir tat das Mädchen leid,.das tatsächlich glaubt, es müsse seinem Bruder gehorchen. Da schreit die Feministin in mir. Macht Mädchen stark und frei!!!
Und ich fand die Reportage auch gut, weil sie mal nicht nur heile Welt zeigte. Noch sehenswert, wenn jedoch sehr mit bayerischen Stereotypen spielend und den wünschenswerten, gebildeten, freundlichen und interessierten Flüchtling zeigend,.ist eine andere Reportage. Ich glaube ARD - golddorf bergen oder so.
LG 2seesterne

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Wie lange ist es her, daß...

Antwort von HannaZ2 am 26.09.2015, 9:40 Uhr

... das Buch und der Film "Nicht ohne meine Tochter" preisgekrönt wurden?

Wieso sollte sich an den grundlegenen Verhältnissen etwas geändert haben, und wieso ist es heutzutage en vogue, sich liberal für Moslems und /oder den Islam auszusprechen?

Irgendetwas läuft verdammt schief.

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Re: Wie lange ist es her, daß...

Antwort von Jana287 am 26.09.2015, 10:41 Uhr

Ich hab den Eindruck, die vorherrschende Meinung ist, es kämen primär gut ausgebildete - moderne - integrationswillige Migranten. Denen muss man nur noch einen Deutschkurs und das Grundgesetz besorgen, dann eine Arbeitsstelle und schon läuft das mit der Integration.

Meine ganz persönliche Meinung ist, dass man so einfach tief verwurzelte Rollenverständnisse / Religion / Werte nicht verändern kann. Das Beispiel sind ja immer die türkischen Gastarbeiter, wo die Integration eben nicht geklappt hat und wo nach Generationen die Frauen schlecht deutsch sprechen und ganze Familien immernoch nach alten Wertvorstellungen leben. Und die Gastarbeiter hatten alle einen Job! Im Moment kommen bunt gemischt verschiedene Nationen, leben zentral in Einrichtungen, ohne Job... wie soll das da mit der Integration besser gehen?
Nur weil wir dieses Mal eine Welcomeparty hatten? Ich bleibe skeptisch.

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Bei den Gastarbeitern war es ja so...

Antwort von MM am 26.09.2015, 11:11 Uhr

... dass man sie mit der Voraussetzung nach D geholt hat, dass sie nach abgeleisteter Arbeit wieder gehen. Deshalb hat man sich ja nicht um Integration bemüht, sondern der deutsche Staat wollte, dass sie ihre türkischen Traditionen (Religion usw,) weiter pflegen, damit es bei der Rückkehr in die Türkei keine Probleme gäbe. Dazu gründete man u.a. diese "Kulturvereine", die oft ziemlich reaktionär waren, es gab Türkisch- und Islamlehrer, die kein Deutsch können mussten, Moscheen... usw. Und daraus entwickelte sich irgendwann das, was man heute in D hat. Zurück gngen sie natürlich nicht, weil das so nicht funktioniert. Die reaktionären Institutionen aber blieben erhalten. Hätte man gleich auf INtegration gesetzt, wäre das wohl anders gelaufen. Aber man hat ja eeewig bestritten, ein Einwanderungsland zu sein, also hat man auch kein entsprechendes Gesetz und kann sich nicht aussuchen, wer kommt. (Das betrifft jetzt nicht Asyl, sondern reguläre Einwanderung.)

In den Moschee, Kulturvereinen und Islamunterricht geschieht wohl einiges an Propaganda und der deutsche Staat hat das noch unterstützt. Ich hab irgendwann mal eine Reportage gesehen, da sagte ein muslimisches Mädchen "Bitte führt keinen Islamunterricht an unsreer Schule ein - die Schule ist die einzige Oase der Freiheit, die ich habe, wo ich frei denken und diskutieren kann - damit wäre Schluss, wenn ein Islamlehrer herkommt, der mich dann auch in der Schule kontrollierr". Sinngemäss.... Und die deutschen Verantwortlichen meinten aber, sie würden ihnen mit dem Islamunterricht noch was Gutes tun - sowas Absurdes.! Diese "Lehrer" müssen nichtmal Deutsch können, man hat keine Kontrolle darüber, was sie so erzählen... DAS ist auch ein grosses Problem, denke ich.

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Re: passend dazu

Antwort von Leena am 26.09.2015, 11:25 Uhr

Ich werde nie verstehen, wieso man sich ausgerechnet bei jemandem wie Frau Julia Klöckner den "Frust von der Seele" reden möchte...

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Zum islamischen Religionsunterricht:

Antwort von Rucolaendivie am 27.09.2015, 0:15 Uhr

Zitat:

In den Moschee, Kulturvereinen und Islamunterricht geschieht wohl einiges an Propaganda und der deutsche Staat hat das noch unterstützt. Ich hab irgendwann mal eine Reportage gesehen, da sagte ein muslimisches Mädchen "Bitte führt keinen Islamunterricht an unsreer Schule ein - die Schule ist die einzige Oase der Freiheit, die ich habe, wo ich frei denken und diskutieren kann - damit wäre Schluss, wenn ein Islamlehrer herkommt, der mich dann auch in der Schule kontrollierr". Sinngemäss.... Und die deutschen Verantwortlichen meinten aber, sie würden ihnen mit dem Islamunterricht noch was Gutes tun - sowas Absurdes.! Diese "Lehrer" müssen nichtmal Deutsch können, man hat keine Kontrolle darüber, was sie so erzählen... DAS ist auch ein grosses Problem, denke ich.

Kommentar:

Soweit ich informiert bin, soll der Islamunterricht an deutschen Schulen gerade NICHT von Lehrern gehalten wurden, die kein Deutsch können und ähnlich wie in den Koranschulen unterrichten würden, sondern von Lehrern, die in Deutschland studiert haben, nach einem vom deutschen Staat genehmigten Lehrplan. Eben damit der islamische Religionsunterricht nicht den Radikalen oder Ultrareligiösen überlassen wird.

Ein Ansatz auf diesem Gebiet stammt von der Islamwissenschaftlerin und Religionslehrerin Lamya Kaddor, google sie mal!

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Hm, aber dann ist das wohl was Neueres, oder?

Antwort von MM am 27.09.2015, 15:04 Uhr

Denn bis vor kurzem war es vielerorts, denke ich, so wie ich schrieb.
Aber ich google mal, danke.

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