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Geschrieben von Terkey235 am 15.03.2011, 10:35 Uhr

Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Ganz spannender Aspekt, den die taz da aufgreift:

http://taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/lieber-klassenfahrt-als-pille/

 
15 Antworten:

Re: Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Antwort von KlaraElfer am 15.03.2011, 10:46 Uhr

Auch bitter, da haste Unmengen Zeit zu '*piep* und kannst nicht weil du keine Kohle zum Verhüten hast...

*ironieoff*

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Re: Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Antwort von desire am 15.03.2011, 10:55 Uhr

wie arm...

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Re: Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Antwort von shinead am 15.03.2011, 11:15 Uhr

Ganz ehrlich:
Wer verhüten will findet einen Weg! Es gibt NFP (symptothermale Methode) die kostet ein Thermometer und ein paar Blatt Papier, ein bisschen Zeit um mit der Beraterin die Methode zu erleren und ist mit einem Pearl Index von 0,5 genauso sicher wie die Pille.

Warum also sollte der Staat die Pille übernehmen? Selbst ist die Frau und wer keine Kinder haben will, der kann sich günstige Verhütungsmethode suchen. Ein 10er Pack Kondome kostet nun auch nicht so viel und man könnte sich die Kosten ja auch noch teilen.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wer Verantwortung übernimmt findet diesen auch.
Wer garantiert denn, dass die Pille regelmäßig genommen würde?
Den Staat nun verantwortlich zu machen halte ich für Unfug!

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Re: Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Antwort von desire am 15.03.2011, 11:18 Uhr

da stimme ich dir zu.

Allerdings bevor eine Abtreibung finanziert wird soll man Frauen die wirklich an der Armutsgrenze leben die Pille lieber bezahlen.


Die natürliche Methode verlangt halt auch Enthaltsamkeit, Kontrolle, Verlässlichkeit und überhaupt der Wille seinen Körper genau zu kennen.
Viele scheitern schon am ersten Punkt...leider.

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Re: Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Antwort von Sakra am 15.03.2011, 11:22 Uhr

für jeden mist ist auch oft in H4 familien(bei vielen , nicht bei allen) geld da, also können da anstatt der schachtel kippen auch ne packung kondome gekauft werden.


grade hier im rub bekommt man prima beispiele, für was alles geld ausgegeben wird ( teures spielzeug für die kleinen, die obligatorischen nägel, rauchen etc.pp)

desire, das den punkt mit der enthaltsamkeit kannst du stecken lassen!

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Re: Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Antwort von streepie am 15.03.2011, 11:36 Uhr

Ich kenne es aus Suedafrika, das in den "Health Clinics" und "Family Planning Clinics" kostenlos Verhuetungsmittel (Pille, 3-Monatsspritze, Diaphragma) ausgegeben werden. Kondome gibt es umsonst fast ueberall.

Auch die Sterilisation meiner Haushaltshilfe wurde uebernommen.

Wenn es dort geht, warum nicht in D?

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Re: Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Antwort von desire am 15.03.2011, 11:43 Uhr

ne warum?

wenn man seinen Körper kennt und weis wie man Verhütungsmittel anzuwenden hat dann weis man auch in welcher Zeit man halt eben keinen Sex haben sollte damit es zu keine rSchwangerschaft kommt.

Warum stecken lassen?
Nicht hören oder lesen wollen?
Nicht mein Problem.

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Re: Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Antwort von Sakra am 15.03.2011, 11:46 Uhr

ok, so meinst du das.
ich dachte wieder, du reitest auf kirchlich verordneter enthaltsamkeit herum;-))

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Re: Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Antwort von desire am 15.03.2011, 11:49 Uhr

nein
nicht ausschliesslich...keine Angst.

Das spielt für mcih noch mit dazu...aber mit NFP zb. weis man schonmal um welche Zeit man eben lieber keinen Sex haben sollte.
Wenn man sich dazu keine Kondome leisten kann dann sollte man wirklich einfach enthaltsam bleiben bis man sich wieder sicher ist dass nichts passieren kann.

Bei Pille und dergleichen eh kein Thema.

Das hat nicht nur kirchliche Hintergründe.....das würde vielen Leuten schon helfen, dieses Verständnis für den eigenen Körper.

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@streepie

Antwort von shinead am 15.03.2011, 11:58 Uhr

Bei uns gibt es eben mehr soziale Unterstützung für werdende Mütter.

Warum macht Südafrika das nicht?

Unser Gesundheitssystem sieht eben vor, dass Verhütung über 18 eine persönliche Sache ist.
Kondome gibt es hier bei Pro Familia auch umsonst. So ist das nicht. Auch ein Diaphragma wird häufig übernommen wenn gar kein Geld da ist. Aber die Pille, Spirale, Pflaster, Spritze... das alles sind eben Verhütungsmethoden die man aus eigener Tasche zahlen muss. Ist auch ok so. Es gibt so viele Verhütungsmöglichkeiten.

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Re: @streepie

Antwort von streepie am 15.03.2011, 12:19 Uhr

Regelmaessige Vorsorgeuntersuchung waehrend der Schwangerschaft gehoeren auch zum Programm - und Versorgung in staatlichen Kliniken ist kostenfrei.

LG
Connie

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Re: @streepie

Antwort von shinead am 15.03.2011, 13:36 Uhr

Ich meinte damit eher die monetäre Unterstützung mit Mutterschaftsgeld, Elterngeld, Kindergeld, ggf. ALG2 Anspruch, Kinderzuschlag, Wohngeld, diverse Stiftungen die einmalige Hilfe anbieten, Sonderzuschläge für ALG2-Empfängerinnen innerhalb der Schwangerschaft, 3 jähriger Erziehungsurlaub, Kinderfreibeträge, Subventionierung von Kindertagesstätten, Förderung der Kinder bei erkannten Defiziten so früh wie möglich...

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Re: @streepie

Antwort von streepie am 15.03.2011, 16:04 Uhr

Naja, dafuer hat der Staat (es ist immerhin noch ein Schwellenland) kein Geld zur Verfuegung (aber fuer Pebblebed-Reaktoren anscheinend doch)

LG
Connie

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Die ARGE zahlt Kondome

Antwort von +emfut+ am 15.03.2011, 18:14 Uhr

Bei "meiner" ARGE zumindest kann man das beantragen bzw. sich einfach Kondome holen. Kostenlos.

Aber Hauptsache gemosert.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Die ARGE zahlt Kondome

Antwort von Terkey235 am 15.03.2011, 20:19 Uhr

Das ist längst nicht in jeder Stadt so. Steht ja auch im Artikel. In Berlin gibt es auch eine Stelle, in der man Hilfe bekommt. Ich wollte auch nicht meckern, sondern fand den Aspekt nur bemerkenswert. Auf dem Artikel geht ganz klar hervor, dass Abbrüche eben übernommen werden (500,-) und dass viele der Frauen aus der kleinen Untersuchung ungeplant schwanger wurden, weil sie die Verhütung z.B. zugunsten von Schulbedarf eingestellt haben.

LG terkey

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