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Geschrieben von anneklein am 12.09.2014, 16:43 Uhr

noch mehr zum Internetwahnsinn - meine Meinung

Angeregt durch Freddas post - interessanterweise beschäftige ich mich eben grade auch mit diesem Thema: bin auf facebook mit einer ehemaligen Mitschülerin "befreundet", die , nun zum 2. Mal, ein völlig populistisch, fremdenfeindlich, dämliches Irgendwas geteilt hat... Ich kann nicht anders, ich muss mich streiten und zwar bis aufs Messer. Habe damit schon einmal erreicht, dass sie es reflekttiert hat und letztendlich sogar gelöscht hat. Dieses Mal schaffe ich das wohl nichtm kann es aber trotzdem nicht lassen. Was mich nur sehr erschreckt, sind die wirklich wütenden, sehr unangenehmen, Stammtischparolen, die auch andere dazu senfen! Ich hätte wirklich nicht geglaubt, dass dieses Gedankengut so vertreitet ist bei Menschen, die sich nicht im Entferntesten als "rechts" bezeichnen würden! Oder vielleicht wusste ich es schon, will es aber nicht wahrhaben!?
Doch - man muss gegensteuern und wenn man nur einen Einzigen zum Nachdenken bringt, ist schon was erreicht. Und ich mach das auch weiter - man nenne mich Don Quijote... zur Info mal der Spruch angehängt
Gruß, Anne

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17 Antworten:

Re: noch mehr zum Internetwahnsinn - meine Meinung

Antwort von Feuerpferdchen am 12.09.2014, 17:04 Uhr

Hi, ich habe Freddas Postings nicht gelesen, aber auch mir, ohne bei Facebook zu sein, also im realen Leben, fällt auf, dass immer mehr normale Leute rechts eingestellt sind. Das habe ich vor wenigen Tagen noch mit einer Freundin beim Hundespaziergang bequatscht. Ich kann da auch bis aufs Messer streiten. e

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Re: noch mehr zum Internetwahnsinn - meine Meinung

Antwort von Leena am 12.09.2014, 17:14 Uhr

Frei nach dem Motto "Meine Oma mag auch Sinti und Roma!"

Ansonsten - was macht das Komma da bei dem angehängten Spruch? Ich sage es ja, Dummheit hat auch etwas mit Bildung zu tun. *seufz*

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zu viele Leute zu lange im Internet

Antwort von Benedikte am 12.09.2014, 19:30 Uhr

ich glaube schlicht, dass sich zu viele Leute zu lange im Internet aufhalten.

Von daher, ich kenne das nicht so, ich wundere mich hier und da, aber es ist halt wie im richtigen leben. Ausserdem, schriftliche Kommunikation ist immer gefaehrlich, insbesondere, wenn beide die Technik der schriftlichen Auseinandersetzung nicht beherrschen und man sich in der Anonymitaet sicher fuehlt.

Von daher- ich wuerde keine langen Auseinandersetzungen fuehren, aber auch waehlerischer mit Kontakten.


Benedikte

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Re: zu viele Leute zu lange im Internet

Antwort von Steffi528 am 12.09.2014, 19:46 Uhr

Darf ich das bei Dir unterschreiben, Benedikte?

Wenn irgendwelche "Freunde" mir unangenehm auffallen, weil sie braune unverdauliche Reste schreiben, dann gehen sie auch schon mal aus meiner Liste.

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aaaber...

Antwort von anneklein am 12.09.2014, 20:08 Uhr

... dann gibt&7; doch darauf garkein Kontra mehr! Jeder lebt dann in seiner eigenen Community und bekommt immer schön Bestätigung und hat irgendwann ein völlig verzerrtes Bild von der Welt und meint sich nicht nur im Recht sondern glaubt auch, alle Anderen wären selbstverständlichder gleichen Meinung. Wenn ich aber, als "Normale" dagegen argumentiere, wird diese Weltbild vielleicht doch erschüttert? Ich glaube halt (vielleicht ist das blauäugig) eher an das Gute in den Menschen - man kann seine Irrtümer ja auch bemerken wenn man darauf hingewisen wird, oder?
Und irgendwie sehe ich es halt auch als moralische Pflicht, eben nicht "wegzusehen" sondern Einiges meiner Energie hierfür aufzuwenden.
Blödheit verschwindet leider nicht durch bloßes Ignorieren.
Anne

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ohh...

Antwort von anneklein am 12.09.2014, 20:13 Uhr

... wie hat denn der Winkesmiley geschafft, sich einzumogeln?

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Re: noch mehr zum Internetwahnsinn - meine Meinung

Antwort von Kleine Fee am 12.09.2014, 20:30 Uhr

Zum Meinungsaustausch im Internet: In einer Zeit, wo sich Menschen durch likes bestätigt fühlen, muss es doch auch das Gegenteil geben. Ich bin nicht bei FB. Kann man sich einfach per Knopfdruck auch dagegen aussprechen?

Zur Fremdenfeindlichkeit: Ich persönlich habe in der Familie die Erfahrung gemacht, dass die gegen Randgruppen reden, die solche Leute gar nicht kennen. Sprich ausländerfeindliche Sprüche von Leuten, die in Gegenden ohne Migranten leben. Und wenn sie dann über uns mit Zugewanderten aus anderen Ländern oder Homosexuellen zu tun haben, sind sie erstaunt, dass das ganz nette Leute sind.

Ich diskutiere auch gern gegen Stammtischmeinungen an, aber wenn mir als Beweis für die Meinung meines Gegenübers die Blödzeitung oder “Reportagen“ auf RTL2-Niveau angeführt werden, bin ich auch an meiner Belastungsgrenze und weiß nicht, ob ich lachen, weinen oder vor Wut platzen soll.

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Re: aaaber...

Antwort von wassermann63 am 12.09.2014, 20:32 Uhr

Natürlich verschwindet Blödheit nicht durch bloßes Ignorieren. Wäre ja auch zu schön, um wahr zu sein.

Wenn ich jetzt allerdings deinen link öffne und mich dann womöglich einklicke in irgendwelche virtuellen Diskussionen, mit dem Hintergedanken des Bekehrers von einigen sonst verlorenen Seelen, dann wäre das sehr heldenhaft, aber ich befürchte, auch wenig erfolgversprechend.

Mal abgesehen davon, dass ich traffic auf eben dieser Seite generieren würde und im Internet bedeutet "erhöhter traffic = gesteigerte Bedeutung der Seite = erhöhter Wert und in der Folge "Wasser auf den Mühlen der Parolenschwinger". Das hat diese Seite mit Sicherheit nicht verdient, wenn ich dein Eingangsposting hierzu lese.

Wenn man natürlich bei persönlichen Bekannten versucht, beschwichtigend oder gar umdenkend einzugreifen, dann ist das etwas ganz anderes.

Ich finde, es gibt beim Versuch, die Welt zu verbessern, viel wirkungsvollere Taktiken und Tipps, die auch wieder das Gute im Menschen zum Vorschein bringen. Daran glaube ich nämlich ebenfalls, auch wenn ich bekennender Anti-social-media-Fan bin.

LG
JAcky

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Re: aaaber...

Antwort von Steffi528 am 12.09.2014, 20:33 Uhr

Wieso soll ich mit Leuten "befreundet" bleiben, deren Weltanschauung ich gar nicht teile?
Nein, das brauch ich nicht in einen sozialen Netzwerk, um mich mit denen auseinander zu setzen, da gehe ich dann doch lieber zur Demo nach Bad Nenndorf oder arbeite anderweitig gegen diesen braunen Krams an.
Da findet man sich aus alten Jugendtagen wieder und merkt dann, das man sich sehr sehr weit auseinander gelebt hat. Wieso soll ich dann mit diesen Leuten "befreundet" bleiben? Damit die Anzahl der "Freunde" stimmt? Es gibt auch bei FB genug offene Gruppen, ohne das ich mit "denen" befreundet sein muss, wenn mir danach ist, gegen gefakte Grasnarbenbewegungen anzugehen.

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Re: aaaber...

Antwort von Feuerpferdchen am 12.09.2014, 20:39 Uhr

Das sehe ich genauso wie Du, ich habe zwar nicht die Muße, mich bei Facebook mit solchen Leuten auseinanderzusetzen, aber im realen Leben tue ich es schon bei Leuten die mir was wert sind, das ist ja nicht automatisch braunes Pack, z. B. meine Schwiegereltern(Rentner aus Mecklenburg) sind leicht rechts angehaucht, denen habe ich viel contra gegeben, aber ich glaube, ich habe auch was erreicht. auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen.

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Re: aaaber...

Antwort von Feuerpferdchen am 12.09.2014, 20:40 Uhr

Das sehe ich genauso wie Du, ich habe zwar nicht die Muße, mich bei Facebook mit solchen Leuten auseinanderzusetzen, aber im realen Leben tue ich es schon bei Leuten die mir was wert sind, das ist ja nicht automatisch braunes Pack, z. B. meine Schwiegereltern(Rentner aus Mecklenburg) sind leicht rechts angehaucht, denen habe ich viel contra gegeben, aber ich glaube, ich habe auch was erreicht. auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen.

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Re: aaaber...

Antwort von Betula am 13.09.2014, 11:48 Uhr

Ich denke bis zu einem gewissen Punkt kann man ja diskutieren.Irgendwann bringt es aber nichts mehr.Dann muss man sich einfach abgrenzen.Menschen ändern sich nicht so einfach.Ich kann auch nicht den Anspruch haben,die Menschen ändern zu wollen,wenn sie partout " dicht" machen.Das kostet einfach zu viel Energie und bringt ansonsten gar nichts.Das muss man einfach akzeptieren.

Bei mir ist jede Diskussion auch direkt vorbei,wenn es zu persönlich wird und ich beleidigt werde. Es gibt Dinge,die sollte man sich nicht bieten lassen.Da muss man sich abgrenzen! Stichwort Diskussionskultur. Da hapert es ja auch ganz oft.Das tue ich mir nicht mehr an.

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Re: noch mehr zum Internetwahnsinn - meine Meinung

Antwort von Pamo am 13.09.2014, 11:53 Uhr

Nein, es gibt keinen "dislike"-Knopf und den wird es wahrscheinlich auch noch lange nicht geben. Denn FB ist aus den USA und dort gebietet die Höflichkeit, nichts zu sagen wenn einem nichts Nettes einfällt.

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und Frau Federau bedient gerne und offen die Sehnsüchte der schlichten Gemüter

Antwort von Kalleleo am 13.09.2014, 16:39 Uhr

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-politikerin-federau-facebook-eintraege-sorgen-fuer-kritik-a-991378.html

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Ich habe solche Leute natürlich nicht

Antwort von Fredda am 13.09.2014, 17:03 Uhr

auf der Freundesliste, die ist bei mir eh sehr klein und dient eher Kontakten im Ausland und so, aber in Gruppen (Wohnort z.B.) fällt das halt arg auf.

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Re: noch mehr zum Internetwahnsinn - meine Meinung

Antwort von Nikas am 14.09.2014, 11:59 Uhr

...aber Hassprofile über jeden, der einem quer liegt, kann man anlegen. Und das ist schlimmer, ja (lebens)gefährlicher als jeder dislike-Knopf. Gehört das auch zur amischen Höflichkeit?

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Re: noch mehr zum Internetwahnsinn - meine Meinung

Antwort von Pamo am 14.09.2014, 15:25 Uhr

Nein, das gilt nicht als höflich.

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