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Geschrieben von Engelslocke am 04.03.2010, 18:56 Uhr

Noch eine Frage wegen Kur! Kostenfrage

Guten Abend,

meine Freundin muss bei einer Kur 210 Euro selber bezahlen.
Nun hat sie bei der Krankenkasse nachgefragt ob diese auch den Hin- und Rückweg bezahlen. Sie bezahlen einen Anteil aber erst nach der Kur.
Finde ich schon mal sehr nett.

Meine Freundin ist arbeitslos und fragt sich jetzt natürlich wie sie das alles bezahlen soll.
Weiß jemand von Euch wo sie Geld herbekommt?
Bezahlt vielleicht die Arge einen Anteil? Oder kann sie bei der Arge ein Darlehen beantragen?
Würde sie von einer Bank eins bekommen? (glaub ich weniger da sie ja arbeitslos ist)

Ich versuche auch ein wenig zu sparen um ihr was zu geben aber das wird nicht alles abdecken.

Ist Gesundheit wirklich nur was für Reiche?
Meine Freundin freut sich ohne Ende auf die Kur (macht sich aber natürlich Sorgen wegen dem Geld) und ich gönne es ihr. Sie hat mal eine Auszeit nötig und verdient.

Mich würde es voll stören wenn ich nicht das Geld dafür hätte und weiss das ich nach der Kur wer weiss wie lange dafür abstottern müsste und mich dann noch mehr im Alltag einschränken müsste.
Ist das denn Erhohlung wenn man den Pleitegeier vor und nach der Kur im Nacken hat?

Meine Bedenken habe ich ihr natürlich nicht gesagt und versuche ihr so gut es geht zu helfen.

Hat jemand von Euch noch eine Idee was sie machen kann?

Ich freue mich über jede Antwort die hilft.

Einen schönen Abend wünsche ich Euch noch.
Liebe Grüße EL

 
8 Antworten:

Re: Noch eine Frage wegen Kur! Kostenfrage

Antwort von vallie am 04.03.2010, 19:09 Uhr

in der kur ist kost und logis frei. also braucht sie dort ja nichts, was den lebensunterhalt anbelangt.
zudem kann man erst danach bezahlen und auch das in raten.

sollte auch mit alg1 möglich sein.

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Re: Noch eine Frage wegen Kur! Kostenfrage

Antwort von fsw am 04.03.2010, 19:24 Uhr

Sie kann bei der Krankenkasse wegen Arzeneimittelbefreiung nachfragen,dann braucht sie evtl. bei der Kur nichts dazu bezahlen.Zuggeld wird auch bezahlt und Benzinkosten bekommt sie wahrscheinlich erst bei der Kur oder Kurende.

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Re: Noch eine Frage wegen Kur! Kostenfrage

Antwort von dhana am 04.03.2010, 20:38 Uhr

Hallo,

mein Vater musste gerade seine Kur absagen, das kann er sich einfach nicht leisten.

Es wurde nur einen ambulante Kur genehmigt.

Kosten - 10 Euro am Tag Zuzahlung, aber nur das Mittagessen gibt es vor Ort.
Nachdem ein Arm funktionsgestört ist, kann er nicht Autofahren, meine Mutter kann ihn auch nicht täglich die 15km fahren und abholen - ist ebenfalls gesundheitlich angeschlagen. Kosten für das Taxi muss er selber tragen - mit öffentlichen Nahverkehr ist keine Anfahrt möglich.

Also 210 Euro Zuzahlung (21 Tage) + täglich 2x 15km Taxi - das ist mehr als 2/3 der Rente die er hat. Und Lebenshaltungskosten sind da nicht weniger - er isst ja trotzdem 2x zuhause, badet zuhause, Heizung,....

Also hat er es abgesagt.

LG Dhana

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Re: Noch eine Frage wegen Kur! Kostenfrage

Antwort von maleja am 04.03.2010, 20:46 Uhr

Ich glaube, auch als Arbeitsloser benötigt man mehr als 10 Euro pro Tag für Essen und Getränke. Oder? Und Kinder sind ja völlig kostenlos in der Kur.

Die Fahrt wird normalerweise komplett bezahlt. manche KK besorgen sogar im Vorfeld das Zugticket und schicken es einem zu.

Ich denke, 210 Euro für 3 Wochen ist keine Summe, über die man verzweifeln muss.

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Re: Noch eine Frage wegen Kur! Kostenfrage

Antwort von TinaDA35 am 04.03.2010, 20:58 Uhr

??????

Ich arbeite ganztags mit zwei Problemkindern bekomme keine Kur....

Ich finde diese Frage unverschämt - Sorry!

210,- Euro sind nicht viel für 3 Wochen.

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ich war 2004 auch arbeitslos und habe meinen anteil selbst getragen

Antwort von monschischi am 04.03.2010, 21:11 Uhr

.......wenn sies nicht bezahlen kann soll sie zuhause bleiben..........was sollen die ämter noch alles bezahlen................echt

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Re: Noch eine Frage wegen Kur! Kostenfrage

Antwort von +emfut+ am 04.03.2010, 21:26 Uhr

Man muß insgesamt übers Jahr nur 2% seines Einkommens (bei chronisch Kranken nur 1%) für Zuzahlungen leisten - dazu gehören die Zuzahlungen für Medikamente, die Praxisgebühr, aber auch die Zuzahlung für die Kur.

Bei Empfängern von ALG2 ist das ja leicht auszurechnen, weil der Regelsatz als Grundlage gilt. Das sind rund 84,- Euro (bzw. 42,- Euro bei chronisch Kranken).

Man kann am Anfang des Jahres (oder am Ende des Vorjahres) zur KK gehen und den Maximalbetrag "in einem Rutsch" zahlen - dann bekommt man eine Bestätigung, daß man den Rest des Jahres weder Praxisgebühr noch Medimentenzuzahlungen noch sonstwas leisten muß. Und das gilt auch für die Zuzahlung zu einer Kur.

Wenn sie also jetzt die 82,- (oder 41,-) Euro zusammenkratzt (die Zahlungen, die sie bereits geleistet hat, wie Praxisgebühren etc. kann sie abziehen, wenn sie sie nachweisen kann) und damit zur KK geht (ALG-Bescheid mitnehmen!!!), dann braucht sie die 210,- Euro Zuzahlung nicht zu leisten - und auch den ganzen Rest des Jahres nicht.

Die Fahrtkosten wurden bei mir damals komplett erstattet, nur halt im Nachhinein. Ob es da eine andere Lösung gibt - und ob sich da was geändert hat (bei mir ist das schon fast 9 Jahre her), kann ich im Moment nicht sagen.

Aber das mit der Zuzahlung weiß ich genau, weil ich das immer im Dezember mache für das Folgejahr. Ich bin chronisch krank und bin daher jedes Quartal beim Arzt, dazu die Medikamente, die ich regelmäßig nehmen muß - ich komme jedes Jahr über diese Grenze. Da ist es leichter für mich, das einfach vorher zu bezahlen, anstatt es am Jahresende abzurechnen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Noch eine Frage wegen Kur! Kostenfrage

Antwort von Sakra am 05.03.2010, 10:06 Uhr

sie bekommt die kur über die kk oder?
ich hatte letztes jahr eine über die rentenversicherung und musste nichts dazu bezahlen, weil mein netto unter einer bestimmten grenze lag.

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