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Geschrieben von zubor am 20.06.2006, 12:36 Uhr

Nachnamen des Partners fürs Baby,obwohl unverheira

Hallo,
passt zwar nicht so hier rein, würde mich aber über eure Meinungen sehr freuen.

Ich bin nicht verheiratet, folglich würde mein Baby meinen Nachnamen bekommen.
Ich überlege, ob der Kleine den Nachnamen meines Partners bekommen soll.

Wir hatten ja schon einen Doppelnamen ausgesucht und Schwimutter will ja unbedingt, dass wir Schwipapas Namen als Rufnamen geben. Mein Partner will es ja eigentlich nicht, wollte es aber gerne, um des lieben Friedens Willen dann doch tun.

Das lehne ich aber strikt ab.
Als Kompromiss wäre es doch ganz gut, wenn unser Kind seinen Nachnamen bekommt, obwohl wir nicht verheiratet sind.

Was meint ihr?

(Habe beim Standesamt nachgefragt. Der Beamte meinte, dass es schwierig werden würde den Nachnamen später evtl zu ändern, bei Trennung meint er wohl nehme ich an. Aber ist es nicht zu heftig bei so etwas schon an Trennung zu denken? Ich möchte mit meinem Partner zusammenbleiben, mit oder ohne Ehe.)

Also, wie sind eure Meinungen bzw Erfahrungen bei so etwas??

Danke schonmal...

LG

 
46 Antworten:

Re: Nachnamen des Partners fürs Baby,obwohl unverheira

Antwort von Sammy321 am 20.06.2006, 12:41 Uhr

Hi
Ehrlich gesagt!
Ich würde keine Kompromisse eingehen, ob des Friedens willen oder nicht!

Es ist euer KInd!!!

Ich würde garkein hin und her machen, wenn ihr nicht verheiratet seit, dann gebe dein Kind deinen Namen, du weißt ja auch nicht, wenn ihr mal heiratet ob ihr nicht deinen Namen nehmt!

Von einer Trennung o.ä. kann sich keiner frei sprechen, da möchte man nicht dran denken, aber es kann passieren!

LG

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Re: Nachnamen des Partners fürs Baby,obwohl unverheira

Antwort von silkilein am 20.06.2006, 12:41 Uhr

Hallo, also für mich kam es definitiv nicht in Frage, meine Tochter hat MEINEN Nachnamen und nicht den meines Lebensgefährten.

1. ist es im Falle einer Trennung fast nicht machbar das zu ändern,

2. hatte ich keine Lust, bei jedem Arztbesuch oder so mit Frau ... angesprochen zu werden (was dann nämlich die Konsequenz ist)

3. hatte ich keine Lust, jedem zu erklären warum mein Kind einen anderen Nachnamen hat als ich.

Ist sicherlich Ansichtssache, aber für mich kam das gar nicht in Frage.

LG Silke

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Re: Nachnamen des Partners fürs Baby,obwohl unverheira

Antwort von Schwoba-Papa am 20.06.2006, 12:45 Uhr

Das Kind sollte außerehlich heissen wie die Mama !

Und Doppelnamen finde ich, wie Doppelvornamen, panne !

Grüßle

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Re: Nachnamen des Partners fürs Baby,obwohl unverheira

Antwort von joleen-timea am 20.06.2006, 12:49 Uhr

Also meine kleine hat den nachnamen von meinem freund , ich habe es aber gemacht ,weil ich die einzige noch mit meinem nachnamen bin ,da ich keinen kontakt zu meinem vater habe und meine mutter neu geheirat hat und mein neuer vater mich damals nicht adoptieren konnte ,da mein leiblicher zugestimmt hatte ,obwohl ich nicht kenne und er sich nie bei mir mal gemeldet hatte ! Es verbindet mich nichts zu meinem nachnamen ,darum wollte ich den auch nicht weitergeben ! Aber mit diesen schon ,ganz egal ob wir zusammen bleiben oder nicht ! Lg jacky

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Re: Nachnamen des Partners fürs Baby,obwohl unverheira

Antwort von wassermann63 am 20.06.2006, 12:49 Uhr

Hi,

bei uns war die Situation anders, aber vielleicht kann man sie ja irgendwie übertragen.

Mein Familienname kann nur noch von mir weitergetragen werden, d.h. es gibt keine männlichen Nachkommen dieses Familiennamens.

Also dachte ich an, bei meiner Heirat einen Doppelnamen zu führen, damit o.g. Name nicht "verschwindet". Das hätte allerdings zur Folge gehabt, dass auch mein Mann den Doppelnamen tragen muss und das wollte er nicht wirklich ;-)

Ergo kam mir die Idee, meinen Familiennamen einfach als Zweitnamen zu nehmen. Die Dame vom Standesamt schaute in ihrem Namensregister nach und siehe da, dieser Name gilt auch als Vorname. Es wäre also möglich gewesen.

Vielleicht läuft der Familienname deines Partners ja auch als "Vor"name. Dann könntest du ihn als Zweitname verwenden ;-)

Lg
JAcky

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Re: Nachnamen des Partners fürs Baby,obwohl unverheira

Antwort von Alba am 20.06.2006, 12:51 Uhr

Meine Tochter hat den Nachnamen ihres Vaters, das ist in GB ueberhaupt kein Problem.
Wir haben uns dafuer entschieden weil:
- mein Name in englischsprachigen Laendern immer alle vor Ausspracheraetsel stellt und wir ganz sicher im angelsaechsischen Raum bleiben werden
- mein Name mit Sicherheit nicht ausstirbt nur weil meine Tochter ihn nicht hat (den gibts im Fraenkischen wie Sand am Meer)
- wir selbst wenn wir heiraten werden ich meinen Namen behalten werde
- wir uns auch nicht vorstellen koennen uns jemals zutrennen

Grace ist jetzt 21 Monate alt und wir hatten noch nie ein Problem weil sie einen anderen Namen hat als ich, weder auf dem Flughafen (da war aber ihr Vater bisher immer dabei) noch bei Behoerden, Aerzten oder sonstwo.
Also wenn Du an Deinem Nachnamen nicht besonders haengst, Dir Deiner Beziehung sicher bist, es seine Eltern freut und sich Deine nicht daruber aergern, sehe ich da eigentlich kein Problem.

VG,
D

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@jacky

Antwort von Schwoba-Papa am 20.06.2006, 12:54 Uhr

vorausgesetzt der Familien"vor"name passt zum Geschlecht.

Frau Peter heisst dann
Sabine Peter Müller ?

Spitzname Pit !

:-)

wie verwirrend !

Grüßle

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Re: @jacky

Antwort von joleen-timea am 20.06.2006, 13:00 Uhr

Ne , es ging mir ja um den zunamen ,wie mein kind mit vornamen heisst ,würden wir immer selber entscheiden ,da gehe ich nicht nach meinen oder seinen eltern ,da haben wir uns nicht reinreden lassen und meine schwiegermutter fand den namen meiner tochter auch nicht schön ,war mir aber egal ! Achja ihr name ist joleen ! Lg jacky

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@schwoba

Antwort von wassermann63 am 20.06.2006, 13:01 Uhr

Hi,

du, mein Familienname ist sozusagen geschlechtsneutral und der komplette Name meines Sohnes hätte sich dann gelesen wie ein Vorname mit Doppel-Familienname.

Tatsächlich haben wir usn dann darauf geeinigt, dass wir Sohni einen "normalen" zweiten Vornamen verpassen und den Familiennamen des Papa als Nachname.

Und wenn ich irgendwo "anonym" auftreten will, melde ich mich einfach mit meinem Mädchennamen ;-) und gebe den auch fleißig immer wieder an, bei Anfragen, Bestellungen etc., sozusagen zum Bewahren der Familienhistorie ...

Lg
jacky

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@alba

Antwort von wassermann63 am 20.06.2006, 13:06 Uhr

Hi,

ich sehe das mit dem "Namen weitertragen" mehr im Zusammenhang mit dem Bewahren der Familienhistorie, so im Stil von: "ja, ja, das ist eine aus dem ....-Clan" ;-) (nachdem ich als Wassermann ja kaum eingebildet bin oder so.. )

Na ja, und jetzt sitze ich da und keines meiner Kinder trägt einen auch nur annähernd deutschen Namen, weder Vor- noch Nach. Ich trage nen franz. Vor- und nen deutschen Zweitnamen, den ich aber nie angebe, weil es einfach alles zu lang wird...

Deswegen halte ich es jetzt wie der J.R. und firmiere mit Kürzeln...

Lg
J.A. soundso

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name der mutter

Antwort von dreizwetschgen am 20.06.2006, 13:11 Uhr

Also ich bin verheiratet und habe bei der Hochzeit meinen Mädchennamen behalten. Die Kinder heißen so wie ich!!! Finde ich persönlich auch wesentlich einfacher bei Arztbesuchen, Kiga, Schule, Freunden etc.

Falls ihr allerdings vorhabt sowieso zu heiraten und du seinen namen möchtest, dann würde ich die kinder gleich nach dem vater nennen.

Aber niemals, wirklich niemals nur deswegen, damit Oma und Opa glücklich sind.

lg
dreizwetschgen

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Re: Nachnamen des Partners fürs Baby,obwohl unverheira

Antwort von sunnymausi am 20.06.2006, 13:12 Uhr

ich war vorher nicht mit dem vater meiner tochter verheiratet und sie hat meinen namen bekommen und auch 2 vornamen(aber 1 rufname).
als ich mein jetzigen schatz(mann) kennenlernte,
hatte ich schon meine tochter.
wir bekamen wenige monate später einen gemeinsamen sohn. er trug vorerst meinen namen und hat 4 vornamen (1 rufname).

wir haben dann 2jahre später geheiratet und da ich den namen meines mannes annahm, bekam auch unser sohn seinen namen.
meine tochter hieß noch einige monate später so wie ich früher, vor der heirat.
nun haben wir diesen aber auch ändern lassen und tragen alle den selben namen.

ich würde meinem kind nicht den namen des vaters geben, denn man kann nie wissen.
und dann ständig 2 namen.. nee.

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@dreizwetchgen

Antwort von Schwoba-Papa am 20.06.2006, 13:15 Uhr

Und Männe heisst wie Du ?

Oder hat jeder seinen Namen behalten ?

Grüßle

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Re: @Wassermaennsche!

Antwort von Alba am 20.06.2006, 13:21 Uhr

Hi Jacky,

ich hatte Deinen Beitrag noch garnicht gelesen als ich meinen schrieb. War also nicht auf Deinen Beitrag bezogen.
Ich verstehe schon, dass jemand seinen eigenen Namen aus Familienzugehoerigkeits gruenden behalten will. Nur bei mir war das jetzt gerade nicht der Fall. Im Telefonbuch fuer unser 4000 Einwohnerdorf gibts glaub ich 3 Seiten nur fuer meinen Nachnamen. Hingegen gibts den Namen meines Freundes (obwohl weltweit beruehmt wegen zweier bekannter Fussballer mit selbigen Namen) relativ selten in GB.
Meine Mutter trauert heute noch ihrem Namen hinterher. Den gibts fast ausschliesslich nur in dem untermainischen Dorf wo sie herkommt. Aber 1956 konnten Frauen ihren Namen leider noch nicht behalten.

Natuerlich sind Wassermaenner nicht eingebildet, wir sind viel zu perfekt fuer sowas ;-)

VG,
D

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@schwoba

Antwort von dreizwetschgen am 20.06.2006, 13:22 Uhr

jeder hat seinen behalten
Mein Mann hat zwar mal kurz darüber nachgedacht, aber dann doch seinen behalten.

hat bei uns auch nie diskussionen darüber gegeben.

lg

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@dreizwetschgen Das ging bei uns nicht, nach Angabe des

Antwort von wassermann63 am 20.06.2006, 13:29 Uhr

Standesbeamten. Sonst hätte ich nämlich sehr sehr gerne meinen Nachnamen behalten, mein Mann seinen. Allerdings hätte mein Mann unserem Sohn seinen Namen geben wollen. Vielleicht ging es deswegen nicht bei uns. Wir hatten nur die alternative: entweder alle Mädchenname oder alle Mann-Nachname oder alle Doppelname.

Oder geht es auch anders? Also Frau behält Mädchenname, Mann behält seinen Nachnamen und Kinder bekommen des Nachnamen des Mannes?

lg
Jacky

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Re: Nachnamen des Partners fürs Baby,obwohl unverheira

Antwort von Moneypenny77* am 20.06.2006, 13:30 Uhr

Meine persönliche Meinung ist, daß Namen eh nur Schall und Rauch sind. Ich wäre bei meiner Hochzeit niemals auf die Idee gekommen, meinen Namen behalten zu wollen, den mein Vater von seinem Vater hat, der meine Oma wiederum hat sitzen lassen, als mein Onkel gerade auf der Welt war. Bis zu seinem Tod voriges Jahr haben wir NIE wieder (= 45 Jahre) etwas von ihm gehört. Was soll ich mit dem Namen?

Und auch wenn wir nicht verheiratet gewesen wären, hätten meine Kinder den Namen ihre Vaters bekommen, einen Namen, auf den sie weitaus eher hätten Stolz sein können. (Dazu kommt in unserem Fall der von Wassermann ins Feld geführte Vorteil des "Clan"-Effektes).

Für ich ist die Wahl des Nachnamens (sowohl in der Ehe als auch bei den Kindern) eine Sache, bei der man sich genau überlegen sollte, ob einem wirklich etwas an einem bestimmten Namen liegt oder es einem nur darum geht, sich durchzusetzen. Letzteres finde ich unnötig, gerade wenn dem Partner wirklich etwas an einem bestimmten Namen liegt sollte man, wie so oft in einer guten Beziehung, kompromissbereit sein.

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Re: @dreizwetschgen Das ging bei uns nicht, nach Angabe des

Antwort von Moneypenny77* am 20.06.2006, 13:33 Uhr

Ob das heute noch geht (das Namensrecht ändert sich ja ständig) weiß ich nicht, aber früher war das möglich ja. Beide behielten bei der Hochzeit ihren Namen, mußten sich aber für einen gemeinsamen Familiennamen (einen von beiden) entscheiden, den mögliche Kinder dann später bekamen.

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@moneypenny schade, denn die Regelung

Antwort von wassermann63 am 20.06.2006, 13:37 Uhr

wäre ja echt super gewesen. Kann man da eigentlich nachträglich noch irgendwas machen? Weißt du das?

Lg
jacky

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Re: @dreizwetschgen Das ging bei uns nicht, nach Angabe des

Antwort von babyschmuserle am 20.06.2006, 13:38 Uhr

Ja zumindest hier in Frankreich geht das. Ich kann mir aussuchen welchen Namen ich benutzen möchte. Meinen Mädchennamen, den Namen meines Mannes oder einen Doppelnamen. Ist nirgendswo schriftlich festgelegt. Also nenne ich mich mal so oder so. In Deutschland habe ich nach wie vor meinen Mädchennamen, da ich sonst einige Formalitäten hinter mich hätte bringen müssen, damit in Deutschland verzeichnet wird, dass ich nun nicht mehr YZ sondern WX heiße.

LG
Pascale

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Was sind Namen ?

Antwort von Schwoba-Papa am 20.06.2006, 13:42 Uhr

Ohne jetzt philosophisch zu werden, dienen Namen doch in erster Linie der Identifikation von außen.

Wenn alle ihre Namen behalten ist es doch für Außenstehende sehr schwierig als eheliche Familie erkannt zu werden ?

Wie ist das in Skandinavien ? Da heissen doch die Töchter nach der Mutter und die Söhne nach den Vätern, zumindest in Island (dottir/son) !?
Und in Spanien ist es glaub ich auch so oder ?

Grüßle

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Re: @moneypenny schade, denn die Regelung

Antwort von Moneypenny77* am 20.06.2006, 13:47 Uhr

Nein, keine Ahnung, leider. Da hilft sicher nur eine Nachfrage beim Standesamt...

Als wir 2002 standesamtlich geheiratet haben wurden wir dergestalt über das Namensrecht aufgeklärt. Von Freunden von uns weiß ich, daß sie bis zur Geburt ihres Kindes ihre Namen behielten und sie sich bei Eintragung des Kindes auch für seinen Namen entschieden hat.

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Re: Was sind Namen ?

Antwort von Moneypenny77* am 20.06.2006, 13:55 Uhr

Wer muß uns denn als "eheliche Familie" erkennen können?

Für sämtliche Ämter und Behörden hat man Papiere, die man auch bei gleichem Namen braucht, um sich als Ehepartner oder Eltern zu identifizieren. Und ob Frau Müller beim Metzger weiß, daß ich die Frau meines Mannes bin ist mir doch sowas von...

Kinder brauchen ebenfalls nicht den gleichen Nachnamen, um zu wissen, wer ihre Mutter oder ihr Vater sind. Also: was soll der Terz?

Meine Schwiegermutter hätte sicher einen Infarkt bekommen, wenn sich eine von ihren Schwiegertöchtern dazu entschieden hätte, ihren Namen zu behalten (weil sich das nicht "gehört" und immer so war), ein uneheliches Kind hätte zu sofortigem Atemstillstand (erst recht mit dem "falschen" Nachnamen) geführt. Aus den bereits genannten Gründen hatte ich keine Lust, es darauf ankommen zu lassen, denn mir war mein Nachname nicht wichtig und warum auf Teufel komm' raus Probleme vom Zaun brechen?

Aber im Endeffekt stehe ich auf dem Standpunkt, daß unsere Familie in ihrer Zusammengehörigkeit nicht von Namen oder einem Trauschein geprägt wird, sondern von der emotionalen Bindung zueinander. Leider ist diese Meinung nicht sehr weit verbreitet, so daß einem oft nichts anderes übrig bleibt, als ich diesen ungeschriebenen Gesetzen zu unterwerfen.

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also, so war die Regelung bei unserer Hochzeit

Antwort von Dreizwetschgen am 20.06.2006, 14:03 Uhr

Wir haben 1998 geheiratet und die Regelung den Namen zu behalten, wurde erst einige Monate (oder wenige Jahre ) zuvor festgelegt. Ich denke aber die Regelung könnte noch heute gesetz sein.

Also:
-Ich konnte seinen Namen annehmen, einen Doppelnamen führen oder meinen Namen behalten.
-Ich glauben nur ein Ehepartner darf einen Doppelnamen führen.
-Doppelnamen können nicht an Kinder weitergegeben werden.
-Alle Kinder müssen den selben Familiennamen tragen, also entweder alle den der Mutter oder alle den des Vaters.
-Wähle ich einen Doppelnamen ist automatisch der Name des Vaters der Familienname, den die Kinder bekommen.

-Den Familiennamen der Kinder mußten wir erst bei der Geburtsanzeige festlegen.

Ich glaube man kann innerhalb von ein paar Monaten nach der Heirat den Namen wechseln.

Ich hoffe ich habe jetzt noch alles richtig in Erinnerung, also nagelt mich bitte nicht fest darauf.

lg
dreizwetschgen, die aufgrund der unterschiedlichen Namen schon so manch amüsante Geschichte erlebt hat.

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@moneypenny

Antwort von Schwoba-Papa am 20.06.2006, 14:03 Uhr

Das ist halt meine kleingeistige schwäbisch-konservative Einstellung !

:-)

Ich finde es halt toll wenn ich,meine Frau und meine Kinder (!) den gleichen Namen haben.

Grüßle

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Re: @moneypenny

Antwort von dreizwetschgen am 20.06.2006, 14:07 Uhr

Ich hingegen finde es toll, wenn frauen ihren namen behalten.

Für mich war und ist mein Name ein Teil meiner Identität. Ich hatte fast 24 Jahre meinen Mädchennamen, warum sollte ich plötzlich anders heißen nur weil der Gesetzgeber (oder die Vergangenheit) es so gewollt hat.

Aber ich finde es auch toll, wenn sich Ehepartner dafür entscheiden einen gemeinsamen Namen führen zu wollen. Betonung liegt auf Entscheidung, nicht einfach nur so weil es üblich ist.

lg

PS: die erwähnte regelung von Skandinavien die Schwoba erzählt hat, finde ich klasse!

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@Schwoba: Aber hängt Dein Lebensglück davon ab?

Antwort von Moneypenny77* am 20.06.2006, 14:13 Uhr

Ganz ehrlich frage ich mich, was wäre, wenn mein Mann versterben, ich wieder heiraten und mit diesem Mann auch Kinder haben würde. Die ersten Kinder hätten dann den Namen ihres Vaters, die zweiten Kinder die meines "neuen" Mannes... Und ich? Bliebe mir ja nur noch ein Doppelname (und ich persönlich finde nichts bekloppter, insbesondere, wenn er sich aus meinen Gatten zusammensetzt)... Was ein Heckmeck!

Mein Mann hat ganz klar gesagt, keine Kinder ohne Ehe und keine Ehe ohne seinen Nachnamen. Naja, bevor ich neu suchen mußte *lach*. War auch kein Problem für mich, aber ein bißchen kommt da doch der Revoluzzer in mir durch.

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Re: @Schwoba: Aber hängt Dein Lebensglück davon ab?

Antwort von Dreizwetschgen am 20.06.2006, 14:21 Uhr

tja, wenn mir was passiert, hätte mein mann das problem dass seine Kinder anders heißen wie er! *g*

Ich denke, die ideale Lösung gibt es nicht!

lg

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Nenn mich einen konservativen Jockel :-)

Antwort von Schwoba-Papa am 20.06.2006, 14:24 Uhr

aber man sollte sich auf einen gemeinsamen Namen einigen, wobei es nicht ausschließlich der Name des Mannes sein muß !

Deswegen haben wir bei unserer Firmenbezeichnung einen neutralen Namen gewählt, damit später etwaige Vorstände nicht als Familienmitglieder (und somit Sippenkarrieristen) geoutet werde können. :-)

Und Frau Feldbusch heisst ja jetzt auch Poth !

Grüßle

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Re: @Schwoba: Aber hängt Dein Lebensglück davon ab?

Antwort von Moneypenny77* am 20.06.2006, 14:24 Uhr

Wäre allerdings interessant zu wissen, ob er das in diesem Fall ändern könnte... Man stelle sich vor, er heiratet auch wieder, sie behält ihren Namen (wie auch in ihrer ersten Ehe) und ihre Kinder heißen wie die ihres ersten Mannes *lach*.

Da brechen aber um ihm herum die wildesten Spekulationen aus!

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Re: Nenn mich einen konservativen Jockel :-)

Antwort von Moneypenny77* am 20.06.2006, 14:30 Uhr

Und sie hieß auch Bohlen, wenn auch nicht lang.

Ist ja auch o.k., wenn Ihr das für Euch so beschlossen habt, jeder wie er mag (wobei ich nie einen "Frauennamenannehmer" heiraten würde *lach*). Aber ich finde es einfach umgekehrt schade, daß Ehen/Familien, die diesbezglich eine andere Wahl treffen so wenig Akzeptanz entgegengebracht wird. Da sind es dann gleich die "armen" (unehelichen oder für solche gehaltenenen - welch' Makel) Kinder, die doch ohne "klare Linie" sind. Ehrlich: manchmal wünschte ich, ich hätte meinen Namen behalten. Denn wenn ich einen Laden betrete und begrüßt werden, weiß jeder gleich, wo er mich hinzustecken hat und den über Hinz und Kunz falsche Geschichten erzählenden Weibern kann ich nicht, wie es eigentlich meine Art wäre, ganz direkt ihr Lästermaul stopfen, sondern muß mich dabei noch zurücknehmen, zum Wohle des "guten Rufes der Familie".

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konservativer Jockel

Antwort von dreizwetschgen am 20.06.2006, 14:30 Uhr

Zitat:

aber man sollte sich auf einen gemeinsamen Namen einigen, wobei es nicht ausschließlich der Name des Mannes sein muß !

immerhin nicht STRENG KONSERVATIV und das finde ich schon mal gut.

Hauptsache gleichberechtigt und die Frau muss nicht wegen Gesetzen den namen des mannes annehmen, sondern das ehepaar hat die Wahlmöglichkeit. War ja nicht immer so!!

lg

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übrigens...

Antwort von dreizwetschgen am 20.06.2006, 14:33 Uhr

mir fällt gerade ein, dass man ja auch seinen geschiedenen Namen an den neuen Ehemann weitergeben kann.

da wirds dann erst lustig!

lg
dreizwetschgen

PS.: sorry, fürs dazwischen quatschen

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Re: übrigens...

Antwort von Moneypenny77* am 20.06.2006, 14:37 Uhr

Na, dann muß der neue Mann aber echt keine E... in der Hose habe, um den Nachnamen des Ex seiner Neuen anzunehmen, oder? ;-)

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"Frauennamenannehmer" würde ich nur

Antwort von Schwoba-Papa am 20.06.2006, 14:37 Uhr

wenn es sich gesellschaftlich lohnt, z.B. wenn meine Frau adlig wäre, oder Prominent oder Geldadel ...

Aber von Meier zu Müller, neee !

Ich weiß ich bin ne Schlampe :-)

Grüßle

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@dreizwtschgen

Antwort von Schwoba-Papa am 20.06.2006, 14:41 Uhr

vieleicht führen wir dann das ameriaknische aka ein !

Frau Meier also known as Müller :-)

Oder man nennt sich DMFBAM

Die Meier früher bekannt als Müller :-)

Grüßle

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Gleiche Überlegungen hatten wir auch! Besser: Name der Mutter

Antwort von Julia77 am 20.06.2006, 14:42 Uhr

Hallo!

Ist bei uns genauso, wir sind nicht verheiratet.

Meine Tochter hat meinen Nachnamen aus mehreren Gründen bekommen.

1. Weil ich es nicht gut finde, wenn Mutter und Kind andere Namen haben, man unternimmt ja doch mehr mit dem Kind

2. Es endgültig ist, wenn das Kind den Namen des Vaters annimmt.

3. Es nicht endgültig ist, den Namen der Mutter zu wählen. Bei einer Heirat mit dem Kindsvater kann man noch mal einen Familiennamen wählen und wenn man selbst den Namen des Mannes annimmt, bekommt das Kind ihn auch.

Würde auf jeden Fall erst mal dem Kind Deinen Namen geben, egal, was alle denken. Sage, wenn Ihr mal heiratet, nehmt Ihr beide den Namen des Mannes an, dann dürfte das doch okay sein, oder?

LG, Julia

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Würde ich sein lassen

Antwort von kleinerRubin am 20.06.2006, 14:53 Uhr

Im schlimmsten Falls trennt ihr euch. Du hast das Kind, er geht. Du heisst sagen wir mal Müller, Sohnemann Schmidt. Finde ich schon allein aus dem Punkt nicht so gut weil mir persönlich das zusammengehörigkeitsgefühl wichtig wäre in dem Punkt, daher möchte ich schon das mein Kind den gleichen Namen trägt wie ich.

Als ich damals schwanger war, hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt Junior den Nachnamen meines Ex zu geben. Wenn ich mir vorstell ich hätte jetzt einen R.M.L. daheim...neee...da würde man ja alle nase lang und tag täglich (beim Klingelschild angefangen) automatisch an den Ursprünglichen Träger des Namens denken müssen.

Dir bringt das schwierigkeiten wenn du mit deinem Kind wegfahren willst, wenn er einen anderen Nachnamen hat. Heiratest du dann evtl. nochmal, kann dir dein Ex mächtig Theater machen wenn er nicht zustimmt das Sohnemann zb. deinen Namen annimmt oder evtl. den deines neuen Partners. Alles für dich im Moment vermutlich weit hergeholt, aber so schauts leider im schlimmsten Fall aus.

Nicht verheiratet = Kind trägt den Namen der Mutter. Meine Meinung. Alles andere bringt nur jede Menge Ärger an. Genauso wie das gemeinsame SR in der Situation. Ist aber nur meine Meinung.

Grüßle,

Rubinsche

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Re: Ich als Emanze, habe mir zwar irgendwann einmal geschworen, dass - ....

Antwort von JoVi66 am 20.06.2006, 19:20 Uhr

...sollte ich heiraten - wenn überhaupt dann ausschießlich meinen Namen behalten werde und auch meine KInder so denn welche kämen.
Doppelnamen hab ich für mich von vorneherein ausgeschlossen, denn eine Däubler- Gmelin, Adam-Schwätzer etc. wollte ich auf keinen Fall sein.
Nun ergab es sich, dass ich meinen Mann bereits nach 6 Monaten Kennenlernen geheiratet habe und mein Vater stinkesauer auf mich waer und nicht zu meiner Hochzeit kam, ( manchmal ist er echt ein Kautz), dass ich so angegrätzt war von meinem Mädchennamen und der Name meines Mannes um einioges Schöner ist, als meiner war, hab ich nur seinen Namen angenommen. Es hat mich nie gereut und mein Mann hat sich wahnsinnig darüber gefreut, weil er bis zum Standesamt davon überzeugt war, dass ich meinen alten Name behaltre obwohl ich das nicht erwähnt hatte

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Namen sind Identität!

Antwort von galiann am 20.06.2006, 19:33 Uhr

Ich habe bei der Eheschliessung meinen Geburtsnamen beibehalten, weil 1. mich jede/r so gekannt hat bzw. kennt und 2. der Nachname meines Mannes zugegebenermassen nicht soooo prickelnd ist, dass ich meinen genauso wenig prickelnden Nachnamen gerne dafür aufgegeben hätte *lol*. Hat Vor- und Nachteile, im Arbeitsleben, bei der Bank usw. ist es klasse, sind keine zig Namensänderungsanträge notwendig, bei Behördens isses ätzend, die wollen immer einen Nachweis, dass wir wirklich verheiratet sind.
Bei der Nachnamensgebung unserer Tochter war klar, dass sie meinen Nachnamen tragen wird, aber das haben mein Mann und ich so entschieden, ist ja unser Kind und nicht das von den Großeltern ;-)

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Vielleicht so???

Antwort von alfalfa am 20.06.2006, 19:52 Uhr

Hallo Zubor,

also ich würde Deinen Nachnamen wählen, falls ihr doch noch heiraten solltet, könntest Du und dann auch Eurer Kind immer noch den Namen des Vaters/Ehemanns annehmen.

Gruß alfalfa

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ich hab nix gelesen ABER

Antwort von bröckchen am 20.06.2006, 19:59 Uhr

das mit dem nachnamen finde ich so ok.
das mit dem rufnamen finde ich allerdings den hammer. ich würde mir da von keinem rein reden lassen! besonders nicht von der schwiegermutter. da würde mien mann keine unterschrift von mir bekommen punkt

ein befreundetes paar hat auch den namen des mannes gewählt obwohl sie nicht verheiratet waren. find ich ok...
lg
JIll

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echt Schwierigkeiten auf Ämtern?

Antwort von Dreizwetschgen am 20.06.2006, 20:06 Uhr

also ich hatte nur ein einziges Mal ein Problem:
Das war am Telefon wegen der Steuererklärung - er raffte einfach nicht warum ich mit nachnamen "D" in seinem Büro der Steuernamen mit "K" richtig bin. Mußte ihm erst mal die damals relative neue Gesetzeslage erklären, dass ich sehr wohl anders heißen kann als mein Ehe-Mann!

Ansonsten wird in Arztpraxen, Schulen etc. mein Mann generell mit meinem Namen angeredet.
Spaß macht es auch am Telefon, wenn unwissende bei uns anrufen und mit der Situation überfordert sind, wenn sich ein anderer Name meldet als der meines Mannes.

lg

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also in Spanien..

Antwort von jeveux1980 am 20.06.2006, 21:37 Uhr

Hallo,

also in spanien ist das auch schön mit der Namensgebung, dort hat jeder einen Doppelnamen der sich aus dem ersten NAmen des Vaters und dem ersten NAmen der Mutter zusammen setzt. Dann behalten die Ehepartner ihre beiden Nachnahmen und die Kinder bekommen etwas von jedem Elternteil.

Z.B
Mann heißt weiter mit Nachnamen
Gomez Nueva
Frau heißt weiterhin mit Nachnamen Lopez Villa
Kinder heißen mit Nachnamen alle
Gomez Lopez

auch ne Idee.

gruß

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Re: @moneypenny

Antwort von M@re am 20.06.2006, 22:47 Uhr

Ich bin da auch eher altmodisch! :o)))

Ich würd nicht wollen, dass mein Mann meinen Namen annimmt! Ich nehm lieber seinen an! Hab ich schon 2 mal so gemacht! *lol*

Und ich bin meinem Ex auf ewig dankbar, dass er damit einverstanden war, dass mein (und auch sein) Sohn den Namen meines 2. Mannes bekommt!

LG
Mare

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Re: Spanien,eigentlich schon immeer die fairste Lösung....

Antwort von JoVi66 am 20.06.2006, 23:21 Uhr

...aber ich hab mal gelesen, dass gerade Spanien über seine Herrscherinnen in sehr viele Erbfolgekriege involviert war und es schon wichtig war, aus welcher Familie die Frau kam, damit man gleich bescheid wusste.
Karl -Heinz kannst mich verbessern, wenn es nicht stimmt *g*
Gruß Johanna

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