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Geschrieben von Frosch am 06.09.2006, 19:58 Uhr

Menschen, die das Unglück förmlich anziehen

Hallo!

Glaubt Ihr, daß es so etwas gibt?

Ich habe manchmal den Eindruck. ZB eine Bekannte von mir - die negativ eingestellt ist - hat andauernd irgendwelche negativen Erlebnisse. Auch solche, die sie nicht steuern kann (durch Schussligkeit etc.)

Durch positives Denken kann man viel "steuern", auch Dinge, die man nicht von außen beeinflussen kann. Das habe ich schon oft praktiziert, und es funktioniert meistens. Und hat NICHTS mit Glauben zu tun, bevor falsche Vermutungen kommen *zwinker* - will keine neue Diskussion lostreten.

Glaubt Ihr auch, daß man sein Leben steuern kann? Oder ist ALLES einfach Zufall?

Wie ich schon mal geschrieben habe: Meine Meinung: Vieles ist vorbestimmt, da bin ich sicher. Vieles kann man steuern, aber nicht alles.

LG Antje

 
6 Antworten:

Re: Menschen, die das Unglück förmlich

Antwort von seansmama am 06.09.2006, 20:08 Uhr

Also so langsam glaube ich auch dran, dass manche Leute einfach schlecht bestrahlt sind, z. B. die Familie meines Mannes, da kann man drauf warten, dass immer was ist, entweder wird einer krank, bringt sich um, Unfall, dat nimmt kein Ende! Was schließt die esoterisch bestrahlte Frau daraus: nicht noch den Namen annehmen, dann springt das über! Muss ja wohl nicht sein!

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Murphys Law ?

Antwort von Schwoba-Papa am 06.09.2006, 20:13 Uhr

Nein, ich glaube auch das, der Teufel scheißt auf die größten Häufen :-)

Wir haben im Bekanntenkreis eine Person, die hat permanent "Pech", sie hatte schon 3 kleine Autounfälle innerhalb einer Woche und flog dann tatsächlich aus der Versicherung, dann passierte dies, dann passierte das, sie ist schusselig, verträumt, unkonzentiert und dann kommts. Aber sie braucht das wohl irgendwie !

Denn in Wirklichkeit definiert sie sich über ihr Leid !

Schon komisch !

Grüßle

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Re: Menschen, die das Unglück förmlich

Antwort von sechsfachmama am 06.09.2006, 20:38 Uhr

"vorherbestimmt" würde ich das nicht unbedingt nennen, aber es gibt vieles, was Einstellungsfragen ausmacht.
Ich kenne ne Familie, 3 Kinder, kleines Haus, Auto, kommen grad so über die Runden mit 1 Euro-Job usw., aber es mangelt ihnen nicht (wenn man mal von ner fetten Flugreise und nem neuen Wohnmobil absieht). Aber trotzdem öfter den "Jammerlappen" raushängen. Wenn man so diese Einstellung hat, engt sich auch der Horizont ein ... (trotzdem "brauchen" alle Kinder jeder ein Handy ...)
Oder Leute, die ständig gucken, was hinter dem kleinsten Zipperlein steckt - könnte es dies, könnte es jenes sein, wer weiß was ich hab, wer weiß was ich krieg ... wenn man sich ne Krankheit nur lange genug einredet, dann ist es kein Wunder, wenn der Körper dann auch reagiert.
Wie sagt man? Der Körper ist der Spiegel meiner Seele (oder so?) - ich denk schon, dass es da Zusammenhänge gibt.
Oder auch so Leute, die total überängstlich sind - was könnte heute wieder hier passieren, da und dort, meinem Kind, wenn es aufs Klettergerüst klettert ... die sind dann so sehr mit diesen Gedanken beschäftigt, dass es nicht lange dauert und sie sich irgendwo aus Unachtsamkeit den Fuß verknacksen - und dann sagen: tja, genau, ich habs gewusst, dass wieder was passiert ...
Kein Wunder.

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Re: Menschen, die das Unglück förmlich

Antwort von Franziska1958 am 06.09.2006, 21:02 Uhr

Hallo Antje,
ich bin in so einer Familie aufgewachsen. Der Standard-Spruch meiner Mutter: Ach, wir haben aber auch immer Pech!
Ich weiss es noch wie heute, Gründonnerstag kam ein Einschreiben, konnte aber nicht mehr bei der Postabgeholt werden. Erst Dienstag.
Dieses Ostern werde ich nie vergessen, weil meine Mutter 100% sicher war, es wäre die Kündigung vom Arbeitgeber. Sie hat 1000 Indizien gefunden: Der Chef hätte so komisch geguckt, deshalb hat die Kollegin gelacht, sie hätte einen Fehler gemacht usw. Habe das ganze WE gezittert - weiss ich noch wie heute. Meine Mutter hat nur geweint.
Es war dann doch keine Kündigung, sondern die neuen Schecks kamen per Einschreiben.
Damals habe ich mir geschworen nie im Leben so zu werden. Ich versuche positiv zu denken.
Meine Mutter erlebt allerdings - bis auf obige Ausnahme - immer nur Katastrophen. Noch nie hat ein Kassenbon gestimmt, beim Arzt wird sie vergessen, Telefonrechnung stimmt nie, Zahnplomben fallen wieder raus und schon mehrfach wurde sie bestohlen.
Allerdings hält sie ihre Handtasche auch so umklammert und schaut sich laufend um, das es für jeden Dieb quasi eine Einladung ist.
LG
Franziska

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Re: ich sehe es wie sechsgfachmama und Franziska

Antwort von JoVi66 am 06.09.2006, 22:53 Uhr

Der Spiegel der Seele tritt da in den Vordergrund. Bei meiner Mutter ( geborene Pessimistin) wird nur von "Katasrophen" verfolgt und wenn man näher nachfrägt: Kleinkram, die Katze hat nen toten Vogel heimgebracht, der Schirm ist kaputt und jetzt gerade wollte sie spazierengehen, Der Ferbseher streikt wenn sie was sehen will. Schaut sonst eh selten, da sie meist liest. Ich denke man kann diese Zwischenfälle auch hochreden und aufbauschen bis zur "Katastrophe".- Ich hab schon mal richtig gestritten wegen dieses Wortesund gemeint, wenn jmd stirbt, oder verünglückt, dann darf sie das Wort benützen aber nicht weil der Fernseher streikt. Ich krieg fast täglich einen Panik anruf von ihr:"Alles ist Sch..ße". Dann muss ich wieder einmal meinen gesammelten Optimismus läuten lassen, dann geht´s wieder.
Aber ich denke auch die Leute sind zum Teil dafür selber verantwortlich
Gruß JOhanna

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Re: ich sehe es wie sechsgfachmama und Franziska

Antwort von emmal j. am 06.09.2006, 23:37 Uhr

Da habt ihr Recht, es ist immer auch Sache des Blickwinkels.


Hält man sich nur vor Augen, was alles schief läuft (und es geht bei anderen Leuten auch genug schief, die schmiern einem das nur nicht unbedingt aufs Brot...), dann sieht man auch nur noch "Katasrtophen", meist und am besten noch selbstverschuldete...


Wir haben z.B. auch oft "Pech"....reihenweise gehen bei uns Spülmaschine, Waschmaschine, Rasenmäher ect. kaputt, aber wenn man genauer hinsieht, .....wir haben es auch nicht so mit Wartung und Pflege technischer Geräte.... ;-))


Zudem haben wir schier unerhörtes Glück mit 1,5 gesunden Kindern, gesunden Hunden, Pferden, Katzen, Verwandten.


Aber was der Schwabe schon andeutete...ich kenn auch viele, die nur im Mitleid ihrer Mitmenschen überleben können.
Sonst müssten sie sich am Ende alleine um sich selbst kümmern - wie anstrengend...


lg!

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