Geschrieben von taram am 11.03.2012, 10:28 Uhr |
Krankenkassenüberschuss....
jetzt will der Schäuble damit den Haushalt ausgleichen, gleichzeitig sollen die Beiträge zur Krankenversicherung sinken. Was soll der Müll? Ich finde, der Überschuss sollte gespart werden, sonst wird der Beitrag zur Krankenversicherung nächstes Jahr um das doppelte erhöht?!
Re: Krankenkassenüberschuss....
Antwort von shinead am 11.03.2012, 10:59 Uhr
Haushalt ausgleichen finde ich gar keine schlechte Idee. Aber den Beitrag senken (das bringt für Otto-Normalverbraucher noch nicht mal 10 Euro / Quartal) ist Blödsinn...
Re: Krankenkassenüberschuss....
Antwort von arlett1978 am 11.03.2012, 12:10 Uhr
Also ich finde die kleine Beitragssenkung Schwachsinn, zumal dann nach der Bundestatswahl wahrscheinlich der Beitrag auf 16 % angehoben wird.
Bei mir macht das monatlich wahnsinnige 0,90 € im Monat, also 10,80 € im Jahr, aus. Da kann ich "mir ne Menge für kaufen" *ironieoff*.
Re: Krankenkassenüberschuss....
Antwort von Einstein-Mama am 11.03.2012, 12:11 Uhr
klinikpersonal austocken wäre auch eine möglichkeit.
P.S.
Antwort von arlett1978 am 11.03.2012, 12:12 Uhr
Zumal wir nicht vergessen dürfen, dass der Beitrag zur Pflegeversicherung nächstes Jahr um 0,2 % angehoben wird, wir also nichts von der Beitragssenkung bei der Krankenversicherung haben.
Re: Krankenkassenüberschuss....
Antwort von shinead am 11.03.2012, 13:26 Uhr
Das liegt m.E. an der Klinik. Damit hat der Staat nichts zu tun.
In der Asklepios hier sind die Pflegekräfte bezüglich Arbeitszeiten / Freizeit zufrieden. Ganz selten gibt es mal solche Anrufe wie bei Dir. Meine Tante hat maximal 2 pro Jahr und der Freizeitausgleich folgt spätestens im Folgemonat.
In der Uniklinik vor Ort läuft es wohl auch gut. Zumindest in der Augenklinik funzt der Mitarbeitschlüssel. (Mein Dad quetscht gerne die Pfleger seiner Station aus... *gg* alter Gewerkschaftler halt.)
Re: Krankenkassenüberschuss....
Antwort von Einstein-Mama am 11.03.2012, 14:10 Uhr
naja, wir müssen doch aber jeden furz an die kasse weitergeben in aufwendigen abrechnungsprogrammen, die keiner mehr rafft.
ich muß ein therapeutisches gespräch, welches über 20 min dauert 5 mal schriftlich oder pc-mäßig dokumentieren. daraus errechnet die kasse dann ihre mittel die sie zuschießt und daraus werden auch die planstellen errechnet.
auch so scheiß wie kontinenzprofile (ich muß 17 jährige fragen ob sie inkontinent sind und darüber profile erstellen), sturzgefährdung, jeden dummen gemessenen blutdruck abzeichnen (einschreiben genügt nicht mehr) und im pc als erledigt eingeben.
lustig ist, in notbesetzung mit 4 eingeschobenen betten KANN man das alles kaum leisten, noch dokumentieren.
und bürokram war noch nie meins, das kommt erschwerend hinzu.
vorbei die zeiten mit gruppenarbeiten, geht alleine nicht. vorbei die zeiten mit hingehen und einfach am patienten arbeiten.
Re: Krankenkassenüberschuss und auch eine Frage dazu
Antwort von Steffi528 am 11.03.2012, 15:57 Uhr
Der Krankenkassenüberschuss kommt doch von den Kassenpatienten. Ist es eigentlich rechtlich okay, wenn damit haushaltslöcher gestopft werden, während die Privatkassen sich nicht beteiligen müssen oder sehe ich das zu eng?
Es sollen ja auch Mittel aus dem Bundeshaushalt in die Krankenkassen geflossen sein, aber wenn die Privaten auch unterstützt werden, aber nur die "Volkskassen" das Geld an den Bundeshauslt geben sollen, fühle ich mich benachteiligt. Ich krieg ja eh schon kaum einen Termin beim Fcaharzt...
Re: Krankenkassenüberschuss....
Antwort von Himbaer am 11.03.2012, 19:19 Uhr
Ich wäre dafür, die Sätze für die Physiotherapeuten endlich mal zu erhöhen!!!!
Es gab seit 15 (fünfzehn) Jahren keine Erhöhung!!!
Re: Krankenkassenüberschuss und auch eine Frage dazu
Antwort von mirage am 11.03.2012, 19:44 Uhr
Die "Privatkassen" sind ja keine Krankenkassen sondern Versicherungen.
Ich kenne keine Versicherung die sich am Haushaltslöcher stopfen freiwillig beteiligt oder beteiligen will.
Re: Krankenkassenüberschuss....
Antwort von Christine70 am 11.03.2012, 20:42 Uhr
tja, woher kommt denn der überschuß?
Weil sich otto-normalverbraucher zweimal überlegt, ob er wegen eines hustens zum arzt geht, die 10 euro abdrückt und nur einen grünen empfehlungszettel bekommt, mit dem er dann in der apotheke die empfohlenen medis aus eigener tasche zahlen muß.
da geht ich gleich in die apotheke, lass mich dort beraten und spar mir den gang zum arzt, also die 10 euro gebühr.
Re: Krankenkassenüberschuss....
Antwort von taram am 11.03.2012, 22:00 Uhr
Es wurde aber festgestellt, dass durch die Praxisgebühr eben nicht weniger Menschen zum Arzt gegangen sind. Und - auch wenn ich die PKV als sinnlos ansehe, die krebsen durch die vielen Nichtzahlenkönner" auch ganz schön rum.
Was ist das für eine sprache?
Ich frag hier auch mal
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