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Geschrieben von Ylenija am 06.08.2006, 22:24 Uhr

Könnt ihr die deutschen Politiker noch verstehen??

Habe heute morgen gehört, das Raucher und übergewichtige für die Folgekrankheiten selber zahlen sollen und im gleichen Atemzug erwähnte der Radiosprecher, das so einer von da oben gefordert hätte, das man Heroin auf Rezept bekommen soll! Ich bin so wütend und fassungslos!!! Musste ich nur mal loswerden!

 
29 Antworten:

Re: Könnt ihr die deutschen Politiker noch verstehen??

Antwort von FrauFrosch am 06.08.2006, 22:29 Uhr

Naja so schlecht finde ich den Vorschlage gar nicht. Also das mit den Rauchern.

Aber ansonten kann ich mich auch nur noch wundern. Wütend bin ich schon lange nicht mehr eher stink sauer.

grüsse
Tanja

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Re: Könnt ihr die deutschen Politiker noch verstehen??

Antwort von faya am 06.08.2006, 22:31 Uhr

Das war neulich schon mal (wieder) im Gespräch, daß Patienten für Krankheiten durch besondere Fahrlässigkeit um nicht zu sagen Eingenverschulden selbst zur Kasse gebeten werden sollen.

Habe mir da schon den Kopf zerbrochen, wo Eigenverschulden anfängt. Das einfach auf Raucher und Dicke zu reduzieren ist mir zu simpel.

Und einfach zu behaupten, daß Leute Sport treiben gesünder sind ist mir auch zu einfach. Dafür kenne ich genug, die mit ihrem exzessiven Sportverhalten die Kassen auch schon genug gekostet haben.

Wo liegen manche wirklich durch Eigenverschulden den Kassen und der Allgemeinheit auf der Tasche und wo sollte man das Freizeitverhalten einfach als die eigene, facettenreiche Freiheit des Einzelnen stehen lassen.

Genau beantworten kann ich das für mich noch nicht.

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Faya, ich stimme dir zu. Wir alle müssen ...

Antwort von tini80 am 06.08.2006, 22:41 Uhr

... z.B. immer Zuzahlungen für wichtige Medikamente leisten - währenddessen die Kassen Operationen und langwierige Krankenhausaufenthalte von Skifahrern, Snowboardern usw. finanzieren.
ES IST EINFACH NICHT GERECHT UND NUR NOCH HAARSTRÄUBEND.

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Re: Könnt ihr die deutschen Politiker noch verstehen??

Antwort von Mina123 am 06.08.2006, 22:52 Uhr

Hallo
ich kann dich total verstehen.
Hier läuft so einiges schief nicht nur im Gesundheitswesen.Wenn ich daran denke das ab 2007 die Steuern mal wieder angehoben werden dann frag ich mich wo das noch hin führen soll.
Man geht Malochen und hat trotzdem nie Kohle.Von den Benzinpreisen ganz zu schweigen.Ich finde Deutschland ist das totale abzocker Land hier kann man echt nur noch auswandern.Ich könnte noch stundenlang weiter schreiben aber das sprengt den Rahmen.

LG Mina

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Re: Nun, das Heroin oder Methadon auf Rezept soll

Antwort von JoVi66 am 06.08.2006, 23:00 Uhr

ja nur Folgeerkrankungen durch verunreinigte Nadeln Hep C Infektionen die dadurch weitergereicht werden und reichlich die Kassen schröpfen oder HIV. Wenn man eh weiß, den bringts von der Nadel nicht weg ( leider 95%)

Das Die Raucher zur Kasse gebeten werden finde ich schon gerecht. Aber was bringt eine so dämlich organisierte Tabaksteuer, das sie der Verbraucher einfach umläuft oder das die Steuer gar nicht in die Kassen wandert sondern schlichtweg für ganz andere Dinghe aufgebraucht wird.
Jedes genussgift soll eine gesonderte Gesundheitsgefährdungssteuer beinhalten.

Da man die Dicken nicht besteuern kann wegen Schokigenuß, da auch schlanke Menschen gerne naschen und bestimmt nicht an der einen Tafel krepierenist Klar, aber ich würde für jede Person ab 40 ( mein Alter) eine U ( wie bei den kleine Kindern einführen, ) wo mir mein Hausarzt sagt was ich lieber lassen soll und was nicht. Das wird vermerkt und ist super leicht am Blutv zu kontrollieren, wer sich bemüht fit und gesund zu bleiben wird belohnt durch weniger Krankenkassengeld, wer schludert und einen (- nicht vererbaren nur durch festtest fressen erhöhten Cholesterinwert hat, soll mehr blechen).

Ich habe dieses Bsp genommen, da ich selber mitte März mi9t strammen 67kg und einem Chol Wert von 240 eine Gallenmkolik hatte: KH Aufenthalt mit ERCP hat meine Kasse 1.670 € gekostet. Ich habe daraufhin einen Diätplan bekommen, esse nix fettes mehr, habe 15 kg abgespeckt und wenn ich nächsten März nach einem Jahr hingehe und die Werte sind Chol besser, ich fitter auf dem Tretzrad etc, dann bekomme ich nen Bonusdpunkt, weil ich mich brav um meine Gesundheit gekümmert habe. Hätte ich genauso weitergelebt, dann dürfte meine Kraken kasse spätestens in einem Monat eine Entfernung der Gallenblase zahlen von ca 12.000 €. So einfach selle ich mir das vor und anfan´gen tue ich bei mir selbst.
Halte mein Gewicht konsequent hab einen Chol Wert von 137 und fühl mich richtig fit.
Meinen Mann würde ich bei den Zigaretten packen. Raucht am Tag 10-15 Stück und hat 30 kg Übergewicht: Auflage mind 10kg /halbes Jahr runter und rauchen abstellen oder eben über die Tabak-Gesundheitssteuer. Auf die Steuer kommts jetzt auch nicht mehr an.
Jö, war das wieder viel
Gruß Johanna

Wär mal schön, wenn sie ins Gesundheitsministerium mal nen Mediziner als Gesundheitsminister stecken würden. Am besten einen der nachweislich nmicht raucht und säuft und ebenso einen Blutwertecheck jeden Monat ablegen müsste.
Da wären wir gleich gesundreformiert.

Ungefähr genauso, wie ich den Minister für Arbeit drwei Tage in der Woche in der Bundesanstalt für Arbeit arbeiten lassen würde und den Rest der Zeit soll er betrügerischen harzlern herjagen. Das wär ne Gaudi, ich schweife ab.

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Re: Könnt ihr die deutschen Politiker noch verstehen??

Antwort von taram am 07.08.2006, 7:54 Uhr

Guten Morgen, ich finde als erstes sollten Versicherungskarten mit Foto des Besitzers raus gegeben werden. Da sind einige Euros einzusparen.

Gruß Taram

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@taram

Antwort von Ylenija am 07.08.2006, 8:15 Uhr

wie kommst du denn darauf? Verstehe ich nicht ganz!

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Re: Könnt ihr die deutschen Politiker noch verstehen??

Antwort von silberwoelfin am 07.08.2006, 8:39 Uhr

hallo!

ich würde es diskriminierend finden, wenn raucher und übergewichtige mehr in die krankenkassen zahlen sollen! dies widerspricht dem artikel 1 grundgesetz, alle menschen sind gleich!!!

es ist auch wieder schade, dass nur die raucher und dicken angesprochen werden, was ist mit den schnapsdrosseln, deren folgeerkrankungen die kassen auch viel geld kosten!
auch werden dicke, wenn sie mehr zahlen müssen, kein geld mehr zum abnehmen haben, denn gesundes essen kostet weit aus mehr als dickmacher!
und bei richtigem übergewicht und jahrelangem "falschen" essen, muss man von der pike auf lernen, "richtig" zu essen, da sollten die KK mal ansetzen! und es ist utopisch bei einer ernährungsumstellung 10kg in einem halben jahr abzunehmen!!! aber egal, ein anderes thema!

das mit einem foto auf der versichertenkarte ist nicht verkehrt, verhindert den mißbrauch, der ja schon seit langem gang und gebe ist!

was ist mit den älteren, die mit 80/90 noch eine neue hüfte bekommen??? die diskusion gabs schon mal ...

ein "hoch" auf die leute, die die CDU gewählt haben!!!

viele grüße aus berlin - hier sind im september wahlen -
~ evi

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Hm, naja!

Antwort von Frosch am 07.08.2006, 8:39 Uhr

Hallo!

Daß Raucher dieselben Folgekrankheiten selbst bezahlen sollen, ist OK. Bei Übergewichtigen sollte der Arzt prüfen, ob es krankhaft ist oder "angefressen".

Heroin:
Fände ich nicht schlecht, wg. Beschaffungskriminalität: Prostitution (auch von jungen Mädchen/Jungs), betteln etc. Die gesundheitlichen Aspekte (Hepatitis, HIV, etc.) bei verdreckten Nadeln sollte man auch beachten.
Außerdem bekommt man es ja nicht einfach so auf Rezept, da müßte schon eine Sucht vorliegen.

LG Antje

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Noch ein Aspekt:

Antwort von Frosch am 07.08.2006, 8:40 Uhr

Die Dealerei würde einen Dämpfer bekommen. Da jeder nur für den "Eigengebrauch" das Zeug auf Rezept bekommen würde.

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DAS ist natürlich auch ein Punkt....

Antwort von Frosch am 07.08.2006, 8:43 Uhr

...über den man nachdenken sollte. Aber WO fängt exzessives Sportverhalten an, wie kann man das nachweisen? Würde mich interessieren!

(Fast) jede Sportart ist exzessiv betrieben eine Gefahr für den Körper...

LG Antje

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Ich habe da noch einen Geldbringenden Vorschlag

Antwort von Ylenija am 07.08.2006, 9:01 Uhr

alle Verkehrsteilnehmer zahlen mehr, denn die begeben sich auch freiwillig in Gefahr!

Ich finde auch das Krankheiten wie Übergewicht (ich habe selbst leider 110 kg auf den Hüften) oder Rauchen und Alkoholismus viele Folgekrankheiten hervorrufen aber, auch der Sport, den ich zum Abnehmen machen müsste, könnte mich verletzen oder soviele andere Dinge! Es wäre wohl sinnvoller den Betroffenen zu helfen, indem man sie beim abnehemn oder Rauchen entwöhnen hilft, aber wenn ich für ein einzelnes Beratungsgespräch beim Arzt schon bezahlen soll, bei dem ich um Hilfe zum Abnehmen bitte, dann finde ich das sehr deplatziert, und kann es mir leider nicht leisten abzunehmen!

Außerdem habe ich sowieso schon jeden Monat ein Minus in der Tasche, und wenn noch mehr kommt dann kann ich wohl tatsächlich mit einem Seil in den Wald fahren, denn dann geht bald gar nichts mehr! Ich kann da leider nicht mehr mithalten und verstehe nicht das unsere Politiker nicht sehen, das ganz viele so sehr zu knapsen haben!

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@Ylenija

Antwort von Schwoba-Papa am 07.08.2006, 9:17 Uhr

..."und kann es mir leider nicht leisten abzunehmen!"...

Aber die 110 kg anfressen war finanziell drin ?

***kopfschüttel***

Grüßle

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Das ist natürlich sinnvoll...

Antwort von Frosch am 07.08.2006, 9:23 Uhr

...und sollte der erste Schritt sein:

Es wäre wohl sinnvoller den Betroffenen zu helfen, indem man sie beim abnehemn oder Rauchen entwöhnen hilft

Und wenn dann kein WILLE ersichtlich ist, daß der Betroffene an seiner Situation etwas ändert, DANN sollten weitere Konsequenzen folgen - wie zB. Folgekrankheiten selber zu finanzieren. Oder sehe ich das zu einfach?



LG Antje

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Schwoba!

Antwort von Frosch am 07.08.2006, 9:26 Uhr

Hallo!

Ich hätte KEINE Schwierigkeit, mir mehrererere Kilos anzuessen. Wenn ich so viel essen würde, wie ich wollte - und das ist wirklich nicht sehr viel mehr - dann hätte ich LOCKER 15-20 Kilo mehr :-/

Aber Du hast schon recht: Wenn man es finanziell schafft, sich etwas anzuessen, kann man es finanziell schaffen, das GLEICHE Geld zum Abnehmen zu verwenden. Geht dann sozusagen auf "0" raus...

LG Antje

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Re: @Schwoba-Papa

Antwort von silberwoelfin am 07.08.2006, 9:28 Uhr

hmmm

da spricht scheinbar ein dünner!!!

gesunde ernährung ist weitaus teurer als die dickmacher!

was glaubst du, warum ein großer teil der ärmeren bevölkerung dicker ist???

weil die lebensmittel in den discountern preiswerter sind, aber dafür qualitativ nicht sonderlich gesundheitsfördernd!!!

1kg rindfleisch ist weitaus teurer als drei tiefgekühlte pizzen!!!

außerdem wissen viele gar nicht, wie sie vernünftig essen müssen!!!

und da sollten die KK ansetzen!
kids sollten umsonst an kochkursen teilnehmen (kindgerecht natürlich) und erwachsene, die betroffen sind und wir reden hier von adipositas (fressSUCHT)und nicht 10 kg hüftspeck, sollten ebenfalls eine ernährungsberatung umsonst bekommen und auch sonstige unterstützung erhalten und keine sprüche: fürs anfressen hat das geld ja auch gereicht!

also immer schön höfflich bleiben und die tatsachen sehen - vor allem dass jeder, der unter adipositas leidet, eine eßstörung hat (da sollte dann eventuell sogar ein therapeut eingeschaltet werden)!!!

viele grüße aus berlin
~ evi

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Re: Das ist natürlich sinnvoll...

Antwort von silberwoelfin am 07.08.2006, 9:31 Uhr

noch eine frage:

was ist mit den schlanken, die kräftig in der gegend herumvö..ln ohne gummi???
die folgekrankheiten können m.e. HIV, hep b+c, sämtliche geschlechstkrankheiten ect.p.p. sein ...

betrifft natürlich nicht nur die schlanken, aber so wie die dicken gerade diskriminiert werden...

viele grüße
~ evi

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Meines Wissens

Antwort von Schwoba-Papa am 07.08.2006, 9:32 Uhr

bieten die Krankenkassen und viele VHS Kurse/Seminare über Abnehmen, Ernährung und Gesundheit an, nur muß man seinen dicken Popo halt dahinschleifen.

Bis auf wenige Ausnahmen sind Raucher und Dicke eigentlich nur disziplinlos, also kann von WILLE nicht die Rede sein.

Jedoch hat fast jeder seine gesundheitliche Leiche im Keller, der eine gesellschaftlich positiv (wenn er z.B. viel Sport treibt und dadurch erkrankt) oder gesellschaftlich negativ (wenn er verfettet oder verraucht), deswegen ist es müsig da in eine Richtung zu verfahren.

Grüßle

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Re: Meines Wissens

Antwort von silberwoelfin am 07.08.2006, 9:37 Uhr

genau genommen sind dinge, die exsessiv betrieben werden in die kategorie sucht einzuordnen!!!

das gilt für den raucher, den extremsportler oder auch dem adipösen!!!

übrigens sind die meisten programme für abnehmen und entwöhnen des nikotins kostenpflichtig, wenn sie etwas bringen sollen!!!
auch steckt hinter den ursachen einer sucht weitaus mehr als bloßer wille!!!

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Naja:

Antwort von Frosch am 07.08.2006, 9:39 Uhr

Es ist aber so:

Menschen, die sozial schwach gestellt sind, achten nicht auf ihre Ernährung. Das ist teilweise psychologisch zu betrachten: Sie handeln unbewußt nach dem Motto: Wenn ich schon kein Geld und Job habe, brauche ich auch nicht mehr auf mich zu achten (--> Schoki und Chips und Tiefkühlpizza).
Das geschieht unbewußt. Leider sind viele sozial schwach gestellte Menschen auch starke Raucher - und DAS ist teuer!

Und wenn jemand Tiefkühlpizzas ißt, kann er sich genausogut das Tiefkühlgemüse von Lidl und Nudeln kaufen. Und damit was leckeres kochen. Das ist NICHT sehr viel teurer, aber sehr viel gesünder! Auch sozial schwach gestellte können sich gesund ernähren!

LG Antje

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@silberwoelfin -stimmt-

Antwort von Schwoba-Papa am 07.08.2006, 9:42 Uhr

und findet auch statt nur machen die Krankenkassen es nicht Zuhause bei den Dicken auf dem Sofa.

Ja, alle haben es mit den Drüsen und haben adipositas, aber NIEMAND hat Adidas an den Füßen !

Wie mit allem im Leben muß ich mich halt drum kümmern, auch um richtige Ernährung ! Und wenn ich es nicht kenne, muß ich es lernen ! Aber warum auch ? Ich bin dick weil ich dick bin !

Und von nix nimmt man nicht ab, das ist Realtität und wohl auch die Strafe.

Grüßle

Übrigens : ich hab zwischen 5-10 kg zuviel (als Altlast durch das beenden des Rauchens), treibe aber Sport und ernähre mich meist bewußt.

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Als ehemaliger Kettenraucher

Antwort von Schwoba-Papa am 07.08.2006, 9:46 Uhr

sag ich dir folgendes :

Meine Entwöhnung kostete Null. Einfach Schachtel in Müll und gut ! Die Sparmethode sozusagen. Und brachte sogar was !

Hinter einer Sucht steckt immer etwas, aber meistens auch kein Wille.

Unsere Gesellschaft kann eines ganz gut. Jammern und Ausreden finden.

Grüßle

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Dann führen wir die staatlich anerkannten Krankheiten ein

Antwort von Schwoba-Papa am 07.08.2006, 10:04 Uhr

jene die ohne Selbstverschulden entstehen ! Zählt Grippe aber auch nicht dazu, denn da steckt man sich ja auch an.

Nee, jetzt driften wir auf eine Ebene ab die ist nicht mehr realistisch !

Wenn dick sein gesund ist, freuts mich für die Dicken. Jeder hat ein Recht auf Selbstbestimmung, sei es 150 kg bei 1,5 m ! Aber dann auch die Konsequenzen tragen. Das gilt auch für AIDS, Rauchen, etc. pp.

Irgendwie beinhaltet alles ein gesundheitliches Risiko, da geb ich dir schon recht, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr unterschiedlich.

Grüßle

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Über was redet ihr hier eigentlich?

Antwort von kleinmäuschen am 07.08.2006, 11:42 Uhr

Hallo,
sagt mal, hier wird beleidigt und diskutiert über das Schuld oder nicht Schuld sein am Dicksein etc - darüber reg ich mich gar nicht auf! Jedem nach Belieben!
Bleibt doch mal höflich, hier lesen sicherlich viele dickere Frauen/Männer mit, und das ist nicht schön, mit welchem Selbstverständnis hier beleidigt wird. Ich war auch mal ganz schön beeinander und habe kräftig abgespeckt - aber ich käme nie darauf, in so einer Diskussion (die doch eigentlich um die Einsparungen der Krankenkassen geht, die bald nur noch den Schein, die Hülle einer Krankenkasse vormachen, meiner Ansicht nach); ja in so einer Diskussion von "fetten Ärschen", willenlosen Leuten, die sich zwar wohl was "anfressen" können, aber es nicht gebacken kriegen, die Pfunde wieder loszuwerden... Gehts denn hier wirklich darum? Dann habe ich einen tollen Vorschlag: Schafft die Krankenkassen ab, jeder zahlt seins selbst, und wer nichts hat, der stirbt halt (--> ist ja selber schuld, was muß der auch rauchen, fressen, etc).
Tolle, soziale Einstellung, echt.
Ich meine eher, es ist doch immer noch so viel Geld hier im Staate, warum dieses Geld nicht für das Wohl des Volkes investieren? In Gesundheit, Bildung, Familienförderung. Von der Millionenschweren neuen Kläranlage oder dem exzessiven Straßenbau habe ich nichts (da die alte Methode nicht minder schlecht war), wenn im Gegenzug dazu Kindegärten, Schulen etc. weggespart werden und nach und nach das gesamte soziale und gesundheitliche Netz demontiert wird.
VG, Irina.

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Re: Als ehemaliger Kettenraucher

Antwort von ***Dine*** am 07.08.2006, 11:54 Uhr

Hi!

Ich denke die vielen Beiträge konnten doch schon aufzeigen, wie schwer es ist, auf einer Mittelschiene zu fahren bzw. richtig zu entscheiden und einzugrenzen.

Bei den Meisten steht ja auch keine wirkliche Krankheit dahinter, sondern eine Gewohnheit. Zu viel und falsch essen, vor und nach dem Essen Eine rauchen etc.

Sucht ist nicht gleich Sucht, sondern meist einfach ein starkes Bedürfniss nach Etwas. Der Wille ist doch der Motor unsererselbst. Der Wille kann Berge versetzen. Was ich will dass schaffe ich auch, egal wie schwer, wenns sein muß auf Biegen und Brechen.

Ich habe nach meiner ersten Schwangerschaft ein Spitzengewicht von sage und schreibe 110kg auf die Waage gebracht. Ja okay, ich hatte Schwangerschaftsvergiftung,Risikoschwangerschaft, mußte bis zum 7. Monat im Bett oder im KH liegen bla bla bla... Tzja, darauf wollte ich mich aber nicht ausruhen.

Sofort nach der Geburt habe ich mich ins Zeug gelegt, mir als verfrühtes Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk ein Abnehmprogramm genehmigt und war bald wieder bei meinen 50 kg angekommen. Ein Zuckerschlecken war es freilich nicht, aber man muß seinen inneren Schweinehund überwinden MIT oder OHNE Unterstützung.

Genau wie beim Rauchen. Da braucht es in der Regel keinen Kurs oder ärztliche Betreuung. Ich habe früher zwei Päckchen am Tag geraucht. Hach Rauchen war schon was Geiles, als der Kinderwunsch bei uns aufkam, war von jetzt auf gleich Schluß. Ohne jegliche Investitionen für Nikotinpflaster, Antihörprogramme etc. Habe einfach kein neues Päckchen mehr gekauft und mich anderweitig abgelenkt.

In der heutigen Zeit wird alles peinlichst genau organisiert, da sollte man seine Gesundheit auch mit einbeziehen, da kann man sich auch als nicht Spitzenverdiener eine gesunde Ernährung leisten.

Abschließend, ich möchte nicht in der Haut der Politiker stecken und diese komplexe Entscheidung treffen müssen.

GLG;

Dine.

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Genau um das gehts !

Antwort von Schwoba-Papa am 07.08.2006, 12:07 Uhr

Dicksein ist meist ein Umstand den der Dicke selbst zu vertreten hat und ganz klar ein Problem der Gesellschaft ist - Stichwort VOLKSGESUNDHEIT !

Somit dürfen wir nicht nur das dicke Individium sehen, sondern auch die Verfettung der Gesellschaft. Hört sich nun sicher nicht nett an, aber es ist unser aller Problem, denn es mangelt heute allgemein an Verständnis für Gesundheit !

Fängt an der falschen Ernährung an, geht weiter über mangelnde Bewegung und endet bei unseren s.g. "Zivilisationskrankheiten". Hier geht es auch nicht um Kosteneinsaprung, sondern um Reduzierung der staatlichen Ausgaben aufgrund von massivem Fehlverhalten der Bevölkerung. Ich hab als Bürger auch eine Verantwortung gegenüber dem sozialen Netz, ich kann nicht fressen bis ich platze nur weil es eine gesetzliche Krankenversicherung gibt, mal überspitzt ausgedrückt !

Grüßle

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Re: kleinmäuschen

Antwort von silberwoelfin am 07.08.2006, 12:54 Uhr

DANKE

wenig worte und es genau auf den punkt gebracht!!!

zuerst waren es bei den KK die alten, die keine z.b. künstl. hüftversorgung mehr erhalten sollten und nun sind es mal wieder die dicken!!!

die beleidigungen finde ich auch ziemlich heftig, aber scheinbar hier bei solchen themen der normale umgangston!

sehr schade

gruß ~ evi

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@Schwoba!

Antwort von Frosch am 07.08.2006, 13:28 Uhr

Ich hab als Bürger auch eine Verantwortung gegenüber dem sozialen Netz, ich kann nicht fressen bis ich platze nur weil es eine gesetzliche Krankenversicherung gibt

--> Ein Raucher raucht nicht, weil er das "System" bescheißen will. Ein dicker Mensch ist nicht zu dick, weil es eine Krankenversicherung gibt. Ein Säufer säuft nicht, weil er die "Kur" von der Kasse bezehlt bekommt.



Ich bin viel plakatives von Dir gewöhnt, aber dieses Posting schlägt dem Faß den Boden aus!

Wirklich dumm und schwarzweiß gedacht. Aber stolz drauf?! RESPEKT :-(

LG Antje

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Deine Meinung ! o.T.

Antwort von Schwoba-Papa am 07.08.2006, 13:39 Uhr

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