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Geschrieben von tabeamutti am 29.03.2017, 9:45 Uhr

@ Kämpferin zu Thema unten :-)

Hallo,

unsere älteste heißt Tabea - Tabea Hope um genau zu sein :-)

Und ja, mein Vater war Sozialpädagoge mit allem Zipp und Zapp der dazugehört.
Mit anderen Kindern hatte er eine Engelsgeduld, alle fanden ihn ganz toll.

Nur mit mir war er nicht so. Dieses psychische fertigmachen haben beide von klein auf gemacht, nur ist mir das da nicht aufgefallen, ich kannte es nicht anders.
Das mit dem komplett ignorieren kenne ich auch - ich musste mich dann immer entschuldigen und mir wurde dann großmütig "vergeben". (Meine Eltern nannten/nennen sich Christen).
Als ich kleiner war, konnte ich nichts richtig machen, egal was und ab 14 bzw 16 war ich dann blöd, dumm, doof, dämlich etc. Ab 17 eine "dämliche Schlampe, die sich am besten 3 Kinder andrehen lässt, zu mehr bist du eh nicht im Stande".
So und ähnl. ging das. Aber eben alles hinter verschlossenen Türen - nach außen waren wir vorzeigbar.

Mittlerweile habe ich verstanden, das meine Mutter eine Narzisstin ist und mein Vater eigentlich auch einer war. Beide mit Hang zur Gewalt. Macht es nicht besser, aber ich habe kapiert, das es nicht an mir lag und ich eigentlich gar keine Chance hatte, irgendwas richtig zu machen. Nie.

Wir haben jetzt auch keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter(Vater ist tot), weil sie anfing, mit unseren Kindern ähnl.umzugehen und hinter unserem Rücken die Große(Tabea :-) ) unter Druck zu setzen. Und die beiden kleineren sagten schon, sie hätten Angst vor ihr.

Sorry, ist ein bisschen lang geworden, sollte es gar nicht

LG
PS. 3 Kinder habe ich tatsächlich, allerdings auch einen Beruf u. Studium - das ich soviel "Grips" habe, war für meine Eltern unverständlich. Und die 3 Kinder mit EINEM Mann - und gewollt (zum verhüten bin ich schließlich zu doof).

 
2 Antworten:

Re: @ Kämpferin zu Thema unten :-)

Antwort von Tini_79 am 29.03.2017, 10:29 Uhr

Habe gerade nochmal unten weitergelesen - dass recht viele solche Erfahrungen machen mussten, ist schlimm und war mir bisher gar nicht so bewusst.

Ich in Jg. 79 und bei uns wurde nie geschlagen, auch nicht in der Schule oder irgendwo. Auch verbale Entgleisungen gab es nicht.

Dein Bericht klingt schrecklich und ich hoffe, du hast dieses Trauma halbwegs überwinden können! Es ist eine Leistung, mit diesem Background eine liebevolle Mutter zu werden und es anders zu machen!

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Re: @ Kämpferin zu Thema unten :-)

Antwort von Steffi528 am 29.03.2017, 10:42 Uhr

Ich Baujahr 1972 wurde hauptsächlich von meiner Mutter geschlagen, ihr rutschte häufiger mal die Hand aus. In der Nachbarschaft wurden die Kinder richtiggehend vertrimmt, mit dem Gürtel und dem Stock (der Nachbar sprach mal meinen Vater an, das bei mir auch nur noch der Stock helfen würde)
Es gab noch letzte Vorfälle in der Schule (Zeigestock), davon war ich nicht betroffen.
Auch stundenlanges "in der Ecke stehen" in der Schule oder auf der Kur, auf der ich mit 5 Jahren allein war für 6 Wochen gab es.

ich bin sehr froh, das das jetzt nicht mehr üblich ist, also in Institutionen. Gewalt in Familien ist leider immer noch nicht ausgemerzt.

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