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Geschrieben von saulute am 18.11.2006, 1:49 Uhr

Herrschaft der Menschen über unserem planeten

Habt ihr euch niemals gefragt, warum gerade die menschen, als Homo Sapiens das Glück erteilt bekommen haben, über unser Planet zu herrschen? Warum keine anderen Primaten oder gar andere Säugetiere?

Die Macht des Menschen begann,als er anfing das Werkzeug herzustellen. ABER, was es Zufall oder Laune der Natur, dass der Mensch die Fähigkeit erworben hat? Was bedarf es, um diese Fähigkeit zu erwerben? 5 Finger? Das hatten die anderen primaten doch auch? Warum konnten es nicht mammuts geworden sein? Immerhin waren sie auch sehr geschickt mit ihrem Rüssel? ich weiß, es klingt jetzt sehr albern. aber was der ausschlaggebender Punkt, dass die natur bestimmte lebenwesen mit einer größeren Intelligenz beschenkt hat, als andere Tiere? wie kam es dazu? Gab es von vornerein einen Plan? Versteht ihr was ich meine? Und jetzt bitte nicht mit Religion daher kommen, denn ich frage rein naturwissenschaftlich. sonst hätte sich der Gott doch auch für Mammuts entscheiden können.

 
10 Antworten:

Re: Nun ich würde sagen: das ist Zufall, das ausgerechnet auf dem 3. der Inneren Planeten...

Antwort von JOVI66 am 18.11.2006, 4:23 Uhr

...überhaupt durch seine klimatischen Vorteile gegenüber anderen Planeten, dem Mars etwa Leben jedweder Art hervorgebracht hat.

Möglicherweise herrschte tatsächlich die von Hoimar von Dietfurt beschriebene "Ursuppe" auf Erden die, durch Umwelteinflüsse wie z.B. dem Blitz langkettige Aminosäuren hat entrstehen lassen, dann das euglena viridans( Augentierchen) als Representan eines funktionierenden Zellverbandes und letztendlich den Artenreichtum was Fauna und Flora anbelangt.

Ich denke, dass sich die Spezies Mensch durchgesetzt hate, weil die vorherrschenden Gegebenheiten besser auf die Weiterentwicklung des Säugetieres und nicht etwa der Vögel oder Reptilien etc... einfluss hatten.


Genauso bin ich auch überzeugt, das auf anderen Planeten, unter anderen Bedingungen, ganz andere Lebewesen ( gern Ausserirdische genannt) entwickeln konnten mit vielleicht einer anderen effektiveren Art der Kommunikation zum Bsp ( Gott da bricht der Trekkie wieder durch mit mir).

Es gibbt so abertausende von Galaxien und man schätzt gro, das unser Universum soweit wir es bisher kennen eine Strecke (lassen wir mal den gekrümten Raum, die dunkle Materie und andere Astrophysikalischen Dinge weg) 14 000 Lichtjahre umfasst. Grobe Schätzungen haben ergeben, dass allein in unserem Universum -der Milchstrasse- allein 5 Bilionen Planeten existieren müssen, die ähnliche Lebensbedingungen wie die Erde aufweisen müssten. Für mich ist es also beinahe eine Tatsache, dass wir nicht die "Krone der Schöpfung allein" sind, sondern es noch viele andere Arten gibt die sich auf die eine oder andere Weise zum "Herrscher" über ihren Planeten aufgeschwungen hat.

Vielleicht sind es irgendwo die Insekten? Wer sagt, das es nicht einen Planeten gibt, auf dem Insektenartige Wesen mit Geist und Glaube an irgendwas existieren, weil es einfach von der Selektion her gepasst hat.


Ich halte es für einen Zufall, dass sich ausgerechnet aus dem Australopithekus ein derart ausgereiftes Gehirn entsteht, wie es (mancher) homo sapiens sapiensis heutzutage hat. In universellen Dimensionen gerechnet sogar in relativ kurzer Zeit. Kaum eine MIo Jahre, quasi ein Klaks.
Das soll nicht heissen , dass ich nicht an Gott glaube. Auch ich glaube (wie wohl die meisten Menschen) an eine überirdische Macht, die sich allerdings viel weniger in die Angelegenheiten einmischt die uns betreffen, als wir es gerne hätten.

Ich sehe das so: die Erde und ihre Bewohner sind ein Kind und Gott hat einen immens großen Kindergarten, jedem putzt er mal die Nase und wenn er auf die Nase fliegt hilft er ihm wieder auf (oder nicht-dann vielleicht wenn er es nicht mal schafft mit seinesgleichen auszukommen ob weiß ob schwarz ob 1. Welt oder 3.Welt) wieder auf. Manchmal macht er sich vielleicht gar nicht die Mühe oder seine Allwissenheit umfasst einfach unser bekanntes und wahrscheinlich noch endlos andere Universen.

Und zu guter letzt nach langem Jovi-Geschwafel komme ich zu dem Schluß: Es war Zufall, dass sich auf dem Planet Erde der Mensch durchgesezt hat.

Aber nicht vergessen trotzdem stelle ich einen sog. Gott nicht in Frage.

Nur genau wie die Menschen einmal vom Geozentrischen Weltbild Abschied nehmen mussten werden wir irgendwann einmal über unseren Sonnensystemsuppenrand blicken müssen um ein etwas größeres Ganzes zu erkennen, das natürlich auch noch nicht der Weisheit letzter Schluß sein dürfte.

Nun ja. Wenigstens glauben nur noch ganz wenige Menschen das die Erde eine Scheibe ist und das beruhigt mich dann doch ungemein.
Gruß Johanna

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Re: Nun ich würde sagen: das ist Zufall, das ausgerechnet auf dem 3. der Inneren Planeten...

Antwort von Leolu am 18.11.2006, 7:56 Uhr

Hallo!
Also aus meiner ganz subjektiven vollkommen unwissenschaftlichen Sicht, finde ich, daß der Mensch einfach einen Touch mehr Skrupellosigkeit in sich hat als alle anderen, ob das nun an größerer Intelligenz liegt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall zeigt uns die Menschheit heute, daß sie (oft) rücksichtslos gegenüber anderen ist (egal ob eigene oder andere Spezies) und darum auch mehr dafür getan hat weiter zu existieren. Was im übrigen auch dafür spricht ist, daß der Mensch angeblich das einzige Lebewesen ist, was sich seiner Existenz wirklich bewußt ist und berechnent in die Zukunft blickt.
Allerdings glaube ich auch, daß genau dieser Chaacterzug bzw. diese Gabe unserer Rasse irgendwann das Genick brechen wird.

LG
Nina

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Re: Saulute

Antwort von Alba am 18.11.2006, 8:17 Uhr

"Warum keine anderen Primaten oder gar andere Säugetiere?"

Der Antwort dieser Frage kommen wir wahrscheinlich naeher wenn das Schimpansengenom richtig analysiert wurde. Komplett sequenziert ist es schon aber die vollstaendige Auwertung und Vergleich mit dem menschlichen und anderen verwandten Genomen wird Jahre wenn nicht Jahrzehnte dauern. Ausserdem wird gerade mehr und mehr des Neanderthalerenoms sequenziert, das wird auch viel Einblick in menschliche Entwicklung geben.
Es gibt mehrere Dinge die wichtig sind fuer die Entwicklung menschlicher Intelligenz und Faehigkeiten, die Groesse und Komplexitaet des Gehirns, Haende bei denen der Daumen gegenueber der anderen Finger angebracht ist, aufrechter Gang (damit man diese Haende auch einsetzen kann), die Besiedlung offenen Grasslandes und die Ausbreitung nach Norden wo der Mensch in der Eiszeit neuen Anforderungen ausgesetzt war, die nur die intelligentesten und anpassungsfaehigsten Individuen ueberlebten. Ein Selektionsdruck hin zu Intelligenz und Erfindungsgabe.

Evolution ist nicht gerichtet, sondern besteht aus Millionen von Zufaellen.
Bei Deinem Beispiel Mammuts: geschickter Ruessel ist ja gut und schoen aber zwei Haende sind besser als ein Ruessel. Ausserdem haben Mammuts eine viel groessere Koerpermasse und eine einseitigere Ernaehrung, das macht sie in Krisenzeiten wenn Essen knapp wird viel anfaelliger.

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Re: Johanna

Antwort von Alba am 18.11.2006, 8:34 Uhr

Wir Wissen, dass es eine Ursuppe gab und das in dieser Suppe organische Verbindungen entstehen konnten. Diese Theorie wurde von Miller und Urey entwickelt und von vielen weiteren Wissenschaftlern ueberarbeitet. Eine sehr schoene, einleuchtende, aber letztendlich nicht beweisbare Hypothese wie sich aus diesen organischen Molekuelen die ersten Zellen entwickelt haben, hat ein Muenchner Patentanwalt, Guenther Waechtershaeuser, aufgestellt. Wenn Du mit "pyrite hypothesis" googlest findest Du bestimmt eine Erklaerung.

Wir wissen auch anhand von Isotopenanalysen, dass viel organische Masse von aussen auf die Erde kam, vielleicht sogar einfache Zellen. Es gibt Hinweise auf Zellen in dem Meteorit ALH80041 (in der Antarktis gefunden), aber ob das wirklich Zellen sind ist unter Biologen schwer umstritten. Die geplante Europa-Mission (Europa, der Jupitermond, nicht der Kontinent) soll nach Leben unter dem Eis dort suchen.

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Re: Herrschaft der Menschen über unserem planeten

Antwort von Frosch am 18.11.2006, 9:01 Uhr

Hallo!

Wahrscheinlich würden nun Dinosaurier die Welt beherrschen. Wenn sie nicht durch - Kometeneinschlag angeblich - augelöscht worden wären. Vielleicht hätten sie sich so weit entwickelt, daß sie Raumschiffe bauen? Oder waren sie damals so optimal entwickelt, daß sie sich nicht weiterentwickelt mußten? Den Quastenflosser hielt man ja für (seit Millionen Jahren) ausgestorben, bis vor Jahren einem Fischer ein Exemplar ins Netz ging.

Der fünfte Finger und die damit weiterentwickelte "Fingerfertigkeit" hatte, denke ich, einfach zur Folge, daß das Hirn sich weiterentwickelte. Zu irgendwas mußte die größere Fingerfertigkeit ja nütze sein :-)
Aber WARUM die Abspaltung vom Primaten erfolgte, weiß ich nicht. Primaten haben ja auch in dem Sinne keine "Stimmbänder", die eine Kommunikation mit Worten möglich machen.

LG ANtje

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Re: Herrschaft der Menschen über unserem planeten

Antwort von violet am 18.11.2006, 9:11 Uhr

Das waren ja meistens nur Kleinigkeiten in der genetischen Entwicklung, warum gerade eine tierische Art sich weiter entwickelt hat als eine andere.
Ist ja inzwischen alles wissenschaftlich nachgewiesen und beruht schon auf dem naturgegebenen Zufallsprinzip.

Wenn es andere Tiere gewesen wären, hätte man auch gefragt, warum gerade die??
Ist halt so. Haben sich einfach dem ständigen Klimawandel am besten angepasst.

Wen es genau interessiert: es gibt doch wahrscheinlich hunderte Bücher, wo das ganze beschrieben ist, wieso, warum, weshalb.

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Re: Herrschaft der Menschen über unserem planeten

Antwort von emmal j. am 18.11.2006, 15:37 Uhr

Der Mensch ist einfach das anpassungsfähigste Tier überhaupt.
Allesverzehrer, Werkzeugmacher, Waffenmacher!, Langstreckenläufer, Sprinter, Schwimmer, ect.

Die "Erfindung" der Hand leistet sicher einen enormen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Intelligenz, dazu die periodischen Klimawechsel (Warmzeit-Eiszeit), die der Mensch als anpassungsfähigster am besten meistern konnte.




Die These mit dem Charakter halte ich für Quatsch.

Der Mensch hat dieselben Überlebenstriebe wie alle anderen Geschöpfe auch, allein die vielfältigen Wege, diese Triebe durchzusetzen, heben ihn durch seine Intelligenz ab.

Im Tierreich gibt es auch genug Morde, Vergewaltigungen und sogar Mobbing, das ist alles keine Erfindung des Menschen.

Gier und Maßlosigkeit gibt es ebenfalls (wenn denn mal ein Überangebot vorhanden ist...), es ist nicht alles so niedlich wie in den Tiersendungen...




Ich denke auch, daß die Natur noch zu ganz anderen Intelligenzformen fähig ist, der Mensch ist ja noch sooo jung ;-)

Und sicher können auf anderen Planeten ganz gräßliche Bucks herrschen - vielleicht mit einer ganz anderen Art Intelligenz ausgestattet, die wir gar nicht verstehen könnten.




Soll mir alles recht sein.
Es ist so, wie es ist, und so ist es gut.*g*

lg!

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Re: @alba, du magst entschuldigen, dass....

Antwort von JOVi66 am 18.11.2006, 22:46 Uhr

...ich um die Urzeit , als ich das Post geschrieben habe meine ASinne schon etwas eingetrübt waren*g* Die Ursuppe wird natürlich mit Urey in Verbindung gebracht ( Dietfurt hat lediglich eine allgene9inverständliche Fassung herausgegeben. Auch gibt es doch neuere Forschungen, die genau das Gegenteil der Ursuppe beweisen wollen, nämlich dass der Ursprung allen Lebens nicht die Ursuppe ( da diese ein zu unstabiles Milieu darstellen würde) war, sondern dass sich die ersten Aminosäureverbindungen wohl eher im Eis entstanden sind, was bedeutet, das Urey und Miller falsch lagen. So was solls?
Jeder hat seine Lieblingstheorie , die ihm persönlich am einleuchtensten erscheint, Beweise haben wir alle nicht.
Vielleicht stammen wir auch von Außerirdischen ab*g* Däniken hätte heute seine Freude an mir
liebe Grüße Johannna.

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Re: @alba, du magst entschuldigen, dass....

Antwort von Alba am 18.11.2006, 23:20 Uhr

Sorry Johanna, aber Du befindest Dich was fruehe Evolution angeht auf sehr duennem Eis.
Die Temperatur zum Zeitpunkt der Entstehung der ersten organischen Verbindungen wird seit langem diskutiert und dazu gibt es wirklich viele Meinungen. Die Miller-Urey Versuche wurden schon oft den neuesten Erkenntnisse modifiziert. Die meisten Aminosaeuren sind auch bei hohen Temperaturen recht stabil und die anderen organischen Verbindungen wir acetate, formate usw sowieso. Temperatur wird erst dann ein Thema in Evolution wenn es RNA gibt.

Saulute schien ein ernsthaftes Interesse an dem Thema zu haben und da fand ich Dein Posting nicht sonderlich hilfreich.

VG,
D

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Re: Danke an alle für eure Mühe, mir das alles nochmal zu erklären .-)

Antwort von saulute am 19.11.2006, 0:05 Uhr

Und trotzdem finde ich es so spannend, dass gerade der Mensch zufälligerweise sich so anpassungfähig erwiesen hat, hätte doch zufällig auch das Mammut werden können (ich habs mit den Mammuts), wenn er an Masse verloren hätte und sich abwechslungsreich ernährt hätte. Scherz beiseite: irgendwie schon beängstigend oder vernichtend zu wissen, dass unsere menschliche Existenz nur ein Zufall oder Laune der Evolution ist.
Ich könnte da sehr gut mir auch Ameisen als unsere nächsten würdigen Vertreter vorstellen, wenn die erde des Menschen überdrüßig wird.

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