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Geschrieben von Tina78 am 16.05.2007, 16:59 Uhr

Herdprämie... was ist das genau???

Auch google hat mich nicht besonders schlau gemacht, soll diese Prämie zusätzlich zum Elterngeld ausgezahlt werden oder wie?ß

meine persönliche meinung: ich bin hausfrau, stehe dazu und werde das auch weiterhin sein weil wir es uns finanziell leisten können. Ich werde also obwohl mein Sohn bereits 3 ist vorerst nicht arbeiten gehen und geniesse das auch.
Ob ein weiteres Kind geplant wird steht derzeit nicht fest.
Allerdings bin ich ganz ehrlich, sollte es zum Elterngeld diese 150 Euro zusätzlich gebe dann wär mir das nur recht, warum auch nicht?!
Jeder der hier sagt er würde es nicht nehmen lügt sich doch in den Schuh, 150 haben oder nicht haben.

Da ich meine Kinder nicht fremdbetreuen lassen will und auf alle Fälle auch bei einem 2ten Kind definitiv zuhause bleiben würde wäre so ein Bonus nicht schlecht.

Und mal wirklich ne Feststellung, weiter unten wird geschimpft von einigen dass man Hausfrauen nicht soviel in den Arsch blasen soll... sagen das die berufstätigen Frauen deshalb weil sie selber gerne " nur" zuhause bleiben möchten, vielleicht finanziell nicht könnten und es den Hausfrauen neiden weil die dafür " nur" Kinder hüten müssten?? oder wie darf man soviel Missgunst sonst verstehen???

 
33 Antworten:

Ich bin Hausfrau und stehe dazu !

Antwort von Schwoba-Papa am 16.05.2007, 17:16 Uhr

Was für ein Satz !

:-)

Was machen die anderen ?

sich schämen ?

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Re: Ich bin Hausfrau und stehe dazu !

Antwort von Tina78 am 16.05.2007, 17:22 Uhr

mei Schwoba af di han i grod na gwoat...

Natürlich gibt es Frauen die es sich nicht sagen traun dass sie " nur" Hausfrau sind weil sie Angst haben von den berufstätigen Müttern blöd angemacht zu werden.
Ich sag mir is das sowas von egal das glaubst du gar nicht und ich binde es jedem auf die Nase dass ich zuhause bleibe obwohl mein Sohn schon 3 ist und er geht auch erst mit etwas über 4 zum Kiga... na und?! mein Ding und jeder des blöd findet is doch nur neidisch weil es vielleicht bei einem selber nicht geht, nur zugeben tuns dann die wenigsten.
Und wenn dir meine Antwort wieder nicht passt liebster Schwoba... überlies mich doch einfach...

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was soll eine berufstätige dir neiden?

Antwort von titu am 16.05.2007, 17:26 Uhr

Tinchen, dein mann verdient die brötchen ;o)
Lass den übermorgen mit der nächstbesten um die ecke düsen und dich verlassen,
jaaaa was denkst du wie schnell du deine kinder fremdbetreuen lassen MUSST?
Oder eben vom staat versorgen lassen musst zu anfang?

Ich bin auch derzeit nur hausfrau, und werds erstmal ne weile noch, weil meine kleinen zu klein/bzw noch im bauchi sind, aber ab 2 jahren kann ein kind betreut werden und ich wieder arbeiten

Klar arbeitest du zuhause auch, aber du vergisst das wenn dein Mann nicht wäre der gut verdient du dieses privileg NICHT hättest!
Es ist KEINE Frage der wahl!
Sondern des Kontoauszuges
Lg Tina

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Re: was soll eine berufstätige dir neiden?

Antwort von Tina78 am 16.05.2007, 17:45 Uhr

Meine Frage bezog sich auf die Herdprämie und nicht auf die Grundsatz Diskussion Hausfrau ja oder nein.
Ich würde nur gern wissen weshalb unten die Kommentare kamen von wegen dass man Hausfrauen nicht noch zusätzlich was geben soll... warum kanns den Berufstätigen Frauen nicht egal sein ob ich 150 Euro mehr bekomme oder nicht... da ists doch ganz einfach der neid dass ich dann für diese 150 Euro " nichts" tun muss, so wie sich das manche halt schönreden.

Wie es mir in der Zukunft geht kann allen doch herzlich egal sein, von daher sind doch Diskussionen sinnlos ob ich arbeiten gehe oder nicht, ob das wem gefällt oder nicht gefällt ob ich irgendwann auf der Strasse stehe weil ich mich von meinem mann abhängig mache etc...

In meiner Frage gings nur darum weshalb " nur" hausfrauen von einigen die 150 Euro nicht gegönnt werden????

Wenn heute ein Gesetz rauskommen würde wo Fahrradfahrern Geld gegeben würde wenn sie aufs Auto verzichten wärs mir doch total egal ob mein Nachbar das Geld dann bekommt wenn er aufs Auto verzichtet... nur mal so überspitzt ausgedrückt...

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Re: was soll eine berufstätige dir neiden?

Antwort von Astrid18 am 16.05.2007, 18:26 Uhr

Die Frage ist doch nicht, wer den Hausfrauen die Herdprämie nicht gönnt, sondern dass es die Herdprämie nur geben soll, weil die Hausfrauen den anderen Müttern es nicht gönnen, dass Geld in Krippen investiert wird. Von den Hausfrauen kamen doch die Rufe nach Gerechtigkeit und danach, ob ihre Erziehung nichts wert sei....

Meiner Meinung nach kann der Staat Kinder nicht genug fördern. Ich habe nur Zweifel, ob die Herdprämie der richtige Weg ist. Das Geld wird im Zweifel nicht für die Kinder ausgegeben; und in vielen Familien geht eine Herdprämie für alles andere drauf, nämlich in den Familien, die ihre Kinder aus finanziellen Gründen nicht in den Kindergarten schicken, die Familien, in denen die Kinder kein Essen bekommen, weil alles für Kippen und Alkohol drauf geht. Den Kindern aus diesen Familien muss man helfen, und das geht in einer Krippe besser als mit Geld.

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ne das ist nicht der Neid sondern unsere Steuern!

Antwort von Claudia36 am 16.05.2007, 18:30 Uhr

Tina Zitat:
Ich würde nur gern wissen weshalb unten die Kommentare kamen von wegen dass man Hausfrauen nicht noch zusätzlich was geben soll... warum kanns den Berufstätigen Frauen nicht egal sein ob ich 150 Euro mehr bekomme oder nicht... da ists doch ganz einfach der neid dass ich dann für diese 150 Euro " nichts" tun muss, so wie sich das manche halt schönreden.

Weißt du warum das berufstätigen Frauen nicht egal ist...weil die 150€ von ihren Steuern bezahlt werden und das ist gerecht?
Die einen schaffen für die anderen die nix tun?
Ne liebe Tina da siehst du was falsch!
Jedem ist es selber überlassen wie viele Kinder er in die Welt setzt, ob er zu Hause bleibt oder Betreuungsangebote nutzt.
Aber dafür soll dann auch jeder selber grade stehen und schaun wie er zurecht kommt. Wieso soll es dafür eine Prämie geben nicht zu arbeiten?
Wer sich das Leben so aussucht und so glücklich ist bitteschön aber nicht auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung.

Hausfrauen sind zum großen Teil familienversichert, zahlen also nix für ihre KK die sie aber wohl oft nutzen. Damit ist schon genug geleistet vom Staat und unseren Steuern, vom Ehegattensplitting mal ganz abgesehen.

Claudia

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ICH BIN NEIDISCH!!!

Antwort von rochen am 16.05.2007, 18:31 Uhr

*neid neid neid*

ich hab mal keine ahnung, was ne herdprämie ist, aber ich will das auch!!! und ich will elterngeld, erziehungsgeld, oder wie das auch immer heisst!!!

ich bin selbst "nur" hausfrau - meine kleine ist grad mal 8 monate alt. hier in england gibt es so gut wie nix, wenn man "nur" hausfrau ist. ich bekomm so ca 20-22 euro die woche und das wars! das ist das kindergeld - bei nem zweiten kind gibts sogar noch weniger.

und ich bin ehrlich, ich bin furchtbar neidisch auf das ganze geld, was eine hausfrau und mutter in deutschland in den A geblasen bekommt.

und ich danke meinem partner, dass seine kontoauszüge so grossartig ausfallen, dass ich es mir trotzdem erlauben kann "nur" hausfrau und mutter zu sein! und ich finds klasse, dass er das auch noch befürwortet! AMEN

lg
rochen

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ach nochwas Neid auf die Hausfrauen würde mir im Traum nicht einfallen, denn tauschen würde ich nie wollen

Antwort von Claudia36 am 16.05.2007, 18:34 Uhr

zum einen weil ichgarnicht wüßte was ich den ganzen Tag so anstellen soll wenn die Kinder in der Schule sind....man kann ja nicht nur putzen!

Zum anderen weil ich niemals von einem Mann abhängig sein will und wenn ich meinen Mann noch so sehr liebe!

Claudia

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*lol* Na wartet mal, bis ihr alt seid oder verlassen werdet, ...

Antwort von wilma68 am 16.05.2007, 18:56 Uhr

... denn Altersarmut ist weiblich... *ggg*

Claudia hat schon recht! Für dieses Präsent müssen wir arbeitenden Mütter schön Steuern zahlen...Warum soll es schon wieder für's Nixtun mehr Geld geben????

Eine Frage an die "Ich-bin-Hausfrau-und-Mutter-und-glücklich-dabei"-Frauen: Was macht ihr so den ganzen Tag, wenn die Kinder schlafen, im Kiga oder in der Schule sind? Sagt nicht den Haushalt, denn auch ihr putzt nicht jeden Tag die Hütte durch... sondern Treffen mit Freundinnen zum Käffchen, Shoppen und I-Net, oder? Für diese Freizeitgestaltung wollt ihr auch noch Geld? Warum? - Keine Frau wird sich wegen dieses Geldbetrages dazu entschließen zu Hause zu bleiben, sondern dieses Geld bekommen nur Mütter, die so oder so nicht arbeiten wollen... Saublöde Idee...

Also ich bin nach 8 Monaten "Dauerurlaub" mit Kind froh wieder arbeiten zu können. Mein Sohn ist während meiner Arbeitszeit bei den Großeltern... und um diese Möglichkeit für ihn zu haben, wohnen wir immerhin in der Kleinstadt. Mein Vater hat schon Angst vor dem Tag, wo der Schatz in den Kiga gehen wird... *ggg*

Wundert euch bitte nicht, ihr Nur-Hausfrauen, wenn ihr wieder in den Beruf zurück wollt und keine Stelle bekommt... Wer zulange raus ist, verpasst einfach den Anschluss!

Kopfschüttelnde Grüße, W

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Aber ich arbeite doch mehr als ´ne Hausfrau...

Antwort von prinzesschen am 16.05.2007, 18:59 Uhr

...wenn ich arbeiten gehe UND zusätzlich noch meine Wohnung in Ordnung halte, Essen kochen, putze und wasche. Wieso soll denn jemand, der viel mehr Zeit hat als ich, dafür auch noch belohnt werden? Ich will bitteschön auch ´ne Herdprämie!

LG Ivonne

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Re: Herdprämie... was ist das genau???

Antwort von Maxikid am 16.05.2007, 19:35 Uhr

Ich verstehe nicht, warum beide Seiten immer so agressiv reagieren. Besonders die arbeitenden Mütter. Warum seid ihr dann immer so auf 180, wenn jemand gerne zu hause bleiben möchte. Es soll doch leben wie jeder möchte. Ich kann gut verstehen wenn man arbeiten möchte/muss aber genauso finde ich es toll, wenn die Mutter zu hause bleibt.

Bald wird es wohl noch Streit zwischen Müttern geben die 10, 20, 30 oder 40 Stunden arbeiten. So nach dem Motto, ich arbeite 40 Stunden und Du nur 20 und deswegen zahle ich mehr Steuern.

Gruß Maxikid

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Re: *lol* Na wartet mal, bis ihr alt seid oder verlassen werdet, ...

Antwort von sechsfachmama am 16.05.2007, 19:50 Uhr

hm, was ich so den ganzen Tag mache? Solange ein oder mehr Kinder auch vormittags zu Hause sind, wird nur halb soviel von der Arbeit, die man allein längst fertig hätte.
Wäsche machen, bügeln, jeden Tag für sieben Leute kochen, div. ehrenamtliche Dinge erledigen, Haus und Garten in Schuss halten, Hausaufgaben teilweise betreuen, für Arbeiten abfragen, Musikschule für drei Kinder mit allem was dazugehört, Telefonate fürs Geschäft meines Mannes abwickeln, Bürokram, einmal in der Woche einkaufen und 1000 Dinge mehr.
Momentan wüsste ich nicht, zu welcher Zeit ich einer bezahlten Arbeit nachgehen könnte - dann müsste ich die Kinder den ganzen Tag in Hort und Kindergarten/Krippe haben, aber das möchten wir nicht.
Doch, etwas Freizeit hab ich auch - z. B. wenn ich hier grad mal sitz und kurz was schreib oder abends im Bett noch 15 min lese, bis mir die Augen zufallen.

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Re:

Antwort von Tina78 am 16.05.2007, 19:52 Uhr

Nunja ich bin gerne und bleibe gerne Hausfrau, ob ich dadurch mal den Anschluss verpassen sollte wird sich zeigen, ich glaube es aber nicht da ich evtl nächstes Jahr auf Geringfügiger Basis wieder einsteige und mir das dann vollkommen reicht. Wenn dann irgendwann Kind Nr 2 kommt bleibe ich aber definitiv wieder 3 jahre zuhause. Ich könnte mir das gar nicht anders vorstellen.

Diese Aggressivität begegnet mir gottseidank nur in diesem Forum, zuhause hier wo ich lebe finden es alle Klasse dass ich zuhause bin auch übers 3te Jahr hinaus und ich bekomme oft genug von Bekannten und Freundinnen zu hören dass sie gerne auch zuhause bleiben würden( innerhalb der ersten 3 Jahre) , es halt finanziell nicht geht und deshalb finde ich diesen Sonderbonus wenn er denn dann mal eingeführt werden sollte Klasse und bleibe bei der Meinung.

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Re: *lol* Na wartet mal, bis ihr alt seid oder verlassen werdet, ...

Antwort von Maxikid am 16.05.2007, 19:58 Uhr

Wenn ich jetzt schon immer angst haben müßte, dass mein Mann evtl. ja mit einer jüngeren Frau stifften gehen könnte, dann hätte ich den doch gar nicht geheiratet. Ich nun wahrlich nicht realitätsfremd, aber so viel Vertrauen in meine Ehe habe ich dann doch schon. Ich glaube auch, dass es nichts damit zu tun hat, dass die Frau zu hause bleibt. Mann/Frau muss natürlich auch etwas für die Ehe tun. Gemeinsame Hobbys, am WE mal essen gehen. Wir nehmen uns einmal die Woche immer Zeit nur für uns zwei.

Und selbst wenn der Fall eintreffen sollte. Ich habe in meinem Leben schon so viel Mist gemacht und mich immer wieder aufgerappelt, dass ich schon überleben werde.


Gruß Maxikid

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Das Finanzielle ist doch nicht nur entscheidend!

Antwort von krueml am 16.05.2007, 20:44 Uhr

Ich bin praktisch "nur" Hausfrau und wir können es uns auch leisten aber ich würde sehr gerne wieder arbeiten gehen. Ich tue es aber nicht weil mein Mann rund um die Uhr arbeitet und ich der Meinung bin, dass die Kinder wenigstens ein Elternteil regelmässig zur Verfügung haben sollten.

Ich finde es wichtig, dass Kinder auch jendseits des 3. Geburtstag Eltern als einen ständigen Ansprechpartner haben. Würde ich jetzt arbeiten gehen, dann wären sie 100%ig fremdbetreut und in dem Job den ich vorher gemacht habe, gib es sowieso keine festen Arbeitszeiten. Mein Mann kommt selten vor 21 h, meist eher später nach Hause. Ich möchte nicht, dass meine Kids ständig von einer Nanny betreut sind. Ich kenne einige Kinder aus unserem Kiga der eigentlich eher ein internationaler Hort für berufstätige Eltern ist. Mir tun die Kinder Leid die den ganzen Tag dort betreut werden und dann teilweise auch noch von der Nanny abends abgeholt werden (viele Elern sind Wissenschaftler bei Roche und Novartis, unsere Nachbarn übrigens auch).

Ich denke, wenn beide Elternteile arbeiten, geht das nur wenn man einigermassen normale Arbeitszeiten hat oder diese sich gut ergänzen. Es ist also nicht ausschliesslich eine finanzielle Entscheidung sondern auch die Frage wie viel Mama oder Papa bleibt dem Kind.

Viele Grüsse,
Chrissie

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Ich hab die Lösung!!

Antwort von einstein-mama am 16.05.2007, 20:52 Uhr

Leute die gerne zu Hause bleiben wollen und sich dies auf Grund des Gehaltes vom Ehemann auch locker leisten können sollten
1. keine Herdprämie bekommen
2.sich selbst versichern

Bei den übrigen Mütter, die aus finanztechn. Gründen wieder arbeiten müssten, aber nicht können (siehe mein Problem, wenn ich keine Schwiemu hätte)
sollten die Prämie bekommen.
Oder eben Krippenplätze mit flexibler "Rundumdieuhrbetreuung" unentgeltlich.
Aber das jeweils nachzuprüfen dürfte mächtig Bürokratie bedeuten.

Tina78: DU hast keine Ahnung wie schnell man selbst als KS den Anschluß verlieren kann. In den jeweiligen 12 Moantspausen hat sich bei meinem AG so ziemlich alles erneuert bzw. wurde neu eingeführt, viel Spaß dann nach 4 Jahren Pause!

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@einstein-mama

Antwort von krueml am 16.05.2007, 20:59 Uhr

Na aber das ist doch eh klar. Jemand der es sich locker leisten kann zu Hause zu bleiben, ist doch eh meist privat versichert und da zahlt man "pro Kopf" ;-) Wir bezahlen auch pro Person (ist allerdings in der Schweiz sogar bei den normalen Krankenkassen so).

LG!

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Re: @einstein-mama

Antwort von Tina78 am 16.05.2007, 21:06 Uhr

Ich habe meine Stelle in der Klinik wo ich war sogar jetzt gekündigt weil ich, auch wenn ich nächstes jahr auf 400 Euro arbeiten werde, dorthin nicht zurück gehe da es mir zu weit zu fahren ist!
Ich kenne die PDL einer nahe gelegenen anderen Klinik sehr gut und weiss dass ich nächstes Jahr wenn ich will sofort wieder einsteigen kann, soviel dazu.


Ich werde in 14 Tagen heiraten, einen tag bevor mein offizieller Erziehungsurlaub endet, somit gehe ich in die Versicherung meines mannes über. Problem gelöst.

Desweiteren gehören uns mehrere Immobilien, wir wohnen mietfrei und daher geht dad für mich alles.
Natürlich weiss ich das es nicht jeder Frau so ergeht und viele einfach nach 3 Jahren wieder zurück in den Job müssen.
Wer vorher wieder freiwillig zurück geht in den Job ohne es zu müssen, einfach weil er will... ok jedem das seine, ich kanns nicht verstehen, ich bekomme Kinder weil ich sie selber erziehen will und nicht fremdbetreuen lassen will.
Wer muss das ist ein anderes Kapitel.

Aber ich gönne jeder diese , wenn es den so sein sollte, 150 Euro zusätzlich und missgönne das keiner nur weil sie dafür vielleicht " weniger" geleistet hat als man selber.

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Der Steuerzahler...

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 16.05.2007, 21:18 Uhr

... finanziert den Ehemännern der Hausfrazen doch sowieso schon 'ne billige Putze, über das Ehegattensplitting, die kostenlose Mitversicherung etc. Warum sollte man da noch was drauflegen.

Wenn ich wieder arbeite (hoffentlich bald) werde ich wieder meine Putzfrau einstellen. Die Kinder werden - kostenpflichtig - in Hort und Ganztagsschule btreut. Diese Arbeit, die ich teuer bezahle, macht zu großen Teilen das, was die Ehefrau meines Kollegen auch macht. Der Unterschied: Ich zahle die Frau und die Kinderbetreuung aus meinem versteuerten Einkommen. Mein Kollege bekommt seine Putze plus Kinderbetreuung vom Steuerzahler finanziert.

Nein, kein Neid. Aber man wird doch mal sagen dürfen, daß es nicht wirklich gerecht ist, da noch eine Herdprämie draufzusetzen.

Vor ein paar Wochen kam im SPIEGEL eine Titelgeschichte namens "Der goldene Käfig". Es ging darum, daß Frauen in Deutschland vom Staat zu Hause angebunden werden, weil sich dank Ehegattensplitting, Mitverischerung und dem Ganzen die Berufstätigkeit einer Frau kaum noch lohnt. Männer arbeiten für's Geld, Frauen für den Spaß. (Mich regt auch immer auf, wenn es heißt: "Ich verdiene etwas nebenher".)

Die Folge: Armut und vor allem Altersarmut ist weiblich. Und das ist dann irgendwann kein Privatvergnügen merh, weil die Gesellschaft ja einspringen muß. Wenn es wirklich darauf hinausliefe, daß der verdienende Ehemann quasi seine Frau versicherungspflichtig beschäftigt als Hausfrau und Kinderbetreuung, dann würde man mal sehen, daß es der Staat ist, der macht, daß es sich rechnet. Und dann will ich - als eine von denen, die das System finanzieren - auch, bittedankeschön, meine Meinung dazu sagen dürfen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ich hab die Lösung!!

Antwort von 58er am 16.05.2007, 21:20 Uhr

... kann mich leider aus zeitgründen derzeit nicht voll mit in die diskussion stürzen, geschweige denn alle postings lesen. aber wenn ich in den headlines das wort neid lese, kann ich das überhaupt nicht verstehen. neid, sofern er überhaupt existiert, wäre doch eh unangebracht, denn auch wer zuschüsse jedweder art erhält, dem werden sie in einem andern bereich wieder aus der tasche gezogen. wir sitzen alle in einem boot. wir und unsere kinder leiden sämtlich an völlig strukturlosen und chaotischen entscheidungen in der familien- und bildungspolitik (nicht nur in der, klaro). der staat verschenkt nichts. sondern erhöht permanent steuern und denkt sich neue aus. wir sollten uns nicht auseinanderdividieren lassen.

zudem: staatliche zuschüsse, auch scheinbar gutgemeinte, pervertieren nur allzuoft die ursprungsidee ihrer väter. man vergleiche z.b. zuschüsse für diejenigen, die vom fulltime-job nicht mehr leben können. und was ist der effekt? die arbeitegeber stellen sich schwuppdiwupp von vorne herein drauf ein und bieten immer mehr hungerlöhne an, denn es funktioniert. die menschen schlagen sich auch um jobs für 2.50 die stunde. genau dasselbe wird mit der herdprämie passieren. ums j´kind gehts dabei zuletzt.

was v.a. bedrückend ist: (ich weiss nicht, ob ihr das schon angesprochen habt): und es wird noch mehr kinder geben, die nur wegen der zuschüsse in die welt gesetzt werden, weil sie den eltern quasi kurzfristig über die runden helfen. das glaubt ihr nicht? absurd? eine "fachfrau" weiss es besser: eine sos-kindermutter, eine sehr bedachtsame frau, sagte vor einiger zeit im tv, dass es immer mehr kinder gebe, die nur wegen der zuschüsse gezeugt würden. was soll man da noch sagen.
viele grüße von old mama

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58er

Antwort von einstein-mama am 16.05.2007, 21:47 Uhr

Toller Text, kann ich nur Zustimmen.

Die Hungerlöhne sind es, aber eben nicht nur die...

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Tina78

Antwort von einstein-mama am 16.05.2007, 21:53 Uhr

Dann hast Du einfach nur Glück gehabt.
Wie viel Frauen geht es denn tatsächlich so wie Dir?

Hätten alle diese Vorteile, bestünde die Diskussion wohl nicht.Wir hätten auch keinen Geburtenrückgang, keine Kinderarmut etc.
Man könnte aus Selbstverwirklichungsgründen nebenher "etwas dazu verdienen", oder eben nicht.
Es geht nicht um die 3 Jahre zu Hause, sondern ob überhaupt die 3 Jahre gemacht werden dürfen/sollen/können.

Nach 3 Jahren den Wiedereinstieg zu machen, dürfte wohl selbstverständlich sein. Die Zeiten sind längst vorbei, als Mutti bis zum 18. Lebensjahr des Kindes "Hausfrau" war.

Es geht hier doch um dieBetreuung von Kleinstkindern.

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Re: 58er

Antwort von doppelmutti1234 am 16.05.2007, 23:06 Uhr

sorry ihr lieben..aber ich finde die diskussion hier teilweise etwas daneben..es geht um die bettreuung der unter 3 jährigen ..nicht darüber.

ich würde die prämie gerne "kassieren" denn bei uns ist es ziemlich knapp..aber wenn ich in meinem job arbeiten würde (bin nur in elternzeit ) müsste ich mehr für betruung zahlen als ich verdienen würde.
ich bin nicht famillienversichert, denn das geht bei meinem mann nicht.

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Re: doppelmutti

Antwort von Astrid18 am 17.05.2007, 8:12 Uhr

Hast Du das wirklich genau ausgerechnet, dass Dich die Betreuung mehr kostet, als Du verdienen würdest? In unserer Krippe (Gebührensatzung der Stadt München) liegt der Höchstsatz für die Betreuung von 7 bis 8 Stunden täglich bei EUR 370 plus Essensgeld (EUR 60). Bei geringen Einkommen wird krätig gekürzt. Weniger Stunden kosten natürlich auch weniger.

Wenn Du z. B. 30 Stunden arbeiten würdest, müsstest Du doch mehr rausspringen, oder? Zumal Du dann ja die Krankenversicherung nicht mehr allein tragen müsstest.

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Re: *Ich bin froh wieder arbeiten zu gehen

Antwort von saulute am 17.05.2007, 8:50 Uhr

Ich war auch 3 Jahre zu HAuse, abgesehen von den gelegentlichen Uebersetzungen von zu HAuse. Ich bin froh wieder unter die Leute zu kommen, und dass ich meinen Anschluss noch geschafft habe.
Zu HAuse bleiben zu wollen ist nicht nur Frage des Geldes, sondern auch der beschaffung des Geistes. Es gibt Frauen, sie finden die simple HAusfrauentaetigkeit und geistige Unterforderung befriedigend, es gibt aber auch Frauen, die mehr im Leben brauchen.

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Re: Tina78

Antwort von saulute am 17.05.2007, 9:26 Uhr

Wenn alle Frauen so denken wuerden und ihre Kinder bis zum 18. lebensjahr betreuen wuerden, gaebe es keine einzige arbeitende Frau mehr. Hast du schon mal nachgedacht, wie sich das wiederum auf dich auswirken wuerde.

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Re: Eben es geht um Kleinstkinder, vergessen viele hier

Antwort von Tina78 am 17.05.2007, 9:32 Uhr

Es geht nur um diese 3 Jahre und um sonst nichts, was ich danach mache oder nicht mache hat mit meiner Frage Nul zu tun, aber viele lesen hier nicht.
Es geht um diese 3 jahre und da bin und bleibe ich der meinung das diese Bonusprämie angebracht ist und ich sie befürworte, wers nicht tut, selber schuld.

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Was hat das mit gönnen zu tun???

Antwort von Moneypenny77* am 17.05.2007, 9:49 Uhr

Mir ist doch drietegal, wer wofür Geld bekommt! Allerdings nicht, wenn dies vom Staat und damit den Steuergeldern gezahlt wird.

Deutschland ist pleite! Und da ist das wie in einem Privathaushalt: wenn man keine Geld hat, dann kauft man von dem, was man hat, das Lebensnotwendige für kleines Geld und keinen Flat-Fernseher!

Solange Schulen kein Geld für ausreichende Lehrmittel haben, Jugendeinrichtungen geschlossen werden, Kinder aus armen Verhältnissen nur mit einer 10%igen Wahrscheinlichkeit einen höheren Bildungsabschluss als ihre Eltern schaffen und solange es Kinder gibt, die in Armut leben, da erlaube ich mir zu sagen, daß das für das Ressor Familie zur Verfügung stehende Geld an anderen Stellen dringender benötigt wird, als das Frauen eine Prämie dafür kriegen, daß sie das tun, was sie auch ohne diese Prämie tun würden. Denn zu Hause bleibt, wer es entweder kann oder wer nicht arbeiten will, alle anderen sind froh und dankbar über den Ausbau der Kinderbetreuung und pfeifen auf eine Prämie, die sie vom Arbeitsmarkt schwemmt.

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@ Tina78

Antwort von Astrid18 am 17.05.2007, 10:16 Uhr

Es geht nicht wirklich um die ersten 3 Jahre. Wer 3 Jahre zuhause bleibt, hat extreme Schwierigkeiten, sich wieder einzugliedern. Du glaubst das zwar nicht, aber das kann Dir jeder bestätigen, der Kolleginnen hat, die nach 3 Jahren wieder eingestiegen sind. Außerdem können aus den 3 Jahren ganz schnell 4,5 oder 6 werden, wenn man ein zweites Kind bekommt.

Schließlich muss keiner die Kinder in Krippen bemitleiden, weil ihre Eltern weniger Zeit mit ihnen verbringen. Den Kindern tut es gut, mit anderen Kinder zusammen zu sein (gerade beim ersten Kind).

Die Erzieherinnen in den Krippen leisten vieles, was keine Mutter zuhause leistet. Da bin ich mir ganz, ganz sicher. Ich sehe ja, was in unserer Krippe alles gemacht wird.

Eine gute Krippe ist keine Bewahranstalt, sondern gibt den Kindern eine große Bereicherung. Und eines ist auch sicher: Solange Kinder in der Krippe sind, sitzen sie nicht vor dem Fernseher.

Wenn jemand gerne 3 Jahre zuhause bleibt, weil er sich damit wohl fühlt, soll er das tun. Aber diese Frauen machen oft Müttern, die wieder arbeiten, weil sie gerne arbeiten, Vorwürfe, dass sie ihre Kinder abschieben.

Du hast ja selbst gesagt, wer Kinder bekommt, soll sie selbst erziehen und nicht von anderen erziehen lassen. Erstens erziehen Eltern, deren Kinder in die Krippe gehen, auch, und, was ist so schlimm daran, eine Dritte Person in die Erziehung einzubinden, wenn es dem Kind gut geht. In fast allen anderen europäischen Ländern ist das ganz normal.

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Das faule an der Geschichte

Antwort von einstein-mama am 17.05.2007, 10:39 Uhr

Hat den jede Mutter auch eine Arbeitsstelle an der sie zurück kann?

Bisher hat eine Schwangerschaftsvertretung auch immer für zusätzliche Arbeitsplätze gesorgt, das sollte man hier auch mal nicht vergessen.
Ich bin selbst durch so eine Vertretung zu meinem Job gekommen, der nach Ablauf dann zu einem Festvertrag wurde.

Also, kostenlose Krippenplätze sind nur sinnvoll wenn die Mütter auch eine Arbeit haben.

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Tina, was mich an deinen Postings hier stört...

Antwort von hase67 am 17.05.2007, 11:15 Uhr

...ist der fehlender Blick über DEINEN persönlichen Tellerrand.

DU hast Immobilien und bist damit finanziell, auch im Alter, abgesichert.

DU wohnst deshalb mietfrei und hast deshalb einen Haufen Fixkosten nicht, die für einen Großteil der Bevölkerung konkreter Fakt sind.

DU hast einen Mann, der genug verdient, damit ihr in deinen Erziehungszeiten auch nur von seinem Gehalt (und euren Mieteinnahmen) leben könnt.

DU hast einen sicheren Arbeitsplatz, auch wenn du vorübergehend aussteigst, und

DU hast die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten in dem Rahmen, den DU dir vorstellen kannst.

Wenn du dich jetzt hier hinstellst und laut rausposaunst, dass du die Herdprämie befürwortest und nicht verstehst, dass andere sich darüber aufregen, dann solltest du dir vielleicht mal folgendes vor Augen halten:

DIE ALLERMEISTEN (Frauen wie Männer)haben nicht schon während ihrer Erziehungszeiten ihre persönliche Alterssicherung in der Tasche.

DIE ALLERMEISTEN zahlen Miete (und nicht wenig) dafür, mit ihren Familien menschenwürdig leben zu können.

DIE ALLERMEISTEN können von nur EINEM Gehalt schon längst nicht mehr leben.

DIE ALLERMEISTEN sind im Beruf weg vom Fenster, wenn sie für 3 - 6 Jahre elternzeitbedingt aus ihrem Job aussteigen.

Für alle diese Leute (vor allem Frauen) ist das Familienbild der CDU/CSU, das mit der Herdprämie verfestigt werden soll, eine Mogelpackung, die sie später mal verdammt schlecht dastehen lässt. Das zu kritisieren, hat nichts, aber auch gar nichts mit Neid zu tun, sondern ist einfach nur ein Aufruf dazu, mal genauer hinzusehen und nicht blindlings zu frohlocken: Ja danke, das ist doch mal ein wunderbarer, familienfreundlicher Einfall, den Muttis noch ein staatliches Taschengeld zuzustecken!

Im Gegenteil, eigentlich ist es sogar eine Frechheit, wenn Leute wie du, die's gar nicht brauchen, sich so bereitwillig vom Staatssäckel bedienen lassen. Schon mal was von weiblicher oder sozialer Solidarität gehört? Nee, so was ist bei dir offensichtlich Fehlanzeige.

So wenig, wie du zu durchdenken scheinst, welche Konsequenzen solche politischen Maßnahmen für einen Großteil der Bevölkerung hätte, kann ich nur sagen: Nutze deine Erziehungszeit zu Hause vielleicht mal dafür, dein Gehirn ein wenig zu trainieren, dich sozial und politisch zu engagieren und nicht fröhlich-ignorant dein "Was regen sich denn alle so auf, mir geht's doch gut" in die Welt hinauszuposaunen!

Grüße

Nicole

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Re: Tina, was mich an deinen Postings hier stört...

Antwort von Leolu am 17.05.2007, 11:54 Uhr

Hallo!
Möchte mich auch mal dazu äußern.
Finde es wird total vergessen, daß es auch Lohntunterschiede gibt. Es geht hier nicht nur um arbeitende Eltern und nicht arbeitende, sondern es soll tatsächlich Familien geben, wo Mann arbeiten geht und man trotzdem am Existenzminimum lebt, weil er halt keinen Top Job hat. Das gleiche gilt natürlich auch für Familien wo beide arbeiten, wo Frau vermutlich nicht einmal soviel verdient wie Tagesmutter kostet. VOn Putzfrau u.a. mal ganz abgesehen!
Aber ist klar, die Lösung so einfach, alle finden (ist ja so einfach) einen super bezahlten Job, damit hätten alle die gleichen Voraussetzungen. Fragt sich dann bloß, wer die Arbeiten übernimmt, die schlecht bezahlt werden, denke dann wird es an Friseuren, Krankenschwestern und Müllmännern mangeln!!!
Aber somit müßte keiner Ansprüche an den Staat stellen, weil ja alle genug haben!!!
Sehe es wie Hase mit dem Tellerrand!
LG
Nina

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Re: was mich stört an dieser Diskussion....

Antwort von Eileen am 17.05.2007, 12:10 Uhr

daß Frauen sagen, sie gehen Arbeiten weil ihnen daheim die Decke auf den Kopf fällt. Hallo ????? Man geht Arbeiten weil man 1) möchte oder 2) muss (finanziell)- ist doch keine Schande und ganz normal.
Ich gehe nicht arbeiten, weil ich niemanden habe der mein Kind (oder damals Baby) betreut (ausserhalb Schulzeiten oder wenn das Kind krank ist) da wir hier neu zugezogen sind und die Familie weiter weg wohnt. Die meisten Frauen die hier arbeiten gehen, haben Verwante die sich um die Kinder kümmern, die habe leicht reden.... Abgesehen davon, daß hier auf dem Land die Tagesmütter nicht erfunden wurden sind die Kosten dafür vermutlich fast genau so hoch wie der Verdienst einer Halbtagsstelle - oder 400 Euro-Job. Arbeiten ist für viele Frauen hier eher ein teueres Hobby denn man bräuchte z.B. unbedingt ein eigenes Auto....
Ausserdem, alle sprechen von "Arbeit" - ja finden die denn alle eine Arbeit ?
Ich bin als ich schwanger wurde umgezogen und musste meine Arbeitsstelle (die ich geliebt habe und wo ich 13 Jahre war) kündigen. Eine neue Arbeitsstelle zu finden mit einem Kind .... schwierig....
Ich finde die Pläne der Regierung gut. Es muss geregelt werden, daß die Babys, Kleinkinder, Kindergartenkinder und SCHULkinder ganztägig umsonst betreut werden können. Für mich kommt dieses Angebot leider etwas zu spät.
Ich bin zwar zuhause, bin aber aktiv im Elternbeirat und leite einmal in der Woche nachmittags einen Fremdsprachenkurs für Kinder. Ich putze und koche also nich nur. Wir können uns aber kein zweites Auto leisten und keine teueren Urlaubsreisen. Trotzdem bin ich glücklich so wie es ist. Klar wäre es schön wenn ich eine Arbeitsstelle hätte die ich mit meinem Familienleben gut kombinieren könnte, aber dafür muss ich noch ein wenig warten und dann abwarten ob man mich überhautp noch nimmt.....

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