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Geschrieben von seansmama am 29.06.2006, 21:10 Uhr

Gestern saß ich mit unserer Öko-Mama

auf der Wiese und sie war nervlich völlig am Ende, da ihr Baby permanent munter ist und sie auf Trab hält. Der kleine ist im Februar geboren.Nun habt ihr mich ja schon fast gelyncht, als ich da mal meinen Senf dazu gegeben habe: OKAY ich lass jeden leben wie er will, da häng ich mich nimmer rein. Nun war sie fast am heulen und das Kind immer am Busen wiegend. Man, der Kleine war totmüde. Er ist es gewöhnt, permanent getragen zu werden und wird voll gestillt. Dann hat sie ihm ein Stück Apfel gegeben und er hat das Teil in 0 und nix abgelutscht. Er kriegt aber immer noch nur Mutterrmilch. Man, ich hätte ihr ja am liebsten den Rat gegeben das Kind einfach mal hinzulegen und zu warten, was passiert, vielleicht will er einfach mal seine Ruhe. Ich bin der Meinung, so ein kleines Kind brauch doch auch mal seine Ruhe. Meiner macht auch vor dem Schlafen 5 Minuten Geschrei und dann ist gut, dat brauch der zum einschlafen. Man, ich bin eher eine hektische Mama, meine Kids sind aber eher ausgeglichen. Ich getrau mir aber garnicht jetzt, ihr was zu sagen. Wie macht man es denn nun richtig, wenn ich ihr helfen wollte, sie hat den Stress scheinbar jeden Tag. Ob ich ihr mal den Größeren abnehme, der könnte mit unserem Großen spielen, sie tun es aber nicht wirklich richtig zusammen. mein Kind ist konsumberauscht und sein Kinderzimmer wird den Kleinen eher erschlagen. Ich weiß es nicht wirklich, wir reden zusammen und trinken auch mal Kaffee, aber wir haben so ganz verschiedene Auffassungen von manchen Dingen!

 
16 Antworten:

Re: Gestern saß ich mit unserer Öko-Mama

Antwort von Yvonne25 am 29.06.2006, 21:15 Uhr

hi du,
wenn man verschiedner auffassung und meinung ist, das bringt doch erst leben in eine freundschaft. ich finde du kanst es ihr ja mal anbieten den grossen zu nehmen.Meine kleine ( 10 Monate) hat es noch nie gemocht auf dem arm einzuschlafen und ich muss sie hinlegen sonst schläft sie nicht ein. gib ihr ruhig den rat. vielleicht hat ihr grosser es nur auf dem arm gemacht und sie get davon aus.
Ansosten wegen dem essen. meine kleine hat auch erst mit fünf bzw. füneinhalb monaten mal vorsichtig ein bisschen karotte bekommen. ich finde mit dem zufüttern sollte man gar nicht soo früh anfangen. Hätte ich gestillt, hätte ich es sicher noch länger hingezogen. Vielleicht kannst du ihr ja auch mal ein oder zwei stunden das baby abnehmen. Hilft manchmal auch schon!
Lass uns wissen ob und wenn, was du tust!


liebe grüsse

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Re: Ich stimm dir auf jeden Fall zu, was ....

Antwort von JoVi66 am 29.06.2006, 21:28 Uhr

...das mit" auch ein Säuglling/ Kleinmkind braucht mal seine Ruhe" angeht. Das geht bei meiner Tochter sogar soweit, das so morgens wenn sie gegen neun halb zehn aufwacht, ich nur den Rolladen hochziehe, das Töpfchen ausleere und ihr ihre heißgeliebte Flasche ( mit Nuckel, aber nur die eine in der früh) gebe und sie dann wie selbstverständlich zu mir sagt: Mama leg dich nochmal hin, ich brauche meine Ruhe zum Spielen. Es stört sie sogar wenn ich dann mit spielen möchte und ich kann ihr dann auch gar nichts recht machen, also gehe ich, die Tür ist ja nicht zugesperrt und sie könnte jederzeit raus, doch sie bleibt mindestens bis um zehn in ihrem Zimmer, dann kommt sie zu mir ( weil ich natürlich nochmal die Stunde nütze weiterzuschlafen) und weckt mich auf.

Selten vor zehn eher später. So, dann ist sie genießbar, vorher nur weinen und krätzig sein, und bocken, wenn man sie nicht in Ruhe lässt.

Das gleich ist auch vorm Schlafengehen. Sie geht zwar so gegen neun halb zehn ins Bett, aber ich weiß genau sie turnt dann noch mindestens ne Std im Bett oder außerhalb rum, ich hör sie dann am Babyphon immer die seltsamsten Dinge spielen, sie redet mit verteilten Rollen und nimmt dabei ihre Stofftiere und da würde ich echt stören.
Sie erzählt zum Beispiel dem Hasen alles was sie Nachmittags mit der Nanny gemacht hat ( das ist gut, denn dann weiß ich auch was so lief *ggg*).

Somit: Mein Kind braucht auf jeden Fall seine Ruhe,und die geb ich ihr auch, jeder Mensch will mal für sich sein, egal wie alt.

Ich denke es gehört sogar zur natürlichen Entfaltung, sich einmal eine halbe oder ganze Stunde selber zu beschäftigen.

Ein Baby ständig zu tragen, am Busen zu wiegen, das Kind kommt doch gar nicht zur Ruhe richtig.

Ich würde ihr das schon mal sagen
Gruß Johanna

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Re: Ich stimm dir auf jeden Fall zu, was ....

Antwort von taschentuch am 30.06.2006, 1:08 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist auch im `Februar geboren und als ich sie noch ständig rumgetragen habe, haben wir keine Nacht geschlafen, erst als ich sie nicht mehr tragen konnte weil ich so fertig war,schlief sie plötzlich und seitdem jede Nacht so gut wie durch. War also eher ein Zufall das ich es herausgefunden habe, aber jetzt weiß ich wenigstens, das ich mir und meiner Tochter nicht helfe, wenn ich sie ununterbrochen trage, wiege oder an die Brust packe.
Also sag ihr das einfach mal, auch auf die Gefahr hin, das sie es nicht hören will - im Endeffekt muß sie es ja eh selber entscheiden.

Das mit dem Apfel finde ich aber schon seltsam, wenn sie doch so eine Öko-Mama ist... Mal ganz davon abgesehen, das ich meiner Süßen noch keine Beikost geben würde, soll man ja Obst am Anfang nicht so sondern lieber gedünstet geben, ist denn die Fruchtsäure gut für das Baby?

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also das mit dem ständigen Tragen

Antwort von wassermann63 am 30.06.2006, 6:58 Uhr

ist bei allen Naturvölkern heute noch der Fall, aus mehreren ganz einleuchtenden Gründen.

Ich weiß nicht, inwieweit dieser Instinkt bei den Babies unserer Gesellschaft heute noch ausgeprägt ist, aber ich denke doch, dass ein Grßteil der Babies auch hier gerne ständig getragen wird oder werden würde...

M.E. braucht nur ganz wenige Babies ab und zu "ihre Ruhe".

Ich glaube, man kann die kleinen Süßen in der Hinsciht nicht alle über einen Kamm scheren.

Aber jetzt, wo ihr es so sagt: vielleicht brauchen ja alle Wassermänner-Babies ab und zu ihre Ruhe ;-))

Der Kontakt mit einer Ökomama kann m.E. sehr fruchtbar sein, wenn man sich für die andersartigen Inputs öffent. Das sollte dann die Ökomama aber auch tun, also nciht nur kategorisch was von konsumberauschten Kiddies labern (ist ja schon richtig, aber wir leben nun mal jetzt und hier und heute udn das iss halt nicht mehr so viel los mit einem Leben in vollem Einklang mit der Natur. Da muss man schon ein paar KOmpromisse schließen.)

So, jetzt noch schnell ne Übersetzung in die Tasten hämmern, solange die Kids noch schlafen.

Lg
JAcky

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Re: also das mit dem ständigen Tragen

Antwort von violet am 30.06.2006, 8:19 Uhr

Habe gestern grad einen interassanten Artikel darüber gelesen.
Und zwar ist es so, dass durch das Tragen, vorzugsweise im Tragetuch o.ä. Vorrichtungen, die Wirbelsäule des Babys viel zu stark beansprucht wird: bei jedem Schritt wird sie gestaucht.
Außerdem ist die aufrechte Haltung in diesem Alter noch völlig untypisch.
Babys sollten lieber in einem gut gefederten Kinderwagen liegen.
Finde ich logisch.

Na da bin ich ja froh, dass ich es instinkiv richtig gemacht habe und immer immer darauf geachtet habe, dass meine Kinder im Babyalter schön grade gelegen haben.
Man sieht da auch "Erfolge", meine Tochter (13 Jahre) hat ne schöne gerade Wirbelsäule und auch sonst keinerlei Haltungsfehler.

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Re: also das mit dem ständigen Tragen

Antwort von babyschmuserle am 30.06.2006, 8:50 Uhr

Klar und in Afrika, wo die Babies und Kinder viel getragen werden, laufen alle mit einer schiefen Wirbelsäule rum. Meine Güte, manchmal krieg ich hier wirklich 'nen Anfall.
Sorry, musste mal raus.
Dessen ungeachtet liebe Grüße
Pascale

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Re: also das mit dem ständigen Tragen

Antwort von larissa am 30.06.2006, 8:52 Uhr

Als überzeugte Pekip-Mutter kann ich sagen, dass das absolut nicht gut ist für ein fünf Monate altes Baby. Uns wird immer wieder gesagt, dass Kinder in dem Alter auf den Boden gehören. Zum strampeln,krabbeln üben, schauen, Umwelt kennenlernen, Motorik trainieren etc.
Körperkontakt ist natürlich sehr sehr wichtig, aber die Pekip-Leute sagen, man soll den in erster Linie bei de Körperpflege geben und beim stillen natürlich. So streng seh ich das nicht, kuschel auch jeden Tag mit meinem Baby, aber es leuchtet mir ein, daß Kinder auch mal runter vom Arm auf den Boden müssen. Wollen sie ja auch ... Wollen die Welt ja kennenlernen und krabbeln üben.

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Re: nach dem Anfall noch etwas Konstruktives dazu

Antwort von babyschmuserle am 30.06.2006, 8:55 Uhr

Also ich gehe bei einer "Ökomama" (tolles Wort), mal davon aus, dass sie ihr Kind in einem Tragetuch trägt und das ist ein ganz anderes Tragen, als das im Baby Björn, oder in anderen Tragevorrichtungen! Da staucht nichts und die Art und Weise, wie das Baby getragen wird, ist dem jeweiligen Alter des Kindes angepasst. Dies zu Deiner Information Violet.
LG
Pascale

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Re: also das mit dem ständigen Tragen

Antwort von larissa am 30.06.2006, 8:57 Uhr

Das mit dem Apfel finde ich sehr komisch. Apfel mit fünf Monaten?
Aber na gut, bin vielleicht da extrem. Habe meine Tochter sieben ein halb Monate voll gestillt und dann mit Pastinaken gefüttert.

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Re: wird ja immer besser

Antwort von babyschmuserle am 30.06.2006, 9:00 Uhr

Liebe Larissa,

so Körperkontakt vor allem bei der Körperpflege und du hast aber beschlossen hier für dich eine kleine Ausnahme zu machen und auch so zu sagen außer der Reihe mal mit deinem Baby zu schmusen. Na bravo. Was ist das den für ein Verein, wo einem Tipps gegeben werden, wann und wie man mit seinem Baby Körperkontakt pflegen kann und soll? So ich muss mich jetzt erst einmal abreagieren und werde zu diesem Thema lieber nichts mehr sagen, sonst platze ich wahrscheinlich.
LG
Pascale

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Re: also das mit dem ständigen Tragen

Antwort von violet am 30.06.2006, 9:22 Uhr

Meine Güte, ich hab mir das doch nicht ausgedacht.
Da werden sich Orthopäden schon was bei gedacht haben, wenn sie sowas behaupten.

Außerdem können wir uns doch nicht mit Natürvölkern vergleichen. Die leben im ALLEM völlig anders als wir.
Übrigends laufen die auch den ganzen Tag barfuß, das ist auch viel gesünder, als Schuhe anzuhaben ;-)

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Re: violet

Antwort von SilvanaR am 30.06.2006, 9:34 Uhr

ich glaube ich kenne den Artikel, der kursiert schon eine ganze Weile herum udn ich hatte da schonmal etwas dazu geschrieben
http://www.rund-ums-baby.de/forum/mebboard.php3?step=4&range=20&action=showMessage&message_id=809984&forum=100

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Re: hattet ihr mal ein Schreikind?

Antwort von SilvanaR am 30.06.2006, 9:41 Uhr

ich habe eins, welches 6 monate am Stück durchgeschrien hatte, ich nervlich am Boden war, die übelsten gedanken hatte , angeschlagen und der Tiefpunkt war erreicht, als ich aus einer einfachen Bronchitis plötzlich wochenlang Fieber und eine Lungenentzündung hatte (und ein ständig schreiendes Kind)
Da sprang dann zum glück mein Mann ein...
Aber in so einer Situation gibt es keine hilfreichen tipps.
Wir hatten alles ausprobiert - sie schrie immernoch und immernoch und immernoch
Tragen war kurzzeitig ok, nichts - durch meien krankheit bedingt durfte ich nicht mehr stillen, mit der Beikost wurde es auch nicht besser.
Das einzige was in der Situation hilft, ist der Mutter seine Hilfe anbieten - ich nehme dir mal eine Stunde das Kind ab, leg dich hin.
Geh spazieren ich sauge dir das Wohnzimmer, oder putze mal die Fenster
oder du kochst abends mal für sie.
Und zuhören, nicht kritisieren - das haben leute damals auch bei mir versucht - ich war kurz vorm Ausrasten undvon der kinderärztin weiss ich , dass organisch alles ok ist und ich auch alles richtig gemacht habe, dass es aber Schreikinder gibt

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Re: violet

Antwort von violet am 30.06.2006, 9:44 Uhr

Ja, so ähnlich hieß es dort.
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass das jetzt die absolute Wahrheit ist, bin schließlich kein Arzt oder Wissenschaftler.
Nur für mich klingt das schon plausibel.
Besonders gut beschrieben, der Unterschied zu den Naturvölkern, die barfuß (und damit weicher) laufen, als unsereins auf hartem Asphalt.
Man kann nicht abstreiten, dass das logisch klingt.

Es stand ja auch nicht da, dass ALLE Babys, die im Tragetuch getragen werden, Bandscheibenschäden bekommen, aber die Gefahr ist einfach höher.

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Danke für Eure Ratschläge! Na, ich werde

Antwort von seansmama am 30.06.2006, 10:04 Uhr

sie nächste Woche mal fragen, ob ich den Großen einfach mal mit zu uns nehme, jetzt übers Wochenende sind wir im Garten!
Was das Tragen im Tragesack betrifft! Ich arbeite selber in der Orthopädie und konnte aus gesundheitlichen Gründen, meine WS ist etwas hinüber, meine Kinder nicht rumtragen. Also meine Mutter hat es mit mir auch nicht gemacht, es scheint also eine andere Ursache zu haben. Aber unsere Ärzte sagen immer, die Kinder so viel wie möglich barfuß laufen lassen. Was den Tragesack betrifft. Wenn die Kinder ganz klein sind und sie noch nicht die Möglichkeit haben,selber ihren Kopf zu halten, dann finde ich es manchmal schon abenteuerlich, wie sie da drin hängen. Ich stell mir das absolut nicht gemütlich vor! Übrigens: Unsere Kinderärztin in der Orthopädie hat mir mal den Tipp gegeben, den Kindern öfters unter die Schuhe zu schauen, wenn hinten die Sohlen schief sind, dann haben sie eine Wirbelsäulenverkrümmung und die sollte einfach kontrolliert werden. Es werden ja nicht alle gleich operiert, aber es gibt schon extreme Fälle.

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Re: hast du mal versucht

Antwort von SilvanaR am 30.06.2006, 10:52 Uhr

ein Kind im Tragetuch zu tragen und Stöckelschuhe dazu anzuziehen??
Ich habs aus Neugier mal probiert - du hast eher einen Bäderriss am Fuss ;-)
Jede vernünftige halbwegs intelligente Mutter wird nicht mit pfennigabsätzen und Tragetuch rumlaufen.
bei uns gingen vernünftige turnschuhe oder flache Sandalen ganz gut.
Keines meiner Kinder hat einen Schaden an der Wirbelsäule und beide wurden viel und lange getragen.

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