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Geschrieben von ibag am 26.11.2005, 8:20 Uhr

Dickes Geld für Ex-Minister

Dickes Geld für Ex-Minister
Aber den Ärmsten wird das Weihnachtsgeld brutal gestrichen!

Wie Altenheimbewohnerin Ruth Bastians (85) aus Essen kriegen Hunderttausende arme alte Menschen in diesem Jahr kein Weihnachtsgeld

Berlin – Nicht nur Ex-Minister Hans Eichel (SPD) kann sich Anfang Dezember über ein üppiges Weihnachtsgeld freuen – auch den anderen neun ausgeschiedenen Ministern stehen über 7500 Euro zu! Und zwar auch dann, wenn sie wie Joschka Fischer oder Jürgen Trittin noch ein Bundestagsmandat haben und volle Diäten erhalten!
Da die Minister erst im November aus dem Amt geschieden sind, bekommen sie für elf Dienstmonate je fünf Prozent ihres Monatsgehaltes von 12 820 Euro als Einmalzahlung. Das macht 7051 Euro.

Im Dezember erhalten sie als Übergangsgeld ein weiteres Amtsgehalt, auf das immerhin 4,17 Prozent Weihnachtsgeld gezahlt werden. Das sind weitere 535 Euro.

Gesamt-Weihnachtsgeld also: 7586 Euro!

Alt-Kanzler Gerhard Schröder bekommt aufgrund des höheren Amtsgehalts von rund 15 900 Euro sogar rund 9408 Euro Weihnachtsgeld!

Während Top-Politiker fett kassieren, wird ausgerechnet bei den Ärmsten der Armen brutal gespart!

Bundesweit wird vielen sozial bedürftigen Heimbewohnern das karge Weihnachtsgeld gestrichen!

Denn: Mit der Hartz-IV-Reform fallen die sogenannten „Einmalleistungen“ für Sozialhilfeempfänger weg – so auch die „Weihnachtsbeihilfe“ von rund 33 Euro. Als Ausgleich dafür wurden zwar die Regelsätze z. B. in Hamburg von 296 auf 345 Euro pro Monat erhöht. Doch davon haben Stütze-Empfänger, die in Heimen leben, gar nichts! Denn das Geld geht an das Heim.

Sie bekommen weiter nur ihr monatliches Taschengeld von rund 90 Euro ausgezahlt, das sie für Zeitungen, Friseur, Telefon, Café-Besuche, Süßigkeiten brauchen – und nichts mehr extra.

Sozialverbands-Präsident Walter Hirrlinger ist entsetzt: „Gerade zu Weihnachten ist es herzlos, Hunderttausenden Alten und Kranken nicht mal eine geringe Weihnachtsbeihilfe zu lassen. Die Menschen haben doch sowieso fast nichts.“

Auch die Betroffenen sind tieftraurig! Ruth Bastians (85, vier Enkel) aus dem St. Josefshaus in Essen, früher Verkäuferin bei Karstadt: „Jetzt kann ich überhaupt keine Weihnachtsgeschenke mehr machen. Denn wovon soll ich dafür etwas ansparen?“

PS: Laut Bundessozialministerium dürfen die Bundesländer entscheiden, das Weihnachtsgeld für Arme freiwillig zu zahlen. Der Bundesverband Diakonie appelliert dringend an die Sozialbehörden, dies zu tun: „Alles andere wäre ungerecht!“

 
2 Antworten:

Re: Dickes Geld für Ex-Minister

Antwort von sonja33 am 26.11.2005, 8:45 Uhr

Eine Ungerechtigkeit sonder Gleichen!!!!
Das sind sowieso Gehälter, Weihnachtsgelder, Pensionen und dergleichen die in keinem Verhältnis mehr stehen!!
Natürlich darf jemand der eine höhere Qualifikation hat(egal ob Politik und freie Wirtschaft) mehr Geld verdienen, aber warum ist Deutschland denn in vielen Bereichen in so einer Misere?Weil diese Gehälter etc. total aus den Fugen geraten!
Aber der kleine Bürger verzichtet doch im Durchschnitt schon lange auf sein Weihnachtsgeld!Also ich mußte das und hab`s zum Wohle der Firma auch akzeptiert.
Das versuch mal bei einem Minister!?

Ich bin sauer!
Sonja

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Re: Eigentlich.,.bräuchte ich genau sieben Leute!!!!!!!!.

Antwort von JoVi66 am 27.11.2005, 16:17 Uhr

Eigentlich.....müssten sich ein paar Bürger ( zur Gründung eines Vereins e.V. genügen 7 Leute(!) zusammentun , und einen Verein gründen: "Mit Gutem Beispiel voran!"
Den Genannten Ministern und Kanzler(n) einen offenen Brief schicken und sie auffordern, "mit gutem Beispiel voran, für die Aktion -du bist Deutschland - auf DIESE Gelder zu irgend einem guten Zweck ( den können sie sich ja selber aussuchen- vielleicht irgendein Heim in Berlin, oder ein Berliner Frauenhaus) zu spenden- sogar noch von der Steuer absetzbar!
Also wer gründet mit mir diesemn Verein? Kann man auch per Fax machen ??
Mal sehen, das würde einschlagen!
Gruß an alle Johanna

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