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Geschrieben von kirshinka am 16.06.2022, 11:53 Uhr

Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Weil es unten mal aufkam….

Dieses Gerede vom Ruf einer Frau. Für mich klingt das sehr letztjahrhundrig - sehr nach „Frau ist Hure oder Heilige“.

Im letzten Jahrhundert galt „Promiskuität“ noch als Symtom psychischer Krankheitsbilder bei Frauen!

Aber es scheint, wir sind da noch lange nicht drüber weg!

So what, wenn ich Sex hab mit wem ich will - einfach so und ohne Bindung.
Das gibt nen schlechten Ruf - wa? Diese Frauen sind dann super fürs Bett aber nicht fürs Heiraten?

Und Männer - die sind tolle Hechte unter ihresgleichen…

Wie wichtig ist dieser sogenannte Ruf?
Wie antiquiert sind wir insgeheim was die sexuelle Freizügigkeit von Frauen angeht?

 
164 Antworten:

Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2022, 12:01 Uhr

Das zeigt sich doch ständig in Vergewaltigungsprozessen: Man versucht nachzuweisen, daß die Frau freizügig lebte - dann war es vermutlich ja auch keine Vergewaltigung - oder?
Und wenn sie selbst in Parks abends allen läuft - ist sie doch selber schuld, oder?
War der Rock nicht eh ein bißchen kurz?
Hat sie etwa auch noch einladend gelächelt?

Wir hatten hier im (1.?) Coronalockdown eine heftige MeToo-Diskussion, der einige Politiker zum "Opfer" fielen, aber manche Zuschriften, sogar von Frauen (und Vätern!!) , waren wirklich haarsträubend.
Als Schulmädchen hat meine Tochter mich noch belächelt,wenn ich von meinen frauenbewegtenZeiten erzählte; im Berufsleben, aber auch ehrenamtlichen Engagement hat sie sogar hierzulande, wo sie die Fahne der Gleichberechtigung so hoch halten, andere Erfahrungen gemacht - egal, ob es um Lohn, Ansehen, Respekt oder eben MeToo geht.
Es gibt noch viel zu tun...

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 12:08 Uhr

das ist wie mit freunden die zu feinden werden , am ende eine frage der sichtweise ( auf die andere ersn)

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Hase67 am 16.06.2022, 12:32 Uhr

Wo stand das denn mit dem "Ruf" einer Frau? Ich hatte ja gedacht, dass sich da in den Köpfen einiges bewegt hatte in den letzten zehn Jahren, vielleicht auch deshalb, weil ich in einer linksliberalen Blase lebe. Die Diskussionen im Internet (hier, aber vor allem auf Facebook) sagen mir das Gegenteil.

Das "Letztjahrhundrige" holt uns leider an vielen Stellen immer wieder ein... Ich fand ja auch, dass man das der Berichterstattung über diesen unsäglichen und hypermediatisierten Verleumdungsprozess um Herrn Depp und Frau Heard angemerkt hat, aber da habe ich zugegebenermaßen nur die Meta-Diskussionen verfolgt, da ich dieser gequirlten K***e nicht meine Zeit und meine Aufmerksamkeit schenken wollte.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 12:38 Uhr

wichtig ist doch am ende , dass man erkennt was man zulässt was andere von einem denken und in welche ecke man geschoben werden sol und wie man sein leben nach eigenem bestem wissen und gewissen lebt.
selbiges gilt auch fr die beschäftigung im privaten freizeitgeschehen , die einen schauen depp und co, die anderen nicht...alles beides ist legitim und nicht zum verlachen gedacht

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 13:08 Uhr

Jetzt weniger auf Sexualität bezogen, sondern ganz generell denke ich, dass wir im Thema Gleichberechtigung schon mal weiter waren.

Diese konservative Wende bringt uns Frauen nichts Gutes. Bei uns nennt man es „Bobo-Schick“, ich weiß nicht, ob der Begriff in D auch verwendet wird.

Das sind gut situierte Familien/Pärchen mit Haus im Speckgürtel, wo selbstverständlich ER den gut bezahlten Job hat und SIE (meist auch Akademikerin) ihre komplette Bildungsinvestition über Bord wirft, weil „Mann“ kann es sich leisten, dass die Frau zu Hause bleibt und die Kinderschar bespasst und im Übrigen all das erfüllt, was „Mann“ von „Frau“ erwartet (Mutter, Sterneköchin, Sportlerin, Hure, Heilige…..).
Und daraus wird dann für die anderen, die‘s nicht so gut haben, abgeleitet, dass sie halt das falsche Lebensmodell/Mann „gewählt“ haben.

Dabei mache ich gar nicht mal den Männern den Vorwurf, weil für die ist die Gesamtsituation ja sehr bequem, aber wir Frauen sollten uns dann nicht wundern, dass wir weiterhin für ein bisschen „dümmer“ oder in der öffentlichen (männlichen) Wahrnehmung zumindest geistig/finanziell kürzer gehalten werden.

Sehr gut sichtbar wird das bei der Entlohnung von „typisch weiblichen“ Berufen, wie Pflege oder Kinderbetreuung. Dringend notwendig, aber schlecht bezahlt (damit ernährt man keine Familie im Bobostil), wenn überhaupt. In vielen Fällen passiert das gratis. Nicht zu reden von den Austauschmodellen, wenn die Brut flügge und die Frau unknackiger wird.

Statt an den echten Problemen zu arbeiten kommen wir im Genderwahn vom 100sten ins 1000de und reden uns damit ein, dass ja eh wahnsinnig viel passiert, bloß, weil in der 97.672 Rechtschreibreform endlich die richtige Schreibweise ersonnen wurde. Grundsätzlich halte ich ein gewisses Maß an „Gegendere“ schon auch für wichtig, damit es auch geschrieben/gesprochen in den Köpfen ankommt. Aber gefühlt passiert sonst gerade nicht wahnsinnig viel. Und da hilft es nicht gerade, wenn es sich nicht wenige Geschlechtsgenossinnen in ihrem „Bobokuckucksheim“ gemütlich machen und von dort aus gute Ratschläge erteilen, ohne je selbst die volle Verantwortung für eine Familie getragen zu haben.

So lange wird es auch weiterhin die (meist männliche) Sichtweise geben, dass man halt selbst schuld ist, wenn man im kurzen Röckchen durch‘s Büro stöckelt.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 13:24 Uhr

ist hier in meinem Umfeld auch so wie bei Zwergenalarm, nja ja fast. Nur halt mitten in der Stadt, ein sehr teures Viertel. Und natürlich gehen hier die Frauen aber arbeiten, müssen dann aber wie bei Zwergenalarm alles andere auch erfüllen. Und die Frau muss natürlich mehr als schön aussehen, denn die Kinder sollen ja auch schön geraten. Und wehe, aus den Kindern werden keine hochbegabten, sportlichen Schönheiten....Dann ist Muttern selbstverständlich schuld. Und, als Mutter/Frau hat man natürlich immer unter Stress zu stehen, wehe man sagt, man hat mal am Abend oder WE ganz chillig nichts zu tun oder keinen Stress.....ganz böse.

LG

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Bobo-Schick...

Antwort von Hase67 am 16.06.2022, 13:34 Uhr

Ich kenne den Ausdruck "Bobo" im Deutschen ganz anders, für mich ist das eine gesellschaftliche Gruppe, die gebildet und finanziell einigermaßen gut gestellt, von Lebenseinstellung/Weltbild aber eher linksalterniv/-liberal und ziemlich öko ist - vor 10, 12 Jahren war Prenzlauer Berg mal typisch für Bobo-Kultur, keine Ahnung, ob das noch so ist.

Abgesehen davon kenne ich das Modell, das du beschreibst, aber ziemlich gut aus dem Viertel, in dem ich bis vor 7 Monaten gewohnt habe und auch von Klassenkameraden meiner Kinder: Es gab da vor allem viele Arzt- und Juristenpärchen, wo SIE ihre akademische Ausbildung zugunsten der Brutpflege und Verschönerung des Heims und ihrer selbst hintan gestellt hat. Wenn man die Leute ein bisschen näher kennt, stellt man allerdings fest, dass es viele einzelne, kleine Schritte und Entscheidungen waren, die zu diesem von außen so stereotyp wirkenden Lebensmodell geführt haben und die Schablone selten dem jeweiligen Paar so richtig gerecht wird. Ich bin mir übrigens sicher, dass viele, die mich nicht so gut kannten, uns auch so ein Lebensmodell angedichtet haben, mein Mann ist ja Prof und ich "nur" diplomierte Übersetzerin, und ich war trotz energischer Kämpfe meinerseits immer diejenige, die den ganzen Kram rund um die Kinder und die Familie gemanagt hat. Was man auch von außen unterschätzt, ist der gesellschaftliche Erwartungsdruck (auch eine gewisse Peer Pressure im Erwachsenenalter), die einen dahin führt.

Ich will dieses Lebensmodell nicht schönreden, ich fand das immer ätzend und habe dagegen rebelliert, mir damit aber auch nur bedingt Freunde gemacht, und es ist auch einfach anstrengend. Das Gefühl "wir waren gesellschaftlich schon mal weiter" habe ich aber genau wie du und denke das auch, wenn ich von Schulfreundinnen meiner Tochter höre, dass sie aus purer Resignation in ihren Studienfächern, weil sie es da immer noch mit männlich dominierten Strukturen haben und es schon abzusehen ist, dass sie in ihrer Branche gegen eine gläserne Decke stoßen werden, doch zumindest scherzhaft in Erwägung ziehen, sich einen "Sugardaddy" oder eine "gute Partie" zu suchen, weil dann nicht mehr alles so anstrengend ist.

Zum "Gegendere" habe ich jobbbedingt eine andere Meinung als du. :-P

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 13:40 Uhr

Was mich kürzlich auf der Abschlussfeier meiner Tochter erschüttert hat……

27 Schüler, davon 4 männlich, verteilt auf 2 Klassen. In beiden Klassen war der Klassensprecher welchen Geschlechts? Rate mal……

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 13:41 Uhr

hinzukommt fr mich, dass das wort emanzipation und frauenrechte immer gern nach gusto genutzt wird.
immer wenn frauen etwas widerfährt was nicht ins eigene lenbensmodel passt, wird das auf abstrakte art auf die ebene der frauenfeindlichleit geschoben , als die wahren gründe zu erforschen .
wahre emanzipation findet statt, wenn man sich keinen kopf mehr darum macht wie man die emanzipation vorantreiben könnte , sondern so lebt oder es anstrebt so zu leben , wie man sich das selber vorstellt.
manchmal klappt das , manchmal nicht das hat aber am ende wenig damit zu tun dass man frau ist, sondern es ist ein schicksal eines jeden menschen.
daher finde ich dass starke frauen eben dann stark sind, wenn sie nicht so viel darüber nachdenken wie man stark werden könnte und dass andere das dann bitte erkennen und feiern sollen , sondern dass man einfach das ist und das tut wie es richtig scheint im eigenen universum
die gehaltsgeschichte frau /mann ist dabei eine geschichte für sich und sollte reformiert werden -ohne frage

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Hase67 am 16.06.2022, 13:46 Uhr

Uff. Die aktuelle Besetzung der SMV hier an der Schule kenne ich nicht, aber früher war das Mann/Frau-Verhältnis immer ausgewogen. Hast du eine Erklärung dafür, weshalb das ausgerechnet die Jungs in den Klassen machen?

Im Umfeld meiner Kinder beobachte ich eher einen ziemlich großen Widerstand gegen Geschlechterstereotype und überhaupt Einteilung in Geschlechtsidentitäten, aber das kann auch ein typisches Phänomen der "linken Großstadtjugend" sein...

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Unterschätzung

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2022, 13:47 Uhr

Hase, da sprichst Du was ganz Wichtiges an, nicht nur für diesen Bereich:
"Was man auch von außen unterschätzt, ist der gesellschaftliche Erwartungsdruck (auch eine gewisse Peer Pressure im Erwachsenenalter), die einen dahin führt."

Ich befasse mich nicht nur aus eigenem Anliegen auch viel mit Ausländern und Integration (amnesty-Mitglied eben) und auch da gilt dasselbe. Wohlgemerkt: Ich bn ganz bestimmt weder für Gewalt gegen Frauen oder sonstwen noch für Ehrenmode, nein!
Aber ich fand vor vielen Jahren einen Krimi einer dän. Auotrin bemerkenswert und lesenswert, aus eben diesem grund: Sie prangerte nichtnur den Ehrenmord an einer zu westlich lebenden türkischen Tochter an, sondern sie zeigte gleichzeitig auch die Notlage des Vaters und der Brüder auf, die in ihrer "Blase", in ihrer Umgebung, aber auch mit blick auf ihren Ruf "zuhause" gezwungensahen, dieseTochter härter zu strafen als sie es selbst es ollten.
Das entshculdigt nichts, erklärt aber einiges und zeigt (mir) vorallem,d aß man doch ganz anders an diese Dinge herangehen muß.
Und auch das Frauenbild ist eben ein kulturelles.
Da müssen wir dringend die Männer mit ins Boot nehmen und nicht als Bösewichter dastellen, die nur ihr Heimchen am Herd wollen. So sind ja nun bei weitem und zum Glück nicht (mehr) alle.
Aber kennt Ihr nicht die Frau (und ich nehme mich da gar nicht aus in manchen Bereichen), die nicht so lange mit dem Putzen watren will wie der Mann?
Kennt Ihr nicht die Frau, die sich lieber selbst um das Neugeborenene kümmert?
Noch immer fühlen wir uns eben auchfür den Haushalt, das ordentiche Aussehen desselben bzw. der Kinder, ja, sogar des Mannes verantwortlicher als der Mann - weil alle um uns herum auch uns dafür verantwortlich machen, Männlein wie Weiblein.
Ich habe nicht einmal mit einem Vater die Spieltermine meiner Kinder verabredet, obwohl alle einen gemeinsamen Kalender hatten, der in der Küche hing.

Aber die Bilder sitzen eben in allen Köpfen fest: bem 1. Mal ließ sich Tochter von einem jungen Journalisten ja noch als Mitarbeiterin interviewen, obwohl sie die Projektleiterin war nud der hauptsächlich interviewte Mann "nur" ein Mitarbeiter, den sie einteilte. (Der korrigierte allerdings den Eindruck auch nicht, ihjr war es erstmal nicht so wichtig, es ging ihr um die Sache.)
Im nächsten Jahr aber stellte sie es richtig - da hatte sie sich ein großes Stück mehr im Berufsleben geärgert und dazu gelernt. Staunen, daß eine junge Frau die älteren Herren durch die Lande fegte. Tja...

Ja, es wird lange dauern, bis wir etwas erreichen, aber deshalb dürfen wir nicht aufgeben.
Und ja, das Bewußtsein dafür war schon besser,. von daher warenwir weiter - aber auch das sollte uns nicht entmutigen.
Menschenrechte sind AUCH Frauenrechte!

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2022, 13:53 Uhr

Einerseits erlebe ich eigentlich nicht, daß Frauen gefeiert werden WOLLEN, es sind dann wohl eher die erzkonservativen Männer, die eine erfolgreiche Frau in ihrer Organisation hervorheben und sich selbst damit feiern: schaut her, wie gleichberechtigt wir sind!

Andererseits finde ich, Du beschreibst die schöne-neue-Welt, die es leider eben nicht oder nur eingeschränkt gibt, denn man oder besser frau KANN eben nicht immer so, wie sie gerne möchte - das ist gerade gegen gesellschaftliche Widerstände sehr hart und schwer getan.

Das Thema Frauenlohn ist überall dasselbe Elend. Selbst die Dänen stellen immer wieder erschüttert fest, daß Frauen in der gleichen Position wie ein Mann deutlich weniger verdienen. Und natürlich gibt es dann auch hier noch die typisch von Frauen besetzten Berufe, die sich nur schwer aus dem Taschengeld-Lohnbereich lösen können... von daher warenwir vor Jahrezhnten (inzwischen, seufz) froh, als plätzlich -allerdnigs eher wegegn mangelnder anderer Studienplätze) sehr viele männliche studierende Bibliothekarsanwärter bei uns saßen - die geben sich,so hofften wir, ja nicht mit einem Hungerlohn zufrieden. Aber bis sich da die Bilder angleichen,dauert es eben.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 13:57 Uhr

weil die mädchen das von sich aus nicht wollen und zutrauen( kenne ich von uns selber noch) und sich somit in die eigen gewählte defensive begeben .
und nicht weil dann die jungs oder männer ein problem dammit hätten , sondern die mädels untereinander , die dann neiden , hetzen und den die klassensprecherin vom thron stürzen wollen, nicht um etwa das amt zu übernehmen , sondern nur dass es die eine eben nicht hat....das wissen die mädels vorher und nehmen dann abstand .
nun ist die frage , stehen sich die frauen nicht oft selber im weg bei dem was sie eigentlich wollen?

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 13:58 Uhr

bei uns muss immer bei den Klassensprechern ein Junge und ein Mädel ans Amt....bei den Vertretern eben so. LG

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 14:04 Uhr

das finde ich nun auch wieder sehr künstlich aber irgendwie macht man es gerade nie richtig

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 14:05 Uhr

Nein, Erklärung hab ich keine und grundsätzlich befinden ja auch wir uns mitten drin in der bunt gemischten Großstadtjugend (zumindest für österreichische Verhältnisse gilt unsere Stadt mit 300.000 EW (+/-) als Großstadt).

Die beiden jungen Herren waren durchwegs sympathisch und eloquent, von daher sehr geeignet für dieses Amt. Ob sich unter den weiblichen Mitschülerinnen nicht auch einige sympathische und eloquente Damen befanden kann ich nicht sagen. So gut kenne ich die natürlich nicht. Mein Kind hätte sich eher ins Knie geschossen, als öffentlich aufzutreten, von daher zumindest eine Kandidatin weniger.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 14:07 Uhr

Also ich bin komplett für Quotenfrauen (auch wenn‘s keiner sein will). Aber solange das Bild des männlichen Chefs vorherrscht, wird sich wenig ändern.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 14:07 Uhr

gegen gesellschaftliche Widerstände- ich denke das ist die zauberwortgruppe...und das grösste problem . frauen wollen erwartungen erfüllen . das klappt nie und daran scheitert eben am ende jede/er.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 14:15 Uhr

ich denke man muss sein eigenes wetbild vornehmen und nicht das was von außen gespiegelt wird.
ich liebe 80er hochglanzfilme und da sind sowohl männer als frauen im dasein gleichwertig, auch wenn der erste schein vielleicht trügt .
aber das ist mein weltbild und nicht algemeingültig.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 14:17 Uhr

Ich bin seit 12 Jahren in der Baubranche selbstständig. Noch immer erreichen mich Anrufer, die nach dem Chef verlangen, wenn ich mich melde. Und ich melde mich immer mit meinem Namen.

Ich wäre dafür, dass zumindest bei 2 Verdienern auch beide Vollzeit arbeiten (müssen) und die Kinderbetreuung massiv ausgebaut wird, damit das auch möglich ist. Alternativ dazu müsste der Alleinverdiener die Familienabsicherung aus der eigenen Tasche bezahlen.

Ist jetzt natürlich krass formuliert und in vielen Einzelfällen nicht umsetzbar, also diesen Vorschlag nicht allzuernst nehmen.

Aber zumindest sollte es massiv schwerer werden einfach zu Hause zu bleiben. Denn nur so wird die Thematik der Haushalts- und Kinderorganisation irgendwann mal ein gemeinsames werden und nicht nur auf den Rücken der Frau abgewälzt. Und irgendwann werden sich Mann und Frau in allen Bereichen auf Augenhöhe begegnen können, weil diese „wer zahlt schafft an“ Mentalität aus den Haushalten verschwindet.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 14:18 Uhr

Das mit Junge und Mädel, war schon zu meiner Schulzeit so...und ich gehe auf die 50 zu. LG

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Re: Unterschätzung

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 14:21 Uhr

aber dann gibt es die, meistens ja doch wieder der Mann, der evtl. selbstständig ist und oder ständig auch auf Geschäftsreise ist. Ich kenne so viele, wo der Mann dann halt immer nur am WE zu hause ist und sie in der Woche halt alles alleine stemmen muss, nebst Beruf. LG

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Re: Unterschätzung

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 14:22 Uhr

und da lobe ich mir doch das procedere familie in der ddr . frau und mann hatten eine arbeit und es gab eine betreuung für alle! kinder .
meine mutter hatte sogar ein mehr an verdienst als mein vater , war chefin in einem salon .und beide dies betreffend auf augenhöhe und es war nie ein problem .

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Re: Unterschätzung

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 14:28 Uhr

Bei vielen negativen Aspekten des Sozialismus, was die Gleichstellung von Frauen betraf hatten die dem Westen schon sehr früh sehr viel voraus.

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Re: Unterschätzung

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 14:29 Uhr

man könnte ja wenn genug geld da ist ein kindermädchen engagieren ....nur wollen das die mütter meist nicht, den vätern wäre es wohl egal.
dann könnte auch die mutter ihre karriere vorantreiben;)

es sind nicht immer die männer , sonder auch sehr oft die frauen die eine geichstellung gar nicht möglich machen.
ich meine wenn man zufrieden ist in der nur mutterolle , dann ist das doch ok . will man aber mehr würde es prinzipiell auch gehen.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Blueberry am 16.06.2022, 14:29 Uhr

Ich glaube, dass oftmals Frauen die größten Kritiker anderer Frauen sind, die ihre Sexualität selbstbestimmt (aus)leben. Das kann man im PF auch immer wieder gut nachlesen. Jedenfalls ist das durchaus mein Empfinden.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 14:30 Uhr

dafür

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Re: Unterschätzung

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 14:31 Uhr

Kindermädchen hatten/haben hier so einige...Es bleibt ja aber trotzdem so einiges hängen. LG maxikid

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Re: Unterschätzung

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 14:31 Uhr

ich denke dadurch habe ich wohl auch eine andere sicht auf dieses thema als andere...keine ahnung

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Re: Unterschätzung

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 14:32 Uhr

Ja klar ist es in ganz vielen Fällen nicht umsetzbar. Schon gar nicht mit unseren Kinderbetreuungsmodellen (Anzahl der Einrichtungen, Schulzeiten etc.).

Aber in den von dir beschriebenen Fällen sollte man sich auch die Frage stellen, wer wem und warum sein berufliches (und damit auch sonstiges) Leben untergeordnet hat?

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Berlin! am 16.06.2022, 14:32 Uhr

Tja. Mir persönlich ist es vollkommen schnuppe, mit wem jemand Sex hat, wie oft und sogar was die da machen. So lange alles freiwillig passiert und legal ist.

Allerdings ist mir durchaus bewusst. dass Frauen weniger "dürfen" als Männer. Das war schon immer so.
Man denke nur an den Kranzgeldparagraphen, der noch gar nicht so lange abgeschafft ist.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 14:35 Uhr

tja, interessante Frage. Aber bei uns gibt es allerdings so gut wie keine Frau im Umfeld, die länger als 12 Monate beim Kind zu hause geblieben ist. Mann könnte ja denken, Mann verdient mehr als genug, Muttern bleibt bei den Kinder....nein, so ist es in meiner Blase nicht. LG maxikid

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 14:35 Uhr

Ich hab die 50 bereits überschritten…….und rückblickend hatten wir Mädels der 80/90iger teilweise ein fortschrittlicheres Selbstbild, als so manche Mädels heute.

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Re: Unterschätzung

Antwort von desireekk am 16.06.2022, 14:36 Uhr

Naja weißt du…
Bei uns war ich ja die Haupt für Dienerin als die Kinder klein waren, der Mann blieb zu Hause.
Ich war durchaus viel auf Geschäftsreise, zuerst Deutschland und Europa, später auch um die ganze Welt.
Aber ich habe es mir immer wieder so einteilen können, dass ich bei Arztterminen, Kindergarten festen, Schulaufführungen, etc. zu Hause war.
Klar, ich habe die Kinder nicht jeden Abend ins Bett gebracht, aber sobald ich zu Hause war hab ich das komplett übernommen.
Ich habe aus Indien Spiel Verabredungen koordiniert, aus den USA einen Arzttermin vereinbart für den Tag wenn ich wieder zu Hause bin, etc.
Ich habe schon vor zehn Jahren Mathe Aufgaben mit meinen Kindern über Video Telefonie, etc. gelöst.

Da geht schon vieles, wenn man nur will.

Aber klar, die Frau, die zu Hause bleibt und den Mann sozusagen unterstützt auf Geschäftsreise ist, nimmt ihn ja auch freiwillig viel ab.
Es wird gar nicht wirklich eingefordert von den Vätern sich da mehr einzubringen.

Mal den ersten Termin erst um 9:30 Uhr zu machen, weil die Brut um 8:30 Uhr im Kindergarten abgegeben werden muss, etc.
Oder er sich halt schon mal um sechs raus schwingen muss, damit sie früher zur Arbeit kann, und so weiter…

LG

D

Für mich war der Verdienst eigentlich immer ziemlich egal wenn es um die Kinder ging, das waren unsere Kinder, also wird sich auch da gemeinsam drum gekümmert.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 14:38 Uhr

tja, alles kommt wieder. Es geht dann in 20 Jahren evlt. wieder bergauf?

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 14:39 Uhr

aber der wahre feind der mädchen / frauen war und ist immer noch das mädchen/ die frau....

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 14:40 Uhr

ich glaube ja, dass das schon bei den Neandertalern so war....LG

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von S.Carmen am 16.06.2022, 14:49 Uhr

Das sehe ich wie du. Mir missfällt nur wenn damit ungefragt rumgeprahlt wird und das finde ich bei Männern sowie bei Frauen unangenehm und peinlich.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 14:51 Uhr

Aber wieviele von denen sind dann Vollzeit zurückgekehrt?
Auch in meiner „Blase“ arbeiten eigentlich alle Frauen, aber mit wenigen Ausnahmen stricken die ihren Job irgendwie um die Kinderbetreuung herum, damit der Mann die „richtige“ Kohle ranschaffen kann.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Hase67 am 16.06.2022, 14:51 Uhr

Ich bin bei dir, was die Quote angeht. Auch wenn das vorübergehend (wobei ich dieses Argument eigentlich fast nur von betroffenen Männern höre, vielleicht will uns das auch was sagen) dazu führt, dass man sich als weißer Mann dann diskriminiert fühlt. Umgekehrt war es ja lange genug, und wenn man es laufen lässt, erfolgt Stellenbesetzung nun mal nach Ähnlichkeitskriterien, dann ändert sich in hundert Jahren noch nichts.

Man kann das "künstlich" und "überflüssig" finden, aber es ist nun mal so, dass Vorbilder wirken. Wenn Mädchen, zumal Mädchen, die auch noch einen anderen kulturellen Hintergrund oder eine andere Hautfarbe haben, in bestimmten Positionen nur weiße Männer sehen, dann kommen sie einfach oft nicht auf die Idee, dass so ein Job auch für sie etwas sein könnte. Gerade in D (wie es in Ö aussieht, weiß ich nicht) sind wir leider auch ziemlich rückständig, was Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Anteil von Frauen in Führungspositionen und Gender Pay Gap angeht. Es ist nicht so populär, wenn man darauf hinweist, dass D da auch international zunehmend ins Hintertreffen gerät, weil wir uns ja gerne selbstzufrieden auf die Schulter klopfen, dass wir hier alles richtig machen und hier die beste aller Welten ist. Das stimmt gerade in dem Bereich aber nun mal nicht.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 14:57 Uhr

viele, einige dann mit 30 Stunden. Meine Nachbarin, war gerade im Studium Lehramt, hat ihr erstes Kind mit 8 Wochen Ganztags in die Krippe gegeben. Dafür wurde man hier nie verurteilt. Viele Damen sind auch selbständig, als RAin, Ärztin etc. Aber trotzdem, mussten/wollten diese Frauen dann oft noch extra gut für ihre Männer performen....LG

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Sexualität

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 14:57 Uhr

Zurück zur Sexualität habe ich das Gefühl, dass sich Frauen und Männer da mittlerweile schon ziemlich nahe gekommen sind, was die individuelle Freiheit betrifft. Da bleibt es schon meist dem Einzelnen überlassen, wieviel er/sie von dem, was die Leute reden, auch an sich dran lassen will.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 14:58 Uhr

ach so ja, Kinderbetreuung war hier eigentlich schon vor 17 Jahren kaum ein Problem. Da war Hamburg schon ganz gut aufgestellt. LG

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Re: Unterschätzung

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 14:59 Uhr

Ist bei mir ja nicht anders…….schauen wir mal, was in 20 Jahren ist. Da bin ich dann aber schon 70 +grusel+

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Re: Unterschätzung

Antwort von Maxikid am 16.06.2022, 15:00 Uhr

schon einen Termin beim Leichenbestatter gemacht? Lach....ich werde in 2 Jahren 50.

LG

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Re: Unterschätzung

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 15:01 Uhr

Nicht bevor ich 90 bin!!

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Re: Unterschätzung

Antwort von Hase67 am 16.06.2022, 15:03 Uhr

Na ja, wenn man das Thema kritisch betrachtet, dann war in der DDR eben jeder Erwachsene eine Produktionseinheit, und die Erwerbstätigkeit war nicht nur ideologisch positiv besetzt, sondern auch notwendig in einem insgesamt nicht wirklich gut funktionierenden politischen und gesellschaftlichen Modell.

In Westdeutschland hat sich dagegen das konservative Familienbild und Wohlstandsmodell durchgesetzt, dass Vaddern die Kohle heimschafft und Muddern ihm dafür ein schönes Heim, adrette Kinder und ein warmes Essen bietet.

Politisch betrachtet finde ich beides nicht ideal, und es ist auch - mal abgesehen von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Augenwischerei, dass Frauen und Männer in der DDR gleichberechtigt gewesen seien. Auf diesen kleinsten Nenner heruntergebrochen, war es vielleicht so. Aber in der DDR gab es andererseits auch einen autoritären Staat, der einem vorgegeben hat, was man werden durfte, wenn man politisch brav und stromlinienförmig genug war. Einen Big-Brother-Staat, der alle Lebensbereiche zentral steuert, mit einer freien Demokratie zu vergleichen, ist vielleicht auch ein bisschen weltfremd.

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ich sehe da zwischen Mann und Frau keinen Unterschied

Antwort von Ellert am 16.06.2022, 15:11 Uhr

Ruf ist Ruf
eine Frau sehe ich da nicht anders als einen Mann

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Re: Unterschätzung

Antwort von pauline-maus am 16.06.2022, 15:16 Uhr

Neben der Politik hatten wie aber auch ein normales Leben mit all seinen Problemchen, wie es auch heute neben den weltpolitischen Absurditäten ein Leben im Kleinen gibt.
Und glaub mir, die Mutter und Frau wurde damals sehr geehrt und das nicht nur als Floskel.
Und feiern konnten die, da hat manch Mann abgeloost und ist verstört heimgegangen .
Und mein Vater hat mich schon damals 78 mit neuen Windeln versorgt und mir das Fläschchen gegeben....ohne zu murren, rein freiweillig:)

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Re: Unterschätzung

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 15:21 Uhr

Das ist in etwa das, was ich mit den vielen negativen Aspekten des Sozialismus gemeint habe. Mein Vergleich bezog sich lediglich auf die beruflichen Freiheiten, die man als Frau in der DDR bereits hatte, und nicht auf die vielen kleinen und großen Bedingungen, die man als linientreuer Staatsbürger erfüllen musste um unbehelligt zu bleiben.

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Re: Sexualität

Antwort von Ichx4 am 16.06.2022, 15:27 Uhr

Ich finde die Ärzte zwar doof, aber das passt.
-Lass die Leute reden.........-

Das lebe ich so.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Berlin! am 16.06.2022, 15:32 Uhr

Ich persönlich finde auch ständig wechselnde Partner*innen seltsam. Und irgendwie mag ich das nicht.
Aber: das finde ich bei Männern und Frauen nicht schön, bewerte es aber auch nicht oder werte die Person deswegen ab. Das eine ist MEINE Einstellung, das andere, wie ich bei anderen damit umgehe.

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DDR - ja aber

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2022, 15:34 Uhr

Tja, in den 90ern sagte man hier noch, daß sich ehem. DDR-Bürger/innen leichter in DK integrierten als wir Wessis, weil die eben dieses ganztägige Kinderbetreuungsmodell und was damit folgt gewohnt waren.

Heute diskutiert man in DK gerade jetzt beginnend, wie gut diese Entwicklung für die Kinder nun wirklich ist und war. Und bei uns in der Kommune setzen sich junge Frauen dafür ein, gegen Bezahlung zuhause beim Kind bleiben zu können.

Was den windelwickelnden Vater angeht, so war men Vater da noch eine Generation früher und hat all dies auch gemacht, sich auch über eine Tochter als Erstborene wie Bolle gefreut und meine Mutter durfte nichts machen - er bügelte sogar die damals -noch-gezwungenermaßen-Stoffwindeln.
Er schob Kinderwagen und versteckte alle diese Vateraufgaben nie, obwohl sieweiß Gott zu dieser Zeit und in dieserGesellschaft unmännlich und und somit unpopulär waren.
Belächelt und verspottet wurde er wohl auch streckenweise auch, aber das hat ihm anscheinend wenig ausgemacht- laut meiner Mutter und anderer Zeugen setzte er das unverdrossen fort und lernet sogar nähen...

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Re: Unterschätzung

Antwort von tonib am 16.06.2022, 16:04 Uhr

Mirna Funk "Reihenhausfeminismus", sagt Dir das etwas? Sie singt das Lied der unabhängigen Ostfrau, und nach meiner Erfahrung ist da auch etwas dran. Ich mag diese Einstellung und komme gut damit klar.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von tonib am 16.06.2022, 16:13 Uhr

Um den Ruf irgendwelcher Personen mache ich mir nun wirklich keine Sorgen - dieser Tage ist man ja eher glücklich, wenn man nicht mit allen Details behelligt wird.

Was mich dazu bringt: hatten wir hier das Thema Anastasija Bifang schon? Das Urteil fand ich falsch, von mir aus kann auch jeder Bundewehrheinz im Schlafzimmer machen, was er möchte, nur ich möchte nicht alles darüber wissen....Und manchen Nachrichten kann man schlecht aus dem Weg gehen.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von tonib am 16.06.2022, 16:19 Uhr

Den Begriff habe ich noch nie gehört. Mir ist auch keine konservative Wende aufgefallen, außer dass am Strand jetzt alle bekleidet sind, wo früher die Frauen oben ohne und die kleinen Kinder nackt waren.

Die eine oder andere ist vielleicht inzwischen desillusioniert, weil arbeiten und alles andere halt auch recht viel ist. Und, wie es schon richtig hieß, die Erwartungen einfach unglaublich hoch sind.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von tonib am 16.06.2022, 16:26 Uhr

in welchen Branchen gibt es denn heute noch eine gläserne Decke?

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Re: Unterschätzung

Antwort von tonib am 16.06.2022, 16:33 Uhr

"Menschenrechte sind AUCH Frauenrechte!"

Das ist richtig, aber was willst Du in diesem Zusammenhang sagen? Dass der junge Mann, der nicht korrigiert hat, dass er eigentlich der Unterling ist, Menschenrechtsverletzungen begeht? Oder einfach mal so dahingeschrieben, weil stimmt ja grundsätzlich?

"Weniger jammern, mehr Geld verdienen", halte ich jetzt einfach mal dagegen.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Hase67 am 16.06.2022, 16:40 Uhr

Nein, kenne ich nicht, gucke ich mir mal an. Wobei mir der Begriff "Reihenhausfeminismus" schon wieder ein bisschen polemisch vorkommt, die Situation dieser Frauen ist nämlich nicht so schwarz-weiß. Wer es schafft, wie die Mutter des Ex-Freundes meiner Tochter, die Anästhesie-Krankenschwester war und parallel zur Karriere ihres Chefarztgatten, der nur am Wochenende zu Hause ist, nicht nur ein Medizinstudium neben der Brut- und Wohnungspflege, sondern auch noch eine spätere Vollzeittätigkeit als Anästhesistin zu wuppen, hat es demnach richtig gemacht? Und die Nachbarin, die wie ihr Mann ein naturwissenschaftliches Studium bis zur Promotion absolviert hat, dann aber auf Lehramt umsattelte und nur in Teilzeit arbeitet, weil ihr Mann einen hochdotierten Posten bei Novartis bekam und sie zwei Kinder hatten, nicht? Weiß ich nicht, ob ich das so bedingungslos unterschreiben würde.

Edit: Ich habe gerade mal den Werdegang von Mirna Funk nachgelesen, unsere Biographien haben schon ein paar Überlappungspunkte, ich habe auch immer sehr viel gearbeitet und mich langsam aus der Situation, nichts für die Altersvorsorge beiseite packen zu können, zum überdurchschnittlichen Verdienst hochgeschuftet. Aber dabei sind auch andere Dinge "hintenrunter" gefallen, alles haben kann man nun mal nicht. Mal abgesehen davon, dass ich auch von einem gewissen Versorgungsausgleich profitieren werde.

Es gibt sicher auch Jammerfrauen, die sich darauf ausruhen, dass sie ja nun mal - leider, leider - ihren Ehemännern den Rücken freihalten müssen und deshalb karrieretechnisch nicht vorankommen. Und es ist zweifellos immer mit Arbeit und Anstrengung verbunden, beruflich überhaupt in eine Position zu kommen, in der man Einfluss auf sein Einkommen hat, das wird auch Männern nicht einfach so geschenkt. Vieles geht auch in Teilzeit nicht, weil es viel zu lange dauert, bis man entsprechende Erfahrung gesammelt hat (so wie bei der o.g. Anästhesistin) oder man an manchen Terminen einfach nicht teilnehmen kann. Aber andererseits stelle ich mir gerade jetzt, an diesem Punkt in meinem Leben, auch die Frage, ob ein dauerhaftes Leben im Hamsterrad so erstrebenswert ist. Klar geht alles irgendwie. Ich scheine auch das Glück zu haben, von der Natur mit einer gewissen Burnout-Resistenz ausgestattet worden zu sein. Aber kann und muss man das erwarten?

Ich wünsche meinen Kindern jedenfalls nicht, dass sie in der Taktung durch ihr Leben rennen müssen, wie ich es zeitweise getan haben, vor allem meiner Tochter nicht.

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Re: ich sehe da zwischen Mann und Frau keinen Unterschied

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2022, 16:49 Uhr

Ja, Du vielleicht, aber wie sieht es allgemein aus, darum geht es doch auch.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Hase67 am 16.06.2022, 17:03 Uhr

In meiner nicht, die gab's da aber noch nie, in meinem Job braucht man auch keine Frauenquote. Und im akademischen Umfeld meines Mannes ist es eher so, dass Frauen stark bevorzugt würden, wenn es denn genügend gäbe. In den Frau-und-Beruf- und Frau-und-Geld-Gruppen, in denen ich mich bewege, ist das aber häufiger Thema. Ich will den Frauen, die das schreiben, mal zugutehalten, dass das nicht nur so dahingesagte Floskeln sind, weil die immer ziehen.

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Re: Unterschätzung

Antwort von tonib am 16.06.2022, 17:08 Uhr

Klar ist das polemisch, ich unterschreibe das auch nur bedingt. Ein ausgefeiltes Konzept hat sie auch nicht.

Es muss ja auch nicht jede die große Karriere machen. Aber was ich total unterschreibe: wirtschaftlich unabhängig sein und bleiben.

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Quoten

Antwort von Pamo am 16.06.2022, 17:11 Uhr

Ich denke, dass die Frauenquote eine sinnvolle Sache ist. Aber es ist eben nur die eine Seite der Medaille. Es muss gleichzeitig eine Männerquote geben (bspw. MFA, Putzkolonne, Verkäufer etc).

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Pamo am 16.06.2022, 17:28 Uhr

Ich bin sicher, dass weiterhin große Unterschiede gemacht werden.

Es steckt tief in uns drin, diese Bigotterie.

Ich kann mich erinnern, dass meine Mutter mich als Teenager warnte, ich solle auf meinen Ruf achten, als ich das Knutschen entdeckt und reihenweise an Jungs testete: Die Jungs könnten denken, ich sei "leicht zu haben". Wir sprechen von den gleichen Jungs, die ich so leicht haben konnte!

Ich habe den Eindruck, es ist heute wieder konservativer als damals.

Frauen haben ganz viele gesellschaftlich akzeptierte Belege dafür, warum sie ein Leben als braves Teilzeitfrauchen führen ohne dass sie unemanzipiert sind. Es ist so, dass nicht nur ihr Mann, die Kinder und sie selber ihre Hausarbeit als weniger wertvoll ansehen, aber aussprechen darf das keiner, das ist verboten. Andererseits ist beiden Partnern für die stundenlange Putzerei auch kein Geld wert.

Gewinnen kann die Frau also nicht, aber sie muss sich als Gewinnerin darstellen.

Alles vermutlich, damit sie nicht den Ruf als Zicke kriegt?

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Moosweibchen am 16.06.2022, 17:30 Uhr

Promiskuität gilt übrigens immer noch als Symptom einiger psychischer Krankheiten. Sowohl für Männer als auch für Frauen.
Wo da der pathologische cut gesetzt wird, weiß ich aus dem stehgreif grade nicht.
Jeder Therapeut macht sich eine Notiz, wenn Oskar Müller oder Nadja Meyer ihm erzählt, dass sie mit mehr als 20 Menschen in den letzten 5 Jahren Geschlechtsverkehr hatte.
Das ist nicht nur Symptom sondern vielmehr Kompensation oder auch ggf. suchtverhalten, weist, evtl auf emotionale inbalancen oder probleme in der neurottansmitterverteilung hin.
Oder auch auf die Unfähigkeit, tiefe emotionale Bindungen einzugehen.

Das muss natürlich immer im Gesamtkontext betrachtet werden und kann für sich genommen immer noch einfach eine bewusste lebensentscheidung sein.

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Re: Quoten

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 17:34 Uhr

Guter Gedanke…….spannend, wenn man überlegt, was es bedeuten würde, wenn es z.B. in Kindergärten oder im Krankenpflegebereich verpflichtende Männerquoten gäbe. Vielleicht würde sich dann wesentlich schneller was an den entsprechenden Entlohnungsschemen ändern

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Re: ich sehe da zwischen Mann und Frau keinen Unterschied

Antwort von Ellert am 16.06.2022, 17:46 Uhr

ich denke in der Zwischenzeit ist es egal, die Allgemeinheit hat sich da bei uns zumindesta uch gewandelt.
Wobei es sicher noch Länder gibt in denen man die Frau als Jungfrau zur Ehe erwartet und der Mann ewige Erfahrung haben darf - hier aber sicher nicht !

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Re: ich sehe da zwischen Mann und Frau keinen Unterschied

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2022, 17:55 Uhr

Na, dann sieh Dich mal genauer um:
Eine Frau mit vielen wechselnden Partnern ist immer noch was anderes als ein Mann.
Und eine ältere Frau mit jüngerem Mann weckt immer noch mehr Aufsehen als umgekehrt.
Ganz abgesehen von den Dingen und Situationen, die oben aufgezählt sind.

Und das alles gilt wie erwähnt auch im ach so toleranten, aufgeklärten DK. Sogar die Mutter der besten Freundin menier tochter hat iohrer teenietochter empfohlen, nicht zuviele Liebste zu haben, um nicht "leicht zu haben", leichtes Mädchen zu gelten.
Genau diese Begründung.
Und nein, die Frau ist nicht aus einem Land, wo man ehewillige Frauen als Jungfrau erwartet, sondern waschechte Dänin, jünger als ich, berufstätig und äußerst selbständig, geschieden und liberal.
Ich glaube nicht, daß sie die einzige ist. die zumindest die Gesellschaft noch so einschätzt in ihrem Urteil (und eben nicht möchte,d aß Tochter so ihren "Ruf" verliert)..

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Re: Sexualität

Antwort von Berlin! am 16.06.2022, 17:55 Uhr

Nein. Denn über promiskuitive Frauen wird deutlich anders geredet als über ebensolche Männer. Die eine ist gerne mal eine Schla**e, der andere muss sich noch die Hörner abstossen.
Beleidigungen sind Beleidigungen, üble Nachreden bleiben übel. Und wenn man sich sowas zu Herzen nimmt, ist man doch nicht selbst Schuld, eben weil man das tut.
Auch eine Form von victim blaming.

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Re: ich sehe da zwischen Mann und Frau keinen Unterschied

Antwort von Ellert am 16.06.2022, 18:05 Uhr

Meine Schwiegermutter war 15 Jahre älter als mein Schwiegervater und das vor 60 Jahren - da haben die Leute noch geschaut...

Ich würde auch einem Jungen raten es nicht zu übertreiben, da habe ich mich immer schon geärgert wenn man da solche Unterschiede machte.
Nachteil an Frauen ist eben dass wenn sie dann 3 Kinder von drei Männern haben das eher auffällt als ein Mann der eben dann für drei bezahlt, weil man das eine eben sofort sieht, das andere nicht

Männer hatten doch auch schon immer den Ruf des Schürzenjägers, das war nie was positives

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Blueberry am 16.06.2022, 19:01 Uhr

Wo genau hat Frau Biefang Details über ihr Sexleben preisgegeben? Wegen des Satzes auf Tinder? ""Spontan, lustvoll, trans*, offene Beziehung, auf der Suche nach Sex. All genders welcome"

Oder gab es da detaillierte Ausführungen über Vorlieben, Stellungen, in den Medien? Hab ich was verpasst?

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Re: Sexualität

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 19:22 Uhr

Kann ich aus meinem Umfeld so nicht bestätigen, da lässt man zwar von Männern/Frauen die Finger, die sich mit Ende 40 noch immer „die Hörner abstoßen“ während man selbst einen Partner möchte, das aber wohl eher aus unterschiedlicher Beziehungsauffassung als aus moralischen Gründen.

Diese Verurteilung von promiskuitivem Verhalten kenne ich eigentlich nur aus meiner Elterngeneration, da „durfte“ Mann sehr wohl, Frau aber nicht. Wobei das auch hauptsächlich das Seitensprungverhalten der Eheleute betraf, und aus dem Alter dürften die meisten dieser Generation mittlerweile deutlich raus sein.

Wieviele Kerben er/sie in ihrer jeweiligen Bettkante haben ist aber allgemein kein wirklich spannendes Thema hier. Die werden weder bewusst vorgezeigt noch bewusst verschwiegen. Jeder hat eine Vergangenheit, so what?

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Re: ich sehe da zwischen Mann und Frau keinen Unterschied

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2022, 19:43 Uhr

Daß wir privat uns ärgern über vieles und einsetzen gegen manches heißt doch gerade, daß es immer noch existiert!
Und heißt eben nicht, daß es das nicht gibt, weil wir es anders sehen und machen.

Du liest Dich ein bißchen wie die Frauen, die meinen, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz gebe es gar nicht, und wenn, dann klapse man dem Chef eben auf die Hand und gut is.
Leider geht das auch nicht immer so leicht.

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Re: Sexualität

Antwort von Berlin! am 16.06.2022, 20:41 Uhr

Ach ich vergass. Ältere Menschen, also die Generation ü60, zählen ja nicht, die können auch niemanden beleidigen.

Dein Umfeld ist eben auch kein Maßstab.

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Kann ich so nicht bestätigen…

Antwort von Petra28 am 16.06.2022, 22:04 Uhr

Jedenfalls nicht, was meine Tochter und ihre Freundinnen angeht. Das gilt übrigens auch für die Jungs, der Junge im Spitzenkleid ist hier keinen Kommentar wert, zu meiner Zeit wäre das noch nicht so gewesen.

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Kann ich auch nicht bestätigen.

Antwort von Petra28 am 16.06.2022, 22:06 Uhr

Ich halte das für ein Gerücht.

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Re: Sexualität

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 22:12 Uhr

Ich kenne ja dein Umfeld nicht, aber fühlst du dich denn jetzt beleidigt? Und wenn ja durch was?

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P.S.:

Antwort von Zwergenalarm am 16.06.2022, 22:34 Uhr

Ach ja, meine Eltern sind übrigens über 80. Da finden sich so einige Ansichten, die aus heutiger Sicht völlig verstaubt sind. Ebenso wie wir vermutlich mit 80 für die dann junge Generation nicht mehr nachvollziehbar sein werden. Kein Mensch geht ewig mit der Zeit…….zumindest waren und sind meine Eltern nicht urteilend, was andere Lebensweisen betrifft. Sie brauchen nur ihre Zeit um zu verstehen.

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Re: Unterschätzung

Antwort von miaandme am 16.06.2022, 22:49 Uhr

Gleichberechtigung hin oder her, wenn man es sich erlauben (leisten) kann, sollte doch das wohl der Kinder stehen. Und die haben nun mal deutlich mehr davon, wenigstens einen Elternteil mehr aus nur tun Abendessen zu sehen.

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Re: Unterschätzung

Antwort von miaandme am 16.06.2022, 22:58 Uhr

*das Wohl der Kinder im Vordergrund
Und
*mehr als nur zum Abendessen

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Re: P.S.:

Antwort von DK-Ursel am 16.06.2022, 23:23 Uhr

Ich finde das auch inOrdnung. Warum soll man (dauernd) seine eigene Werteskala über Bordwerfen? Und allesNeue ist ja auch nicht automatisch richtig, besser und zielführender.

es gibt im Internet so eine Geschichte, wie ein junge Kassierer eine alte Kundin zurechtweist, wei die sich erdreistet, einen Plastikbeutel zu kaufen.
Er hält ihr einen Vortrag über Ökologie, Nachhaltigkeit, Sparsamkeit etc.
Und bekommt dann eine Erzählung, wie "modern" all das ist, denn natürlich hat die alte Frau das früher immer getan - aus der Not,. aus mangelndem anderen Angebot, und weil es sich oft auch so bewährt hatte.

Vorhin sah ich aus Versehen eine Meischbergersendung, bei der Matthias Richling sagte: Der Kriegsgeneration und der, die von ihr erzogen wurde, muß man nie erzählen, wie man mit Lebensmitteln umgeht, wie man Energie spart etc. - da wurde auch ihm als Kind nachgerufen: mach den Kühlschrank zu (obwohl der nie offen gewesen war ), was mich erinnerte, daß meine Mutter uns auch immer wieder ermahnte, das Licht auszumachen, wenn wir aus einem Zimmer gingen.
Was ich also sagen will: Viele Werte von früher waren ja auch nicht verkehrt oder schlecht.
Und kommen heute sogar als chic unter anderem Namen wieder.

Schön ist es, wenn das Verurteilen wegfiele - wie du ja schreibst, schaffen Deine Eltern das! Das ist großartig, Hut ab!

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von luna8 am 17.06.2022, 1:08 Uhr

Für mich wäre ein Mann, welcher dauernd Spaß mit anderen hat auch nix zum Heiraten. Jeder, wie er mag

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von luna8 am 17.06.2022, 1:19 Uhr

Bei uns ist es auch so ähnlich - zu Hause alles ok, kann ich ohne Probleme arbeiten ( im Gegenteil- mein Mann hilft dann auch), zu Hause Katastrohe - Beziehung Katastrophe.

Allerdings wollen wir beide in etwa das Gleiche und wenn ich daheim bleib, hab ich fast das selbe raus - ohne 6-8 Std zu arbeiten, an 3- 5 Tagen/ Woche.

Mein Mann macht aktiv fast nie Probleme ( zb wenn ich zuviel arbeite), aber ich merk, dass es ihn nervt.

Er ist Kurde und ich Deutsch - Griechin .... ich kann mich schon auch durchsetzen ;)

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Re: P.S.:

Antwort von Zwergenalarm am 17.06.2022, 7:07 Uhr

Ich könnte Bücher füllen mit Geschichten von Menschen, die im Laufe meiner Jugend kurz oder auch länger in meinem Elternhaus beherbergt wurden. Die wurden zwar nicht immer politisch korrekt angesprochen aber IMMER herzlich aufgenommen. Oft für mehrere Wochen. Meine Schwester und ich lachen heute noch drüber mit was für skurrilen Gestalten wir in unserer Jugend am Esstisch konfrontiert waren. Und über das Gesicht meiner Mutter, wenn mein Vater mal wieder wen „angeschleppt“ hat.

Letztendlich ist doch viel wichtiger, was Menschen tun als was sie sagen. Deshalb sehe ich dieses Zurechtgeweise aufgrund einer nicht mehr zeitgemäßen Ausdrucksweise und eine daraus folgende, oft besserwisserische, Aburteilung immer leicht zwiegespalten. Denn der „Aburteiler“ müsste sein besseres Handeln auch erst mal nachweisen, bevor er sich das Recht zum Urteil herausnimmt.

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Re: Sexualität

Antwort von Zwergenalarm am 17.06.2022, 7:56 Uhr

Wo war übrigens dein Einspruch, als Pauline seinerzeit als „Dorfmatratze“ bezeichnet wurde? Aber ich vergaß, da ging‘s ja gegen Pauline……

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Re: P.S.:

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 8:47 Uhr

Das sollte genauso Priorität haben im Miteinander: sich respektieren und akzeptieren auch wenn Lebenseinstellung und diverse überzeugungen kollidieren.
Man kann seine Ansicht äußern aber keine dogmatische überzeugungsarbeit leisten wollen und auch dem anderen bitte genauso zuhören - das alles dann mit höflichen freundlichen Umgangsformen garniert.
Das können wir und macht und das Leben um ein vielfaches einfacher.

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Re: ich sehe da zwischen Mann und Frau keinen Unterschied

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 8:56 Uhr

Generell finde ich aber schon dass oft ein vorauseilender Verdacht geäußert ( auch nur Grdanken)wird und das so lange bis der/ ein Mann sich beweist und uns eines besseren belehrt, dass er eben keine/ nicht nur sexuellen Ideen im Hinterkopf hat.
Ich denke der heutige Mann hat es nicht leicht und mutiert langsam zum übersoftie, nur um ja nie in Verdacht zu geraten.
Manchmal glaube ich wir alle gehen mit dem Mann Frau Thema sehr angestrengt um und erzeugen Probleme die es eben früher nicht gab....aber da gab es andere. Und somit trägt eben jede Generation irgendeine Bürde, die dann wieder Veränderung nachsichzieht....der Lauf der Dinge halt:)

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Ruto am 17.06.2022, 9:02 Uhr

Ja, so kenne ich es auch, aber nicht nur unter den besser Betuchten.

"Sehr gut sichtbar wird das bei der Entlohnung von „typisch weiblichen“ Berufen, wie Pflege oder Kinderbetreuung."
Einfach ja! Volle Zustimmung. Sieht man ja auch wieder an den Ergebnissen der Verhandlungen durch Verdi und IG Metall. Ich versuche gerade nicht darüber nachzudenken, denn ich könnte platzen vor Wut.

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Nochmal

Antwort von Berlin! am 17.06.2022, 9:06 Uhr

Ob ich mich beleidigt fühle oder nicht ist doch gar nicht der Punkt.
Die Aussage "Das ist eine Schlampe" ist eine Beleidigung, Auf das Empfinden bei mir oder wem auch immer kommt es nicht an.

Und auch nochmal: Das ist ja gar nicht der Punkt, was eine Beleidigung ist und was nicht.
der Punkt ist, dass promiskuitive Frauen anders wahrgenommen und behandelt werden als Männer mit gleichem Sexualverhalten.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 9:07 Uhr

Das bestätige ich ohne zu zögern...
Ich bin oft überrascht wie zurückhalten und unsicher die Mädels heute sind
Wir mussten uns auch damals erst irgendwie finden aber es war freier ungezwungener und das Selbstbild war realistischer.
Wenn ich da sehe mit was die Teenager sich heute im Vergleich rumschlagen mit insta , Tiki tok und co"Sternchen" als Vorbild , dann empfinde ich das als schräg, ja fast schon beängstigend

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Ruto am 17.06.2022, 9:11 Uhr

Hab jetzt nicht jeden Kommentar gelesen, aber finde die Frage sehr berechtigt.
Jemand hat bereits das Rechtssystem (von der Vernehmung bis hin zur Verurteilung) rund um das Thema Vergewaltigungen erwähnt. Da wird diese altmodische, männliche Sichtweise extrem deutlich. Erst vor kurzem jemanden durch erste Instanzen begleitet, die die Vergewaltigung anzeigen wollte. Polizist fragt während der Vorstellung bei der Gerichtsmedizin, ob das denn glaubwürdig sei. Spezialisierte Anwälte raten zur Anlage als Nebenklägerin (statt direkt), weil dann die Chancen (obwohl Spuren eindeutig gesichert wurden) besser stünden...
Ehrlich, wären Männer die zahlenmäßig größer betroffenen Opfer, würde das ganze System grundlegend anders aussehen.
Aber Frauen wird spontan erst einmal die Glaubwürdigkeit angezweifelt. Lügt sie? Hatte sie was Anzügliches an? Hat sie nicht eindeutig Nein gesagt ("Nein" wird ja gern noch immer als "Ach sie will, das ist ein Spiel" interpretiert), hat sie sich nicht ausreichend gewehrt (hoffen wir, dass man selber in traumatisierenden Fight or Flight Situationen mit Fight reagiert - man selber hat da keinen Einfluss, das ist wie es ist - denn sonst hat man wenig Chancen auf Gerechtigkeit)?

Das passt sehr gut zum Thema Ruf. Wir als Gesellschaft sind da nach wie vor extrem letztjahrhundert-rig, zeigt sich eben schön im Umgang mit Vergewaltigungen.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Maxikid am 17.06.2022, 9:16 Uhr

Das haben unsere Eltern aber auch bestimmt über unsere Jugend damals gedacht....LG

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 9:19 Uhr

Ohne Frage.....daher wie ich unten schrieb: der Lauf der Dinge von Generation zu Generation

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von Maxikid am 17.06.2022, 9:21 Uhr

Warten wir es mal ab, wie die nächste Generation wird, unsere Enkel. LG

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Re: ich sehe da zwischen Mann und Frau keinen Unterschied

Antwort von Ruto am 17.06.2022, 9:23 Uhr

Schürzenjäger war vielleicht unter Frauen nichts Positives ("Pass auf, da bist du eine unter vielen und nur eine Trophäe"). Aber unter Männern natürlich total: Wer hat die meisten Frauen, wer sammelt die meisten Punkte? Da war das wie ein Ritterschlag.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 9:24 Uhr

Wobei Vergewaltigung generrll ein sehr heikles Thema für beide Geschlechter ist zu beweisen dass...
Wie schnell kann man einem Mann vorwerfen ...und wie schnell wird eine Frau verurteilt...bis man das Gegenteil beweisen kann, was fast unmöglich ist, wenn nur dir 2 anwesenden waren die es betrifft

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von cube am 17.06.2022, 9:34 Uhr

Ich hab immer öfter das Gefühl, alles, was Frauen an der Gesellschaft für sie nicht passt, wird automatisch damit begründet, dass die Männer ja und überhaupt.... also Frau kann sich praktisch gar nicht wehren, außer mit Quoten und eben immer wieder sagen, dass sich etwas von oben ändern muss.

Ich nehm mal das Beispiel der Klassensprecherwahl: wenn ich das richtig verstanden habe, sind in jeder der beiden Klassen nur 2! Jungs - aber 22 Mädchen. Und diese 22! Mädchen haben die Jungs gewählt. Also bitte! Da kann man sich dann wohl kaum beschweren, das wäre wieder typisch und so etwas müsse von oben anders gesteuert werden. Warum hat diese Überzahl der Mädchen denn die Jungs gewählt? Sind sie von 2 bzw. 4 Jungs tatsächlich so eingeschüchtert oder meinen ALLE, dass sie selbst nicht fähig genug wären? Dann läuft aber doch eher erziehungsmäßig etwas falsch, wenn so viele Mädchen gemeinsam meinen, sie wären nicht geeignet für den Posten.
Und kann es wirklich so gar nicht sein, dass man die Jungs gewählt hat, weil man alle sie tatsächlich gerne als Klassensprecher haben wollten?
Eigentlich wird hier automatisch den Jungs die Qualifikation und Sympathie der anderen abgesprochen - sie wurden nur gewählt, weil das gesellschaftlich so gewollt ist?

Mir ist das inzwischen alles zu viel Mimimi - "ich bin eine Frau und deswegen habe ich per se immer die A...karte gezogen".

Ebenso wie scheinbar keine Frau mehr von sich aus tatsächlich auf ihre akademische Ausbildung pfeifen würde, weil sie tatsächlich erst mal lieber zu Hause bleiben will. Das ist natürlich auch der Mann, dessen Wunsch man sich da beugt? Immer? Niemals würde eine Frau so etwas von sich aus tun?


AH vs JD - automatisch ist SIE die arme Frau, die mißhandelt wurde. Weil eine Frau, die solche Anschuldigungen erhebt, natürlich niemals lügen oder übertreiben würde oder sonst etwas.
Ich sage nicht, dass man solche Dinge nicht ernst nehmen sollte - aber das schlägt meiner Meinung nach dennoch langsam in die Richtung um, dass Frau immer die Wahrheit sagt und Mann automatisch der A..sch ist. Kann ja gar nicht anders sein.
Hier haben sich beide echt nichts geschenkt - und im Ende gab es einfach keine eindeutigen Beweise dafür, dass er sie geschlagen hat. Darum ging es ja - nicht darum, wie schlimm er sich versoffen oder drogenabhängig verhält, sondern darum, ob er sie geschlagen hat. Konnte nicht nachgewiesen werden - hätte man ihr trotzdem Recht geben sollen, weil sie halt eine Frau ist und Männer endlich mal einen Denkzettel bekommen müssen? Im übrigen wurde er ebenfalls zu einer Zahlung an sie verurteilt.

Ganz sicher liegt noch viel im Argen und auch ich würde mir wünschen, dass es wirklich normal wäre, dass beide Eltern Arbeitszeit reduzieren, beide EZ nehmen usw.
Aber dieses ständige Mimimi und Selbstmitleid geht mir langsam etwas auf die Nerven. Sorry.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Ichx4 am 17.06.2022, 9:44 Uhr

Du arbeitest sicher nicht mit ihr. Ihre Sexualität bestimmt ihren Arbeitsalltag.

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Auch nochmal….

Antwort von Zwergenalarm am 17.06.2022, 9:52 Uhr

In der Debatte um die gesellschaftliche Sicht auf Frauen halte ich die Beurteilung von deren Sexualität zwar auch für problematisch, allerdings für ein untergeordnetes Problem. Denn zumindest mir ist kein Beispiel bekannt, wo außer blödem Gerede jemand ein beruflicher Nachteil erwächst, nur weil er promiskuitiv lebt.
Sogar die Zeiten, wo „Lebefrauen“ in Geschäften nicht bedient wurden, oder zu diversen Anlässen nicht eingeladen wurden sind Gott sei Dank vorbei. Selbst aus Gottesdiensten werden sie nicht mehr hinausgeworfen, weil sich außer vielleicht der schnatterhaften Nachbarin keiner mehr dafür interessiert, wer wann mit wem und wie oft. Zumindest in meiner Umgebung…..und weiten Teilen Deutschlands unterstelle ich das auch. Dass du offensichtlich diesbezüglich in einer Restblase lebst, die dieses Thema noch immer hochhält, kann ich schwer glauben, aber auch nicht beurteilen. Aber dann kämpf dort gegen diese Ungerechtigkeit an und nicht da, wo sie kaum noch eine ist, außer man hört aktiv hin.

Da haben wir Frauen definitiv andere und größere Probleme. Eine „Schlampe“ kann ich überhören, einen niedrigeren Kontoauszug als der Kollege kann ich aber nicht überlesen.

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Re: Nochmal

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 9:59 Uhr

Ich wüsste nicht, dass irgend jemand im beruflichen Kontext mitbekommen würde, ob ich promiskuitiv bin oder nicht.

Vielleicht ist das auf dem Dorf oder in einer Kleinstadt anders, aber in der Großstadt kann ich doch unbemerkt jede die Nacht mit jemand anderem verbringen.

Ja, "Schlampe" ist eine Beschimpfung. Aber wer sollte mich denn so nennen? Wenn so ein Wort fällt, ist das nicht meist im privaten Kontext, aus Bosheit oder aus persönlicher Enttäuschung?

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von tonib am 17.06.2022, 10:27 Uhr

Eine gute Freundin von mir ist als Ärztin für solche Fälle zuständig. Es gibt tatsächlich nicht selten Fake Fälle, wo eindeutig keine Vergewaltigung stattfand bzw. die Verletzungen selbst zugefügt sind, obwohl dies anders behauptet wurde. (Zusätzlich noch die, die zu spät zur Ärztin gehen oder wo sich aus anderen Gründen nichts nachweisen lässt, aber das ist ein anderer Fall).

Das ist wirklich ein sehr schwieriges Terrain, denn mit falschen Vorwürfen wird auch sehr viel Schaden angerichtet. Nicht so viel natürlich wie mit Vergewaltigungen, aber es geht ja um den Einzelfall, wenn jemand verurteil werden soll.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 10:27 Uhr

Danke - genau so- Punkt

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von tonib am 17.06.2022, 10:29 Uhr

Sehe ich auch so. Eigeninitiative ist wichtig. Und auch, dass wir Frauen andere Frauen unterstützen.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2022, 10:30 Uhr

Cube, bei den Klassensprechern gebe ich Dir Recht, das hat mich oben auch schon etwas gestört, denn wir sind nun eine Gesellschaft, die nicht nur aus weibl .Wesen besteht. Ich sehe nichts Schjlimmes darin, wenn dann auch mal Männer an die Macht kommen
(Daß in diesem Fall die weibl. Wesensie wohl in der Mehrzahl gewählt haben müssen, macht den Hinweis auf die Jungs eigentlich wirklich noch lächerlicher, denn dann gehe ich mal davon aus, sie warendie einzigen oder besseren Kandidaten für die Mädchen.)

Ich finde aber nicht, daß hier im Thread gejammert und selbstbemitleidet wird.
Hier werden deutliche Fakten erwähnt, die noch im Argen liegen, und darüber darf man sich auch beschweren und es nicht gut finden.
In meiner Studienzeit war ich deutlich frauenbewegter, das war meine damalige Freundin aber noch mehr, und als ich ihr das mal fast vorwarf, meinte sie nur: Das Pendel stand jahrhundertelang in die eine Richtung, jetzt schlägt es eben extrem in die andere Richtung aus - und irgendwann pendelt es sich in der Mitte ein - hoffe ich.
Wie Du merkst, habe ich darüber nachgedacht und es nicht vergessen.
Denn da ist Wahrheit drin (und sie gilt übrigens nicht nur für die weibl. Emanzipation):
Es ist sicher ungerecht so manchem Jungen und Mann gegenüber, daß er jetzt die Folgen der Versäumnisse, Fehler und ja, auch Verbrechen der Vergangenheit zu spüren bekommt.
Aber es war auch - und viel länger - sehr ungerecht gegenüber den Mädchen und Frauen, diese zu erleben.
Und manchmal ändetr eben nur radikales Verhalten etwas. Wie weit man - gerade auch als Mädchen oder Frau kommt - wenn man nur brav darauf hinweist, daß dies und jenes doch nicht genau ins Bild der Gleichberechtigung paßt, merkt man doch immer wieder.
Manchmal, so eine ältere Freundin in völlig anderem Zusammenhang, muß man ebendie Sprache der Leute sprechen, damit sie einen verstehen - und das muß dann manchmal auch grober sein als man selber sonst "redet".

Vor allem aber muß das gleiche Recht immer wieder eingefordret, angemahnt werden - und daß einem (Dir) das manchmal zuviel wird:
Nun ja, da siehst Du nur, wie lange der Änderungsprozeß dauetr, wieviel es noch anzumahnen gibt.
Gäbe es echte Gleichberechtigung, fiele das, was Du Mimimi und Selbstbemitleidung nennst, ja weg.Es wäre überflüssig - wir hätten das Ziel, gleiche Recht, erreicht.
Aber da dies nicht so ist, ist es nötig, die Stimme zu erheben und nachzuhaken: Wieso sagst du das so, würdest du das auch bei einem Mann so sehen? Wieso sitzt hier keine Frau in der obersten Position? Und wieso verdient da jemand weniger für dieselbe Arbeit?

Schönes Wochenende - Ursel, DK

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Zwergenalarm am 17.06.2022, 10:38 Uhr

Na klar wird auch in vielen Fällen die eigene Bequemlichkeit/Unfähigkeit auf diese Art praktisch erklärt. Wie bei anders gelagerten Diskriminierungen auch. Und das ist nicht nur kontraproduktiv, sondern wahrscheinlich eine der Hauptschranken, warum zeitweise nichts weitergeht.

Aber ein österreichisches Beispiel:
AMS (= Jobcenter) vergibt Punkte für Weiterbildungen nach einem computergenerierten Algorithmus. Je „lohnender“ die Person für die Weiterbildung/Umschulung desto mehr Punkte, desto eher die bezahlte Bildungsmaßnahme. Dabei stellt der Algorithmus Frauen (unabhängig, wie alt und ob Kinder oder nicht) automatisch gleich mit Behinderten und Menschen über 50, was deren Vermittelbarkeit betrifft. Sie starten also von vorneherein bereits mit weniger Punkten.

Und das ist massiv ungerecht.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Zwergenalarm am 17.06.2022, 10:43 Uhr

Das mit den Klassensprechern war mein Beispiel. Das hat auch niemand beweint oder als ungerecht empfunden. Im Gegenteil schrieb ich ja noch, dass die Jungs sich zumindest bei der Abschlussfeier als durchaus geeignet für das Amt erwiesen haben. Und es gab offensichtlich niemand anderen, der den Job ausüben wollte.

Ob nun Zufall oder nicht…….in Zeiten der Geschlechterdebatte fällt sowas auf.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 10:47 Uhr

Man hört ja oft, Frauen feinden sich gegenseitig an. Ich kann das aus meinem Umfeld nicht bestätigen. Aber Frauen neigen zur Passivität, wenn es um Networking und daraus resultierend Empfehlungen geht. Vermutlich deswegen empfehlen sich Frauen seltener gegenseitig und wenn doch, dann oft eher vorbehaltlich. Grandiose Empfehlungen wie unter Männern ("Das ist euer Mann! Kenne ich seit Jahren, ein echter Macher!") gibt es da kaum. Frauen sind selbstkritischer, kritischer, unsicherer, haben weniger Mut zum Improvisieren. Denn sie wissen, dass eine nicht unerhebliche Zahl von Frauen sofort alles fallen lässt, wenn sie einen Mann kennenlernt und Familienplanung betreibt. Ein Mann macht das eher nicht. Und deswegen kriegen Männer die guten Jobs und die tollen Empfehlungen.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Hase67 am 17.06.2022, 11:03 Uhr

Danke, Ursel.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Hase67 am 17.06.2022, 11:07 Uhr

Dein AMS-Beispiel ist tatsächlich unfassbar diskriminierend, im Hochschulkontext gab es auch - ist allerdings inzwischen GsD passé die Formel "Frauen und Schwerbehinderte werden bei vergleichbarer Qualifikation bevorzugt". Im Grunde sowieso ein Gummisatz, denn wie will man, ohne in das Einstellungsverfahren involviert gewesen zu sein, nachweisen, dass die Qualifikation "vergleichbar" war. Das kann doch bestenfalls die Kommission, die über die Einstellung entscheidet. Nicht umsonst gibt es inzwischen auch Gleichstellungsbeauftragte. Aber allein schon, dass Frauen, was die berufliche Eignung und Befähigung angeht, mit Schwerbehinderten zumindest verbal auf eine Stufe gestellt werden, ist ein Affront, der mit der Realität nichts zu tun hat.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von cube am 17.06.2022, 11:08 Uhr

So etwas muss! sich natürlich ändern!
Aber das habe ich auch gar nicht in Frage gestellt.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von cube am 17.06.2022, 11:09 Uhr

Das ist dann aber „selber schuld“ und nicht von Männern oder sonst wem anderes verursacht.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Hase67 am 17.06.2022, 11:20 Uhr

"Selber schuld" ist immer schnell geschrieben, aber wer Mitgefühl mit Jungs hat, weil die in der Schule nicht mehr raufen und ihre "Natur" ausleben dürfen, der darf auch Mitgefühl mit Frauen haben, die ihrer "Natur" gemäß (ich würde ja eher von gesellschaftlichen und familiären Prägungen und Mustern reden, die man auch nicht innerhalb von einer Generation ablegt) eher nicht mit einer so forschen "Hoppla-hier-komm-ich"-Attitüde den Arbeitsmarkt erobern. Am positiven Vorbild lernt man am besten, am erhobenen Zeigefinger "Jetzt stell dich nicht so an, hör auf zu jammern und tu was" am schlechtesten.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 11:20 Uhr

Eine einzelne, engagierte, solidarische Frau ist nicht selber daran schuld, dass sie weniger Möglichkeiten hat, in einem Netzwerk empfohlen zu werden als ein Mann.

Ein einzelner Mann ist auch nicht daran schuld.

Die Umstände sind eher ungünstig - weil es sich um eine Frau handelt.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von cube am 17.06.2022, 11:24 Uhr

So etwas meinte ich zB: wenn Frauen nicht auch von sich aus mal mehr Gas geben, sich etwas trauen ... das kann einfach nicht aufgezwungen werden.
Eine Quote ändert ja dann auch nichts daran, dass die in´s Amt/auf Position x gehobene Frau im entscheidenden Moment vielleicht zu ängstlich ist oder was auch immer.
Und das kann man meiner Meinung nach eben nicht nur darauf schieben, dass Frauen es ja wegen x und y schwerer haben.
Ich kenne genügend Frauen in Führungspositionen - das sind aber die, die nicht bei jeder Kleinigkeit aufjaulen, das sie diskriminiert werden oder sonst etwas mal wieder total unfair wäre - sondern die, die eben auch selbst Kontra geben, auch mal Dinge an sich abperlen lassen, die einfach nur doof sind und die ganz von sich aus sagen "jep - ich kann das, weil ich gut bin in dem, was ich tue". Die arten nicht darauf, dass es ihnen passend gemacht wird, die packen das, was sie wollen, auch wirklich an.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Blueberry am 17.06.2022, 11:26 Uhr

Aha? Tonib arbeitet mit ihr? Oder du?

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von tonib am 17.06.2022, 11:30 Uhr

Ich weiß nicht, ob es so einfach ist (bezogen auf Deine Anmerkungen, die Frauen seien beim nächsten Mann über alle Berge). Ich habe manchmal eher den Eindruck, als schätzten Frauen die Gruppe sehr stark und achteten mit Argusaugen darauf, dass niemand (der so ist wie sie) ausschert. Für Männer und Paradiesvögel (also Frauen, die irgendwie ganz anders sind oder einfach so viel besser als der Rest und auch dreimal so viel arbeiten) gilt das nicht so streng.

ich habe auch oft erlebt, das Frauen recht passiv sind, bis dann eine Kollegin befördert werden soll - das geht gar nicht!

Ich unterschreibe aber, dass Frauen viel selbstkritischer sind (und das auch auf andere Frauen übertragen).

Aber JETZT ist der Zeitpunkt, das zu ändern, denn der Fachkräftemangel gibt jedem gute Möglichkeiten, denn Arbeitgeber sind jetzt gezwungen, auch Leute einzustellen, die früher - zu Recht oder zu Unrecht - nicht ihre erste Wahl gewesen wären.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 11:32 Uhr

Ja, das ist ein Anteil der Frauen, um das System günstiger zu machen.

Männer dürfen aber auch gerne von ihrer Seite dran schrauben: Sie könnten integrativer sein, offener, auch eine Empfehlung akzeptieren, die detaillierter, kritischer und weniger platt geäußert wird.

Sie dürfen sogar Frauen offen unterstützen, wenn der Gedanke sie stört, dass ihre Tochter später mal aufgrund ihres Geschlechtes und der damit verbundenen gesellschaftlichen Erwartungen beruflich einen Wettbewerbsnachteil haben könnte.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 11:32 Uhr

Ich würde in solchen Fällen ein Teufel tun da zu urteilen , weil.man ja schon ein bestimmtes wertemuster im Unterbewusstsein hat wachsen lassen durch eigene erfahrungen im Leben. Ist man beruflich damit beauftragt kann man sich glaube ich mental nur abspalten zum Schutz der eigenen Seele.
Überhaupt habe ich ein Problem damit jemanden oder etwas zu werten wo ich nur einen Bruchteil kenne oder auch nur erahne.
Sicher passiert das, der Mensch neigt dazu sich fremde Köpfe zu zerbrechen aber ich gebe mir Mühe und es wird weniger, da vieles sich nicht lohnt sich einen Kopf drum zu machen

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 11:36 Uhr

Ich glaube nicht, dass alle Frauen so sind, aber viele scheinen doch so zu denken?

Meine Erklärungen sind natürlich modellhaft und fragmentarisch - wie auch deine.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Zwergenalarm am 17.06.2022, 11:44 Uhr

Ich weiß schon, dass du das nicht meintest. Manche Frauen (wie Männer übrigens auch) sollten lieber in die Hufe kommen als dauernd rumzujammern.

Vielleicht wird auch an manchen Stellen zu viel, zu energisch, zu unqualifiziert und zu laut hinterfragt. Aber der Punkt ist doch, dass überhaupt hinterfragt wird, damit das Kernthema nicht untergeht.

@Hase: damit stehe ich auch dem „Gegendere“ wieder gnädiger gegenüber

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 11:53 Uhr

wie wird mir , eine wahnsinnig tolle respektvolle diskussionsrunde....bin begeistert aber so was von
ich wußte doch dass wir das mal konnten;)und nicht ganz verlernt haben

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 12:03 Uhr

und auf eigenen erfahrungen gegründet, da hat eben jede andere gemacht .
ich habe auch den eindrock frauen sind gut befreundet, wenn sie meinen sie selber hätten gleich viel oder im besten falle mehr als die freundin(nnen).
hat eine sichbar mehr , egal was dann kommen sie auf den plan. daher habe ich eher männerfreundschaften( freunde!!!!) die gehen damit pragmatischer um und verfolgen ziele aus eigenen motivationen heraus, das ist tendenziell entspannter

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Ichx4 am 17.06.2022, 12:12 Uhr

Ob Tonib mit ihr arbeitet weiß ich nicht, ich tue es jedenfalls nicht.

Trotz allem ist das so. Diese Worte haben das Fass wahrscheinlich zum überlaufen gebracht.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Hase67 am 17.06.2022, 12:14 Uhr

Du meinst, Sozialneid ist bei Frauen ausgeprägter als bei Männern? Ist das nicht Typsache? Was ich allerdings - im Arbeitskontext - bestätigen kann, dass Frauen dann im Team nicht wirklich kooperativ, sondern konkurrenzorientiert und "stutenbissig" (ich mag den Ausdruck nicht, weil ich ihn frauenfeindlich finde, aber mir fällt nix Besseres ein) agieren, wenn sie männlichen Vorgesetzten zuarbeiten und selbst wenig Entscheidungsspielräume haben, sich also gegenüber dem Vorgesetzten hervortun und in Szene setzen müssen, um wahrgenommen zu werden.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Maxikid am 17.06.2022, 12:17 Uhr

das erinnert mich stark an das Verhalten der Eltern, ja auch Männer haben so gehandelt, beim buhlen um die Gunst der Lehrerin zu bekommen. Damit ja das eigene Kind die besten Chancen in der Schule hat. Ins Theater, brauchte man da nicht mehr zu gehen. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit denen zusammen arbeiten.....LG

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 12:29 Uhr

sozialneid trifft es wohl aber nicht an materiellen dingen oder am beruf gemessen sondern genrell.
spricht das andere kind eher, ist die ander schlanker, hat sie filigranere füße, ist das andere kleid edler .... was weiss ich noch alles , alles eben was zum leben dazu gehört.
und beim durchsetzen ihrer ziele sind sie perfider und hinten rum, männer eher brutal verbal und körperlich und offensiv.
aber das trifft nun nicht auf alle zu aber die grobe mehrheit hat das in meiner welt um mich herum so gelebt bisher

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Maxikid am 17.06.2022, 12:35 Uhr

oder, man geht auf dem Gehweg und es kommt einem ein Mann oder eine Frau entgegen. Mit der Frau wird man sich eigentlich immer einig, das man etwas zur Seite geht, damit beide gut vorbei gehen können. Bei sehr vielen Männern ist das so, sie gehen schön mittig auf dem Weg, und jeder muss ihnen ausweichen. Die denken gar nicht dran, auch etwas zur Seite zu gehen. Ich habe es auch schon drauf ankommen lassen......aggressiv ist noch untertrieben. Es gibt natürlich auch sehr viele nette Männer.

LG

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 12:43 Uhr

echt ? hiesig passt das auf generation 60plus, ansnsten sind alle recht höflich...auch hier : ausnahmen bestätigen die regel.
und das muss man auch mal sagen , ich finde die jüngere generation eine art anstand und zuvorkommenheit , da kann sie die ältere eine scheibe abschneiden

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von Maxikid am 17.06.2022, 12:47 Uhr

das kann ich auch so unterschrieben. Meine Beschreibung trifft auch eher auf die Männer um die 45-50+ zu, da gibt es diese gewisse Selbstgefällig. Ja, und auch bei den Damen, gibt es s
Ja, die Jugendlichen sind schon sehr nett und zuvorkommend. LG maxikid

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Hase67 am 17.06.2022, 12:56 Uhr

Wie muss man sich das denn vorstellen, wenn bei einer Offizierin die "Sexualität den Arbeitsalltag" bestimmt? Das kann ich mir noch nicht mal bei der sexuellen Ausrichtung vorstellen. Ist es nicht eher so, dass man es für unpassend hält, dass eine führende Repräsentantin der Bundeswehr in ihrem Privatleben datet, wen sie will und scheinbar promiskuitiv lebt? Oder dass man überhaupt erst angefangen hat, genauer hinzugucken, weil sie mit ihrem Outing als Transperson und ihrer Geschlechtsanpassung sowieso nicht so richtig ins traditionelle Truppenverständnis passt?

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2022, 12:56 Uhr

Ja, das sind dan nwohl auch die, die den Männern beim (sxuellen) Übergriffen über den Mund fahren udn auf die Finger klapsen und denen, die das (leider) nicht so gut können, weder Mitgefühl zukommen lassen noch Verschulden der Männer sehen: die frau könne es ja so machen wie sie selber, oder eben auch den Job wechseln.
(Wieso soll eigentlich das Opfer nach langer Ausbildung, wo sie oft noch mehr leisten mußte als der männliche Mitbewreber, das Handtuch werfen und nicht der, der was verschuldet hat???)

Solange solche Beiträge kommen, sieht doch kaum ein Mann die Notwendigkeit, gesellschaftliche Grundvoraussetzung zu ändern: man empfiehlt der Fraue infach, sich wie ein Mann zu verhalten und gut is.
Wirklich?
Mal abgesehen davon, daß das gut alte Feministenbuch (Wir werden nicht als Mädchen geboren,wir werden dazu gemacht" ) anscheinend noch gilt - wenngleich ich finde, ansatzweise, nicht alles ist bekanntlich ja Erziehung" -- solange es also einen unterschiedlichen Kodex für Männer und Frauen gibt, wenn sie weiterkommen wollen, mal abgesehen also davon:
Es gibt nun mal sowohl bei Männern als auch bei Frauen Individuen. Und die können nicht alle stark, ellenbogenbrauchend und laut schreiend agieren.
Wollen wir wirklich nur die da oben rankommen lassen, die ohne Rücksicht auf Verluste Karriere machen (wollen)?
Sind wir wirklich für eine Gesellschaft, wo nur die "mitspielen" dürfen,die sich auf Kosten anderer profilieren und durchsetzen?

Wer so wie oben argumentiert, muß sich das zumindest fragen lassen.
Ich wünsche mir, daß auch stillere, nachdenklichere und besonnere Menschen an die Schaltstellen kämen - und für ihre Art anerkannt würden. denn auch sie können viel bewirken, nur nicht so krachend wie die Machos und die Frauen, die so tough in der Machowelt überleben.

(Sprachlich äußert sich sowas ja auch immerwieder.Gerade gfehört - Beitrag über Frauenfußball, Bezahlung etc. --- und dann meldet sich der Moderator nach dem Filmbeitrag zurück und erklärt: Das war es für jetzt, aber schnell noch eine Meldung für die FUßBALLbegeisterten...Der Einsatz in der Herbstsaison ist ... (Ich habe Fußball mit Großbuchstaben geschrieben,weil er eben NICHT das Wörtchen "noch" betonte, sondern es so klanhg, als sei das vorher was anderes gewesen.)
Und ich denke: äh, ja, der Beitrag vorher war auch über Fußball - aber eben Frauenfußball.
Und so wird unbewußt und ohne nachzudenken, aber sehr subbtil und sich einprägend die Frauenleistung trotz gegenteiligen Beteuerns im Beitrag wieder abqualifiziert...)

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Ichx4 am 17.06.2022, 13:14 Uhr

Hase, ich möchte nicht ins Detail gehen. Davon kenne ich aber genug.
Ich finde sie auch sehr sympathisch. Aber Job ist Job und Privatleben ist Privatleben.
Dass sie eine führende Repräsentantin der BW ist, ist mir neu.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2022, 13:28 Uhr

".in Zeiten der Geschlechterdebatte fällt sowas auf."

ja leider. Denn man sollte sich nun nicht auf Beispiele und Situationen stürzen, die derart "zerlegt" werden können und m.E. auch sollten. NUR Frauen, weil sie Frauen sind, an die Macht - das kann es ja auch nicht sein!!!

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2022, 13:35 Uhr

Und wie wollen wir das ändern, wenn wir es verschweigen und / oder das Ansprechen als Jammern und Selbstmitleid aufgefaßt wird?
Letztendlich sehe ich da jede noch so kleine Krtik an jeder noch noch so subtilen Benachteiligung für nützlich an, weil es dieDiskussion anregt bzw. zu mNachdenken, zum Innehalten auffordert:
Wieso sage ich das? Wieso sage ich das so?

Hier fanden viele die alte streibare Dame lächerlich, die von ihrer Bank verlangte, auch als KundIN angesprochen zu werden.
Aber die Urache und Wirkung zeigen sich oft in so kleinen Dingen wie darin oder in meinem Fußballbeispiel.
Achte auf deine gedanken. Sie werden zu Worten.
Achte auf dene Worte, sie werden zu Handlungen.
Achte ....
Ales fängt mit dem Gedanken an, sei er noch so klein und scheinbar sinnlos.

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Re: Und was tut Frau selbst?

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 13:42 Uhr

mir scheint wir fordern uns alle noch um kopf und kragen und das auf allen ebenen .
während wir immer nur damit zu tun haben das leben zu perfektionieren, leben wir es gar nicht richtig und zack ist es vorbei.
habe letztens einen spruch gelesen : 2 tage deines lebens haben nicht 24 h , daher genieße die anderen und koste sie voll aus immer wieder 24 h lang

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Re: Unterschätzung

Antwort von Annaleena am 17.06.2022, 13:46 Uhr

Du willst im Prinzip einen Arbeitsdienst um dein Weltbild durchzusetzen. Darf man seine Kinder noch in Ruhe zur Welt bringen oder muss ich am nächsten Tag wieder Vollzeit arbeiten?
Ich war 3 Jahre zuhause und arbeite jetzt seit ueber 10 Jahren halbtags. Ich beneide niemanden, der täglich erst abends seine Kinder sieht und bin auch nicht nur auf der Welt um zu arbeiten während meine Kinder irgendwo "betreut" werden. Wenn ich dafür in den Augen anderer Frauen unemanzipiert und dumm bin, ist das auch ok.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Hase67 am 17.06.2022, 13:58 Uhr

Als Offizierin ist man doch Führungspersönlichkeit und damit in gewisser Weise Aushängeschild, oder nicht? "Sexualität im Arbeitsalltag" ist aber dann ja auch mehr als nur "unschicklich" und kritikwürdig, sondern ggfs. ein Dienstvergehen, vollkommen unabhängig von der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsanpassung. Deshalb käme es schon aufs Detail an - ob das nicht zum Beispiel nur Flurfunk/üble Nachrede oder ob da wirklich etwas dran ist.

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Re: Unterschätzung

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 14:02 Uhr

meine mutter hat auch nicht ab tag 1 nach geburt gearbeitet, auch sie war damals 2,5 jahre daheim mit mir- war eher nicht das normale.
wie eine frau das mit dem nachwuchs handhabt und wie lange sie es tut überlasse ich jeder einzelnen selbst. was hab ich davon wenn ich belehre und meine grundsätze auf andere transferieren will?
aber dann muss auch jede mit den jeweiligen konsequenzen leben( und die gibt es bei allen varianten der kinderbetreuung) und nicht andere dazu verpflcihten ihr eine bühne fürs eigene leben zu kreieren.

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Re: Bobo-Schick...

Antwort von renate48 am 17.06.2022, 14:03 Uhr

..."stehen sich die frauen nicht oft selber im weg bei dem was sie eigentlich wollen?"

genauso ist es - hatte ich in einem anderen Zusammenhang ( berufliche Karriere ) auch schon mal geschrieben...

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Re: Unterschätzung

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 14:08 Uhr

Hat dich wirklich jemand dumm oder unemanzipiert genannt? Das wäre frech und unfair. Ich kann nicht mehr nachvollziehen, auf welchen Beitrag du jetzt antwortest.

Sieh es doch mal so:

Du könntest dich für das Recht deiner Kinder einsetzen, dass sie mehr von ihrem Vater sehen.

Du könntest für das Recht der Männer kämpfen, dass sie auch ein ausgefülltes Leben mit Teilzeiterwerbsjob, Kindererziehung und viel befriedigender Hausarbeit genießen dürfen.

Ist oftmals nur eine Frage der Perspektive.

Die Frage nach der Emanzipation hat damit m.E. nichts zu tun. Die klärt sich ausschließlich über den individuellen Kontostand, nämlich mit der Frage, ob mein Lebensstil tragfähig ist oder ob ich finanziell von anderen abhängig bin. Ist nur der eine Partner finanziell unabhängig und der andere auf seine Zuzahlung angewiesen, jedoch ohne tragfähige Altersvorsorge, dann ist der Emanzipationstest m.E. nicht bestanden.

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Re: Unterschätzung

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 14:10 Uhr

oh aus betreuungsdiskussinen bin ich seit jahren raus, das soll bitte jede frau / family für sich entscheiden und sollte für andere kein triggerpunkt sein

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Re: Quoten

Antwort von renate48 am 17.06.2022, 14:10 Uhr

Ich finde, daß es gerade in diesen Bereichen inzwischen sehr viel mehr Männer gibt als früher.

Quoten finde ich sowieso nicht die Lösung des Problems - sie führen nur dazu, daß man jetzt Diskriminierung mit umgekehrtem Vorzeichen hat.
Ein guter Bekannter (promovierter Akademiker) sucht verzweifelt einen neuen Job und bekommt nur Absagen - die Hälfte davon mit der Begründung :
wir stellen bevorzugt Frauen ein....

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Re: Unterschätzung

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 14:14 Uhr

dieser elende strang, ich weiß gar nicht wenn du angesprochen hast

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Schwarz-weiß.-denken

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2022, 14:15 Uhr

Wer oder was sagt Dir, daß wir das nicht auch tun. Schon wieder schwarz weiß.
denkt und lebt man nicht wie Du, ist es genau im anderen Extrem?
Ich denke, gerade Du schrei(b)st mmer: Leben und leben lassen?
Man kann gut leben und sich trotzdem dafür enisetzen, daß die Dnige besser werden.
ich denke übrigens, gerade wenn man gut lebt, sollte man dies tun, denn die, die keine Kraft dafür haben,weil es ihnen nicht so gut geht, können das nicht auch noch!

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Re: Schwarz-weiß.-denken

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 14:23 Uhr

wo schreibe ich wer wie was tun soll? möglich dass es so gelesen wird weil man vorauseilend meint es so lesen zu müssen !? keine ahnung

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von tonib am 17.06.2022, 14:31 Uhr

Mir ging es noch um etwas anderes: ich möchte gerne mit diesen Informationen in Ruhe gelassen werden. Es interessiert mich nicht nur nicht, sondern ich möchte auch gerne, dass dieses Wissen nicht den Blick auf Personen - und Institutionen - verstellt.

Wie gesagt, das Liebesleben und auch das Treiben auf Tinder von Frau Biefang (und allen anderen Leuten) ist mir egal, damit habe ich nichts zu tun.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Ruto am 17.06.2022, 14:32 Uhr

Die meisten werden nicht Mal angezeigt (also auch gar keine Beweise gesichert), weil viele gar nicht durch dieses Prozedere wollen oder können. Und wenn es angezeigt wird, ist es, wie ihr ja schon schreibt, selbst mit Spuren (blaue Flecken, Verletzungen an der Vagina, Sperma) schwierig, den Prozess zu gewinnen. Würde mich jemand nach meiner ehrlichen Meinung fragen, würde ich eigentlich jedem raten, es nicht zu tun. Außer man ist wirklich extrem stark und muss sicher keine Konsequenzen durch den Täter (Stichwort Rache) fürchten (wer kann das aber schon sicher wissen).
Und das ist wirklich traurig.
Und warum? Weil eben grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass man eh lügt, sich Verletzungen selbst zugefügt hat, etc. Ein Armutszeugnis für die Opfer. Und blanker Hohn.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Annaleena am 17.06.2022, 14:49 Uhr

Meine Rente ist mir momentan egal, ich lebe jetzt. Abhängig ist man immer. Wenn nicht vom Partner, dann doch davon nicht arbeitslos zu werden oder vom Staat, weil er die Kinderbetreuung stellt. Mein Mann war übrigens auch von mir abhängig, da ich sein Kind betreut habe, hat ihn sehr viel Geld gespart und das ich dann mit gutem Recht für mich in Anspruch genommen habe.
Warum sollte ich für die Männer kämpfen?
Ich weiß schon, dass du das ironisch meinst, aber weshalb sollte es mich interessieren ob Männer vermehrt Zeit mit ihren Kindern verbringen. Es gibt doch kein Gesetz, das Teilzeit bei Männern verbietet. Es gibt auch kein Gesetz, dass es Frauen verbietet zeitlebens Vollzeit zu arbeiten.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 14:58 Uhr

Ich meine es gar nicht ironisch, sondern eher humorvoll.

Warum für Männer kämpfen? Ich setze mich oft und gern für Männer ein. Ich habe einen Ehemann, für den ich mich einsetze. Einen engen Freund, da genauso. Ich bin eine ausgesprochene Menschenfreundin.

Vielleicht hast du einen Sohn? Der wird mal ein Mann, für den lohnt sich der Kampf ganz sicher.

Ich habe nur ein einziges Kind, ein Mädchen, für sie lohnt sich m.E. viel Einsatz.

Solange du dir deiner finanziellen Lage bewusst bist und aus freien Stücken deine Wahl triffst, ist doch alles wunderbar. Ich würde meiner Tochter (oder fiktiven Söhnen) jedoch nicht so eine Vorgehensweise empfehlen.

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Re: Quoten

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2022, 15:00 Uhr

Ich gebe zu, bei den Quoten bin ich auch ambivalent.
Aber wir sollten das Argument nicht außer Acht lassen, daß Männer in führende Stellen bevorzugt Männer einstellen - und sich bei vielen Männern die Infrastruktur, also auch das Denken und somit später auch Handeln nicht ändert.
Mit mehr weibl. Chefs bräuchten wir vermutlich keinerlei Quoten mehr. Und vielleicht auchweniger dafür, etwas zu verändern.

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Re: Quoten

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 15:09 Uhr

Und umgekehrt, Ursel! Wenn in typische Zuverdienerfrauenjobs eine Männerquote reinkommt, dann wandelt sich Ansehen und Bezahlung.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Annaleena am 17.06.2022, 15:46 Uhr

Im Prinzip ist es doch egal was man seinen Kindern empfiehlt, sie werden, wenn sie erwachsen sind, nach ihren Vorstellungen entscheiden. Mein Wunsch waere, völlig unabhängig vom Geschlecht, aber schon, dass man im Leben noch was anderes hat als den Beruf oder das Streben nach beruflicher Karriere.

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Re: Unterschätzung

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 15:48 Uhr

zu arbeiten ist auch nicht das was ich anstrebe im traum . aber arbeit hilft mir das anzustreben von was ich träume.
ursache und wirkung eben .

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Ichx4 am 17.06.2022, 15:49 Uhr

Mit genau diesen Informationen "belästigt" sie die Soldaten und Soldatinnen. Der Doku-Film wurde in Kasernen mehrmals vorgeführt.
Sie lädt zu hiesigen Veranstaltungen ein.
Auf Hinweisschildern dazu (in Kasernen) war/ist ein Einhorn abgebildet.
Verständlich, dass o. g. genervt reagieren.
Usw.
Trotz allem ist sie mir nicht unsympathisch.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 16:03 Uhr

Hoffentlich entscheiden die Kinder selber! Idealerweise tun sie dies auf Basis eines breiten Faktenwissens und nicht aufgrund gesellschaftlicher Erwartungen.

Aber das bedeutet selbstverständlich nicht, dass ausschließlich beruflicher Erfolg angestrebt wird, denn Geld und Erfolg machen nicht glücklich. Allerdings machen Armut und beruflicher Mißerfolg auch nicht glücklich.

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Re: Quoten

Antwort von renate48 am 17.06.2022, 16:23 Uhr

Aber bei den Bewerbungen ging es gar nicht um Führungspositionen/Chefposten.

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Re: Unterschätzung

Antwort von Pamo am 17.06.2022, 16:47 Uhr

In D wenige. Ich habe aber auch den Eindruck, das liegt an den komischen Kita-Geschaftsbedi gingen, die dir bis auf die Minute ein Zeittfenster diktieren und oft null Flexibilität lassen.

Ich ging übrigens Vollzeit zurück und habe genauso viel und wenig Zeit mit dem Kind verbracht wie der Vater.

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Re: Quoten

Antwort von DK-Ursel am 17.06.2022, 17:14 Uhr

Ja, wenn ... aber es gibt sicher einen Grund, warum es da eben keine Quote gibt.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von tonib am 17.06.2022, 17:26 Uhr

Es ist einfach nicht richtig, dass grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass man "eh lügt, sich die Verletzungen selbst zugefügt hat".

Nur: es soll ja jemand verurteilt werden, und zwar zu einer richtig knackigen Strafe, so ca. 10 Jahre Gefängnis. Da muss die Tat natürlich bewiesen werden nach allen Regeln. Was wäre Dir denn lieber: dass eine Behauptung ausreicht?

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Re: Unterschätzung

Antwort von miaandme am 17.06.2022, 18:37 Uhr

Sowohl ich als auch Annalena haben direkt auf Zwergenalarms (nicht ganz ernst gemeinten) Vorschlag geantwortet, dass sobald beide Elternteile arbeiten, beide in Vollzeit arbeiten sollten. Also Gleichberechtigung um jeden Preis auch der du Kinder.

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Re: Unterschätzung

Antwort von pauline-maus am 17.06.2022, 22:27 Uhr

Ok danke, manchmal nicht erkenntlich

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von Ruto am 18.06.2022, 13:01 Uhr

Natürlich nicht. Aber wie ich schon beschrieben habe, ist es eben sehr unwahrscheinlich, dass jemand trotz Nachweise (blaue Flecken und Co, habe ich ja alles schon geschrieben) verurteilt wird. Ich persönlich sehe das halt als problematisch, weil sich halt schon die Frage stellt, ob man dann überhaupt jemanden anzeigen sollte, wenn die Chancen eh so gering stehen. Und das ist ja auch wieder absurd, findest du nicht?

Im Endeffekt ist es ja genau so: Solange er es nicht zugibt, steht Aussage gegen Aussage. Lässt sich kaum nachweisen, dass du nicht auf BDSM stehst.

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von kirshinka am 18.06.2022, 17:31 Uhr

Schade - jetzt hab ich aus Zeitmangel doch leider die Diskussion aktiv verpasst.
Aber ich lese mit Spannung den Thread jetzt durch.
Vielen Dank für eure Meinungen!

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Re: Der „Ruf“ einer Frau - oder Wie altmodisch sind wir wirklich

Antwort von DK-Ursel am 19.06.2022, 17:31 Uhr

Na, da hast Du ja gut zu tun!
Es ist aber für jeden was drin!

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