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Geschrieben von Saarlandmami2 am 05.01.2018, 9:18 Uhr

Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Wieder Sprachförderklassen in einzelnen Landkreisen ein. Diese waren im Rahmen der Inklusion weggefallen.

Begründung: sprachbehinderte Kinder konnten im Unterricht nicht gerecht werden.

"Die Inklusion stellt uns alle vor grosse Herausforderungen. Mit gezielter Förderung in der Schuleingangsphase können wir dafür sorgen, besser auf die Probleme der Kinder einzugehen und ihnen den Start in die Regelschule zu erleichtern.", so der Bildungspolitische Sprecher Frank Wagner.

 
31 Antworten:

Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von Himbeere90 am 05.01.2018, 9:24 Uhr

Das ganze mit der Inklusion ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes. Hier rudern einige Politiker schon wieder zurück. Alles soll wieder wie immer bleiben.

Also...entscheiden müssten sie sich mal. Wenn es dann so kommt, aber auch genügend Geld in die Hand nehmen, dass das auch funktionieren kann.

Außerdem finde ich, dass Eltern von behinderten Kindern trotzdem noch die Wahl haben sollten. Für manche Kinder ist eine Förderschule einfach besser. Erst recht so, wie im Moment die Inklusion geplant ist.

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Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von Nesaja am 05.01.2018, 9:25 Uhr

Mal wieder ein Beweis, dass Inklusion einfach Grenzen hat.
Ich verstehe sowieso so nicht was diese generelle Rumfuscherrei an unseren Schulsystemen soll. Da will und wollte man doch nur sparen indem man alle Kinder in eine Klasse hockt, nur dumm, dass diese Rechnung nicht aufgeht.
Es mag viele Befürworter der inklusion geben, ich persönlich halte wenig davon.
Naja, immerhin wird jetzt reagiert.

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Ich frag mich warum Inklusion um jeden Preis ?

Antwort von Ellert am 05.01.2018, 9:28 Uhr

huhu

früher hiess das Integration und wurde da gemacht wo es klappte und sinnvoll war,
zB Kinde rgemeinsam im Kindergarten und einige dann auch in der regelschule wie Down Kinder.
Ich habe ein schwerstbehindertes Kind, welche Sinn sollte es machen den in eine Regelklasse zu geben der imemr nur ein Riesenbaby werden wird, das hilft nichts an Entwicklung und hemmt eine Klasse im Fortkommen.

Integration ist unheimlich wertvoll aber bitte nur dort wo es auch Sinn macht

dagmar

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Wir haben

Antwort von Saarlandmami2 am 05.01.2018, 9:45 Uhr

nur eine Förderschule Sprache in ganz Saarland. Das führte zu Fahrtzeiten von 1 1/2 h ein weg.

Da kann man Eltern schon verstehen.

Mein Kind zum Beispiel wurde um halb 7 abgeholt und war nach 14 Uhr daheim. Ohne essen und Hausaufgabenbetreuung.

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Die Einführung von Hilfs-, Sonder-, Förderschulen .... hatte schon Sinn!

Antwort von Mehtab am 05.01.2018, 10:09 Uhr

Es gibt einfach Kinder, die den Herausforderungen im normalen Schulalltag einer Regelschule nicht gewachsen sind. Warum dürfen die nicht in eine Schule gehen, die ihnen gerecht wird?

Wer hat denn den ganzen Unfug angezettelt, dass auf einmal wieder alle Kinder in die gleiche Schule gehen müssen, wo keine gezielte Förderung von Kindern, die das einfach nicht schaffen, mehr möglich ist?

Die dauernde Umbenennung der Schulen und dann muss die frühere "Integration" auf einmal "Inklusion" heißen, was soll den das? Wenn alle wissen, worum es geht, dann wird wieder umbenannt.

Jede Schule wird an dem Bildungsstand gemessen, mit dem die Kinder diese Schule verlassen, egal, wie sie genannt wird. Das gilt auch für die Haupt-/Mittelschulen. Früher hatte die Hauptschule ja auch einen ordentlichen Ruf. Erst nachdem sämtliche Leistungsnachweise in der Hauptschule über Jahrzehnte hinweg immer wieder "entschärft" wurden, kam dann dieser Ruf zustande. Na ja, jetzt heißt sie in Bayern "Mittelschule", so wie früher die Realschulen genannt wurden. Die Mittelschulabgänger bekommen auch, wie die Realschüler, einen mittleren Bildungsabschluss. Wenn allerdings der Bildungsstand nicht passt, dann wird sich das auch schnell wieder herumsprechen.

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Ich finde Inklusion gut

Antwort von Steffi528 am 05.01.2018, 10:19 Uhr

da wo es geht. Ich finde es aber auch gut, wenn es gezielte Fördermöglichkeiten auch weiterhin gibt, wo dann auch die notwendigen Fachkräfte arbeiten und es für das Kind gerade wirklich besser ist, einen anderen Rahmen anzubieten. Leider ist das nicht immer in der Fläche möglich.

Ich bin sozusagen für eine Inklusion light. ODER eine generelle Verkleinerung sämtlicher Schulklassen auf höchstens 15 Kinder, nur, DAS ist dann noch mehr Utopie

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Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von Pebbie am 05.01.2018, 11:19 Uhr

Sprachbehinderte Kinder brauchen gezielte Förderung von der ersten bis zur letzten Schulstunde TÄGLICH. Durch dafür ausgebildete Sonderpädagogen.
Das ist echt ein Reizthema für mich. Hätte mein Sohn nicht die Möglichkeit gehabt für 5 Grundschuljahre eine Förderschule zu besuchen, wäre er nicht der, der er heute ist.

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Also

Antwort von Saarlandmami2 am 05.01.2018, 12:14 Uhr

Es gab ja schon vor der Inklusion Sprachförderklassen mit ausgebildeten Sonderpädagogen. Im Jahr als meine Tochter eingeschult wurde, war plötzlich Inklusion, die Lehrerin zwar auch Sonderpädagogin aber eben auch ein Autist und mehrere verhaltensauffällige Kinder und der Schlüssel statt 8 nun 15 Kinder....

Und die *neuen* Förderklassen sollen als Außenstelle der einzigsten Sprachförderschule, die aus allen Nähten platzt. Es muss bloss alles wieder aufgebaut werden...

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Das gab es hier nicht

Antwort von Pebbie am 05.01.2018, 12:49 Uhr

Hier in NRW gab es spezielle Förderschulen.Einzelne Sprachförderklassen gab es nicht. Dafür gab es sehr gute Förderschulen.
Diese Schulen sind, bis auf die für geistige Entwicklung ( also Kinder, die auf Grund mangelnder geistiger Fähigkeiten ) alle platt gemacht worden.
Lernbehinderte Kinder -- Regelschule mit Inklusion
Sprachbehinderte Kinder -- Regelschule mit Inklusion
Emotionale Entwicklung -- Regelschule mit Inklusion
Und alles mit sage und schreibe unter 3 Stunden Förderung durch Sonderschulpädagogen WÖCHENTLICH.
Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln.

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Re: Das gab es hier nicht

Antwort von Häsle am 05.01.2018, 12:55 Uhr

Hier kommt in der 1./2. Klasse ein Förderschullehrer in die KoOp-Klassen. In den letzten Jahren für je 1-2 Schulstunden pro Woche. Ab der 3. Klasse gar nicht mehr. Und die Lehrer sind nichtmal speziell dafür ausgebildet. Da hilft es auch nicht, dass die Klasse "nur" 18 statt 26 Schüler hat...

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Re: Das gab es hier nicht

Antwort von memory am 05.01.2018, 13:06 Uhr

Mein Sohn bekam 1x wöchentlich 1h mit einer Sozialpädagogin vom SPZ und 4 Integrationsstunden in der Woche von seiner Klassenlehrerin ....theoretisch ...denn DA wurde als erstes gekürzt , wenn irgendwo jemand fehlte (also ständig) ! In meinen Augen ein Unding...als Begründung bekam ich den Satz hingeknallt , dass es nicht anders geht in einer Regelschule und schließlich andere Kinder auch ihre Probleme haben und auch ohne extra Stunden zurechtkommen müssen

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Re: Das gab es hier nicht

Antwort von Häsle am 05.01.2018, 13:16 Uhr

Hier melden die Eltern ihre Kinder schon gar nicht mehr als I-Kind an. Stattdessen beantragen sie dann nachträglich einen Schulbegleiter, weil das immernoch besser ist, als komplett ohne Hilfe in der "I"- Klasse zu sitzen.
Die Schulbegleitung eines Jungen war für die Klasse meiner Tochter ein Segen. So könnte die Klasse öfter mal geteilt werden und wenigstens ein bisschen differenzierter unterrichtet werden.

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Und das nennt sich dann "Inklusion"

Antwort von Pebbie am 05.01.2018, 13:36 Uhr

Das ist was, was ich von den ersten Überlegungen an ( ich war Schulelternvertreter in der Fördeerschule, 4 Jahre lang und war deswegen hautnah dabei ) angezweifelt habe.
Zum einen zu wenig Förderzeit. Und zum anderen Lehrer, die eigentlich gar keine Lust haben, Kindern mit besonderem Förderbedarf gerecht zu werden. Weil sie sagen ( und das natürlich zu recht ) "hätte ich das gewollt, hätte ich Sonderpädagogik studiert" , das ist der O-Ton einer Lehrerin bei einer Info-Veranstaltung. So lange die Lehrer da nicht hinter stehen, ist der Erfolg gering.
Und dieses Argument das die Kinder dann in einer normalen Schulumgebung integriert sind: die Kinder sind trotzdem etwas "besonderes". Die Rückschulquote bei den Kindern unserer Sprachförderschule betrug über 90%. Das ist für mich gelungene Inklusion. Nicht diese Sparmassnahme.

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Re: Wir haben

Antwort von Himbaer am 05.01.2018, 14:45 Uhr

Mein Sohn hätte bei uns auf die Sprchheilschule gar nicht gehen dürfen, da wir zwar in der selbsen Stadt wohnen aber auf der falschen Rheinseite.
Für ihn wäre nur eine "allgemeine" Förderschule geblieben. Für ihn und uns war/ ist die Inklusion gut, zu mal unsere Grundschule nicht dazu gezwungen wurde, sondern dies schon sehr lange macht.

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Ich bin ganz deiner Meinung, Dagmar.

Antwort von Himbaer am 05.01.2018, 14:46 Uhr

.....

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Das stimmt so nicht,

Antwort von Himbaer am 05.01.2018, 14:53 Uhr

zumindest nicht für ganz NRW.
In unserer Stadt gibt es immerhin ein Sprachheilschule (für die Kinder die auf der linken Rheinseite wohnen), in unserem Stadtteil gibt es eine Förderschule für sozial/emotionale Störungen.
In der Umgebung gibt es definitiv noch mehr Förderschulen, auch für Kinder mit Lernbehinderungen.

Es gab mal wohl mehr, und ja auch hier wird mehr inklusiv beschult, aber es gibt 100%ig Alternativen.

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Die Kooperationsklassen sind etwas anderes!

Antwort von Mehtab am 05.01.2018, 15:12 Uhr

Häsle, ich glaube du bist auch in Bayern. Meine Tochter war in einer Kooperationsklasse, aber als nicht besonders zu förderndes Kind. Die Klasse hatte zum Schluss 24 Kinder, soweit ich mich noch erinnern kann. Da waren aber nur wenige, nicht so stark sprachlich behinderte Kinder. Es wurden auch Kinder aufgenommen, die von der "Sprachheilschule"(Förderschule für Sprachbehinderte) kamen und dort wohl besonders gut waren. Die Kooperationsklasse war das Bindeglied zwischen der Förder- und der Grundschule, der sie auch zugeordnet war. Dafür bin ich schon. Die Kinder, die nicht in die Grundschule gehen konnten, blieben in der Förderschule, wo ein ganz anderer Stellenschlüssel gilt. Ein paar nicht so stark behinderte Kinder kann man schon in eine "normale" Grundschulklasse integrieren, schwierig wird es meiner Meinung nach, wenn die Kinder wirklich sehr stark behindert sind. Da kann ich mir das Ganze nicht mehr vorstellen.

Die ersten zwei Schuljahre hatte die Klasse eine sehr gute Lehrerin, da gab es keine Probleme, während es in der dritten und vierten Klasse eine Katastrophe war, aber ich denke nicht nur wegen der Kinder. Sicher werden die Kinder in der dritten und vierten Klasse schwieriger, aber ich glaube ganz fest daran, dass die Lehrerin, die die Klasse in der ersten und zweiten Klasse hatte, das viel besser gemacht hätte.

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Re: Das stimmt so nicht,

Antwort von Pebbie am 05.01.2018, 18:22 Uhr

Hier mal ein Link für unseren Kreis.https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/SchuleSuchen/online?action=515.2330462290535
Es gibt Förderverbundschulen, die mehrere Förderbereiche unter einem Dach vereint haben. Diese zu erreichen ist, je nachdem woher aus dem Kreis man kommt, mit enormen Fahrtzeiten verbunden. Da entscheiden sich viele Eltern ihre Kinder in Regelschulen mit Inklusionseinrichtung zu schicken. Hört sich ja eh besser an als Förderschule. Und so werden die letzten reinen Förderschulen geschlossen, weil weniger Schüler dort angemeldet werden. So gewollt von der letzten Landesregierung.

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Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von SassiStern am 05.01.2018, 18:36 Uhr

Inklusion funktioniert nicht. Am Ende lernen dadurch alle Schüler weniger und schlechter.

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Re: Das stimmt so nicht,

Antwort von Himbaer am 05.01.2018, 18:46 Uhr

Hallo,

dein Link funktioniert leider nicht, ich komme nur auf eine allgemeine Seite.
Aber wie gesagt, wir wohnen auch in NRW und bei uns ist es nicht ganz sooo schlimm, aber teilweise noch schlimm genug.

Aber wie scon gesagt, ich habe mich tierisch geärgert dass mein Sohn nicht auf die Sprachheikschule durfte.
Ich bin froh, dass es bei ihm auch so funktioniert hat (war vorher nicht so vorhersehbar), denn auf der Förderschule auf die er sonst gemußt hätte, hätte ihm nichts gebracht.

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Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von Himbaer am 05.01.2018, 18:48 Uhr

Ich fiinde deine Aussage zu pauschal und kann aus eigener Erfahrung sagen, stimmt so nicht!

Inklusion funktioniert nicht bei und mit jedem Kind. Dagmar hat es oben schön auf den Punkt gebracht.

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Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von Pebbie am 05.01.2018, 19:01 Uhr

Das stimmt nicht.
Die auf der Strecke bleiben sind die Schüler mit Förderbedarf, da man sich an den normalen Lehrplänen orientiert. Wenn es denn so wäre wie Du sagst kannst Du davon ausgehen, das da Ruck-Zuck an der Inklusion zurückgeschraubt würde.
Behinderte haben so gut wie keine Lobby, wo die bleiben ist egal. Zumindestens kommt man auf den Gedanken.

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Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von monstermaja am 05.01.2018, 19:13 Uhr

Ich bin Lehrerin an einer Grundschule in Niedersachsen.
Bei uns gibt es Sprachheilklassen bis Klasse 3. Dann gehen diese Schüler alle in Klasse 3 der Grundschule (also 3. Klasse quasi doppelt, da SR 1-3 die Lerninhalte der GS 1-2 vermittelt.
Einige Schüler gehen bereits nach der 2. Klasse in Klasse 2.
Es gibt noch eine Tagesbildungsstätte der Lebenshilfe für geistig Behinderte.
Und eine Sonderschule für Kinder im sozial emotionalen Förderschwerpunkt.
Aber hier zählt Elternwille. Auch wenn es kaum möglich ist die Kinder n unserer 4-5 zügigen Schule zu beschulen, müssen sie bleiben.

Es ist nicht so, dass ich sage mach ich nicht, hab ich nicht studiert.
Ich würde sehr gerne jedem Kind gerecht werden.
Es gibt auch Fortbildungen etc.
Aber mal ehrlich eine Fortbildung, selbst mit mehreren Modulen kann doch kein Studium ersetzen!

Und die Theorie ist das eine, die Umsetzung ist das Problem!
Wir sind nur mit knapp über 90% versorgt. D.h. Selbst der Kernunterricht kann kaum aufrecht erhalten werden. Klassenstärken immer zwischen 22-28 .
Und mindestens 1-3 Förderschüler & hoher Anteil Schülern mit Migrationshintergrund immer über 40%, teilweise deutlich höher.

Ich unterrichte dort gern.Die Herausforderungen sind vielschichtig, aber mit der Inklusion unter den Bedingungen wird man KEINEM Kind oder Eltern oder Lehrern gerecht.

Leider ändert sich nix.
Es wird nur an Curricula etc. rumgedoktert naja....
Genug ausgek.......

Montag geht die Schule wieder los

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Re: Die Kooperationsklassen sind etwas anderes!

Antwort von Häsle am 05.01.2018, 21:56 Uhr

Trotzdem wurden alle Kinder mit I-Status in diese Klasse gesteckt. Dafür war die Klasse etwas kleiner. Da war aber alles dabei, Sprach-, Verhaltens-, Intelligenzprobleme usw. Schwerbehinderte Kinder nicht.
Der Lehrer von der Förderschule war nur am Fahren von einer Schule zu den anderen. Und ab der 3. Klasse kam er gar nicht mehr. Passend zu dem Zeitpunkt, wo in unserer Schule von Kuschelkurs auf Unterricht gewechselt wurde. Da wurden die Probleme erst richtig erkennbar.
Das obere Drittel kam gut mit, das untere Drittel wie erwartet nicht so gut, brauchte aber sehr viel Zuwendung. Und das mittlere Drittel ging unter.

Zum Übertritt wurde dann alles schöngerechnet. Eigentlich war es aber eine Katastrophe.

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Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von SassiStern am 05.01.2018, 22:38 Uhr

Die Inklusion ist doch auch pauschal, denn es geht nicht um die Einzelfälle die in eine normale Schulklasse integrierbar wären, sondern um den Großteil.

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Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von SassiStern am 05.01.2018, 22:40 Uhr

Nein es bleiben fast alle Schüler auf der Strecke. Die Schüler mit erhöhtem Förderbedarf brauchen zeitintensivere Aufmerksamkeit durch die Lehrer. Und diese Zeit fehlt dann für die anderen Schüler. Wenn man Behinderten wirklich helfen wollte, dann würde man die Förderschulen verbessern und die Einzelfälle die in normale Klassen integrierbar wären dort auch vernünftig integrieren.

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Ellert- ja

Antwort von Benedikte am 05.01.2018, 23:08 Uhr

sehe ich genau so.

Oft ist es nur Sparerei und Getue- aber kein Fortschritt für auch nur irgendein Kind.

Benedikte

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Re: Das stimmt so nicht,

Antwort von peta am 06.01.2018, 10:33 Uhr

Auch bei uns (NRW) gibt es nach wie vor mehrere Förderschulen im Umkreis, so z.B in meiner Stadt Schwerpunkt Sprache,. in der Nachbarstadt gleich mehrere Schwerpunkt Sprache, Lernen und zwei Schulen für Körper- bzw. Geistige Behinderungen. Alle befinden sich in einem Umkreis von 15 Autominuten.

Also alle sind bei weitem nicht geschlossen worden!

Ich halte es auch durchaus für sinnvoll, diese zu erhalten.

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Re: Das Saarland führt zum nächsten Schuljahr

Antwort von SassiStern am 06.01.2018, 13:59 Uhr

Endlich sagt es mal jemand offen und ehrlich.

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@peta

Antwort von Pebbie am 06.01.2018, 14:23 Uhr

Nein, es sind nicht alle geschlossen worden. Es wurden die geschlossen, wo die Schülerzahlen rückläufig waren. Bei uns im Kreis wurden alle geschlossen, bzw. Schwerpunktschulen geschaffen, die mehrere Förderbereiche umfassen.
Darf ich fragen aus welchem Kreis Du kommst? Das sind ja nahezu paradiesische Zustände die Du schilderst.
Kannst mir gerne eine PN schicken.

LG

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Re: @pebbie

Antwort von peta am 07.01.2018, 12:23 Uhr

Habe dir eine PN geschickt

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