zurück| Geschrieben von glückskinder am 17.04.2011, 19:48 Uhr |
Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Gestern war ich bei einer Geburtstagsfeier. Ein Junge von 14 war auch dabei und durfte Bier mit Cola trinken. Dies dürfte er immer. Erlaubt ihr dies euren Kindern?
Dann ging es um Aufstehzeiten am Wochenende. Unsere Kinder sitzen halb acht am Frühstückstisch. 
Meinte die Mutter des Jungens, dass ihrer erst um die Zeit ins Bett ginge, weil er so lange gezockt habe. Dürfen eure Kinder so freizügig mit den Medien umgehen?
Bei uns gibt es klare Zeiten für die Nutzung der Medien. Und Alkohol..-nein, dies möchte und werde ich nicht so zeitig gestatten.
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Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von maleja am 17.04.2011, 19:56 Uhr
Kurz zum Verständnis - Deine Kinder sitzen am WE morgens um 7.30 Uhr beim Frühstück?????
Ich bin sehr froh, dass da meine noch schlafen!
Alkohol mit 14 muss natürlich noch nicht sein. Ist aber tatsächlich normal. Wir haben mit 14 auch schon Alkohol getrunken. Ich bin froh, dass mein 13-jähriger, im gegensatz zu den meisten seiner Freunde, noch kein Interesse am Alkohol und Zigaretten hat.
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von mf4 am 17.04.2011, 19:56 Uhr
Ich wußte meine Kinder haben in der Pubertät auch ab und zu Alkohol mit Freunden getrunken. Mir war es z.B. bei der Jugendweihe lieber sie tranken zusammen einen bei uns und feierten als sich irgendwo draußen unkontrolliert ins Koma zu saufen. Da würde ich nämlich tun, wenn meine Mom das so verteufelt.
Zu hause ständig Alkohol trinken dürfen wie o.g. Junge war nie mein Ding.
Meine Kinder durfte am WE immer aufbleiben so lange sie wollten in dem Alter und auch aufstehen wann sie wollten, wenn keine gemeinsamen Dinge anlagen.
Bis morgens war es ja nie, ich ging schon nachts irgendwann zu den Großen und sagte, daß nun genug gezockt worden ist.
Ich denke wnen ich nicht schon die beiden Großen gehabt hätte (die nun 22 und 24 sind) würde ich hier auch schreiben, daß ich da niemals machen würde. Ich werde aber bei den beiden kleinen Geschwistern (jetzt 7 und 8) auch lockerer sein, weil ich merkte ich komme damit weiter als wenn ich alles verbiete... zu glauben, daß es die Kinder nicht woanders tun oder ausbrechen, wenn sie mal die Gelegenheit bekommen... halte ich für naiv.
PS: Ich wüßte wirklich nicht warum ich meine Kinder am Fr. und Sa. pünktlich zu bett bringen sollte oder früh wecken um so früh zu frühstücken. Ich finde so schön langsam ins WE schlendern und um 9 oder später am Tisch sitzen reicht auch... wer noch schläft schlägt weiter.
lG mf4
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von Kikilotta am 17.04.2011, 20:09 Uhr
Bier mit Cola im Alter von 14 finde ich definitiv zu früh. Klar durften wir in dem Alter mal einen Schluck Wein bei unseren Eltern probieren (obwohl wirs gaar nicht lecker fanden), aber mit 14 war Alkohol definitiv noch kein Thema. Erst so mit 16 hab ich dann mal Bacardi Blue getrunken *g*
In unserer Familie standen wir auch immer recht früh auf sonntags - teilweise stand ich sogar freiwillig zwischen 6 und 7 auf. Wenn jemand aber länger schlafen wollte, war das auch kein Problem. Es ist halt schön, früher aufzustehen, weil man dann als Familie mehr unternehmen kann...wir waren oft Fahrradfahren oder morgens Inline Skaten oder so. Langes Filmegucken bis spät abends ist aber sicher auch schön, ich denke, deine Kinder dürfen das auch ;). Booa nee aber zocken bis am Morgen, da hat man ja gar nichts mehr vom Sonntag? Ich würde eine Krise kriegen...
LG Kiki
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von DK-Ursel am 17.04.2011, 20:12 Uhr
Hej!
Natürlich bist Du nicht altmodisch, und das weßit Du auch.
Und selbst wenn - was soll´s?
Ich mag diese Standardsätze gar nicht, wonach Verbote nichts bewirken und die Kinder/Jugendlichen sonst alles ja erst recht machen, in diesem Fall wird sogar Komasaufen erwähnt.
Das ist nämlich nicht so!
Ich weiß von Freunde, die als Suchthelfer ausgebildet sind und als solche arbeiten, aber auch von Statistiken, die bei uns in den Schulen an Elternabenden von Lehrern zur Suchtberatung vorgelegt werden, daß es sehr wohl hilft, wenn Eltern eine klare Haltung zum Thema Alkohol haben und wenn die Kinder wissen, daß dies in einem gewissen Alter noch nicht geduldet wird.
Keiner hat mir gegenüber behauptet, das Kind werde niemals trinken, nur weil ich es nicht gerne sehe.
Aber es ist nachgewiesee, daß Kinder mit strengeren Vorgaben wesentlich weniger trinken als die anderen.
Und letztendlich:
Was ist das für eine Falliterklärung der Eltern, die meinen, ihr Verbot bedeute ja eh nichts?
Dann lassen wir doch Erziehung gleich und die Kinder und später Jugendlichen eh machen, was und wie sie wollen.
ist es das?
Und wieso soll ich, um nochmal beim Alkohol zu bleiben, die gesetzlichen Vorschriften unterlaufen, in dem ich privat anders agiere als es ein Gastwirt darf?
Wie jemand seine Wochenenden verbringt und wan ner die Kinder bettet, ist doch jedermanns eigene Sache.
Bei uns war es auch fatal, wennder Rhythmus unterbrochenwurde - wir haben sogar in den Sommerferien oft die KIGA-Kinder normal ins Bett gebracht und normal geweckt.
Wieso soll man den ganzen schönen Sommertag verschlafen (und später auch wieder enorme Probleme mit der Umstellung haben?)?
Wer das alles gut und anders macht, darf das jedoch -. mein Problem ist das doch ebenso wenig wie mein geregltes Leben seins war.
Darüber könnte ich mir weder den Kopf zerbrechen noch das Maul zerreißen, wie es so schön heißt.
Gruß Ursel, DK
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von like am 17.04.2011, 21:52 Uhr
was DK-ursel schreibt, kann ich bestätigen. "Ich mag diese Standardsätze gar nicht, wonach Verbote nichts bewirken und die Kinder/Jugendlichen sonst alles ja erst recht machen, in diesem Fall wird sogar Komasaufen erwähnt.
Das ist nämlich nicht so!
Ich weiß von Freunde, die als Suchthelfer ausgebildet sind und als solche arbeiten, aber auch von Statistiken, die bei uns in den Schulen an Elternabenden von Lehrern zur Suchtberatung vorgelegt werden, daß es sehr wohl hilft, wenn Eltern eine klare Haltung zum Thema Alkohol haben und wenn die Kinder wissen, daß dies in einem gewissen Alter noch nicht geduldet wird."
Bei uns funktioniert es so auch, Der 17-jährige hatte noch kEINEN Rausch, auch wenn er inzwischen weiß, wie Bier schmeckt 
, der 14-jährige DARF NOCH NICHT.
Schlafen am WE dürfen sie aber so lange sie wollen, wenn wir nichts vorhaben, und der Große zockt auch mal mit Freunden durch (LAN-Party) und muss dann halt am Sa oder So tagsüber schlafen.
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von Pedilein am 17.04.2011, 22:00 Uhr
meine kinder bekommen noch nicht mal cola (14 und 12 jahre), nur in ausnahmefällen, bier schon gar nicht.
was das aufstehen betrifft, würden meine kids recht einsam morgends am frühstückstisch um 7:30 uhr sitzen, das ist ja mitten in der nacht 
zumal meine am we schlafen dürfen solange sie wollen....
Ist doch egal, ob jemand Dich "altmodisch" findet...
Antwort von MM am 17.04.2011, 22:09 Uhr
... denke ich. DU musst wissen, wie Du was bei Euch in der Familie handhabst und warum - egal was andere sagen.
Meine Meinung :Bier mit 14 ist m.E. definitiv zu früh.
Aber am WE sitzt hier niemand um halb 8 am Frühstückstisch. Warum auch?
Wir freuen uns alle, dass wir ausschlafen können! Es gibt die Absprache dass "niemand niemanden weckt", also alle haben das Recht zu schlafen, bis sie von selber aufwachen :-).
Wenn die Jungs (7 und fast 5 J.) früher wach sind (aber selten vor 8), lesen sie entweder im Bett bzw gucken Bücher an etc., oder sie stehen auf und spielen leise. Wenn sie sehen, dass wir schon wach sind, kommen sie auch öfter mal zu uns. Aber das ist oft erst um 9 oder später. Heute haben wir um halb 11 gefrühstückt, naja, war eher eine Art Brunch... ;-)
Ausnahme ist natürlich, wenn wir etwas vorhaben, wo man früh aufstehen muss - z.B. Ausflug, wo man zum Zug muss etc.
Schlafen gehen sie am WE etwas später als normal. In der Woche müssen sie spätestens 8 im Bett sein, am WE wirds auch mal hlab 9, ausnahmsweise 9. So in etwa....
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von montpelle am 17.04.2011, 22:16 Uhr
Deine Fragen im Betreff klingen so, als würdest du Bestätigung suchen, dass du es richtig machst.
Denn ernsthaft fragen, ob es jemand gut findet, dass ein 14-jähriger Bier trinkt, kann kaum dein Anliegen sein.
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von Christine70 am 17.04.2011, 22:18 Uhr
zu 1: nein, dürfen sie unter 16 jahren nicht
zu 2: ja, am wochenende und in den ferien dürfen sie schlafen so lange sie wollen. schließlich müssen sie während der schulzeit sehr viel büffeln. dann vergönn ich ihnen diese zeit.
ich selber steh am wochenende auch nicht um halb 8 uhr auf. wäre ja noch schöner.
Re:Christine und Montpelle
Antwort von tiktak am 17.04.2011, 22:43 Uhr
1. Chris bin genau Deiner Meinung
2.Monte,warum immer nur gegenstänkern?
Re:Christine und Montpelle
Antwort von Christine70 am 18.04.2011, 5:55 Uhr
zu 1 nochmal, wegen dem alkohol:
Ich verbiete alkohol aber nicht grundsätzlich. allerdings ist es bei uns so, daß wir seit gut 2 jahren kaum mehr alkohol zuhause habe. der große mit seinen 19 jahren (fast 20) trinkt nur auswärts mal ein bier. er ist alt genug. die tochter ist 15 und hat mit alkohol noch nichts am hut. letztes silvester hätte ich ihr mal ein halbes glas sekt erlaubt, aber nach einem schluck meinte sie: iiiiiiiiihhh nee, ich bleib lieber bei kinderbowle.
der große hatte im dezember seinen ersten richtigen rausch. allerdings war er da schon 18 und volljährig. das hat ihn aber auch geprägt. ihm ging es zwei tage lang sehr schlecht und wie meinte er: ich war mehr tot als lebendig. muss ich nicht mehr haben !!
Re: um 7.30 am Frühstückstisch verstehe ich nicht so ganz
Antwort von mini99 am 18.04.2011, 8:06 Uhr
Hallo!
Also das Bier mit 14 geht garnicht, dass ist auf jeden Fall zu früh.
Aber wieso sollten die Kinder am Wochenende nicht länger aufbleiben und länger schlafen dürfen? Wir schauen uns Samstag immer DSDS gemeinsam an (mein Sohn ist 11 Jahre) und irgendwann so nach 22 oder 23 Uhr schlägt mein Sohn meistens ein, aber ich sehe kein Problem darin wenn er da länger auf ist. Schlafen kann er dann natürlich auch solange er möchte. Wieso soll man am Weekend so streng sein, die Kinder haben genauso Recht auf Spaß und ein bißchen Freiheiten, Streß haben sie unter der Woche genug.
LG
Traude
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von Birgit67 am 18.04.2011, 8:51 Uhr
zu 1.: Es kommt auch auf die Mischung an so grundsätzlich verbieten würde ich es unter meiner Aufsicht nicht wenn mein 14-jähriger die Lust verspüren würde es zu probieren - wenn viel Cola und wenig Bier drin ist dann unter meiner Aufsicht dürfte er 1 Glas trinken - warum auch nicht.
zu 2.: Am WE dürfen sie länger aufbleiben - bis in die frühen Morgenstunden in dem Alter wahrscheinlich auch nicht aber da beide Leistungssportler sind erübrigt sich das aufgrund der Wettkämpfe und des Trainings eh die Diskkusion bei uns, aber ansonsten wäre ich schon dafür dass mein 14-jähriger um 24Uhr das Licht am WE ausmacht.
Allerdings habe ich leicht zu reden - meine Jungs zeigen kein Interesse am Rauchen und Alkohol und machen selbst am WE freiwillig um 22 Uhr das Licht aus -außer wir sehen uns was an im Fernsehen aber dann gehen sie auch anschließend freiwillig ins Bett. Und abgesehen von PS und Nintendo sind meine Jungs relativ Medienfrei und auch diese werden wenn dann nur am WE benutzt. Sie leben ohne eigenen PC und ohne Handy.
Gruß Birgit
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von vallie am 18.04.2011, 9:19 Uhr
wie alt sind denn deine kinder, glückskinder?
meine tochter ist 15,5 und nein, alkohol trinkt sie keinen in meinem beisein. letztens hab ich sie mal gefragt, ob sie champagner probieren will, kleiner schluck---wäääähhh. regelmäßig zuhause käme nicht in frage.
sie kann aber ins bett gehen, wann sie will und ich lasse sie auch schlafen so lange sie will. das kann zwischen 8.00 und 12.00 alles sein.
unter der woche möchte ich um 22.30 ruhe haben.
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von streepie am 18.04.2011, 9:28 Uhr
hmmm.....
Bei uns zuhause gab es zur Konfirmation (also mit 14!) das erste Mal ein bisschen Wein - zur Gewohnheit wurde es aber nicht... Cola gab's ganz selten - aber wenn ein 14-jaehriger im Beisein seiner Eltern mal ein Diesel trinkt, sehe ich darin noch kein grosses Problem. Das heisst ja noch lange nicht, das er staendig saeuft.
Das Zocken abends finde ich allerdings etwas bedenklicher - man kann bestimmt mit seiner Zeit vernuenftigeres anfangen - und da waere etwas Einfluss der Eltern noch angebracht,
Wir sitzen am Wochenende allerdings nicht vor 9:00 am Fruehstueckstisch - und dann gibt es erstmal ein gemuetliches Familienfruehstueck.
Jeder so, wie er/sie es fuer richtig haelt.
LG
Connie
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von KlaraElfer am 18.04.2011, 9:40 Uhr
Ja, wenn du das für dich anders willst, ist das doch prima. Aber offenbar bist du nicht davon überzeugt, sonst würdest du nicht fragen. Oder du qwilölst hören, dass die anderen mit Alkohol- und medialem Umgang alles flasch und du alles richtig machst.
Wie alt sind deine Kinder?
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von crisgon am 18.04.2011, 9:47 Uhr
Um die Frage wirklich beantworten zu können, muss man Kinder in dem Alter haben. Im Voraus ist es sehr einfach zu sagen, dass man selber ganz anders handeln würde!
Meine Kinder sind noch viel zu jung (8 und 6) und somit beschäftige ich mich mit ganz anderen Problemen.
Momentan würde ich sagen, dass Alkohol vor dem 16. Geburtstag nicht in Frage kommt. Mein Mann und ich trinken beide so gut wie gar nicht, rauchen tut auch keiner in unserer Familie und ich hoffe dass auch unsere Kinder das von uns übernehmen.
Zum Thema Frühaufstehen - das sehe ich lockerer. Natürlich möchte ich nicht, dass meine Kinder mit 14 die ganze Nacht am PC verbringen. Aber sie müssen auch nicht morgens um 7 am Frühstückstisch sitzen. Unter der Woche bin ich sehr rigurös - die Kinder müssen fit für Schule & co. sein, am Wochenende dürfen sie ausschlafen, wenn sie es brauchen. Bislang gehen unsere Kinder auch am Wochenende gegen 20 Uhr ins Bett, aber wie gesagt, sie sind noch sehr jung.
LG
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von Gallileo am 18.04.2011, 9:58 Uhr
Wie ich vor 16 Jahren Konformation hatte, war es fast normal, dass die Konfirmanden an dem Tag das erste mal Alkohol trinken durften und auch das fast jeder Konfirmand gleich betrunken war, auch mein Mann dessen Konfirmation noch weiter zurückliegt kennt es von damals so.
Ich persönlich mag aber keinen Alkohol und bin da auch kritischer mit, unser gemeinsamer Sohn ist erst 7, ich denke auf seiner Konfirmation wird er wohl ein Glas Sekt zum Anstossen bekommen und vielleicht darf er mal ein Bier probieren, aber dieses übliche betrinken (wohl auch mit harten Sachen) werde ich nicht zulassen. Und vor allem dass im Anschluss zur Regelmäßigkeit werden lassen bestimmt nicht. Auch mein Stiefsohn hat an seiner Konfirmation etwas Alkohol getrunken, aber war nicht betrunken und hat danach erst an seinem 16. Geburtstag mal wieder ein Bier angefasst.
Ich denke da kommt es aber auch ein wenig darauf an wie es den Kindern zuhause vorgelebt wird, wenn Vater wie selbstverständlich jeden abend sein Bier trinkt, sieht Kind darin natürlich keine Gefahr...
danke crisgon
Antwort von vallie am 18.04.2011, 9:58 Uhr
für den einwand, daß man kinder in dem alter haben muß, zumindest wenn es um die schlafgewohnheiten geht.
mein großes kind war als kleines kind ein absoluter frühaufsteher, sie hat MICH um 7.30 zum frühstücken gezerrt, niemals hätte ich es mir vorstellen können, daß sie mal bis 9.00 schlafen würde.
ich gönne es ihr, wenn sie den halben sonntag verschläft, denn sie muß nicht mit mir den ganzen sonntag händchen halten und etwas mit uns unternehmen. die zeiten sind schon lange vorbei.
bei meiner kleinen ( bald 7 ) ist das natürlich was anderes, das kann man sich dann in dem alter nur schwer vorstellen, daß die kinder mal eigenständig werden/sind und auch sein müssen.
Re: Bier-Mix verboten und Wein erlaubt ? Verstehe ich nicht !
Antwort von Julie am 18.04.2011, 10:12 Uhr
Einige von euch schreiben:
Bier-Cola mit 14 gibt es nicht, allenfalls mal einen Wein zu Weihnachten oder zu Ostern.
????
Bier hat 4,8 Volumenprozent Alkohol, Wein je nach Sorte 9 bis 11 Prozent, also rund das Doppelte.
Wenn ich das Bier dann mit (alkoholfreier) Cola oder Fanta strecke, reduziert sich der Akoholanteil nochmals (mein geliebtes Schöfferhofer-Grapefruit hat z. B. 2,5 Prozent).
Da müsste ich den Wein schon ganz fürchterlich mit Wasser"verpanschen", um auf einen so geringen Wert zu kommen.
Deswegen verstehe ich nicht, warum das eine verboten und das andere (alkoholhaltigere) erlaubt ist.......
Re: danke crisgon - mit Abstrichen
Antwort von DK-Ursel am 18.04.2011, 10:17 Uhr
Hej nochmal!
Einerseits stimme ich zu:
Zu Beantwortung mancher Fragen soltle man erstmal halbwegs in den Schuhen derer stecken, die die Frage stellen.
Andererseits gibt es eben auch Dinge, die man als Familie oder für sich vorher schon entscheidet -- und sogar in jüngeren Jahren mitprägt.
Dinge wie Pünktlichkeit, Verhältnis Pflichten-Rechte, Ehrilchkeit, ... und ja, auch der Umgang mit Alkohol gehören dazu.
Denn schon im Kindesalter merken Kinder ja, wie die Familie damit umgeht.
Ist es okay, daß das Kind mal am Glas der Erwachsenen nippt oder möchten die Eltern das nicht?
Trinken die Eltern selber zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit Alkohol?
Gehört Alkohol für die eltern zur festlichen oder auch nur gemütlichen Gestaltung eines Festes dazu oder zeigensieden Kindern, daß das gelingen einer Feier nicht (nur) davon abhängt?
Wenn man bedenkt, daß früher Alkoholkonsum einhergeht SEHR OFT mit Zigaretten eihergeht und auch das sexuella Debut altersmäßig vorverlegt, dann sind das allein doch auch schon gute Gründe, die Kinder vom Alkoholkonsum fernzuhalten statt ihne zu dulden oder gar uz unterstützen.
Und wenn man weiß, weiviel Schaden Alkohol auf die noch nicht ausgereiften inneren Organe, aber auch Gehirnzellen anrichtet, ist das doch wohl noch mehr Grund.
Dazu kommendie Dinge,die man im berauschten oderauch nur angetrunkenen Zustand anrichtet - da haben schon Erwachsene sich nicht mehr unter Korntrolle, wie will man es von Jugendlichen erwarten,die schon im npchternen Zustand "ihrGehirn unter Umbau" haben,wie esoftmals so schön heißt?
Auch ein betrunener Radfahrer oder Fußgänger lebt gefährlich, von sexuellen Freizpgigkeiten mal ganz abgesehen, die sich ein junger mensch nüchtern evtl. doch eher püberlegen würde.
Daß bei einer Auswechslung meiner Tochter einigeSchüler mit gebrochenen oder maledierten Knochen heinmfuhren,weilsie im Suff über irgendwas gestolpert waren etc., fand ICH nicht lustig, die betreffenden Eltern sicher auch nicht.
Ich finde, es gbt gute gründe, Kindern klarzumachen, warum Alkohol für sie ebenso gefährlich wie andere Drogen ist - und es ihnen vorzuleben (und dazu muß man durchaus nicht abstinent leben).
Und das fängt eben nicht erst dann an, wenn ich Kinder im betreffenden Alter habe, denn Haltunen kommen nicht mit Fingershcnippen, sondern wachsen mit auf.
Was das Aufstehen angeht, so haben sich sehr augenscheinlich unsere Schlafgewohnheiten zum Kleinkindalter verändert, denn vor gut 1 Std.sind wir alle aus den Federn gekrochen... diese Mütze Schkaf brauchten wir wohl alle.
Meine kindersind inzwischen aber auch für ihren Tag auch weitgehend selbst verantwortlich, was Schlafengehen und Aufstehen angeht.
Gruß Ursel, DK
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von hasebaer am 18.04.2011, 10:42 Uhr
Vielleicht darf er auf Feiern mal ein Bier mit Cola. Was das Zocken angeht. Glaube ich nicht daß er erst um halbacht ins bett geht. so ein schmarrn. glaubst Du alles was man dir erzählt. Warum müssen kinder am Wochenendeum _halb acht_ am frühstückstisch sitzen.
Wenn man ehrlich ist, Ursel...
Antwort von KlaraElfer am 18.04.2011, 10:54 Uhr
... entscheidet man vorher bei fast allem, wie man das handhaben würde (zumindest hat man zu allem ne Meinung, wie man an vielen postings hier auch erkennt) und erkennt immer erst, wie durchführbar die eigenen Vorstellungen sind wenn es soweit ist (es sei denn, man ist ein zu keinem Kompromiß bereiter Despot). Von daher auch meine Frage, wie alt die Kinder der AP sind
Re: Wenn man ehrlich ist, Ursel...
Antwort von DK-Ursel am 18.04.2011, 11:17 Uhr
Ja, Klara, in manchen Dingen entscheidet man und wird überholt.
In anderen lebt man die Haltung bereits vorher.
Und ich habe mit 2 anderen Elternpaaren als einzige in der Klasse meiner Groen für eine kein-Alkohol-Politik gekämpft, bin mit wirklich blöden Sprüchen konfrontiert worden --aber:
meinem Kind mußte weder der Magen ausgepumpt werden (und dies nicht nur einmal), es mußte nicht am nächsten Tag mit Kopfweh den Tag verpennen, es hat sich auch im Suff kein Bein gebrochen oder ist mit dem Auto vor einen Baum geknallt, denn sie war auch nüchtern genug, um zu beurteilen, zu wem sie noch einsteigen könnte.
Ganz abgesehen davon, daß wir sie größtenteils auch gefahren/abgeholt haben, was den Alkoholkonsum auch mindern kann!
Was ich in bei Abschlußfeier in der 9. Klasse gesehen habe, hat mich wirklich angeekelt, und das bezieht sich sowohl auf die betrunkenen Jugendlichen als auch die Eltern, die fröhlich ausschenkten, bis uns die Mädchen sturzbesoffen (anders.kann man das wirklich nicht nennen) auf die Fliesen des Küchenbodens k... oder abhauen wollten und auf gutes Zureden zum Beiben,weilwir sie nicht so losziehen lassenwollten, nur mit Aggressionen antworteten.
Nicht alle in der Klasse waren da schon 16 - und 16 halte ich auch noch zu jung für solche Gelage (wenn ich sie denn überhaupt angemessen fände).
Es gibt Erfahrungen, die müssen meine Kinder nicht sammeln, wenn ich es irgendwie verhindern kann - und die Statistik und Erfahrugn zeigt, daß eine deutliche Haltung uzm Thema einiges bewirkt und sogar verm/hindert!!
Gegen den Strom zu schwimmen war nicht immer angenehm, es ist ja weitaus bequemer, sich der Menge anzushclie0ßen,die einem versichert, das müßten alle mal, sonst probierten es die Kinder eben anderswo, einmal sei keinmal, lieber vertrauen des Kindes als hintergangen zu werden (wieso verliere ich eigentlich das Vertrauen meines Kindes, wenn ich ihm klare Regeln auf den Weg gebe???) etc.
Auf lange Sicht hat es sich aber ausgezahlt.
Und mich wundert immer wieder, wie streng manche mit den Bonbons der Großeltern im Kleinkindalter sind - und wie großzügig nur 10 Jahre spoäter mit der Droge Alkohol.
Gruß Ursel, DK
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von Maximum am 18.04.2011, 11:36 Uhr
Cola wird bei uns auch getrunken,ist ja auch nicht zu vergleichen mit Bier...
Bettgehzeiten sind im Sommer spätestens halb zehn...im Winter meist ehr.
Am WE dürfen sie auch mal länger aufbleiben,jedoch nie länger als wir Eltern.
Re: Wenn man ehrlich ist, Ursel...
Antwort von KlaraElfer am 18.04.2011, 13:36 Uhr
Ursel,
ich will die Schäden, die Alkohol hervorrufen kann, nicht bagatellisieren, aber diese vonGrundaufVerteufelung bei dir find ich auch nicht ganz gesund.
Du skizzierst Umstände, die ich so nich nicht erlebt habe und ich kann da auch nicht den Zusammenhang erkennen zwischen Eltern, die ihren Kindern in deren Beisein ein Glas geringprozentigen Alkohol erlauben und dem übermäßigen Genuss desselben bis zur Bewusstlosigkeit. Im Gegenteil, MIR drängt sich fast der Gedanke auf, dass jene Kinder, die noch keinerlei Erfahrung im Umgang mit Alkohol haben, dazu neigen, sich zu überschätzen und ihr Limit nicht zu kennen, weil sie durch nichts und niemanden die Erfahrung haben, was Alkohol in hohem Maße bewirken kann.
Und mit Verlaub, in Watte packen hat noch nie geholfen und was die Kinder machen, wenn sie nicht zu Hause sind, das weiß keiner von uns immer so genau. Wer das behauptet, der hängt immer noch einer entworfenen Vorstellung nach, die mit steigendem Alter der Kinder korrigiert werden sollte...
LG, alex
P.S. Der Bonbonvergleich ist natürlich derber Unfug, das weisst du hoffentlich selbst
Re: Wenn man ehrlich ist, Ursel...
Antwort von +emfut+ am 18.04.2011, 14:03 Uhr
Das bestätigt gerade alle meine Vorurteile über Skandinavien. Ist das da tatsächlich so?
Ich kenne das hier SO gar nicht. Die heile Welt haben wir hier auch nicht, aber über Fumi (fast 15) und diverse ähnlich alte Kinder von diversen Freunden weiß ich, daß bisher auf KEINER Party irgendwer irgendjemand abgefüllt hat, daß bisher KEINER auf irgendwelche Fliesen gekübelt hat, hier wurden noch KEINE Mägen ausgepumpt - mehrmals schon gar nicht - und hier wird auch KEINER von der Schule entschuldigt, weil er am Vorabend zu viel gesoffen hat.
Und das, obwohl die Kinder hier nicht ständig von Papa oder Mama von A nach B kutschiert werden und obwohl (oder weil???) fast alle hier - ich auch - ein unverkrampftes Verhältnis zu Alkohol haben.
Gruß,
Elisabeth.
Re: Wenn man ehrlich ist, Ursel...
Antwort von vallie am 18.04.2011, 14:20 Uhr
alkohol ist eine droge.
alkohol ist aber die einzige droge, von der man in maßen geniessen kann, ohne schaden zu nehmen.
genau das versuche ich meinen kindern auch zu vermitteln und das kann man sicher nicht mit einer absoluten antihaltung.
heißt im gegenzug aber nicht, daß ich das u18 zuhause dulde, denn was ich mache, dürfen meine kinder nicht alles. deswegen bin ich ja auch der erziehungsberechtigte.
was du beschreibst kenne ich weder aus meinen wilden jahren noch von meinem kind. daß die ein oder andere freundin übertrieben hat, ja, auch gespieben, dabei war ich nicht und ob man von gelage sprechen kann, weiß ich auch nicht...sollte sie mal so betrunken sein, daß sie speibt, wär das auch kein drama, denn das kopfweh am day after ist strafe genug. sie MUSS es aber auch jetzt nicht wissen, ich war beim ersten kater sicher über20.
das mit den statistiken und der abwehrhaltung müßtest du mir mal zeigen.
auch das alter deiner kinder wäre mal interessant.
( dachte auch, nur die norweger und finnen sind so zügellos beim alk? )
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von glückskinder am 18.04.2011, 14:30 Uhr
Leider, aber nicht weil ich es will. Wenn es nach ihnen gehen würde, könnten wir auch eher frühstücken, aber ich stelle mich morgens nocht tot.
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von glückskinder am 18.04.2011, 14:33 Uhr
Ich habe keine kinder in dem Alter. Und kann auch nicht einschätzen, in wie weit solch ein Verhalten toleriert wird und auch erlaubt.
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von glückskinder am 18.04.2011, 14:34 Uhr
Ja, genau, ich habe keine Kinder in dem Alter. Vielleicht sehe ich dies alles anders, wenn meine so alt sind. oder genauso.
Re: Bin ich altmodisch? Oder zu streng?
Antwort von glückskinder am 18.04.2011, 14:36 Uhr
Doch, dies stimmt. Seine Eltern hatten dies bestätigt.
Meine Kinder wollen halb acht frühstücken. Ich nicht wirklich!!!!
Jemand ECDL-erfahren?
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