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Geschrieben von Hashty am 16.09.2016, 14:58 Uhr

Bautzen - das steckt dahinter



Bautzen (dpo) - Nach den Ausschreitungen von Donnerstag zwischen rund 20 jugendlichen Flüchtlingen und 80 Rechten in Bautzen herrscht große Empörung im ganzen Land. Nun äußerten sich erstmals einige der beteiligten Asylbewerber zu dem Vorfall. Gegenüber der Polizei gaben sie an, dass sie sich mit ihrem Verhalten doch lediglich gut in Deutschland integrieren wollten.
"Wir wollten uns schnell hier einfügen und nicht weiter auffallen", berichtet der Marokkaner Hasan K., der in der Nacht zum Donnerstag an den gewalttätigen Ausschreitungen beteiligt war. "Deshalb haben wir uns die Bautzener Jugendlichen sehr genau angeschaut. Meistens saßen die schon ab dem frühen Nachmittag auf der 'Platte' rum, haben gesoffen, Musik gehört, Weiber angebaggert und rumgepöbelt. Und wenn denen jemand blöd kam, haben die einfach zugeschlagen."
Für den 18-Jährigen und seine Freunde war klar: Wenn sie jemals richtige Deutsche werden wollen, müssen sie sich an ihren Altersgenossen orientieren: "Anfangs fand ich das Lidl-Bier ziemlich grässlich, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran."
Auch mit der Kontaktaufnahme zu den deutschen Jugendlichen habe es schnell geklappt: "Wir haben uns gegenseitig angepöbelt. Irgendwann wurde es dann gewalttätig. Schneller kann man sich nicht integrieren, dachte ich. Aber dann war plötzlich die Polizei da." Er verstehe nicht, wieso sie jetzt plötzlich alle am Pranger stünden.
"Vielleicht haben wir uns auch einfach an den falschen Deutschen orientiert", räumt Hasan ein. Er will sich nun Politik und Polizei zum Vorbild nehmen und künftig einfach wegsehen, wenn sich irgendwo ein Problem abzeichnet

(Postillon ;-))

 
12 Antworten:

Re: Bautzen - das steckt dahinter

Antwort von Lauch1 am 16.09.2016, 15:05 Uhr

Dann ist ja alles paletti. Ein blödes Mißverständnis.

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Vielleicht magst du noch "8 Fragen und Antworten zu den Übergriffen in Köln"

Antwort von Lauch1 am 16.09.2016, 15:11 Uhr

verlinken. War auch extrem pseudolustig.

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ach lauch

Antwort von DecafLofat am 16.09.2016, 15:18 Uhr

ich dachte mir gestern, die schlagzeile hatte was von: mann beißt hund. und habe mich insgeheim ein kleines bisschen gefreut dass die, die mit dem pöbeln und klatschen angefangen haben, diesmal die anderen waren. was natürlich keinesfalls heißt dass ich sowas gutheiße, und auch bin ich absoluter pazifist und sowas geht von KEINER SEITE. aber dennoch, ein kleines fünkchen in mir dachte: well done.

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Re: ach decaf

Antwort von Lauch1 am 16.09.2016, 15:43 Uhr

Und weißt du wer die absoluten Gewinner sind? Die, die in Damaskus und in den anderen Städten gehofft haben, dass die Waffenruhe doch hält. Und die eigentlich hier im sicheren Europa sein sollten.
Oder die, die sich nicht schlecht benehmen und jetzt den Unmut der Bevölkerung abkriegen werden.

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Re: Bautzen - das steckt dahinter

Antwort von EarlyBird am 16.09.2016, 18:38 Uhr

Also ich fands witzig

Und: Ja! => Die "Vorbildfunktion" vieler "Deutscher" lässt hinsichtlich ihrer teilweise sogar pardonlosen Integrationsaufforderung(en) an die Flüchtlinge nennenswert zu wünschen übrig.

Ich fands amüsant mal die überspitzte Kehrseite der kulturschockbedingten Impressionen von Seiten schutzsuchender Flüchtlinge bzgl. "Deutschlands" entschiedener und nachdrücklichen Aufforderungen eines Integrierens zu lesen.

Wieso sollte man diese Möglichkeit der Betrachtungsweise dunkel lassen?
Zumal sie obendrein noch vom Postillon erhellt wurde... Ein guter Postillonartikel wie ich finde.

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Re: Bautzen - das steckt dahinter

Antwort von anja1166 am 16.09.2016, 22:24 Uhr

... ich finde den Artikel auch nicht so schlecht, mich hat er heute Mittag schon zum Schmunzeln gebracht.

Irgendwo anders gibt es noch so einen in der Art, wenn ich ihn wiederfinde, verlinke ich.

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... gefunden... ähnlicher Artikel aus der "Welt"

Antwort von anja1166 am 16.09.2016, 22:29 Uhr

gefunden

https://www.welt.de/satire/article158193076/Bautzen-Asylbewerber-und-Neonazi-werden-Freunde.html

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Re: ... gefunden... ähnlicher Artikel aus der "Welt"

Antwort von EarlyBird am 16.09.2016, 23:55 Uhr

Auch witzig fand ich echt lustig, Danke für den Link. Man muss ja nicht immer alles fausternst diskutieren, ein bisschen Platz für Humor (auch schwarzer) muss schon sein.
Lg

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Wer war zuerst da, deca?

Antwort von Nikas am 17.09.2016, 1:32 Uhr

Die hier waren zuerst da. siehe Bild. Seit Jahrzehnten.

An dem Abend mögen die jungen Flüchtlinge den ersten Stein geworfen haben. Aber das ganze hat eine lange Vorgeschichte. Bitte einfach umfassend informieren. Danke.



Im übrigen ist es grobe Vernachlässigung der Aufsichtspflicht, minderjährige Flüchtlinge in braune Nester zu setzen.

Bild zum Beitrag anzeigen

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Re: ... gefunden... ähnlicher Artikel aus der "Welt"

Antwort von Joplin am 17.09.2016, 8:13 Uhr

Sehe ich auch so. Ich musste auch lachen. Ich liebe den Postillion sowieso!Es tut irgendwie richtig gut mal sowas zu lesen. Das ist Balsam für die Seele.

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Re: Wer war zuerst da, deca?

Antwort von Joplin am 17.09.2016, 12:56 Uhr

Das war ja vor ein paar Wochen in den Medien. Irgendeine geplante Asylunterkunft wurde dann doch nicht für Flüchtlinge genutzt, weil es massive Proteste von der Bevölkerung gab und auch zu Gewalt aufgerufen wurde.

Dann hieß es, dass die Rechten damit gewonnen haben. Das stimmt schon. Bloß, man muss ja auch für die Sicherheit der Flüchtlinge sorgen. Und da sah sich der Staat nicht dazu in der Lage.

Man kann dann ja nicht sagen "Grad zuleids kommen jetzt Flüchtlinge zu euch, wir lassen uns von euch nichts sagen", denn wenn die Menschen dort wirklich in Gefahr sind, kann man das ihnen nicht zumuten. Das ist schon schlimm!

Gewonnen haben die Rechten, ja.Es ist ja auch so, dass bei uns erst reagiert werden kann, wenn etwas passiert ist. Drohungen reichen für eine Verwarnung. Warten bis etwas passiert, kann man aber auch nicht.

Das gleiche Problem haben wir ja auch mit den islamistischen "Gefährdern"
Die kann man nur beobachten. Erst wenn etwas passiert ist, darf der Staat eingreifen. Vorher halt nicht.

Tja. Selbst wenn etwas passiert kommt erst mal eine Bewahrungsstrafe. Wenn man besoffen ist, hat man eh Narrenfreiheit.. Eine Schlägerei, Körperverletzung? Ein Jahr auf Bewährung. So ist das.

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Re: Wer war zuerst da, deca?

Antwort von Einstein-Mama am 18.09.2016, 10:56 Uhr

Das stimmt so nicht. Also mit der Trunkenheit und dem niederen Strafmaß deshalb!

Zudem gibt es für Alkoholiker, die unter Vollrausch stehend immer wieder Straftaten begehen, auch eine Führungsaufsicht bzw eben Urteile dazu, dass sie nicht mehr trinken dürfen.

Allerdings ist diese Art von Verurteilung völlig für den Ar... wenn das nicht kontrolliert wird, bzw wenn der Veurteilte weiterhin unter Alkoholeinfluss Straftaten begeht und der Staatsanwalt das permanent ignoriert.

Wir hatten kürzlich so einen Fall, der immer wieder, trotz Auflagen, Körperverletzungen und Morddrohungen beging.
Zum Glück hat er sich jetzt von selbst gerichtet in dem er sich totgesoffen hat!

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