Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Zu jung für den Kiga???

Frage: Zu jung für den Kiga???

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Meine Tochter ist an ihrem dritten Geburtstag (7.1.03) in den Kiga gekommen. Leider klappt das nicht so wie ich mir das vorgestellt habe. Sie will absolut nicht gehen, liefert Brüllkonzerte, macht auf Mitleid und sträubt sich mit Händen und Füßen. Ich habe ein sehr inniges Verhältnis zu ihr. Obwohl ich bereits seit 2,5 Jahren Teilzeit (17 Std./Woche) arbeite und sie an diesen Tagen bei der Oma ist, klappt das mit dem Kiga nicht. KOmischerweise geht sie mittag wenn ich sie abhole nur ungern mit nach Hause. Sie gehen mittags meist raus zum Schlitten fahren und rutschen, das gefällt ihr immer sehr gut. Aber morgens das "abgeben" ist eine totale Katastrophe. Ich weiß nicht was ich machen soll. Soll ich sie wieder aus dem Kiga nehmen und im September mit 3 3/4 Jahren wieder hingeben, oder soll ich einfach abwarten. Mir tut das immer so weh wenn sie weint, ich könnte mitheulen. Bin total am Ende. Noch dazu habe ich zum 1.2. einen neuen Job wo ich jeden Vormittag arbeiten muß, bisher nur zwei volle Tage. Wenn ich mit den beiden Omas reden würde, würden diese Lena sicherlich gerne bis September nehmen. Aber ist das die Lösung? Ach ich weiß nicht mehr weiter. Ein paar Worte würden mich sicher aufbauen!!! Andrea


Beitrag melden

Hallo Andrea Nehmen Sie Lena jetzt nicht wieder aus dem Kiga heraus. In einem 3/4 Jahr hätte sie wahrscheinlich mind. die gleichen Start-Schwierigkeiten, da sie dann auch noch weiß, dass Sie nachgeben, wenn sie sich nur beharrlich genug zur Wehr setzt. Wie Michael schon sagte: freuen Sie sich gemeinsam mit ihr auf die vielen Aktivitäten, die sie dort ausführen kann und die zu Hause gar nicht möglich wären. Fragen Sie nach, was am Vormittag gemacht wird und bitten Sie sie gut aufzupassen, damit sie Ihnen oder auch den Omas am Nachmittag das erlernte Lied beibringen oder, ein großes Lob erwartend, ein selbst gefertigtes Bild/Produkt zeigen/schenken darf. Sprechen Sie sich ggf. mit einer anderen Mutter ab, sodass Ihre Tochter gleich mit einer Freundin morgens in den Kiga gehen kann, nachdem Sie sie bis höchstens vor die Tür gebracht haben. Lassen Sie sie ein Mal im Mittelpunkt der Gruppe stehen, nachdem Sie ihr -unter Absprache mit der Erzieherin- mal für alle Kinder der Gruppe einen Luftballon, Gummibärchen, Kekse, o.Ä. mitgeben. Sorgenfreies Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, wir bringen unsere Tochter (am 20.12. 3 Jahre alt geworden) seit vergangenem Sommer in einen Halbtags (8-13 Uhr) Spielkreis. Sie hat sich am Anfang ähnlich verhalten und wir haben uns halt sehr viel mit ihr über den Spielkreis unterhalten. Ich denke aber dass das Verhalten völlig normal ist, bei Johanna war es halt genauso (Morgens Theater wenn sie hin sollte, mittags Theater wenn es nach Hause ging). Inzwischen ist das fast total vorbei, sie macht jetzt nur noch mittags Theater wenn es nach Hause geht und kann es gar nicht erwarten morgens hinzukommen. Habt ihr in dem KiGa denn eine Eingewöhnungsphase gemacht? Und kennt sie vielleicht ein Kind dort schon so gut, dass ihr auch mal nachmittags treffen könnt, so dass sie eine Freundschaft aufbauen kann und sich schon freut das Kind am nächsten Morgen wiederzusehn? Mein Vorschlag ist: Sprich viel mit deinem Kind darüber was es im Kindergarten so erlebt und ansonsten gib ihr Zeit sich daran zu gewöhnen. Ein Vormittag im Kindergarten ist für die kleinen halt wie ein anstrengender Arbeitstag für uns.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Liebe Frau Ubbens, in unserer Gegend ist die Betreuungssituation sehr bescheiden, es fehlen Fachkräfte. Wenn man zu dem Zeitpunkt mit dem Geschwisterchen in Elternzeit ist, wenn das große Kind in den Kiga wechseln soll, ist man nicht mehr sehr priorisiert. D.h., im schlimmsten Fall muss das ältere Kind nach 2 Jahren Kita für 1 Jahr zu Hause ble ...

Hallo, mein Sohn ist 3. Er geht gerne in die Krippe (ab September Kiga). Ich freue mich darüber. Was mich allerdings „belastet“ ist die Abholsituation. Er mag einfach nicht heim. Er sagt er möchte noch spielen. Manchmal reagiert er gar nicht wenn er mich sieht. Oder er sagt : noch spielen. Ich sage dann dass wir gehen, manchmal rennt er dan ...

Hallo Frau Ubbens, meine Kleine ist 4 Jahre, aktuell sehr herausfordernd, da sie seit Neustem ein großes Nähebedürfnis hat. Zuletzt hatte sie uns mehrmals die Nacht geweckt zum Kuscheln, nun schläft sie in ihrem Bett zumindest ein und darf dann zu uns. Ich versuche ihr die Nähe und Aufmerksamkeit so gut es geht zu geben, aber setze auch hin u ...

Liebe Frau Ubbens, ich wende mich mit einer Frage zum Thema Transitionen an Sie. Unser Sohn besucht seit August 22 eine Krippe, mit deren Pädagogik wir sehr zufrieden sind (leider aber längere Anfahrt). Leider ist diese nur fürs Alter U3, d.h. allerspätestens zum Sommer 2024, ggf. auch schon im Frühjahr, endet das Betreuungsverhältnis. Langsam ...

Liebe Frau Ubbens! Meine Tochter (jetzt 3 Jahre und 2 Monate) war ab 2,5 Jahren in einer Krabbelstube 2 x pro Woche je 7 Stunden in Betreuung. Nun haben wir endlich den ersehnten Kindergartenplatz bekommen und letzte Woche mit der Eingewöhnung begonnen. Sie war bis heute bis zum Mittagessen um 12:30 Uhr und danach habe ich sie abgeholt. Sie i ...

Unser Kind ist mit 3 Jahren von der Krippe, dort war sie seit dem sie 1 war, in den Kiga in der gleichen Einrichtung gewechselt. Sie ist immer gerne gegangen und ist ein wildes, aufgewecktes Kind. Vor über einem Monat wechselte sie dann in den Kiga-Bereich und mein Kind ist wie ausgewechselt: sie weint nur, ist die ganze Zeit bei den Erziehern au ...

Hallo. Mein kleiner Mann ( einziges Kind) ist mit 2 in die Kita gekommen ( Eingewöhnung war sanft und hat gut geklappt ) Er ist nun seit einem Jahr da und geht gerne hin. Er ist schon immer lieber zuhause geblieben aber es war ok, weil ich arbeiten musste. Vor ein paar wochen fing es an, dass er sich ungern getrennt hat ( mich festhalten, imm ...

Mein Sohn wird in 2 Monaten 3 Jahre alt und wird gerade im Kindergarten eingewöhnt. Durch Krankheiten etc. entstanden immer wieder Pausen und nun etwas Stress mit dem Vorankommen. Wir sind bei einer Stunde Trennung. Er weint bei der Trennung, lässt sich aber von den Erzieherinnen beruhigen und ich denke auch, er mag beide gerne und beide geben sich ...

Hallo Frau Ubbens, Unsere Tochter ist fast 4,5 und geht seit ca 1,5 Jahren in den Kindergarten (zuvor ein Jahr Vorkindergarten). Sie geht seit Beginn sehr ungerne und sagt immer wieder, dass sie nicht gehen möchte. Abgeben klappt mit der Bandbreite von verhalten bis komplette Eskalation mit Schreien, an mich klammern, die Erzieherinnen wegsc ...

Hallo Frau Ubbens, vielen Dank, dass sie sich die Zeit genommen haben meine Frage zu lesen und die Fragen zu unserer derzeitigen Situation zu stellen. Ich poste hier mal meine Antworten/ Einschätzungen:   1. Gibt es einen gemeinsamen Morgenkreis? Diesen gibt es nur bedingt. Es gibt in den verschiedenen Räumen einen Morgenkreis, an dem die ...