Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wutanfälle

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wutanfälle

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Hallo, ich habe noch ein zweites Anliegen. Mein Sohn (2 Jahre und 3 Monate) ist eigentlich ein freundliches Kind, dass auch viel lacht und stets fröhlich ist. Aber! Er bekommt manchmal regelrecht Wutanfälle. Dann fliegen Spielzeugautos durch die Wohnung, er haut gegen die Wand oder stampft auf den Boden. Ein Beispiel: wir waren letztens einkaufen und er hat ein Schleichpferd im Schaufenster gesehen, was ich ihm auch kaufen wollte. Also sind wir in das Geschäft und dort wollte er tausend andere Dinge (natürlich direkt große Spielzeuge). Ich sagte ihm, dass er das Pferd oder garnichts bekommen würden. Dann fing Fabian an zu schreien und zu schlagen. Also hab ich mein schreiendes Kind geschnappt und bin raus. Dort wollte ich mit ihm reden, aber keine Chance. Also sind wir nach Hause gefahren. Zweites Beispiel: Wir wollten essen gehen (im Center Parcs) und dort war im Restaurant eine Spielecke. Wir konnten aber nur einen Platz bekommen der für die Ecke uneinsehbar war. Also sagten wir Fabian, dass wir jetzt erst essen würden und er dann mit Papa oder Mama dort hin könnte. Aber nein, er schrie wieder schrecklich und wollte zu Spielecke. Wären wir erst mit ihm dorthin und dann wieder an den Platz wäre es auch nicht besser geworden, da man Fabian nicht ohne Schreierei wegbekommen hätte. Also sind wir aus dem Restaurant raus und direkt ins Bungalow. Manchmal denke ich, dass ich was falsch mache. Mein Sohn wird von uns (wir sind beide berufstätig) und meinen Eltern erzogen. Aber auch meine Eltern machen es nicht anders als wir. Manchmal verzweifel ich und denke ich lande mal bei der "Super Nanny", aber dann hoffe ich wieder "Es ist nur die Trotzphase". Aber wie bekommt man die Situationen am besten in den Griff? Gruß Ramona


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Hallo Ramona Haben Sie ihm im 1. Beispiel auch erklärt, warum er entweder das Pferd oder eben gar nichts bekommt, haben Sie genau richtig reagiert und die logische Konsequenz eingehalten.:-) Kleinkinder lernen besonders gut durch logische Folgen, auf Die sie hingewiesen wurden und die konsequent entspreechend auch eingehalten werden. Auch in der 2.Situation haben Sie richtig gehandelt. Allerdings sollten Sie zusätzlich berücksichtigen, dass Kleinkinder nicht solange am Tisch sitzen bleiben können, bis die Erwachsenen fertig sind. darum empfehle ich Ihnen, beim nächsten Mal für Fabian ein Malbuch o.Ä. mitzunehmen, sodass er sich beschäftigen kann, sobald er selbst genug gegessen hat. Halten Sie durch, erholsames Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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...ich muss noch ergänzen, dass gut zureden in Fabians Trotzphase nichts bringt, weil er dann nicht mehr zuhört, den Kopf wegdreht und einfach nur schreit. Er bekommt dann die Worte garnicht richtig mit.


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