Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wutanfälle

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wutanfälle

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Sehr geehrte Frau Schuster, meine Tochter ist 2 1/2 Jahre alt und hat momentan wieder sehr arge Wutanfälle. Die 1. Phase der Wutanfälle war vor dem 2. Geburtstag, dann war es besser. Jetzt ist es wieder sehr schlimm. Sie wirft sich bei jedem "Nein", wenn ihr etwas nichts gelingt, aber vor allem fordert sie mich ständig heraus, wie weit sie bei mir gehen kann. Sie schlägt und tritt mich (Gesicht und mit Vorliebe auf den Bauch - ich bin in der 24. Schwangerschaftswoche). Oft hat sie Wutanfälle, wo sie eine sagenhafte ganze Stunde brüllt, strampelt und am Boden liegend schreit. Unsere Nerven liegen blank, wir wissen nicht mehr, wie wir damit umgehen sollen. Sie wirft sich im Geschäft, auf der Straße, zu Hause, ganz egal wo. Dabei hab ich mir gedacht, es wird momentan alles besser, da sie seit Mai 2006 endlich 5,6 Stunden nachts durchschläft. Vorher hat sie nachts monatelange stündlich bzw. manchmal auch halbstündlich hysterisch und panisch geschrien. Sie leidet auch unter Neurodermitis. Ich hab sie 2 Jahre und 3 Monate gestillt. Obwohl sie mittlerweile 3 Monate abgestillt ist, versucht sie noch immer, ob ich ihr die Brust gebe. Sie spielt auch wieder Baby (vielleicht hat es mit meiner Schwangerschaft zu tun), braucht wieder Windeln, weil sie nicht mehr so gern aufs WC geht, läßt sich füttern.... Wir wissen nicht mehr weiter. Können Sie uns sagen, wie wir am besten mit solchen Wutanfällen umgeht. Momentan hat sie sie täglich bzw. mehrmals täglich (fast nur bei mir, sehr selten bei meinem Mann). DANKE im Voraus für Ihre Antwort! Nadine


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Hallo Nadine Bieten Sie Ihrer Tochter mitfühlend für ihren Hosenbund o.Ä. einen Talismann (kleines Kuscheltier am Schlüsselring) an, den sie immer dann drücken DARF, wenn sie wütend ist, sodass sie sich nicht mehr selbst weh tun muß. Sagen Sie ihr, dass das Treten und Schlagen sowohl Ihnen als auch dem Baby in Ihrem Bauch sehr weh tut und bitten Sie sie, in ihrem Kinderzimmer weiter zu schreien, ein Kissen oder eine Trommel zu schlagen, wenn sie unbedingt schlagen,treten möchte. Bringen Sie sie wortlos in ihr Zimmer, wenn sie nicht von alleine geht und erlauben Sie ihr, zu Ihnen zu kommen, um getröstet zu werden, nachdem sie ihre Wut rausgelassen hat. Beziehen Sie sie in die Vorbereitungen für das Baby mit ein und zeigen Sie ihr, wie stolz Sie auf Ihre "große" Tochter sind, die dann auch bald große Schwester sein wird. Liebe Grüße und: bis bald?


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